Kommunalwahlen in Bayern 2008

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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Ich beneide Schweizer und Österreicher, die in Ihrer Sprache reden können und in ihrer Heimat verstanden und nicht als Exoten betrachtet werden
Na ja, wenn der Wiener mit seinem Schmäh in Voralberg auftaucht, dann schaun´s ihn aaa ganz schee bled an ("bist deppert, oder wos") , und umgekehrt hat einer aus einem Osttiroler Gebirgstal in Wien auch so seine Probleme.....in der Schweiz ist´s ja noch viel schlimmer, und die Westschweizer oder Tessiner reden mit den "Deutschschweizern" meist auf englisch, weil das Deutsch, das sie in der Schule gelent haben, nichts mit dem gesprochenen zu tun hat........und wenn ein Berner in Basel auftaucht, dann schlafen die Basler während seiner Rede ein.
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Antares @ 2 Mar 2008, 22:47 hat geschrieben:Wobei in Pasing bezüglich der Tram sicher auch die BA-Wahl interessant wird...
So, jetzt ist auch das Ergebnis des Bezirksausschusses für Pasing da.
CSU 12 Sitze (38,3 %, -7,8 %)
SPD 11 Sitze (36,1 %, +1,2%)
Grüne 5 Sitze(16,3 %, +4,6%)
FDP 3 Sitze(9,3 %, +4,7%)

"Immerhin" lag bei uns die Wahlbeteiligung bei 53,8%.
Na dann kann der 19er zum Bahnhof ja ungestört kommen.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Insgesamt konnte die CSU nur in 4 von 25 Bezirksausschüssen die Mehrheit erlangen, in zwei davon (Pasing-Obermenzing und Hadern) hat Rot-Grün aber trotzdem die Mehrheit, wenn auch nur mit einer Stimme.

Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man in dieser Legislaturperiode also diverse Projekte durchsetzen - nicht nur die 19 zum Pasinger Bahnhof, sondern auch z.B. die Westtangente. Ich erlaube mir allerdings eine gewisse Skepsis...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Denke sowohl für die Westtangente als auch für die Verlängerung bis Pasing Bahnhof, sind die entsprechenden Bezirksausschüsse nicht das Hauptproblem.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

bei der Verlängerung des 19er ist aber net der BA das Problem, sondern die Einbahnstrassenregelung der Gleichmannstrasse. Die kann net so einfach geändert werden wegen der Linienbusse
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Lazarus @ 7 Mar 2008, 11:11 hat geschrieben: bei der Verlängerung des 19er ist aber net der BA das Problem, sondern die Einbahnstrassenregelung der Gleichmannstrasse. Die kann net so einfach geändert werden wegen der Linienbusse
Die Busse werden doch in die Bäckerstraße verlagert Richtung Bahnhof.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 7 Mar 2008, 11:03 hat geschrieben: Denke sowohl für die Westtangente als auch für die Verlängerung bis Pasing Bahnhof, sind die entsprechenden Bezirksausschüsse nicht das Hauptproblem.
Welches ist denn deiner Meinung nach das Hauptproblem - im Vorfeld? Einwendungen, Klagen usw. gibt's erst während des Planfeststellungsverfahrens, aber wenn alle beteiligten BAs und der Stadtrat geschlossen für ein Projekt sind, ist finde ich schon viel gewonnen. Die Tram 23 wurde ja auch planfestgestellt, obwohl sie Einschränkungen für den Autoverkehr in der Leopoldstraße und die Möglichkeit der Einführung einer Tramlinie in der Parzivalstraße "durch die Hintertür" bringt. Außerdem ist es nicht ausgeschlossen, dass die CSU den Trend erkennt und versuchen wird, sich in den nächsten Jahren (auf Landesebene) einen grüneren Anstrich zu geben, und da könnten 1-2 Vorzeigeprojekte nicht schaden...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pasinger @ 7 Mar 2008, 11:25 hat geschrieben: Die Busse werden doch in die Bäckerstraße verlagert Richtung Bahnhof.
und stehen dort erstmal im Dauerstau...

ich bleib dabei, die Verlängerung ist Blödsinn. Hier schmeisst man unnötig Geld zum Fenster raus
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 7 Mar 2008, 12:14 hat geschrieben: und stehen dort erstmal im Dauerstau...

ich bleib dabei, die Verlängerung ist Blödsinn. Hier schmeisst man unnötig Geld zum Fenster raus
Es ist Blödsinn, den 19er eine Station vor einem wichtigen Knotenpunkt, einem der größten Bahnhöfe Bayerns, enden zu lassen. Das Geld ist daher gut in die Verlängerung investiert.

