S-Bahn Türen

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
elchris
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Beitrag von elchris »

Also Windows in der Bahn... ich hielt es für einen Scherz. Wie kann man grad Win95, dieses unzuverlässige überholte Ding, in einem ET verbauen :rolleyes: Da hätten die Entwickler wirklich nicht sparen müssen :blink:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

thechris @ 4 Aug 2003, 10:54 hat geschrieben: Also Windows in der Bahn... ich hielt es für einen Scherz. Wie kann man grad Win95, dieses unzuverlässige überholte Ding, in einem ET verbauen :rolleyes: Da hätten die Entwickler wirklich nicht sparen müssen :blink:
Frag nicht, was bei ICEs verwendet wird... Oder überleg's dir anhand der Baujahre selber.... Tipp: es stammt auch aus dem Hause Microsoft!
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@thechris: Ich weiß jetzt nicht genau, wen du mit Entwickler meinst; schätze aber zu 99%, daß es die Ingenieure und deren Unternehmen (Bombtranz & Alstom) sind, oder? Dann möchte ich nur sagen, daß DIE das nicht waren, sondern Die Bahn. Die Bahn hat gesagt, was sie da rein haben will. Ich weiß jetzt leider nicht, wann genau im Jahre 1998 mit dem Bau der 423er begonnen wurde. Möglich ist aber, daß zu dem Zeitpunkt, wo die loslegten, es noch gar kein Win98 gab, denn Win98 erschien AFAIK erst im dritten Quartal 1998. Und da Win95-A damals eh niemand mehr wollte (warum wohl?), weil es schon Win95-B und Win95-C (Windows 95 ist das einzige MS-OS, wo so viele Servicepacks rauskamen; aber umsonst *g*) gab, entschied man sich, um ein paar Mark Lizenzgebühren zu sparen, für Win95-A. Aber um es mal ehrlich zu sagen: Win95-B & Win95-C waren auch nicht viel besser. Nen Freund von mir hatte Win95-B (wirklich zufrieden war er damit nicht) und ich hab im Juni 1998 Win95-C durch nen Komplettsystem bekommen. War nicht so der Brüller. Aber wesentlich besser wie Win95-A. Meiner Meinung nach wäre das, was jadefalcon vorschlug, das Beste: Die Bahn hätte sich ihr eigenes Betriebssystem programmieren (lassen) sollen. Aber jetzt isses ja zu spät. :(
@FloSch: Win3.1/3.11? :P :lol:

Grüße

:quietsch:
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 4 Aug 2003, 11:49 hat geschrieben: @FloSch: Win3.1/3.11? :P :lol:
Das hab ich auch schon mal gehört, und angeblich läuft das sogar noch auf den ICE 3 :blink: :D :lol: ...!
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

jadefalcon @ 4 Aug 2003, 14:17 hat geschrieben: Das hab ich auch schon mal gehört, und angeblich läuft das sogar noch auf den ICE 3 :blink: :D :lol: ...!
Jepp, und zwar genau hier. ;) ;) Da haben wir mal über Betriebssysteme gesprochen. :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also ein komplett neuies Betriebssystem zu schreiben waere uebertrieben, aber man haette zumindest ein massgeschneidertes System verwenden koennen (ein Unix z.B.). Und mit massgeschneidert meine ich ein System bei dem man ausreichend moeglichkeiten hat so einzugreifen, dass es ein passendes System ergibt. Ein Hersteller (Siemens) hat soweit ich weiss eine Unix-Abwandlung die speziell fuer Schienefahrzeuge optimiert ist. Das ganze duerfte ein optimales und stabiles System ergeben,

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Beitrag von ET 423 »

Warum übertrieben? Wenn so eine Kiste ca. 3,5Mio Euro kostet, dann könnt man sich doch auch den kleinen Luxus erlauben, was 100% maßgeschneidertes anfertigen zu lassen, oder? Und wenn nicht, dann sowas, was du vorschlägst; Unix zum Beispiel; im Notfall noch Linux. Wenn diese abgewandelte Unix-Version von Siemens so gut läuft, wie deren Schienenfahrzeuge aus Eigenproduktion, dann ist Win95 noch besser. ;) ;)

Grüße

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Beitrag von pok »

ihr dürft aber bei eurer Ganzen über's OS-Meckerei nicht vergessen, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob ein Betriebssystem den ganzen Tag das selbe macht und sich im prinzip ned viel aendert oder ob es ständig Änderungen am System überstehen muss.

