Rohrbacher @ 1 Mar 2008, 23:58 hat geschrieben: Nö, so geht das nicht, ist Politik auf ewig immer nur Parteipolitik, die sich nicht an der Welt orientiert, sondern an der "Religion" derjenigen, die sie entworfen haben. Und in einer komplexen Welt mit wechselnden Umständen ist das völlig daneben. Es ist schon peinlich genug, dass die nicht mal damit umgehen können, wenn ihre gewohnten Verhältnisse und Bündnisse nach der Wählerentscheidung mal nicht mehr funktionieren.
Genau! Das ist auch eine der Sachen, die mich so unendlich ankotzt! Da werden persönliche Befindlichkeiten und altes Schubkastendenken deutlich vor die notwendigen Sachentscheidungen gestellt.
Der mit dem nicht, die mit der nicht und alle zusammen schon gar nicht!
Schlimmer als im Buddelkasten!
In Sachen Vorschläge, auch wenn sie hier falsch sind:
Ich würde definitiv bei der Bildung anfangen. Die Wirtschaft jammert über Fachkräftemangel und Rückstand in Sachen Forschung und Entwicklung, außer natürlich im Autobau (da werden vermutlich sogar innenbeleuchtete mit Stickstoff gekühlte Radlager erfunden)!
Dieser Fachkräftemangel hat sich doch über die Jahre konstant entwickelt. Das hat keiner gemerkt? Merkwürdig! Es fehlen gerade die Berufsgruppen, die z.B. in der DDR (aua-aua) gepflegt und gehätschelt worden sind. Das ist jetzt kein Loblied auf die DDR Ausbildung!
Ingenieure fehlen, Industriemeister, Diplomer. Und das an allen Ecken und Enden. Warum haben die Betriebe denn nicht weiter konstant ausgebildet? War das zu teuer, oder konnte man woanders billig gut ausgebildete Fachkräfte abschöpfen?
Es lohnt in dieser Wirtschaft offensichtlich nicht, eine solche Ausbildung anzustreben. Erst muss man sie teuer bezahlen, danach rechnet es sich kaum, da der Verdienst eines Fachstudenten in D auch nicht deutlich höher ist als der eines Angestellten, außer im Autobau wahrscheinlich?!
(siehe Radlager)
Also kostenlose Ausbildung für alle, 10 Klassen Schule für alle zusammen (danach nach Wissen und Leistung aussortieren für Abitur)(Leistungsklassen für absolute Überflieger), Lernziele in den Klassenstufen anheben, Studium kostenlos, Ausbildung in den kleinen und mittelständischen Unternehmen noch stärker fördern, und zu guter Letzt, denen die es wollen, den Ausblick auf ein erstrebenswertes Leben
mit Arbeit und Verdienst ermöglichen!
Nichts ist kontraproduktiver, als einem Schüler von heute zu sagen, dass er morgen eh der Looser sein wird, der unter der Brücke schläft!
Das muss eine soziale Marktwirtschaft leisten können, sonst bricht der Nachwuchs an Leistungsträgern weg!
Ich hoffe, das war jetzt unrot genug?!