Den Transrapid baut man ja auch z.B. nicht von der Hopfenstraße aus, sondern vom Hauptbahnhof.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

@rob:
Zu Pasing kann Lazarus als Anwohner sicherlich mehr beitragen aber zur Westtangete sehe ich die größeren Probleme in der Kopplung der Umweltverbundröhre an den Gesamtumbau des Bahnhofs und die kommende Großbaustelle am mittleren Ring, die ein gleichzeitiges Bauen in der Fürstenrieder erschwert. Da sind die BAs sicher kleinere Faktoren.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 7 Mar 2008, 12:38 hat geschrieben: ...aber zur Westtangete sehe ich die größeren Probleme in der Kopplung der Umweltverbundröhre an den Gesamtumbau des Bahnhofs und die kommende Großbaustelle am mittleren Ring, die ein gleichzeitiges Bauen in der Fürstenrieder erschwert.
Moment, nicht so schnell... Ich will ja nicht gleich anfangen zu bauen, das Planfeststellungsverfahren dauert auch ein paar Jährchen (mit Einwendungen, Klagen usw. auch länger - wie lange hat's bei der 23 nochmal gedauert?). Wenn man jetzt damit anfängt, ist das Projekt mit etwas Glück planfestgestellt, wenn der Tunnel Südwest fertig ist, oder kurz vorher, dann kann man gleich anfangen zu bauen. Die UVR kann man dann parallel bauen, vielleicht ist sie bis dann auch schon fertig...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

die UVR im LAim wurde auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, denk mal net, das die in den nächsten 10-15 Jahren gebaut wird
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Beitrag von KBS 855 »

Lazarus @ 7 Mar 2008, 12:14 hat geschrieben: und stehen dort erstmal im Dauerstau...

ich bleib dabei, die Verlängerung ist Blödsinn. Hier schmeisst man unnötig Geld zum Fenster raus
Spricht da ein Trambahnfeind? Die Signatur lässt ja darauf schließen.
Der minderwertige Bus ist doch der Tram unterzuordnen und selbst wenn der Bus im "Dauerstau" steht (kann man sich mit einem Verkehrskonzept verhindern), ist das nicht so wichtig wie eine Tram die vor dem eigentlichen Ziel endet.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

KBS 855 @ 7 Mar 2008, 14:39 hat geschrieben:
Lazarus @ 7 Mar 2008, 12:14 hat geschrieben: und stehen dort erstmal im Dauerstau...

ich bleib dabei, die Verlängerung ist Blödsinn. Hier schmeisst man unnötig Geld zum Fenster raus
Spricht da ein Trambahnfeind? Die Signatur lässt ja darauf schließen.
Der minderwertige Bus ist doch der Tram unterzuordnen und selbst wenn der Bus im "Dauerstau" steht (kann man sich mit einem Verkehrskonzept verhindern), ist das nicht so wichtig wie eine Tram die vor dem eigentlichen Ziel endet.
nur ist mir der Bus wichtiger als die Tram, da der mich nach Hause bringt :D
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Beitrag von KBS 855 »

Lazarus @ 7 Mar 2008, 15:05 hat geschrieben: nur ist mir der Bus wichtiger als die Tram, da der mich nach Hause bringt :D
Tja Allgemeinwohl vor Einzelwohl, so ist das im Leben...
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Beitrag von Lazarus »

naja, solange man hier noch darüber streitet, wie die Busse jetzt nach dem Umbau fahren sollen, wirds wohl erstmal nix mit der Tramverlängerung
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 7 Mar 2008, 15:05 hat geschrieben: nur ist mir der Bus wichtiger als die Tram, da der mich nach Hause bringt :D
Habe ich es mir doch fast gedacht.

