[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Richtig, doppelt ausgeführt, stabieler und spezielle Deckenhalterungen.
Die Regeloberleitung baut ja auch ein bisschen zu hoch für den S-Bahnkeller, außerdem meine ich was von einer höheren Dauerstrombelastbarkeit gelesen zu haben, für mich der kein Elektriker ist, gilt spontan mehr Material mehr Ampere!? Ich meine, das hat auch bei der Modell immer so funktioniert - oder eben halt nicht. :lol:
Ach ja, erzähl mir nicht, daß rund um Rohrbach keine Hopfenfelder sind
Wie kommst du da drauf, was erzähle ich!? :blink:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ach schon gut, ich bin im Fieberdelirium. :ph34r:
MaxM
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Beitrag von MaxM »

Jetzt haben sie's wohl wieder auf die Reihe gekriegt:
Guten Abend, sehr geehrte Fahrgäste, die Oberleitungsstörung am Hauptbahnhof ist behoben. Die S-Bahnen verkehren wieder planmäßig durch die Stammstrecke. Die Linien der S 20/27 entfallen weiterhin. Mit Verspätungen muss derzeit noch gerechnet werden. Wir bedanken uns für Ihr bisheriges Verständnis und entschuldigen uns ausdrücklich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne Mo-Fr von 6-22 Uhr und Sa-So von 8-20 Uhr unter 01805/661010 (14 ct/Min) zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Service- Dialog.
bytefuzzy
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Beitrag von bytefuzzy »

Boris Merath @ 6 Mar 2008, 19:13 hat geschrieben:Also so langsam kann ich mir nicht mehr vorstellen dass das Zufall ist - das klingt für mich schon eher nach Sabotage (mal vorausgesetzt dass das nicht durch eine Änderung am Stromabnehmer des 423er ausgelöst wurde - aber warum sollte es in so einem Fall immer auf der Stammstrecke sein).
das glaub ich aber auch fast. vielleicht sind es ja die leute vom alex. die haben ja soviele probleme und da sind die vielleicht neidisch oder so. denn da wo es richtig gut läuft denen gönnt man es ja meistens nicht. aber man weis es nicht. vielleicht ist auch nur zufall. :angry:
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Wenn die Ursache bekanntgibt, bitte unbedingt hier posten. Vielen Dank.

Denn ich erinnere mich schon mal daran, wie erschrocken eine Frau im Karlsplatz vor vorbeifahrende S8 ist. Der Stromabnehmer fuhr an bestimmte Stelle, wo viele Funken kommt. Als wäre die Oberleitung in sich explodiert. Später stellt es heraus, dass Stromabnehmer an sich defekt war.

Aber wenn die Ursache bekanntgibt, interessiert mir schon immer, warum es passiert ist. Wenn es passiert, muss immer Fehlerquelle da sein.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Oberleitungsschaden... mh... das Video hatten wir sicher schon, oder? ;)
http://de.youtube.com/watch?v=XgCPPeYmyKw&...feature=related

Und so sieht das wohl mit der Schleifleistenüberwachung aus:
http://de.youtube.com/watch?v=HRgzeNOXRyg&...feature=related
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Äh? Vor kurzem wurde Stromabnehmer einer ET423 in Stammstrecke kaputtgegangen und so die Oberleitungen beschädigen??? :blink:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Dol-Sbahn @ 6 Mar 2008, 22:30 hat geschrieben: Äh? Vor kurzem wurde Stromabnehmer einer ET423 in Stammstrecke kaputtgegangen und so die Oberleitungen beschädigen???  :blink:
Nein, die Videos sind uralt und wie man an den Formsignalen erkennen kann, nicht in der Stammstrecke. ;)

/edit:
P.S.: Ich glaube auch nicht mehr an Zufälle oder Dergleichen. Ich denke eher auch in Richtung Sabotage bzw. dumme Streiche...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Wie soll hier die sabotage aussehen? :unsure:
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Nein, die Videos sind uralt
Funktionieren würde/tut es aber heute noch genauso, auch im S-Bahnkeller. ;)
Wie soll hier die sabotage aussehen?
Würde mich auch mal interessieren!? Vor allem auch das mit dem Schirm. Ich nehme mal an, den hält keiner in der Hand, wenn's soweit ist...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Regenschirm-Zielwerfen? Mit ausreichend Übung müsste das gehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Bing
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Beitrag von Bing »

