Charly @ 17 Dec 2007, 21:16 hat geschrieben:Nach einem Artikel in der tz, sollen ja nächstes Jahr 30 Bahnhöfe umgebaut bzw. das Inventar erneuert
werden. Bin ja mal gespannt was die StuS da wieder in Auftrag gibt.
Bezieht sich auf http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,338368
Interessant finde ich die Idee mit Bahnhofspaten. Aber ob das was wird, liegt daran, wie die DB die Zusammenarbeit gestaltet. Wenn sich da jemand bereiterklärt was zu tun, und es läuft dann von Seiten DB wie bisher, wird nur die Frustration steigen.
Charly @ 17 Dec 2007, 21:16 hat geschrieben:Zum Thema Vandalismus : Mit den Top Ten Bahnhöfen , Siemenswerke ,Eching und Unterschleissheim
das kann stimmen, hoffentlich kommt da bald die Videokamera hin.
800 000€ bis zu 1 Mio. nur für Randale ausgeben ist schon viel Geld.
Für Unterschleißheim wurde schon im September versprochen eine (lokale) Videoanlage zu installieren. Inzwischen sind keine neuen Vandalismusschäden aufgetreten. Das war recht punktuell 2-, 3-mal Wochenendnächte, Ausstiegsseite aus Richtung München. Entweder haben die die Zerstörungslust verloren, oder es ist einfach zu kalt. Man hat auch den Eindruck, die Zusammenarbeit zwischen DB und Stadtverwaltung oder Landespolizei könnte besser sein.
Und das auch im Artikel erwähnte Defas hat mit dem Fahrplanwechsel wieder gelitten. Ich habe seit 9.12. mindestens zweimal gesehen, dass Defas Züge der S1 einfach verschluckt hat, und die vorher recht gut funktionierende Berücksichtung der Verspätungsverschleppung über die Wende in Freising ist auch wieder weg. (Den für dort medienwirksam versprochenen 2. Lokführer für schnellere Wende habe ich auch noch nicht gesehen - die Züge hat man aber wie angekündigt gekürzt).
Nun ja - bereits 2004 hat ein Vor-Vorgänger von Herrn Haman versprochen, S-Bahnhöfe in
"Wohlfühlstationen" umzuwandeln. Ich kann es jetzt nicht lassen, aus einem alten SZ-Artikel zu zitieren:
Schlecht weggekommen in der Beurteilung ist der Bahnhof Unterschleißheim an der S 1. Insgesamt zwölf Mängel wurden festgestellt, vor allem Service und Sauberkeit heftig kritisiert: Der Bahnhof sei für Behinderte nicht erreichbar, es fehlten Toilettenanlagen und Serviceangebote. Die Bahn wurde anhand der Mängelliste sofort aktiv. Die Reinigungsintervalle wurden verkürzt, um für Sauberkeit zu sorgen. Pläne für den barrierefreien Ausbau liegen nach Information der Bahn längst in der Schublade. Er ist geplant für den Zeitraum 2005/2006. Das Planungspaket enthält auch die immer wieder von den Reisenden geforderte WC-Anlage.
Wie behindertengerecht die Zugänge sind, kann sich jeder anschauen, und beim Suchen der WC-Anlage wünsche ich viel Spaß. Ach so - "Unser zeitgerechtes Convenience-Konzept werden wir ohne Toilettenanlage realisieren." (auch ein Zitat eines noch amtierenden DB-"Managers", allerdings meinte er Germering)
Tja - die Hoffnung stirbt zuletzt, und es ist ja bald Weihnachten.
In diesem Sinne viele Grüße,
Edmund