Wenn jeder sich selbst immer der Nächste ist, kann nie ein Bauprojekt verwirklicht werden.

Was kann Dir denn schon passieren? Dass Dein Omnibus im schlimmsten Fall 30 Sekunden länger braucht? Wenn überhaupt? Was ist das gegenüber einer modernen Tram, von der Tausende zusätzlich profitieren?

Anstatt die Tram zu bekämpfen, sollte man eine Lösung suchen, welche gleichermaßen die Omnibusse nicht benachteiligt, sondern diesen eher eine geringere Fahrzeit beschert.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 7 Mar 2008, 11:11 hat geschrieben: bei der Verlängerung des 19er ist aber net der BA das Problem, sondern die Einbahnstrassenregelung der Gleichmannstrasse. Die kann net so einfach geändert werden wegen der Linienbusse
Warum sollte sie das nicht können? Die entsprechenden Planungen existieren, und werden so wohl demnächst in die Planfeststellung gehen.
Lazarus @ 7 Mar 2008, 12:56 hat geschrieben:die UVR im LAim wurde auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, denk mal net, das die in den nächsten 10-15 Jahren gebaut wird
Quelle? Auf Eis gelegt wurde da gar nichts.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 8 Mar 2008, 00:28 hat geschrieben: Warum sollte sie das nicht können? Die entsprechenden Planungen existieren, und werden so wohl demnächst in die Planfeststellung gehen.

da bin ich ja mal gespannt, wie man eine Tram durch eine so enge Strasse fahren lassen will, in der etliche Busse genau entgegengestzt verkehren. Bis der Busbahnhof fertig ist, dauerts wohl noch eine Weile
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Ich wusste, wieso ich nicht zum Wahl gehen muss. CSU hat ihre Meinung doch geändert: Wiesn dürfte geraucht werden... <_<
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Dol-Sbahn @ 9 Mar 2008, 12:08 hat geschrieben: Ich wusste, wieso ich nicht zum Wahl gehen muss. CSU hat ihre Meinung doch geändert: Wiesn dürfte geraucht werden...  <_<
Solch eine Einstellung hilft nur den radikalen Parteien, die ihre Anhänger zu einem größeren Maße mobilisieren können.

Es ist immer leicht einen Grund zu finden, der einem nachträglich die Legitimation gibt, von seinem Wahlrecht nicht Gebrauch gemacht zu haben.

Hättest Du CSU gewählt und würdest Dich über den Rückzieher beim Rauchverbot ärgern, gibt es genug Möglichkeiten: Der CSU E-Mails oder Briefe schreiben oder bei der nächsten Wahl eine andere Partei wählen. Nicht alle Politiker verdrehen die Wahrheit.

Außerdem gehört beim Wählen auch dazu, sich anzuschauen, um was es überhaupt geht. Es ist ein wenig unfair den Kommunalpolitikern gegenüber, aus landespolitischen Abwägungen heraus seine Stimme zu vergeben oder eben nicht zu vergeben.

Wenn eines Tages fast niemand mehr wählt, dann ist die Demokratie am Ende. Und das kann niemand ernsthaft wollen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

schon richtig TramPolin

nur ist mittlerweile die Franktion der Nichtwähler die grösste Gruppierung und das gibt irgendwie schon zu denken. Nur darüber verlieren die Politiker meist kein Wort
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

TramPolin @ 9 Mar 2008, 12:15 hat geschrieben: Wenn eines Tages fast niemand mehr wählt, dann ist die Demokratie am Ende. Und das kann niemand ernsthaft wollen.
Das kann ich dich widersprechen!

Viele Bürger haben die Glaube an Politik verloren. Weißt du warum?
Nein? Einfache Beispiel: Mehrwertsteuer nicht wie geplant 17, sondern 19 und beide Parteien befürworten das! Was ist mit vorherige Versprechen?

Zweitens: Viele Bürger wollen ja Demokratie, aber die haben keine Alternativ, weil die Parteien CDU/CSU, SPD, Die Grünen und so weiter alle dasselbe Mist sind... Man hat anscheinend bekommen, dass die Politiker dort miteinander kennen und verhandeln. Außer zeigt sie nur, dass sie nach ihre Partei macht.

