Entwicklung Ölpreis - Mobilität bald unbezahlbar?
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Französische Fischer blockieren wegen hohem Dieselpreis Ölhäfen und haben einen weiteren wichtigen Ölhafen besetzt
http://www.n-tv.de/DieselProtest_in_Frankr...812/966828.html
Kommentar: Kann es sein, dass dieser Protest kontraproduktiv ist? Der Ölpreis stieg heute jedenfalls auf ein neues Allzeithoch.
http://www.n-tv.de/DieselProtest_in_Frankr...812/966828.html
Kommentar: Kann es sein, dass dieser Protest kontraproduktiv ist? Der Ölpreis stieg heute jedenfalls auf ein neues Allzeithoch.
Mal was ganz anderes: Bohmte führt den "Shared Space" ein
Wer zum Teufel ist Bohmte, was ist Shared Space und warum steht das ganze in diesem Thema??? ...wird sich jetzt der eine oder andere fragen.
Also: Bohmte ist ne Stadt bei Hannover, Shared Space ist ein Verkehrskonzept, bei dem ALLES weggerissen wird, was mit Verkehr zu tun hat: Schilder, Gehwege, Ampeln, einfach alles. Das einzige was noch gilt ist rechts vor links.
So, und was macht das ganze hier? Vor vielen Seiten hab ich mal ordentlich Dresche kassiert
weil ich von einer Neupordnung des Verkehrs gesprochen hab...und da ist sie!!!
Auto-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr wird gleichgestellt und dadurch gewinnen die 2ten beiden deutlich an Qualität, Sicherheit und Anteil!
Die urbanen Strukturen können wachsen, man muss (und/oder will) weniger mit dem Auto fahren und im Endeffekt wird weniger Benzin verbraucht.
Dieses Konzept möchte gar nicht den Autoverkehr vergraulen, aussperren o.ä.. Im Gegenteil, meistenst läuft es sogar auf die Dauer flüssiger. Trotzdem nimmt der Verkehr im Schnitt ab und die Lebensqualität steigt.
Das ist eigentlich genau der erste große Schritt zu dem von mir skizzierten Verkehrsbild der Zukunft.
Und es funktioniert schon in vielen Niederländischen Städten und nun auch zum ersten Mal in Deutschland!
Einzig, dass jemand vor mir schon auf die Idee kam, stimmt mich traurig
Die Edith sagt: Hier ist noch die offizielle "Shared Space"-Webseite
Wer zum Teufel ist Bohmte, was ist Shared Space und warum steht das ganze in diesem Thema??? ...wird sich jetzt der eine oder andere fragen.
Also: Bohmte ist ne Stadt bei Hannover, Shared Space ist ein Verkehrskonzept, bei dem ALLES weggerissen wird, was mit Verkehr zu tun hat: Schilder, Gehwege, Ampeln, einfach alles. Das einzige was noch gilt ist rechts vor links.
So, und was macht das ganze hier? Vor vielen Seiten hab ich mal ordentlich Dresche kassiert

Auto-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr wird gleichgestellt und dadurch gewinnen die 2ten beiden deutlich an Qualität, Sicherheit und Anteil!
Die urbanen Strukturen können wachsen, man muss (und/oder will) weniger mit dem Auto fahren und im Endeffekt wird weniger Benzin verbraucht.
Dieses Konzept möchte gar nicht den Autoverkehr vergraulen, aussperren o.ä.. Im Gegenteil, meistenst läuft es sogar auf die Dauer flüssiger. Trotzdem nimmt der Verkehr im Schnitt ab und die Lebensqualität steigt.
Das ist eigentlich genau der erste große Schritt zu dem von mir skizzierten Verkehrsbild der Zukunft.
Und es funktioniert schon in vielen Niederländischen Städten und nun auch zum ersten Mal in Deutschland!
Einzig, dass jemand vor mir schon auf die Idee kam, stimmt mich traurig

