Euren Horror möchte ich mal haben. Hatte mich ob des Wortes schon auf halbverhungerte Kinder eingestellt, deren Eltern sich die explodierenden Lebensmittelpreise nicht mehr zahlen können und dann kommt ein schnödes Preisschild.TramPolin @ 17 May 2008, 12:31 hat geschrieben: Horrorbild
Entwicklung Ölpreis - Mobilität bald unbezahlbar?
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Na ja, wenn man die meisten Leute so reden hört, hört man nur noch Begriffe wie "Horror an der Tankstelle". Prinzipiell gebe ich Dir natürlich Recht, die Wortwahl ist so gesehen unangemessen.Iarn @ 17 May 2008, 13:18 hat geschrieben: Euren Horror möchte ich mal haben. Hatte mich ob des Wortes schon auf halbverhungerte Kinder eingestellt, deren Eltern sich die explodierenden Lebensmittelpreise nicht mehr zahlen können und dann kommt ein schnödes Preisschild.
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In der Endphase. bevor ich mein (gar nicht so altes) Auto verkaufte, hatte ich in kurzen Abständen mehrere Reparaturen. Eine war bei 150 EUR, einige waren bei mehreren Hundert EUR, eine sogar bei über 1.000 EUR. Ich habe mir gedacht, dass ich bereits für eine einzige der vielen Reparaturen bereits eine MVV-Jahreskarte bekomme (ca. 400 EUR). Von der habe ich sicher mehr als von einer Reparatur. Verschleiß, Steuer, Versicherung, Spritkosten usw. sind in der Rechnung noch nicht mal berücksichtigt.ChristianMUC @ 17 May 2008, 12:52 hat geschrieben: Dieses "Horrorbild" ist für mich nur die Bestätigung, dass es sich in der Stadt bei gut ausgebautem ÖPNV immer weniger rechnet, ein Auto zu besitzen. In der Stadt komme ich mit einem Liter etwa 10 km weit - d.h. schon bei 14 km einfachem Weg (d.h. entspricht etwa dem Weg vom Stadtrand bis ins Zentrum) rechnet sich eine vergleichsweise teure Einzelfahrt auch für Autobesitzer (unter der Annahme, dass laufende Kosten wie Verschleiß, Versicherung, usw. weiter anfallen - d.h. nur MVV-Einzelfahrkarte gegen Benzinpreis gerechnet.)
Ich möchte aber keine neue ÖPNV gegen Pkw-Diskussion anstoßen. Wenn ich das Auto unbedingt bräuchte, hätte ich es natürlich behalten (müssen).
Auf dem Kerosin sind wenig Steuern, dafuer muessen aber die Fluggesellschaften viele Gebuehren fuer die Infrastrukturbenutzung bezahlen (Flughafengebuehren, Sicherheitcheckgebuehren, Lotsengebuehren, Flugstrassenbenutzungsgebuehren....) All das (Maut, Ampelgebuehren, Sicherheits/Ueberwachungsgebuehren,...) faellt beim Auto nicht an, die zahlen halt dafuer allerdings die hohen Steuern auf den Sprit.ET 423 @ 17 May 2008, 01:50 hat geschrieben: Da könnte mir der liebe Staat natürlich einen Gefallen tun und die Steuervorteile des Kerosin ad acta legen, aber darauf hoffe ich nicht. Darum hoffe ich auf übermorgen.![]()
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Am Kiosk (in Stuttgart) ist Straßenpreis um die 1,20 €... Is das der berühmte Münchenzuschlag?Iarn @ 17 May 2008, 11:36 hat geschrieben:Das ist mir klar. Ich wollte nur Mellertime das geforderte Beispiel geben, dass auch nicht energieabhängige Waren und Dienstleistungen einem ähnlichen PReisanstieg unterliegen wie das Benzin.3247 @ 17 May 2008, 11:29 hat geschrieben: Die Inflation hat vor allem nicht gleichmäßig auf alle Produkte zugeschlagen. Produkte, für die viel (inländische) Arbeit notwendig ist, haben überdurchschnittlich zugelegt.