Wenn sich jemand zu Hause jede kurioseste Software gleich installiert mal den treiber mal den und dann das neu und dieses löscht usw. dann kann's sicher mal vorkommen, dass das ganze auch abstürzt.
wenn das system aber eh nur die gleichen geräte zu verwalten hat und vielleicht auch nur immer die selbe software läuft, dann wird das auch um einiges stabiler laufen.
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Beitrag von ET 423 »

@pok: Völlig richtig. Mein Win98-A hatte ich auch schonmal auf 856Tage Laufzeit gebracht, ohne neuinstallieren zu müssen. Aber...ich meine primär Win95-A. Das hat der 423 nunmal drinne. Gut, ich denke mal, Abstürze kommen selten vor (weiß net genau; kann uns nen TF dazu was sagen? @mellertime oder Flok zum Beispiel? :) ), aber wenns vorkommt, isses ärgerlich. Oder auch so die Witzchen, die sich der Computer ab und an mal leistet (abgeschaltete Motoren etc.). Ich denke, mit nem eigenen OS oder nem besseren aus dem Hause Microsux hätte man nicht gar so viel Ärger mit den ganzen Neubaufahrzeugen; aber ok, das ist meine Meinung; lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. :) :)
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Ich schätze, hätte die Bahn sich zumindest ein NT-basiertes Betriebssystem geleistet - was zum Entwurfszeitpunkt der ET-Familie de facto Windows NT selbst bedeutet hätte ;) - , würde es in der Hinsicht auch viel weniger Problempotenzial gegeben haben, da NT und seine Nachfolger (Win 2000 und XP) nun einmal stabiler sind als die 9x-Reihe.

Aber wie schon gesagt, wirklich optimal wäre wirklich nur was eigens Programmiertes gewesen (wenngleich auch ich pok recht geben muss, zumal bei den ETs neue Software ja vermutlich nur im Bw eingespielt werden kann).
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MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Zum Thema Elektronik:

Es ist sehr oft der Fall, daß es nicht die Elektronik als Solche ist, die Probleme macht, sondern die (Software-)Anwendungen, die diese steuern. Es ist aber eigentlich schon lange bekannt, daß komplexe Software nie auf Anhieb sich fehlerfrei erstellen läßt, einfach, weils fast unmöglich ist, jeden möglichen Zustand in der Testphase zu simulieren. Das gilt für alle Geräte, weswegen heutzutage die meisten elektronisch gesteuerten Geräte über Updatemöglichkeiten verfügen. Selbst einer idR mit hoch angesetztem Qualitätsanspruch arbeitender Firma wie BMW passiert es, daß ein Fz "geupdated" (gruseliges Wort, ich weiss ;) ) werden muß. Nachteil an der Updatefähigkeit ist, daß diese den Hersteller dazu verführt, die letzten Tests gleich beim kunden durchzuführen, weil man recht einfach nachbesern kann....

Es läßt sich fragen, warum man diese Elektronik braucht - klar. Ich weiss noch, bei meinem ersten Auto, einem Opel Manta B :lol: wußte ich als nicht - KFZler für jeden Schlauch und jedes Kabel, wofür es notwendig war - beim näöchsten Auto, einem Mazda 323 von 1986 war der Motorraum voller Kabel, belegter und unbelegter Stecker und Kupllungen, und die Werkstatt benäötigte ein Diagnosegerät. Andererseits lagen die Abgaswerte um ein vielfaches niederiger, man hatte nicht mehr den Ärger mit dem nicht sehr zuverlässig funktionierendem "automatischen Choke" und auch der Verbrauch war bei ähnlicher Leistung deutlich geringer - weil sich ein so komplexes "Ding" nunmal leichter per Elektronik steuern läßt als mechanisch. So weit, so gut.

