Einkaufszentren in Großstädten

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Oliver-BergamLaim @ 12 Jan 2008, 23:49 hat geschrieben: Das Freitagsnachmittagsangebot bei der U-Bahn ist m.E. eh eine Katastrophe, statt undurchsichtiger Verstärker wie U2E Harthof - Neuperlach Zentrum (schultags) bzw. Milbertshofen - Kolumbusplatz (Schulferien) im 3/7-Takt, sollte man sich für Freitag nachmittag mal die Einführung eines allgemeinen 8-Minuten-Taktes auf allen Linien überlegen.
Der dann mit praktisch allen Buslinien sowie sämtlichen S-Bahnen völlig inkompatibel wäre. Heraus kommen Abfahrtszeiten, die sich keiner mehr merken kann und deren Minutenzeiten sich nicht einmal jede Stunde wiederholen, sondern gerade einmal alle zwei Stunden.

Das löbliche höhere Platzangebot würde durch die undurchsichtigen Anschlussmöglichkeiten und dadurch bedingte höhere Umsteigezeiten teilweise wieder kompensiert - was fast ein Nullsummenspiel wäre, das nur Geld kostet.

Wenn, dann müsste man zumindest auf bestimmten Linien und Abschnitten auf einen 5-Minuten-Takt gehen...
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

TramPolin @ 13 Jan 2008, 00:01 hat geschrieben: Wenn, dann müsste man zumindest auf bestimmten Linien und Abschnitten auf einen 5-Minuten-Takt gehen...
Was mir auch das liebste wäre... eine ordentliche Finanzspritze von der Stadt, dann geht das schon :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Ubahn Verluste einfährt, sobald die Leute nicht mit dem Gesicht an der Tür kleben. Es sollte doch möglich sein, die Wagen zu betreiben, wenn noch etwas Luft zwischen den Passagieren ist.

Auf der anderen Seite kann ich mir bei manchen Buslinien wirklich nicht vorstellen, wie die kostendeckend fahren sollen, da Busse schwerer als Taxis sind und MVV Karten doch deutlich weniger kosten, bei gleicher Passagierzahl ;)
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Klaro, eigentlich müsste man mittlererweile auf der U-Bahn Mo - Fr den HVZ-Plan anwenden.
Bisher haben wir für Freitag einen eigenen Fahr- und Dienstplan

Eigentlich sollte man die Verstärkerzüge zwischen 9 und 13 Uhr auf der u6 garnicht mehr einrücken lassen.

Es sollten wirklich auf den Stammstrecken während des gesamten Tages bis 20.30 Uhr im 2-3 Minutentakt gefahren werden.

Usw.

Aber dafür haben wir weder das Personal, noch die Fahrzeuge.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 13 Jan 2008, 00:17 hat geschrieben: Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Ubahn Verluste einfährt, sobald die Leute nicht mit dem Gesicht an der Tür kleben. Es sollte doch möglich sein, die Wagen zu betreiben, wenn noch etwas Luft zwischen den Passagieren ist.

Auf der anderen Seite kann ich mir bei manchen Buslinien wirklich nicht vorstellen, wie die kostendeckend fahren sollen, da Busse schwerer als Taxis sind und MVV Karten doch deutlich weniger kosten, bei gleicher Passagierzahl ;)
Betrieb und Unterhalt der U-Bahn ist meines Wissens so teuer, dass man da wohl nie Gewinn machen kann. Ein Großteil wird wohl immer steuerfinanziert bleiben.

Bezieht man jedoch die durch den IV entstehenden Umweltschäden mit ein, ist die U-Bahn mit Sicherheit das ökonomischere Verkehrsmittel.

Daher spricht alles dafür, mehr Leute zum Umsteigen zu bewegen, und das gelingt m.E. in erster Linie durch bessere Angebote.

Wie oft höre ich von Leuten "Jetzt habe ich endlich meinen Führerschein oder das Geld für ein Auto, jetzt muss ich nicht mehr mit der U-Bahn fahren". Volle "Viehwagen" dürften solch eine Einstellung noch fördern...
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Beitrag von Elch »

TramPolin @ 13 Jan 2008, 00:51 hat geschrieben:
Wie oft höre ich von Leuten "Jetzt habe ich endlich meinen Führerschein oder das Geld für ein Auto, jetzt muss ich nicht mehr mit der U-Bahn fahren". Volle "Viehwagen" dürften solch eine Einstellung noch fördern
Und dabei hält sich diese Einstellung in der Stadt noch in Grenzen. Ich bin aber in Dachau auf die Schule gegangen.... Und da war DER entscheidende Wendepunkt der 18. Geburtstag und damit der Führerschein. Wer nicht zufällig in Dachau oder an der S-Bahn gewohnt hat kam ab diesem Zeitpunkz nur noch mit dem Auto in die Schule (obwohl hier die Busverbindungen noch ganz gut sind).

Im Freizeitverkehr kann man das Reginalbusnetz ohnehin vergessen.


Aber irgenwie wird langsam doch etwas Offtopic.....
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Beitrag von Elch »

profimaulwurf @ 13 Jan 2008, 00:19 hat geschrieben: Klaro, eigentlich müsste man mittlererweile auf der U-Bahn Mo - Fr den HVZ-Plan anwenden.
Bisher haben wir für Freitag einen eigenen Fahr- und Dienstplan

Eigentlich sollte man die Verstärkerzüge zwischen 9 und 13 Uhr auf der u6 garnicht mehr einrücken lassen.