Das denkt sicher auch viele Bürger...
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Beitrag von TramPolin »

Dol-Sbahn @ 9 Mar 2008, 12:41 hat geschrieben: Das kann ich dich widersprechen!

Viele Bürger haben die Glaube an Politik verloren. Weißt du warum?
Nein? Einfache Beispiel: Mehrwertsteuer nicht wie geplant 17, sondern 19 und beide Parteien befürworten das! Was ist mit vorherige Versprechen?

Zweitens: Viele Bürger wollen ja Demokratie, aber die haben keine Alternativ, weil die Parteien CDU/CSU, SPD, Die Grünen und so weiter alle dasselbe Mist sind... Man hat anscheinend bekommen, dass die Politiker dort miteinander kennen und verhandeln. Außer zeigt sie nur, dass sie nach ihre Partei macht.

Das denkt sicher auch viele Bürger...
Ich höre hier nur tiefste Resignation heraus. Du siehst offenbar die Demokratie am Ende, zeigst aber keine Alternativen auf. Stattdessen lässt Du Dich gehen und jammerst nur herum.

Wie soll denn meiner Meinung nach die Staatsform aussehen, was muss sich ändern?

Auch ich sehe die Gefahr, dass sich die Demokratie langsam zu einer Lobbykratie entwickelt. Dies ist aber kein Grund dafür, alles laufen zu lassen, weil man ja angeblich ohnehin nichts tun kann. Man kann sogar sehr viel machen. Aber dann muss man auch erst einmal bei sich anfangen und seine Haltung ändern.

Wenn Dir das passive Wahlrecht nicht ausreicht, gibt es genug Möglichkeiten, sich zu engagieren. Oder man lässt es sein und verfällt in eine tiefe Depression. Was ist besser?
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Stattdessen lässt Du Dich gehen und jammerst nur herum.
Was würdest du an deine Stelle machen?
Man kann sogar sehr viel machen. Aber dann muss man auch erst einmal bei sich anfangen und seine Haltung ändern.
Warum machst du das nicht? Kriegst du das hin? Falls nein, warum nicht? Ich würde dich wählen. Zweitens: Alle richten nur nach die "alte Parteien". Selbst Presse deuten auch hin.
Oder man lässt es sein und verfällt in eine tiefe Depression.
Sicher nicht, wenn die Politik da oben endlich ihre Arbeit tun.
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Beitrag von KBS 855 »

Dol-Sbahn @ 9 Mar 2008, 12:58 hat geschrieben: Was würdest du an deine Stelle machen?
Mal eine Antwort von mir dazu, TramPolin wird sicher auch noch darauf antworten.
Du brauchst dich doch nur selber in der Politik engagieren und mitarbeiten. Nur jammern und erwarten dass alles besser wird, das geht nicht. Versuche doch selber mitzugestalten. Wenn du dann immer noch merkst, es tut sich nichts, dann kannst du immer noch jammern.

Ist übrigens das gleiche mit den Gewerkschaften. Ich ärgere mich über die Leute die ständig schimpfen, dies passt nicht, das passt nicht, wieder zu wenig getan. Zu geizig ein paar Euro Mitgliedsbeitrag zu zahlen, dann aber kräfte Verbesserungen fordern bzw. Mitglied und sich nicht einbringen, aber großartig schreien wenn es nicht nach dem eigenen Willen läuft. Nur wer mitmacht und mitgestaltet kann was ändern. Jammern hilft da gar nichts.

Und zur CSU: Die Nichtraucher stellen die Mehrheit von ca. 70%. Es ist doch ein Armutszeugnis wenn man jetzt einknickt, weil man meint, wegen dem Nichtraucherschutzgesetz (es heißt ja nicht Rauchverbotsgesetz, der Name hat schon seinen Sinn!), hat man Stimmen verloren. Sind die Stimmen der Nichtraucher weniger Wert?
Vor allem ist des ja verrückt. Die CSU und alle anderen sollten sich mal überlegen warum sie Stimmen verlieren, warum immer weniger zur Wahl gehen. Aber scheinbar ist man dazu nicht in der Lage und klammert sich am Rauchen fest. Natürlich war das der einzige Grund für das Ergebnis, natürlich und das schlechte Wetter, das darf man nicht vergessen. Vielleicht war auch noch eine wichtige Kunstturn-Live-Übertragung, man weiß es nicht.
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Beitrag von TramPolin »

Dol-Sbahn @ 9 Mar 2008, 12:58 hat geschrieben:Was würdest du an deine Stelle machen?