Das betrifft dann sowohl die Breze (Handarbeit) als auch den Kioskverkauf (Dienstleistung). Im Supermarkt bekommt man dagegen "eine Cola" (genauer: eine 1L-Flasche Coca Cola) auch heute noch für 0,85 € bzw. 1,66 DM.
Wer tatsächlich nur sein Auto benutzt, um den Weg zum Arbeitsplatz zurückzulegen, ist in den meisten Fällen sicher mit dem ÖPNV besser bedient. Zumindest wenn man sein Ziel umsteigefrei erreichen kann. Rechnet man aber bei Umsteigeverbindungen den zeitlichen Mehraufwand (der allerdings nicht bezahlt wird) in Stundenlohn um, sieht die Rechnung schon wieder anders ausChristianMUC @ 17 May 2008, 12:52 hat geschrieben:Dieses "Horrorbild" ist für mich nur die Bestätigung, dass es sich in der Stadt bei gut ausgebautem ÖPNV immer weniger rechnet, ein Auto zu besitzen. In der Stadt komme ich mit einem Liter etwa 10 km weit - d.h. schon bei 14 km einfachem Weg (d.h. entspricht etwa dem Weg vom Stadtrand bis ins Zentrum) rechnet sich eine vergleichsweise teure Einzelfahrt auch für Autobesitzer (unter der Annahme, dass laufende Kosten wie Verschleiß, Versicherung, usw. weiter anfallen - d.h. nur MVV-Einzelfahrkarte gegen Benzinpreis gerechnet.)

Ich denke, bevor die Menschen ihr Auto stehen lassen, werden sie auf viele andere Dinge verzichten (Kino, Schwimmbad, Sportverein etc.)
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Also ich plane mich binnen der nächsten Monate autolos zu machen. Der zeitliche Mehraufwand ist auch bei meiner Umsteigeverbindung nicht messbar, dafür kann ich Zeitung lesen und frühstücken.Autobahn @ 17 May 2008, 17:18 hat geschrieben: Ich denke, bevor die Menschen ihr Auto stehen lassen, werden sie auf viele andere Dinge verzichten (Kino, Schwimmbad, Sportverein etc.)
Und das Geld was ich spare, kann ich für die Zukunft anlegen.
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Es gibt warscheinlich wenige Erstwagen, die nur für den Weg zur Arbeit gehalten werden.Autobahn @ 17 May 2008, 17:18 hat geschrieben: Wer tatsächlich nur sein Auto benutzt, um den Weg zum Arbeitsplatz zurückzulegen, ist in den meisten Fällen sicher mit dem ÖPNV besser bedient. Zumindest wenn man sein Ziel umsteigefrei erreichen kann. Rechnet man aber bei Umsteigeverbindungen den zeitlichen Mehraufwand (der allerdings nicht bezahlt wird) in Stundenlohn um, sieht die Rechnung schon wieder anders aus.
Der Zeitaspekt ist wohl sehr individuell.
Das ist, wie Rohrbacher es schon sagt, sehr individuell. Abgesehen davon, Autofahren ist ein wesentlicher Teil meines Jobs und ich muss räumlich und zeitlich flexibel sein. Wenn ich dazu immer erst das Firmenfahrzeug abholen müsste, bräuchte ich in der HVZ mehr als eine Stunde, in den Nebenzeiten dauert es noch länger. Rückfahrt das gleiche Spiel. Oft brauche ich auch nur etwas Umladen und kehre gar nicht mehr dort hin zurück, sondern fahre direkt nach Hause. Meine tägliche Zeitersparniss liegt zwischen 1,5 und 2 Stunden, gelegentlich sogar noch mehr.Iarn @ 17 May 2008, 17:21 hat geschrieben:Also ich plane mich binnen der nächsten Monate autolos zu machen. Der zeitliche Mehraufwand ist auch bei meiner Umsteigeverbindung nicht messbar, dafür kann ich Zeitung lesen und frühstücken.