Nun kommt aber das Problem dazu, daß, wenn man einen Mechanismus komplett elektronisch steuerbar gemacht hat, d.h. wenn man alle Einflußkomponenten erfassen und auswerten kann und daraufhin auch elktronisch steuern kann, die Verlockung groß ist, zusätzliche Funktionen einzubauen. Beispiel: um früher einer Waschmaschine ein zusätzliches Programm beizubringen, mußte eine andere Steueruhr mit ihren mechnischen Kontakten entworfen werden - heutzutage genügt ein kleines Zusatzprogrämmchen in der SW-Steuerung (übrigens..Miele hat schon Waschmaschinen mit Updatemöglichkeit *g*). Das führt dann sehr leicht zu Unübersichtlichekit sowohl für den Anwender ("So viele Funktionen - ich blick da nicht durch") als auch in der Entwicklung, d.h. die Steuerungsanwendung bläht sich auf!

Zum Anderen bietet sich mit der zunehmenden elektronischen Steuerbarkeit auch zunehmend die Möglichkeit, bislang getrennt arbeitende Einheiten zu vernetzen, d.h. voneinander Abhängig zu machen - wenn beim ET 423 die Türfreigabe zurückgenommen wird, "weiss" Helga, daß nun die nächste Station angesagt werden muß. In den meisten Fällen ist das eine sehr praktische Funktion, die aber manchmal eben versagt. Durch die Vernetzung von Einheiten besteht eben immer die Gefahr, daß sich Fehler fortpflanzt. Andererseits bietet diese Vernetzung den Vorteil von größerem Komfort, leichterer und zentraler Bedienbarkeit.

Jetzt noch was zu Betriebssystemen: erstens ist eine Entwicklung eines speziellen BS für TF ziemlich teuer, egal auf welcher Basis (Unix, MS) es entwickelt wird, und der Vergleich mit Milliardenprojekten wie Verkehrsflugzeugen ist wohl nicht statthaft. Zweitens müßte ein solches BS auch wieder auf Herz und Nieren geprüft werden - nur weil es Unix ist, bedeutet das auf gar keinen Fall, daß alles problemlos läuft! Im Gegenteil, damit müßte sich der Hersteller zusätzlich zu den von ihm zu verantwortenden Anwendungen auch noch um die Probleme des BS kümmern - besser wirds dadurch sicher nicht automatisch. Und dazu kommt noch das Problem der Inkombatibilität...ich kenne das aus der Bundeswehr mit ihren 100.000 verschiedenen Systemen, viele Spezial- und Eigenentwicklungen für ein Vermögen - und meist klappts dann doch eh' nicht so wie es soll, und nachbessern kann auch nur der eine Hersteller, weil es ja eine Spezialentwicklung war :(

Das Fazit für mich ist: wenn die Kunden eine immer weitergehende Automatisierung und Modernität (Energieverbrauch, Eingrissmöglichkeit, Individualisierung) wünschen, läßt sich das nur mit immer komplexeren und damit fehleranfälligeren Systemen lösen.