Rohrbacher @ 6 Mar 2008, 20:33 hat geschrieben:Die Regeloberleitung baut ja auch ein bisschen zu hoch für den S-Bahnkeller, außerdem meine ich was von einer höheren Dauerstrombelastbarkeit gelesen zu haben, für mich der kein Elektriker ist, gilt spontan mehr Material mehr Ampere!? Ich meine, das hat auch bei der Modell immer so funktioniert - oder eben halt nicht. :lol:
Moin Moin,

das Thema wurde hier bereits im Eisenbahnforum beleuchtet ...
Supertom
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Beitrag von Supertom »

So nachdem der S-Bahn-Verkehr vorhin sogar eine Zeit lang lief (is ja heute eher die Ausnahme als die Regel) gab es um 22:50 schon wieder eine "technische Störung" zwischen Isartor und Marienplatz. Eigentlich wollte ich um 22:20 mit der S1 ab Isartor nach Neufahrn fahren. Mein Gefühl sagte mir aber, dass es klug wäre mit der erstmöglichen Bahn (eine S7) zur Donnersbergerbrücke zu fahren und dort auf die S1 zu warten. Das half mir aber gar nix, denn diese S1 fiel aus und die nächste S1 kam wegen der Störung nicht. So, jetzt schlag ich mich mit dem 53er und der U2 nach Feldmoching durch und schau dort mal...
Supertom
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Beitrag von Supertom »

so hab es um 0:01 bin ich mit einem Vollzug zum Flughafen von Feldmoching weggekommen. Wenn es keine weitere Verzögerung gibt, werde ich mit sage und staune 1:20 Stunde Verspätung zu Hause sein - für eine Strecke mit ner regulären Fahrzeit von 35 Minuten war ich nun 2 Stunden unterwegs...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wenns stimmt und wieder die Oberleitung ist, dann wäre das das DRITTE mal innerhalb von nur rund acht Stunden. Glaubt hier wirklich noch jemand an einen Zufall? :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Eigentlich ist es j atraurig immer noch darauf hinweisen zu müssen, aber mit der Fahrgastinformation hat während ich in Pasing war wieder gar nichts geklappt. S8 nach geltendorf, die vom heimeranplatz kommt, fuhr gestern nach Aussage von anderen Fahrgästen auf Gleis 1, deshalb bin ich dahin, da stand aber nichts angeschrieben, also rüber zu Gleis 7, da stand auch nichts, aber auf beiden Gleisen ne S-Bahn, aber keine S8. Also wieder zurück auf Gleis 1, die ganze Zeit keine Durchsagen. Und dann sieht man eine S-Bahn aus Richtung Osten kommen, das war dann die S8, also schnell-Sprint wieder zurück auf Gleis 7.
Ich mecker hier wirklich nicht oft übder die S-Bahn, aber es geht einfahc nicht in meinen Kopf rein, dass dieses leidige Thema Fahrgastinformation immer noch nicht zu den Akten gelegt werden kann. Wie kann es sein, dass es in einem Bahnhof wie Pasing, der bekanntlich einer der größten Bayerns ist, keiner Informationen darüber gibt, wo die S-Bahnen abfahren. Jetzt grad nachts das gleiche. Nach 15 Minuten kam mal eine Ansage, und Gleis 6/7 für diese Uhrzeit verdammt voll. Das ist einfach zu wenig, und es kotzt mich ziemlich an. Wann bekommen die das endlich mal in den Griff???
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

wär ja ein Wunder, wenn man nach knapp 36 Jahren die Fahrgastinformationen bei der S-bahn mal hinbekommt :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Qala
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Beitrag von Qala »

Ich stehe jetzt gerade mit meinem handy an der s5 west in neugilching. Seit 40 minuten! Kein wartehäuschen o.ä., noch nichtmal die uhr am bahnsteig geht! Hat hier so ca -4 grad.
Ris behauptet meine sbahn um 6:01 wäre gefahren... Ich bin ein also ein rundum "glücklicher" kunde. :-/ Ist es denn so schwer, bei problemen das ris zu pflegen oder ne örtliche durchsage zu machen?
Mich würde trotzdem interessieren was los ist/war...
Schönen tag und grüsse,
q