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Tankstellenpächter kämpfen ums Überleben
Kündigungswelle bei Esso - Tankstellenpächter sollen Angestellte werden
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,553418,00.html
Edit: @Iarn unter mir: Ja, da könnte man ihn auch einstellen
Mir ging es aber in erster Linie um die lächerlich geringe Gewinnspanne der Tankstellenpächter am Spritverkauf, die Macht der Ölkonzerne und so was n der Richtung 
Kündigungswelle bei Esso - Tankstellenpächter sollen Angestellte werden
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,553418,00.html
Edit: @Iarn unter mir: Ja, da könnte man ihn auch einstellen


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Streit um Reform der Kfz-Stuer (Co2-abhängige)
Geplant ist eine Steuererhöhung für alle Fahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2009 (sic!) angemeldet wurden.
http://www.n-tv.de/Strafen_fuer_Stinker_Zo...915/966357.html
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Bis jetzt ist ja nur ein Arbeitspapier, das beraten wird. Besonders saubere Fahrzeuge sollen eine teilweise oder vollständige Steuerbefreiung bekommen, die aber zeitlich befristet ist (wohl bis 2013).Iarn @ 19 May 2008, 17:17 hat geschrieben: Hatte das schon gelesen. Aber so wie ich das verstanden hatte, werden Autos mit Euro 5 nicht besteuert, wenn sie vor dem Stichtag zugelassen wurden.
Die Angaben widersprechen sich aber.
Ich werde aber generell den Eindruck nicht los, dass sich hier der Staat mal wieder schamlos bedient. Bei den ganzen Reformen, egal welche es waren, kamen für den Durchschnitt höhere Belastungen raus. Grundsätzlich finde ich es aber gut, hier saubere Fahrzeuge zu fördern.
Nur werden saubere Fahrzeuge dann schnell wieder Stinker, wenn es wieder schärfere Normen gibt.
Außerdem kann sich nicht jeder immer ein neue Auto leisten.
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Das ist Quark, wenn dein Auto die Werte für EURO 3, 4, 5 oder 6 einhält, diese es aber noch nicht gab, wird das dementsprechend hochgestuft.elchris @ 19 May 2008, 19:08 hat geschrieben: Na Super...
Mein Auto hat wunderbare Abgaswerte, ist aber dank des Baujahr nur Euro 2.
Ich bin dafür erstmal konsequent auf eine CO2-Steuer zu setzen. Für alte wie für neue Autos. Dann kann man immer noch darüber diskutieren, ob für einen höhere EUROstufe dann ein geringerer Faktor angewendet wird, oder Steuerbefreiungen gewährt werden.
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Das ist Quark, wenn dein Auto die Werte für EURO 3, 4, 5 oder 6 einhält, diese es aber noch nicht gab, wird das dementsprechend hochgestuft. [/quote]Hot Doc @ 19 May 2008, 22:10 hat geschrieben: Mein Auto hat wunderbare Abgaswerte, ist aber dank des Baujahr nur Euro 2.
Laut Dekra nicht, er bräuchte einen Kaltlaufregler. Dieser ist fürs Auto aber wohl nicht mehr wirtschaftlich.
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Wie schon mal geschrieben, kostet Diesel im Einkauf inzwischen erheblich mehr als Super. Angeblich kauft China auch mehr Diesel, weil die Erdgasförderung nach dem Erdbeben zum Teil lahm liegt und zusätzliche Dieselgeneratoren betrieben werden müssen, um eine behelfsmäßige Stomversorgung wiederherzustellen.LugPaj @ 20 May 2008, 12:19 hat geschrieben: Ja echt extrem. Dabei ist die Steuerlast auf dem Diesel ja um einiges geringer nur die Nachfrage scheint irgendwie hochgesprungen zu sein. (Oder das Oligopol funktioniert besser)
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IMO benötigt man doch einen Kaltlaufregler zum EURO 2 zu erfüllen oder?ET 423 @ 20 May 2008, 14:45 hat geschrieben:elchris @ 19 May 2008, 19:08 hat geschrieben: Na Super...
Mein Auto hat wunderbare Abgaswerte, ist aber dank des Baujahr nur Euro 2.Also wenn es einen Kaltlaufregler bräuchte, dann hat das sicherlich keine "wunderbaren" Abgaswerte.
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Was fährst Du denn für eine Kiste?
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