Warum machst du das nicht? Kriegst du das hin? Falls nein, warum nicht? Ich würde dich wählen. Zweitens: Alle richten nur nach die "alte Parteien". Selbst Presse deuten auch hin.
Als Politiker eigne ich mich nicht, da das Sprechen vor einer größeren Menschengruppe nicht mein Ding ist. Und auf gewisse Formalitäten habe ich auch keine Lust. Dennoch kann man sich engagieren, auch wenn es vorerst nur im kleinen Stil im privaten Umfeld ist. Ich muss hier aber auch meine Rolle noch finden. Ich plane konkret tatsächlich gewisse Dinge, die aber noch nicht spruchreif sind. Nur so viel: Eines der Projekte könnte eine E-zine sein. Ob dadurch was bewirkt werden kann, muss sich zeigen. Aber es ist immerhin eine Alternative zu einem Sich-gehen-lassen.
Dol-Sbahn @ 9 Mar 2008, 12:58 hat geschrieben:Sicher nicht, wenn die Politik da oben endlich ihre Arbeit tun.
Die Aussage ist mir zu einfach. Von alleine ändert sich nichts. Die Politiker sind vom Konzept her gewählte Volksvertreter. Wie sollen sie ihre Aufgabe erfüllen, wenn die Bevölkerung nicht einmal mehr mit passivem Wahlrecht gute Leute begünstigt und schlechte Leute abwählt? Auch wenn man von den meisten Politikern nichts hält, kann man zumindest das kleinere Übel wählen.
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Beitrag von Dol-Sbahn »

KBS 855 @ 9 Mar 2008, 13:11 hat geschrieben: Jammern hilft da gar nichts.
Genau das ist der Punkt, ich brauche nicht zu jammern, indem ich nicht zu Wahl gehen. Weil ich zu Ausgeschlossen gehört bin. Ich fühle nicht vertreten.
Wie sollen sie ihre Aufgabe erfüllen, wenn die Bevölkerung nicht einmal mehr mit passivem Wahlrecht gute Leute begünstigt und schlechte Leute abwählt?
Schau doch mal, warum die Wahlbeteiligung nach und nach immer weniger. Ich glaube, du kennst die Antwort schon.
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Beitrag von TramPolin »

Dol-Sbahn @ 9 Mar 2008, 13:30 hat geschrieben: Schau doch mal, warum die Wahlbeteiligung nach und nach immer weniger. Ich glaube, du kennst die Antwort schon.
Womit Du selbst ja auch dazu beiträgst. Nicht, dass ich das kritisieren, das ist Dein gutes Recht. Aber Lösungsvorschläge habe ich von Dir keine gehört. Es ist ebenso Dein gutes Recht, zu resignieren und in eine tiefe Depression zu verfallen. Aber ist das Leben nicht zu kurz und zu wertvoll, um jetzt jede Hoffnung aufzugeben? Ich glaube, wir kommen da aber nicht mehr weiter. Vielleicht änderst Du ja eines Tages Deine Haltung, es würde mich zumindest freuen.
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Beitrag von Dol-Sbahn »

TramPolin @ 9 Mar 2008, 13:38 hat geschrieben: Womit Du selbst ja auch dazu beiträgst. Nicht, dass ich das kritisieren, das ist Dein gutes Recht. Aber Lösungsvorschläge habe ich von Dir keine gehört. Es ist ebenso Dein gutes Recht, zu resignieren und in eine tiefe Depression zu verfallen. Aber ist das Leben nicht zu kurz und zu wertvoll, um jetzt jede Hoffnung aufzugeben? Ich glaube, wir kommen da aber nicht mehr weiter. Vielleicht änderst Du ja eines Tages Deine Haltung, es würde mich zumindest freuen.
Ich habe immer gewählt. Jetzt aber nicht mehr als Warnsignal an die Parteien.
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