Es sollten wirklich auf den Stammstrecken während des gesamten Tages bis 20.30 Uhr im 2-3 Minutentakt gefahren werden.

Usw.

Aber dafür haben wir weder das Personal, noch die Fahrzeuge.
Natürlich muß das Angevot irgendwie finanziert werden, aber auf der anderen Seite steht das Angebot einem Fahrgastzuwachs in einigen Bereichen zZt. im Wege. Die U2 Nord müsste dringend Mo-Fr außerhalb der HVZ auf der Strecke Scheidplatz/Milbertshofen - Sendlinger Tor verstärkt werden. Vielleicht könnte man damit auch den einen oder anderen Fahrgast der 27Nord "ersparen". Finanzieren könnte man das ja, indem man die U4 West außer Freitag Nachmittag komplett zur Theresienwiese zurücknimmt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie willst du die U4 an der Theresienwiese im 5 Minuten Takt wenden lassen?

Als Beispiel nenne ich Landshut. Ich hatte es so Satt vom schlechten Busangebot (unter der Woche im 30 Minuten Takt, sonst 60 Minuten Takt) dass ich auf dem Fahrrad umgestiegen bin, selbst im Winter. Landshut und Umgebung hat mehr als 80.000 Einwohner und dann die Linien nur im 30 Minuten Takt fahren lassen? Das ist echt ein Witz. :angry: :angry: :angry: Und den Bus aus der "Fussgängerzone" rauszunehmen war ja noch Lachhafter... :angry: :angry: :angry:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von profimaulwurf »

Als Entscheider im Bereich Nahverkehr, hat man egal wo, immer die Entscheidung zwischen Pest und Kolera.
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Beitrag von LugPaj »

In Muenchen wird am 13. Maerz das neue 24.000 qm- EKZ an der Schleissheimer Str. - U-Bahnstation Duelferstr. eroeffnet.

http://www.property-magazine.de/muenchen-m...maerz-9952.html
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
stuartgray
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Beitrag von stuartgray »

Jetzt ist es so weit. Das MIRA an der Dülferstrasse hat am Donnerstag eröffnet. Die Ansprache von Christian Ude und ein Paar Impressionen sind hier zu finden http://www.ganz-muenchen.de/shopping/einka...ufszentrum.html
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Eine gewisse Entlastung für das überfüllte OEZ kann sicher nicht schaden, wobei das neue EKZ natürlich da nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein wird. Ist halt doch ein ganzes Stück weg und im Verhältnis auch relativ "klein".
Wenigstens bekommt das Hasenbergl, nach 40 Jahren doch noch vernünftige Einkaufsmöglichkeiten. Man ist das lange Warten ja dort schon von der U-Bahn gewohnt. :ph34r:
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Elch @ 13 Jan 2008, 10:57 hat geschrieben: Finanzieren könnte man das ja, indem man die U4 West außer Freitag Nachmittag komplett zur Theresienwiese zurücknimmt.
Das wäre finde ich nur konsequent. Der Fahrplan der U4 ist ja im Moment die reinste Lachnummer: eigentlich fährt sie ja bis zur Westendstraße, außer am Wochenende und in den Schulferien, da fährt sie nur bis zur Theresienwiese, außer im Spätverkehr, da fährt sie nur bis zum Max-Weber-Platz, oder war's doch Lehel? Es wäre besser, sie generell nur bis zur Theresienwiese fahren zu lassen. Am Freitagnachmittag könnte man sie eventuell ausnahmsweise bis zur Westendstraße verlängern, aber sonst ist das finde ich ein Überangebot. Auf der anderen Seite bringt das Wenden am MWP/Lehel im Spätverkehr wenig Einsparung, da man fürs Wenden bis kurz vor Odeonsplatz fahren muss, dafür lässt man aber die drei aufkommenstärksten Stationen (Odeonspl., Stachus und Hbf.) aus.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Jean @ 13 Jan 2008, 11:10 hat geschrieben: Wie willst du die U4 an der Theresienwiese im 5 Minuten Takt wenden lassen?
Ist die Wendeanlage an der Theresienwiese schlechter als die an der Westendstraße, oder nur eingeschränkt nutzbar? Oder kommt das vom Fahrplan nicht hin?
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

rob74 @ 17 Mar 2008, 11:26 hat geschrieben: eigentlich fährt sie ja bis zur Westendstraße, außer am Wochenende und in den Schulferien, da fährt sie nur bis zur Theresienwiese, außer im Spätverkehr, da fährt sie nur bis zum Max-Weber-Platz, oder war's doch Lehel?
Genau, und Samstag und Sonntag morgen fährt die U4 dann ja doch wieder bis Westendstraße... Verwirrung komplett :D
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Oliver-BergamLaim @ 17 Mar 2008, 10:18 hat geschrieben:Eine gewisse Entlastung für das überfüllte OEZ kann sicher nicht schaden, wobei das neue EKZ natürlich da nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein wird. Ist halt doch ein ganzes Stück weg und im Verhältnis auch relativ "klein".
...vor allem kann man mit dem 60er nun von einem zum anderen Einkaufszentrum fahren.

Eine etwas kritischeren Einblick gibt es hier.
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