Gruß Flo

P.S. Nur am Rande: obgleich ich mich nicht als technisch doof klassifiziere, scheitere ich regelmäßig an den fortgeschritteneren Möglichkieten, die mein Videorekorder mir bietet :lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 5 Aug 2003, 01:05 hat geschrieben:Wenn diese abgewandelte Unix-Version von Siemens so gut läuft, wie deren Schienenfahrzeuge aus Eigenproduktion, dann ist Win95 noch besser. ;) ;)
Ich habe keine Ahnung wie gut das laeuft :-)
ET 423 @ 5 Aug 2003, 01:32 hat geschrieben:Oder auch so die Witzchen, die sich der Computer ab und an mal leistet (abgeschaltete Motoren etc.). Ich denke, mit nem eigenen OS oder nem besseren aus dem Hause Microsux hätte man nicht gar so viel Ärger mit den ganzen Neubaufahrzeugen; aber ok, das ist meine Meinung; lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. :) :)
Also fuer das Abschalten der Motoren wird das Betriebssystem selber wohl weniger koennen (obwohl es auch nicht auszuschliessen ist :-) ), da ist wohl eher das Steuerungsprogramm schuld dran.
MünchnerFreiheit @ 5 Aug 2003, 09:16 hat geschrieben: nur weil es Unix ist, bedeutet das auf gar keinen Fall, daß alles problemlos läuft! Im Gegenteil, damit müßte sich der Hersteller zusätzlich zu den von ihm zu verantwortenden Anwendungen auch noch um die Probleme des BS kümmern - besser wirds dadurch sicher nicht automatisch.
Nein, nur durch Unix oder Linux o.ae. sicher nicht, aber mit diesen Betriebssystemen ist es sicherlich deutlich leichter ein auf Schienenfahrzeuge optimiertes Betriebssystem zu basteln. Dieses Betriebssystem koennte man dann ja nicht nur in einer Baureihe einsetzen, sondern in vielen verschiedenen. Bei Windows dagegen kann ich mir nicht vorstellen was man da gross optimieren will, weil man dort einfach nicht diese Zugriffsmoeglichkeiten hat, da das System fuer den Endverbraucher gebaut wurde.

Wobei ich das Argument, dass sich der Hersteller bei der Verwendung von Unix auch noch um das BS kuemmern muss, nicht verstehe, das muss er doch bei Windows in der gleichen Weise, und Probleme gibts sicherlich bei beiden Systemen, da es sicher auch fuer Windows keine fertigen Treiber fuer die Komponente "Motor" gibt und man das System erst zur Zusammenarbeit ueberreden muss :-)

Boris
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MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Ups..falsch verstanden / falsch geschrieben:

Ich meinte natürlich nicht, daß beim Einsatz eines fertigen Unix noch groß rumkonfiguriert werden muß, sondern wenn man auf Unix-Basis ein spezielles "BahnFz-BS" macht!

Gruß Flo
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

@ Münchner Freiheit:
An Videorekordern und co. scheiterst nicht nur Du ;)


Ich bin dafür, dass man dieser Elektronifizierung auch Grenzen setzt. Es gibt sicher sinnvolle Einsätze, aber wie schon angeklungen, versucht man dies und jenes zu vernetzen, weitere Funktionen einzubauen. Außerdem hab ich Zweifel, ob man mit allszuviel Elektronik so sehr zum Energiesparen beiträgt. Rechnet man insgesamt alles zusammen incl. Wartung, Herstellung usw. dürfte es für manche moderne Geräte/ Fahrzeuge etc. wüst aussehen. Meistens wird ja nur mit dem Betrieb an sich gerechnet, was man dem Kunden auch gut "verkaufen" kann. Dass z.B. Leichtbaumaterialien wie Alu in der Produktion schon mal ordentlich Energie gefressen haben, verschweigt man lieber. Der Otto-Normalverbraucher denkt in der Regel auch nicht gleich daran, dass die Sachen vorher auch gebaut werden... <_<
Mit viel Elektronik wird auch die Lebensdauer herabgesetzt. Und die ständige Weiterentwicklung hat irgendwann keine Ersatzteile mehr... :ph34r:
Meiner Meinung nach sollte nicht alles auf Bequemlichkeit und Luxus ausgerichtet sein. Und mit dem Energiesparen sollte man abwägen...und die Elektronik in diesem Bereich nicht zu komplex gestalten...

*lg* Schneggal
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

@ ET 423:
Hmmm ja, das Wunder der Technik *ggg*
Ich weiß schon, die Maschbauer haben auch teilweise Fächer bei uns...ursprünglich wollt ich ja Mechatronik machen, aber das Pendeln nach Garching hat mich doch abgehalten ;)
Ich hoffe ja, dass mich die ganzen Entwicklungen nicht überrumpeln (und ich dann "mitziehen" muss und irgendsoein Elektroteil bauen soll, dass ich nicht für sinnvoll halte... :unsure: )...
Und hoffentlich sind die Käfer dann nicht so teuer, wenn ich mir mal ein eigenes Auto zulege (bei dem nicht dauernd irgendeine Störung gemeldet wird *ggg*).
Ich persönlich hab so manchmal das Gefühl, es wird zuwenig mitgedacht und die Negativen Folgen von so mancher Idee erst mal bei Seite geschoben...