p.s. Um 06:33 ist eine gekommen.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Wenn man sich mal Supertoms und Qalas Beiträge anschaut könnte man meinen, dass sie sich gerade auf einer Abenteuerreise in Südamerika befinden. Aber eigentlich haben beide nur versucht mit der S-Bahn ihr Ziel zu erreichen.
Was ich verstehe ist, dass man bei Störung nicht innerhalb von 5 Minuten einen SEV zaubern kann. Aber man sollte es doch mittlerweile hinbekommen Durchsagen zu machen, um die Fahrgäste nicht komplett wie die letzten ..... am Bahnsteig rumstehen zu lassen. Zumal die Durchsagen auch schon ein Computer übernimmt. Aber selbst das scheint etwas viel verlangt zu sein. :unsure:
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich kann mir es zwar auch nur shcwer vorstellen aber es ist gut möglich dass es Zufall ist. Weils eben Zufall ist kann es zufälligerweise auch ganz oft hintereinander passieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass das mit dem 423 öfter passiert als mit dem 420 weil der Alte nix rückspeist.
Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Ja genau

Sabotage.... richtig..... das ist aber nicht euer Ernst, oder doch? :P

Meiner Meinung nach fährt da ein ET mit beschädigtem Stromabnehmer durch den Tunnel... oder wurden neuerdings Rasierklingen als Schleifstücke montiert?

Oder aber es wurde wirklich vor kurzem bei dem defekten Stromabnehmer die OL beschädigt....

DB Netz wäre gut beraten in der betriebsfreien Zeit die gesamte OL auf der Stammstrecke abzuchecken! Genaus sollte die S-Bahn München mal gucken, ob nicht kurz vor den Störungen immer der gleiche ET an der schadhaften Stelle vorbeigekommen ist.....

mfG
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Ex-Fdl_Mfr @ 7 Mar 2008, 07:47 hat geschrieben: Genaus sollte die S-Bahn München mal gucken, ob nicht kurz vor den Störungen immer der gleiche ET an der schadhaften Stelle vorbeigekommen ist.....
Hmmm, das wäre eventuell möglicherweise eine Überlegung, denn die 3 Störungen sind ziemlich genau in Abständen von 4 Stunden aufgetreten. Das könnte mit einem 423er-Umlauf sogar zusammenpassen. Wobei ich jetzt auch eher auf Manipulation getippt hätte (da gäbe es ja auch elegantere, vor allem ungefährlichere Möglichkeiten als Regenschirmzielwerfen, mit denen man Effekte unterbliebener Wartung nachstellen könnte....).
Beste Grüße usw....
Christian


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Christoph
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Beitrag von Christoph »

Heute zeigte die S6Ost bei der Einfahrt in den Ostbahnhof auch ein sehr merkwürdiges Verhalten:

Auf der Brücke wurde recht hart gebremst, darauf gab es zwei Schläge vom Stromabnehmer und anschließende Stille (keine Klimaanlage, keine Motoren), mehrere Minuten lang. Zweimal wurde dann ein paar Meter Richtung Ostbahnhof gerollt (stromlos, nehme ich an), jeweils beendet durch heftiges Bremsen, bis es dann nach einem dritten Schlag vom Stromabnehmer wieder mit eigener Kraft und +11 in den Bahnhof ging.

Ich glaube, die meisten Fahrgäste hätten sich, vor allem ob der beiden Schläge zumindest *irgendeine* Durchsage gewünscht...
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
Alf
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Beitrag von Alf »

Gestern Nachmittag kurz vor Feierabend an meinem Arbeitsplatz, der sich in dem Bereich zwischen Donnersbergerbrücke und Heimeranplatz befindet:

Meine Frau informiert mich gegen 15:15 Uhr über ihr Handy, dass wegen eines Oberleitungsschadens beim Marienplatz meine S8 Richtung Geltendorf ab Heimeranplatz fahren wird. Meine Frau hatte zu diesem Zeitpunkt in Pasing eine in Richtung Geltendorf fahrende S-Bahn erwischt und mich über die dortigen Lautsprecherdurchsagen informiert. So habe ich mich um 15:30 Uhr von meinem Arbeitsplatz mit dem Bus zum Bahnhof Heimeranplatz begeben.

Dort am Bahnhof Heimeranpatz wurden in kurzen Abständen die aktuelle Verkehrssituation im S-Bahn-Netz durchgesagt. Demnach würde meine S8 Richtung Geltendorf tatsächlich ab Heimeranplatz fahren. Doch wartete ich dort - wie viele andere S8-Fahrgäste auch - vergeblich auf eine S8 Richtung Geltendorf. Nach einer Stunde Wartezeit habe ich gegen 16:30 aufgegeben und mich mit dem Bus auf dem Weg zum Bahnhof Donnersbergerbrücke gemacht, um von dort nach Pasing zu gelangen.