Die Edith sagt: Hier ist noch die offizielle "Shared Space"-Webseite
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Das kenn' ich aus einigen schwarzwälder Kurorten, zumindest das generelle rechts vor links. Das führt nur dazu, dass man an 3/4 der Ecken nicht checkt, wie die Vorfahrtslage ist, weil man die Straßen, die da von Rechts kommen durch die Geografie z.B. nicht sichtbar sind. Das führt nicht selten zu Unfällen mit Ortsunkundigen und in Kurorten gibt's davon ja ein paar. Weiterhin ergibt es sich, dass jetzt an einigen Ecken "ohne Grund" am Berg angefahren werden muss. Und wer den südlichen Schwarzwald kennt und weiß was Winter ist, der weiß dass so eine Verkehrsführung im Alltag absolut untauglich ist, zumindest in diesen Fällen. - Flüssiger läuft der Verkehr auf keinen Fall, eine Kraftstoffeinsparung müsste man untersuchen. Aber wenn ich an jeder Kreuzung anfahren (oder zumindest beschleunigen) und bremsen muss, ist das eher hinderlich einen günstigen Verbrauch zu bekommen, würd' ich behaupten.Also: Bohmte ist ne Stadt bei Hannover, Shared Space ist ein Verkehrskonzept, bei dem ALLES weggerissen wird, was mit Verkehr zu tun hat: Schilder, Gehwege, Ampeln, einfach alles. Das einzige was noch gilt ist rechts vor links.
Autos, Fahrräder und Fußgänger auf dem selben Verkehrsweg ist an sich eine nette ideologische Spielerei, aber spätestens, wenn's dem ersten zu Kopfe steigt und ein jeweils größerer nicht mehr bremsen kann (kann auch bei 20 km/h passieren), dann ist das Geschrei groß. Ich meine jetzt gar nicht, die kleine Landstraße, wo der überbreite Traktor seine Vmax auskitzelt oder die Einheimischen so richtig Gas geben, ich mein' nur die kleine Straße im Ort. Ich fühl' mich wohler, wenn ich weiß hier fahren die Autos und Fahrräder und hier kann ich gefahrlos zu Fuß gehen. So ein Bordstein schafft doch zumindest gefühlte Sicherheit, auch wenn's bei mir durchaus möglich ist direkt auf der Fahrbahn vor'm Haus ein auch mal längeres Schwätzchen zu halten. Bei uns auf'm Land ist das oft "shared". Gehwege gibt's nicht überall, auch nicht in einigen Neubaugebieten. Aber ich muss ständig aufpassen, dass ich niemanden zusammenfahre bzw. nicht in ein Auto reinlaufe und rein intuitiv lässt man doch eine Art virtuellen Gehweg. Ich find' das nicht so toll, sehe da für mich keine zusätzliche Lebensqualität... Es hat ein bisschen was von Verkehrsanarchie. - Aber vielleicht sind wir Deutschen das nur nicht gewohnt.

PS: Ich wäre noch für inteligente Ampelschaltungen... Wenn man nämlich nachts eine Minute an der völlig leeren, aber nicht abgeschaltenen Dorfampel steht, wünscht man sich schon die Funktion sich das Ding "freischießen" zu können... B)
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Verkehrte Welt: Trotz erheblich niedrigere Besteuerung ist jetzt Diesel teurer (!) als Super, zumindest bei meiner Tankstelle (Aral-Tankstelle, München Stadt).
Diesel: 1,529 / Super 1,519
Das ist doch nicht normal. Diesel super teuer!
Edit: Eilmeldung auf n-tv:
"Ölpreis erstmals über 130 Dollar". Wo soll das noch hinführen?
Diesel: 1,529 / Super 1,519
Das ist doch nicht normal. Diesel super teuer!
Edit: Eilmeldung auf n-tv:
"Ölpreis erstmals über 130 Dollar". Wo soll das noch hinführen?