Ähm ja, das Thema heißt ja eigentlich irgendwas mit Türen gelle...*ggg*
:offtopic:

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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Schneggal @ 6 Aug 2003, 15:28 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte nicht alles auf Bequemlichkeit und Luxus ausgerichtet sein. Und mit dem Energiesparen sollte man abwägen...und die Elektronik in diesem Bereich nicht zu komplex gestalten...
Mit all der Elektronik im Haushalt sieht die Energiebilanz recht düster aus. Wenn ich mir vorstelle, welche Geräte so alle im Standby-Betrieb vor sich hinschnurgeln:

Videorekorder, Satelliten-Receiver, DSL-Modem, ISDN-Anschluss-Gerät, Telefon, ... Diese Geräte muss man ja sogar in Standby laufen lassen mangels Netzschalter oder weil sie sonst nicht funktionieren.

Ich schalte ja wenigstens den PC, Drucker, usw. und den Fernseher ganz aus. Viele Leute machen das aber auch nicht.

Was da in Summe an Geräten zusammenkommt, die im Standby jeweils 3 Watt verbraten! Und wenn man nicht aufpasst, hat man so eine tolle Kiste wie die DBox2 dazwischen, die im standardmäßigen Hot-Standby ihre satten 15 Watt verkocht.

Da war der gute alte Röhrenempfänger auch nicht so schlecht, was den Energieverbrauch betrifft. Den hat man wenigstens immer schön ausgeschaltet.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 5 Aug 2003, 15:32 hat geschrieben: Also fuer das Abschalten der Motoren wird das Betriebssystem selber wohl weniger koennen (obwohl es auch nicht auszuschliessen ist :-) ), da ist wohl eher das Steuerungsprogramm schuld dran.
Hmm, das weiß ich net. Ich kann nur das wiedergeben, was der TF damals dem Fdl (oder wem auch immer; hat halt zum Telehörer gegriffen :D) gemeldet hat, und das war wortwörtlich [...] der Computer hat beide Motoren abgeschaltet [...]. ;) :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
pok

Beitrag von pok »

bin grad in einer S-Bahn gefahren und durfte was feststellen :-)

die Türöffner, also die blinkidingsi-knöpfe :-), waren wie bei der Strassenbahn!!
diese Sensortaster die schon bei kleinster berührung reagieren.

und, so stolz auf mich bin, hab ich für die Bahn-Fanatiker hier gleich mal mir die Wagennummer gemerkt (ich hoffe mal dass sie das ist)
423 103-1
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Das ist zwar nix neues, aber wenigstens hat jetzt mal jemand auf die Wagennummer geachtet! ;)
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Churfürst August

Beitrag von Churfürst August »

Es hätte ja nur mal jemand zu fragen brauchen... :rolleyes:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Wildwechsel @ 13 Aug 2003, 14:52 hat geschrieben: Das ist zwar nix neues, aber wenigstens hat jetzt mal jemand auf die Wagennummer geachtet! ;)
Wie ist eigentlich das Ergebnis aus diesem Versuch? Bekommen neue Züge gleich diese Taster, baut man die bestehenden um oder lässt man alles wie's ist weil sich auch nix wesentliches ändert?
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Beitrag von Wetterfrosch »

Heute mal wieder live miterlebt.
ET 423 183 mit Türproblemen als S4 zum Ostbahnhof.