In Pasing angekommen, traf dann auch eine S8 ein, die jedoch nicht vom Heimeranplatz kam, sondern zuvor die Stammstrecke befahren hatte, da sie in Pasing auf Gleis 7 einfuhr.

Gegen 17:45 war ich schließlich zu Hause angekommen.

Offenbar habe ich vor meinem Feierabend nur knapp den E-Mail-Störmelder der Münchner S-Bahn auf meinem Arbeitsplatz-PC verpasst. Wie ich heute morgen nachlesen konnte, wäre gemäß Störmelder die S8 überhaupt nicht ab Heimeranplatz gefahren, sondern hätte angeblich den Regelfahrweg durch die Stammstrecke benutzt.

[font=Times]"Guten Tag, sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund einer Oberleitungsstörung am Marienplatz ist die Strecke zwischen Mü-Hackerbrücke und München Ost gesperrt. Die S1, S2 (West), S6 (West) beginnen am Starnberger Flügelbahnhof. Die S 4 West beginnt und endet an Hackerbrücke. Die S8 verkehrt durch die Stammstrecke zum Flughafen. Die S 7 beginnt am Holzkirchner Flügelbahnhof (am besten zum Heimeranplatz mit der U5 fahren) und dort in die S 7 zusteigen. Die S5 West beginnt ab Pasing. S2 Ost, S5 Ost beginnen und enden am Ostbahnhof. S6 Ost beginnt ab Giesing (mit der U2 kommen Sie nach Giesing ). Ausfall der S 20/27.Leider können wir noch keine genauen Aussagen über die Dauer der Streckensperrung machen. Wir bedanken uns für Ihr bisheriges Verständnis und entschuldigen uns ausdrücklich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne Mo-Fr von 6-22 Uhr und Sa-So von 8-20 Uhr unter 01805/661010 (14 ct/Min) zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Service- Dialog."[/font]

Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass es aufgrund von Oberleitungsschäden zu massiven Störungen im Betriebsablauf kommen kann.
Wofür ich jedoch überhaupt kein Verständnis aufbringen kann, ist die Tatsache, dass es betriebsintern anscheinend mindestens zwei verschiedene Informationsquellen gibt und die eine Hand nicht weiß, was die andere gerade tut. Einerseits sollte die S8 ab Heimeranplatz fahren, andererseits war sie zum selben Zeitpunkt angeblich regulär über die Stammstrecke gefahren. Dass ich auf den Tip meiner Frau gehört hatte, war mein Pech. Umso mehr bin ich momentan darüber massivst verärgert, wie wir wartenden und ratlosen Fahrgäste mit falschen Informationen verschaukelt und um unserer kostbaren Feierabendzeit beraubt werden. :angry:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Tja , nicht nur ihr werdet verschaukelt.
elba

Beitrag von elba »

Die SZ schreibt wegen des Vorfalls von Freitag:
Laut Bahn-Sprecherin Bianca Piechaczek war der Schirm, aus welchem Grund auch immer, auf dem Dach eines Zuges in die Röhre eingefahren und dann vom Luftzug hochgewirbelt worden.
Damit könnte also auch in einer Tunnelstation ein Zusammenhang mit der Wetterlage bestanden haben.

Bzgl. gestern ist jetzt nur noch von Kurzschlüssen statt von einer wirklichen Oberleitungsbeschädigung die Rede (letzteres hätte wohl auch länger gedauert). Kurzschlüsse in der Stromversorgung können aber, wenn deswegen Bauelemente ausfallen, weitere Kurzschlüsse oder andere Ausfälle der Stromversorgung durchaus nach sich ziehen.

Edmund
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gmg
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Beitrag von gmg »

elba @ 7 Mar 2008, 09:54 hat geschrieben:

Bzgl. gestern ist jetzt nur noch von Kurzschlüssen statt von einer wirklichen Oberleitungsbeschädigung die Rede (letzteres hätte wohl auch länger gedauert). Kurzschlüsse in der Stromversorgung können aber, wenn deswegen Bauelemente ausfallen, weitere Kurzschlüsse oder andere Ausfälle der Stromversorgung durchaus nach sich ziehen.