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Da fragst du am besten morgen nochmal, dann weiß ich vielleicht 'ne Antwort.TramPolin @ 21 May 2008, 11:39 hat geschrieben: Verkehrte Welt: Trotz erheblich niedrigere Besteuerung ist jetzt Diesel teurer (!) als Super, zumindest bei meiner Tankstelle (Aral-Tankstelle, München Stadt).
Diesel: 1,529 / Super 1,519
Das ist doch nicht normal. Diesel super teuer!
Edit: Eilmeldung auf n-tv:
"Ölpreis erstmals über 130 Dollar". Wo soll das noch hinführen?![]()
Wenn nicht, dann fragste halt einfach übermorgen nochmal...
Ist doch klar das Diesel so teuer ist, angebot und nachfrage reguliert bekanntlich den Preis,TramPolin @ 21 May 2008, 11:39 hat geschrieben: Verkehrte Welt: Trotz erheblich niedrigere Besteuerung ist jetzt Diesel teurer (!) als Super, zumindest bei meiner Tankstelle (Aral-Tankstelle, München Stadt).
Diesel: 1,529 / Super 1,519
Das ist doch nicht normal. Diesel super teuer!
Edit: Eilmeldung auf n-tv:
"Ölpreis erstmals über 130 Dollar". Wo soll das noch hinführen?![]()
Der Strassen güterverkehr ist stark gestiegen, in den letzten jahren wurde sehr viele Diesel PKW´s verkauft (diesel wahr ja mal günstiger als Benzin) so mit ist die nachfrage nach diesel die letzten jahre spürbar gestiegen,
leider läst sich die konzistäns von Erdöl nicht ändern somit enteht in den raffenerien immer noch genausoviel Benzin wie Diesel aber die nachfrage nach Diesel ist stärker gestiegen als die nachfrage als die von Benzin,
Wahr mal einbericht im spiegel oder stern weis nicht mehr so genau.....
Bis zu meinem Lebensrest,
Fahr’ ich Köll´e und TS
Es ist die Kunst einen Zug zuführen und ihn nicht Fahren zumüssen,
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Genau das ist laut deren Aussage der Grund für viele Unfälle, die gefühlte Sicherheit.Rohrbacher @ 21 May 2008, 00:45 hat geschrieben: Ich fühl' mich wohler, wenn ich weiß hier fahren die Autos und Fahrräder und hier kann ich gefahrlos zu Fuß gehen. So ein Bordstein schafft doch zumindest gefühlte Sicherheit, auch wenn's bei mir durchaus möglich ist direkt auf der Fahrbahn vor'm Haus ein auch mal längeres Schwätzchen zu halten.
Die schon länger umgebauten Städte in Holland beweisen wohl, dass dort deutlich weniger und vor allem weniger schlimme Unfälle passieren und das die Menschen sich (zugegeben nach einer kleinen Gewöhnungsphase) sehr schnell mit dem neuen System angefreundet haben und es nicht wieder her geben wollen.
Das bestätigt meine These, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und muss manchmal zu Änderungen "gezwungen" werden, weil er es lieber so wie immer hat und sich die Vorteile einer Änderung oft nicht vorstellen kann (oder will).
Dass das Benzin (oder der Diesel) teurer wird können wir glaub ich die nächsten Jahre jede Woche hier reinschreiben (vielleicht gibts da n Bot, der das automatisch macht?).
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Auf Grund rückläufiger Fördermengen ist einer Studie zufolge bereits ab 2020 mit Ölengpässen zu rechnen. Der Ölpreis könnte dann noch einmal extrem ansteigen.
http://www.n-tv.de/Rueckgang_der_Foerderun...216/967611.html
Edit:
http://www.n-tv.de/Rueckgang_der_Foerderun...216/967611.html
Edit:
O.k., ich werde mich in Zukunft ein wenig zurückhalten. Mich hat nur die Geschwindigkeit, mit der die Preise steigen, schockiert.Hot Doc @ 21 May 2008, 16:02 hat geschrieben:Dass das Benzin (oder der Diesel) teurer wird können wir glaub ich die nächsten Jahre jede Woche hier reinschreiben (vielleicht gibts da n Bot, der das automatisch macht?).
Kein Problem! Kannst ruhig weiter schreiben. Wird nur glaube ich nicht das letzte mal gewesen sein
Ich denke, dass es schon viel früher zu erstaunlichen Preiserhöhungen kommen wird, da die großen Firmen und auch Staaten das schon viel früher spannen und versuchen möglichst viel auf Vorrat zu bunkern, was den Preis natürlich noch mal antreibt.

Ich denke, dass es schon viel früher zu erstaunlichen Preiserhöhungen kommen wird, da die großen Firmen und auch Staaten das schon viel früher spannen und versuchen möglichst viel auf Vorrat zu bunkern, was den Preis natürlich noch mal antreibt.
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Nur seh' ich bei dem Thema nicht mal eine gefühlte... Für Straßen mit geringem Verkehrsaufkommen okay, da gibt's das ja schon. Aber bei Straßen mit etwas mehr Verkehr läuft das nicht, sonst setzt sich immer der stärkere durch. Egal wie gleichberechtigt alle sind, ein Fußgänger bleibt ein Fußgänger, ein Lkw hat weiterhin seine gewohnten Abmessungen.Genau das ist laut deren Aussage der Grund für viele Unfälle, die gefühlte Sicherheit.
Ja klar, Hauptsache mal anders.der Mensch ist ein Gewohnheitstier und muss manchmal zu Änderungen "gezwungen" werden