Erst hab ich´s nicht bemerkt, es war genau die Tür hinter meiner Sitzgruppe.
Am Marienplatz standen wir dann 5 Minuten, es kam immer wieder die Durchsage, bitte die Lichtschranke an den Türen freimachen - nichts geschehn - dann dreh ich mich um und merke es erst: Kein Mensch stand in der Tür, sie blieb einfach offen.
Dann bin ich zum Notruf-Taster und hab dem TF Bescheid gegeben, der kam dann von ganz vorne zum hinteren Teil (2.Teil) gelaufen, hat den kompletten Kasten über der Tür mit seinem Schlüssel aufgesperrt, irgendeinen Hahn umgedreht und die Tür ging daraufhin endlich zu. Natürlich wurde sie dann mit einem gelben Zettel bestückt :P
Verspätung über 5 Minuten.
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Beitrag von Thomas089 »

Eigentlich sind doch jetzt die Gelbwestenmänner am Marienplatz im Einsatz?! :blink:

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Beitrag von elchris »

Thomas089 @ 20 Oct 2003, 23:52 hat geschrieben: Eigentlich sind doch jetzt die Gelbwestenmänner am Marienplatz im Einsatz?! :blink:

Viele Grüße,
Thomas
Die stehen bloß wie die Deppen in der Gegend (vorallem an der Hackerbrücke) und gucken doof, wenn man 420 Fotos macht :rolleyes:
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Beitrag von mellertime »

Thomas089 @ 20 Oct 2003, 23:52 hat geschrieben: Eigentlich sind doch jetzt die Gelbwestenmänner am Marienplatz im Einsatz?! :blink:

Viele Grüße,
Thomas
Die gibt es dort noch nicht!!! Nur zur HVZ am Ostbahnhof!
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Beitrag von Thomas089 »

mellertime @ 22 Oct 2003, 12:34 hat geschrieben:
Thomas089 @ 20 Oct 2003, 23:52 hat geschrieben: Eigentlich sind doch jetzt die Gelbwestenmänner am Marienplatz im Einsatz?!  :blink:

Viele Grüße,
Thomas
Die gibt es dort noch nicht!!! Nur zur HVZ am Ostbahnhof!
Ich habe sie aber am Marienplatz auch schon ein paar Mal gesehen. Gestern allerdings dann wieder nicht (18:00Uhr Richtung Ostbahnhof).

Anscheinend kommen die während der Testphase nur unregelmäßig zum Einsatz. Ist aber dann für einen wirklichen Test zum Erfahrung sammeln auch nicht sinnvoll, denn die Fahrgäste müssen sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen können, damit man das Konzept, so wie es schließlich funktionieren könnte, herausfinden kann.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Bahnfan
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Beitrag von Bahnfan »

diese Sensortaster die schon bei kleinster berührung reagieren.
Am Anfang musste man noch kräftig drücken, aber die DB hat dann auf Sensor umgestellt, welche bei 423-Bauten nach dieser Festlegung dann eigebaut wurden. Weiß nicht, ob die alten 423er noch umgerüstet werden..
dumsel
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Beitrag von dumsel »

Ich hab da ma nebenbei ne kleine Frage betreffs den Tascheschiebetüren:
Bei den Schwenktüren gibt es ja die Möglichkeit, diese als Fahrgast per Knopfdruck zu schließen. Vor allem im Winter ist das gut. Nun meine Frage: Wie läuft das bei den Tascheschiebetüren ab? Bis jetzt hab ich immer beobachtet, wie die Leute diese von Hand unter größerem Kraftaufwand zugezogen haben. Geht das auch einfacher?!

Liebe Grüße,
dumsel
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Beitrag von ET420MSTH »

dumsel @ 4 Nov 2003, 15:35 hat geschrieben: Ich hab da ma nebenbei ne kleine Frage betreffs den Tascheschiebetüren:
Bei den Schwenktüren gibt es ja die Möglichkeit, diese als Fahrgast per Knopfdruck zu schließen. Vor allem im Winter ist das gut. Nun meine Frage: Wie läuft das bei den Tascheschiebetüren ab? Bis jetzt hab ich immer beobachtet, wie die Leute diese von Hand unter größerem Kraftaufwand zugezogen haben. Geht das auch einfacher?!

Liebe Grüße,
dumsel
Da hast Du richtig beobachtet!
Entweder per Hand oder über den taster "TZ"! :D

Grüße,
Franz
dumsel
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Beitrag von dumsel »

Was heißt "TZ"`? :ph34r:
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