Edmund
Also, ich kann eigentlich ausschließen, dass ein Zug gestern die Leitung beschädigt hat.
Es ist nämlich um ca. 14:18 eine S6 Richtung Tutzing gefahren, dann kam Minuten lang kein Zug, dann kam um 23 das das von mir beschriebene Scheppern, und die schaukelnde Leitung und dann kam etwa eine Minute später meine S5.
Die S6 habe ich dann von der RB aus an der Hackerbrücke stehen sehen, dh, zwischen Marienplatz und Stachus hielt sich zum Zeitpunkt des Untergrund- Gewitters kein Zug auf.

Meine persönliche Verschwörungstheorie: Der Mehdorn hat am Stachus von der hinteren Rolltreppe aus einen Schirm auf die OL geworfen, um auszuprobieren, wie er den kommenden Streik vertuschen könnte. :ph34r:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Christoph @ 7 Mar 2008, 09:11 hat geschrieben: Auf der Brücke wurde recht hart gebremst, darauf gab es zwei Schläge vom Stromabnehmer und anschließende Stille (keine Klimaanlage, keine Motoren), mehrere Minuten lang. Zweimal wurde dann ein paar Meter Richtung Ostbahnhof gerollt (stromlos, nehme ich an), jeweils beendet durch heftiges Bremsen, bis es dann nach einem dritten Schlag vom Stromabnehmer wieder mit eigener Kraft und +11 in den Bahnhof ging.
Da versuchte der Kollege wohl durch "rollen lassen" den Zug ohne OL-Spannung in den Ostbahnhof zu kriegen und hat dafür richtigerweise den Verschiebebetrieb verwendet. Er hat aber, wenn ich deinen Bericht richtig verstanden habe, vergessen, den Verschiebebetrieb wieder auszuschalten, sobald der Zug richtig rollt. Dann wird die Schnellbremsschleife geöffnet, was das heftige Bremsen erklärt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

ET 423 @ 7 Mar 2008, 11:55 hat geschrieben: Da versuchte der Kollege wohl durch "rollen lassen" den Zug ohne OL-Spannung in den Ostbahnhof zu kriegen und hat dafür richtigerweise den Verschiebebetrieb verwendet. Er hat aber, wenn ich deinen Bericht richtig verstanden habe, vergessen, den Verschiebebetrieb wieder auszuschalten, sobald der Zug richtig rollt. Dann wird die Schnellbremsschleife geöffnet, was das heftige Bremsen erklärt.
Vielen Dank für diese Infos, das klingt sehr plausibel. Wäre nur noch interessant, zu erfahren, wieso es zur Stromabschaltung kam.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Tjoa, am Hbf war's "meine" Achterbahn um 19:19 Richtung Flughafen (Gl.1). Während dem Fahrgastwechsel auch hier auf Höhe des zweiten Stromabnehmers (nach einiger Zeit Stand erst, also würd ich nicht davon ausgehen dass irgendwas in der Leitung hing) ein lauter Knall mit schön viel Rauch, natürlich HS geflogen usw... Nach paar Sekunden wo die Leute rausgerannt sind kam 'ne Durchsage von der Aufsicht man solle den Zug nur auf der linken Seite verlassen und sich ins Sperrengeschoss verabschieden. Ich bin dann mit der U5 zum Obstbahnhof (war'n Schreibfehler den ich mal so stehen lass ^^), wo alles recht zügig weiterfuhr und die Fahrgäste auch umfassend informiert wurden über Anzeigen und Ansagen *Lob nach gegenüber schick*. Im Endeffekt kam ich 28 Minuten später an, wovon 20 dem Zugausfall zu verschulden sind und vielleicht noch zwei, drei Minuten der vorausfahrenden S4 deren Tf beim Führerstandswechsel ewig gebraucht hat... Aber man konnte mal wieder typisches Fahrgastverhalten beobachten: Alle Fahrgäste stehen direkt an der ersten Tür, und zwar so dass von den aussteigenden die die Treppe runterwollten immer nur einer durchkam. Bis vorne die letzten durch waren die raus wollten und die ersten paar Leute einstiegen waren alle anderen Türen frei. Aber auch das hielt die Leute nicht davon ab unbedingt an der ersten Tür einzusteigen. Und dass obwohl die Türen alle offenstanden - das Argument dass es ohne automatisches Schließen besser läuft ist also dort 100%ig widerlegt worden...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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