Hältst Du das für einen sinnvollen Diskussionsstil?Rohrbacher @ 11 Feb 2008, 16:22 hat geschrieben:Wie gesagt, was hier von mir erwartet wird, ist mir und der Tatsache eigentlich ziemlich wurscht.
Habe ich das denn bestritten...?Rohrbacher @ 11 Feb 2008, 16:22 hat geschrieben:Und das Auto als einzig sinnvolles Grundverkehrsmittel haben wir außerhalb von München und vielleicht noch Nürnberg real praktisch überall in Bayern, seid's doch einfach mal realistisch.
Bitte schließe nicht aus der Tatsache, dass jemand eine andere Meinung als Du vertritt, auf "Hetze" oder Ablehnung Deiner Person. Vielleicht täusche ich mich ja, aber so wie Du hier auftrittst, scheinst Du einiges als direkten Angriff auf Dich zu interpretieren. Das ist aber nun wirklich nicht meine Absicht, also lass doch bitte (!) die Unterstellungen von "Hetze" , Behauptungen, man wolle Dir hier "Schuld" zuschieben, usw.Rohrbacher @ 11 Feb 2008, 16:22 hat geschrieben:Nachdem's in der allgemeinen Hetze hier gegen mich
Die Anwohnerzahl im Einzugsbereich, wohlgemerkt. Sofern man sich dabei auf den fußläufig und mit dem Rad erreichbaren Bereich beschränkt, hängt die zwangsläufig von der Bevölkerungsdichte ab, die in der klassischen Eigenheimsiedlung oder Gewerbegebieten wiederum nicht besonders hoch ist. Auch der Wolnzach-Express würde ja primär den dicht besiedelten Siedlungskern erschließen und weniger die periphären Neubaugebiete, so sie nicht zufällig in Bahnnähe liegen.Rohrbacher @ 11 Feb 2008, 16:22 hat geschrieben:Was ist denn ein verbreitetes Argument gegen Bahnen wie den Wolnzach-Express oder entsprechende sinnvolle Buslinien im Stundentakt? Genau, die Anwohnerzahl für sowas ist grenzwertig gering.
(Natürlich vergrößert sich das Einzugsgebiet mit P&R. Allerdings fehlen gerade für den Umstieg von Pkw auf Bus doch die Initiativen. Und vor allem: Während man selbstverständlich an beiden Enden einer öffentlich zurückgelegten Strecke zu Fuß geht, wird kaum jemand regelmäßig an Start- und Zielbahnhof vom bzw. ins Auto umsteigen. Mit dem "Siedlungsbrei" zunehmende Relationen wie etwa von der schlecht erschlossenen, dünn besiedelten Eigenheimsiedlung in ein ebensolches Gewerbegebiet lassen sich also denkbar schlecht öffentlich abbilden...)
Das mit der klassischen "Suburbanisierung" verbundene Verkehrsproblem ist ja erstmal nicht, dass irgendwelche Orte außerhalb von Großstädten generell wachsen, sondern dass die zurückgelegten Entfernungen zunehmen und die Festlegung aufs Auto aus den oben genannten Gründen zementiert wird.Rohrbacher @ 11 Feb 2008, 16:22 hat geschrieben:Man lässt die Orte auf zum Beispiel 10000 bis 20000 Einwohner wachsen, schon haben wir auch in bestehenden (!) "ländlichen" Regionen die Möglichkeit sinnvollen öffentlichen Verkehr anzubieten
Deinem Wunsch nach sinnvollem (besserem) ÖPNV auf dem Lande will ich, selbst Bewohner einer Kleinstadt, ganz und gar nicht widersprechen. Nur halte ich "Siedlungsbrei", oder wie auch immer man die faktisch doch ziemlich "unkontrollierte" Ausbreitung in die Fläche nennen will, in der Hinsicht für völlig kontraproduktiv. Wäre es vor dem Hintergrund nicht sinnvoller, Siedlungsgebiete - wie mehrfach in der Diskussion genannt - von vornherein so zu planen, dass sie per ÖPNV gut erschlossen werden können?
Völlig einverstanden. Aber was Du damit beschreibst, ist nicht Suburbanisierung, sondern eher das GegenteilRohrbacher @ 11 Feb 2008, 16:22 hat geschrieben:durch Ansiedlung bestimmter Infrastrukturen vor Ort (z.B. auch Arbeitsplätze) die Zahl der Pendler z.B. nach München zu reduzieren.