Das ist doch der Clou, du fühlst dich nicht sooooo sicher (auch der Autofahrer nicht, dass ihm keiner vor den Latz springt), so dass alle etwas Aufmerksamer durch die Gegend schunkeln. Und siehe da, es gibt weniger Unfälle! Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, es ist fakt!
Dass das ganze nicht bei jeder Bundesstrasse funktioniert, die durch einen kleinen Ort feuert ist mir selber klar.
Das Konzept hat sich in vielen Versuchen eindeutig bewährt, aber Herr Rohrbacher weiss natürlich besser was für ihn und seine Mitmenschen gut ist. Ja, auch der Widerstand der Einwohner dort musste erst einmal überwunden werden, aber mitlerweile sind (fast) alle sehr angetan!
Dass das ganze nicht bei jeder Bundesstrasse funktioniert, die durch einen kleinen Ort feuert ist mir selber klar.
Nein, hauptsache mal BESSER! Flache Polemik kannste dir sparen!Ja klar, Hauptsache mal anders.
Das Konzept hat sich in vielen Versuchen eindeutig bewährt, aber Herr Rohrbacher weiss natürlich besser was für ihn und seine Mitmenschen gut ist. Ja, auch der Widerstand der Einwohner dort musste erst einmal überwunden werden, aber mitlerweile sind (fast) alle sehr angetan!
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Ich weiß ja nicht, was du machst und woher die Schärfe kommt, aber ich fahre jeden tag Auto und Fakt ist - ich fühle mich in Orten wie in St. Blasien (Schwarzwald) alleine wegen dem dämlichen Dauer-Rechts-vor-Links und den überall rumlaufenden Fußgängern alles andere als wohler und schon gar nicht sicherer. Und wenn ich bei uns in Rohrbach als Fußgänger auf 'ner Straße unterwegs bin, die keinen Gehweg hat (z.B. "Im Gabis", lag früher am Weg zum Bahnhof), dann fühle ich mich auch nicht sicherer, im Gegenteil. Man weiß nie, wie weit fährt der Lkw der einem da entgegenkommt jetzt zu mir rüber. Mit Randstein und Gehweg ist es klar.
PS: Es hat schon seinen Grund, warum der Verkehr seit Jahrzehnten so geregelt ist, wie er jetzt ist.
Nein, das sind so Leute wie du.weiss natürlich besser was für ihn und seine Mitmenschen gut ist.
PS: Es hat schon seinen Grund, warum der Verkehr seit Jahrzehnten so geregelt ist, wie er jetzt ist.
Eigentlich schon seit den alten RömernRohrbacher @ 21 May 2008, 19:50 hat geschrieben: PS: Es hat schon seinen Grund, warum der Verkehr seit Jahrzehnten so geregelt ist, wie er jetzt ist.



Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn in reinen Wohngebieten Geschwindigkeitsbeschränkungen bis hin zur Schrittgewschindigkeit eingeführt werden, eine flächendeckende Regelung ist jedoch ideologischer Unfug.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Naaaja, eher etwas weniger als 100 Jahre. Wenn man Automobile mit Verbrennungsmotoren als Maßstab nimmt. Sonst ist es sogar noch weniger.Die erste "Straßenverkehrsordung" hat übrigens Napoleon erlassen (und das war ca. 250 Jahre vor Erfiindung des Automobils)
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Dem verdanken wir übrigens den Rechtsverkehr. In Ländern, die mit ihm verbündet waren, wurde er eingeführt, bei seinen Gegnern (Vereinigtes Königreich, Kaiserreich Österreich) wurde der Linksverkehr beibehalten.Autobahn @ 21 May 2008, 21:19 hat geschrieben:Die erste "Straßenverkehrsordung" hat übrigens Napoleon erlassen (und das war ca. 250 Jahre vor Erfiindung des Automobils).
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Ach, fährt man in Österreich noch linksFastrider @ 21 May 2008, 23:57 hat geschrieben: Dem verdanken wir übrigens den Rechtsverkehr. In Ländern, die mit ihm verbündet waren, wurde er eingeführt, bei seinen Gegnern (Vereinigtes Königreich, Kaiserreich Österreich) wurde der Linksverkehr beibehalten.




Edit: @Fastrider unter mir: Danke, jetzt weiß ich es ganz genau

Bis 1939/40 ist man in den Kronländern Österreich, Tschechoslowakei und Ungarn noch links gefahren. Österreich wurde ein Jahr nach dem deutschen Einmarsch im April 1939 umgestellt, nachdem sich die Trambahnbetriebe von Wien und Graz lange gewehrt hatten, Tschechien wurde direkt mit dem deutschen Einmarsch umsgestellt, 1940 stellten dann auch Ungarn und die Slowakei als Hitlers Verbündete um.TramPolin @ 22 May 2008, 00:00 hat geschrieben:Ach, fährt man in Österreich noch linksDaher kamen mir bei meinem letzten Österreich-Urlaub auf der Autobahn so viele Geisterfahrer entgegen
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Immerhin kann man froh sein, dass die Österreicher die Umstellung 1945 nicht rückgängig gemacht haben, wie so vieles andere. Man stelle sich vor, Österreich wäre heute eine Insel des Linksverkehrs mitten in Europa.
Dann würde man mit dem billigen Benzin auch immer gleich die eine oder andere Beule mit einkaufen
Aber mal anders gefragt: Wie schauts denn z.B. in Österreich mit den Preisen für Benzin und Diesel aus?
Die waren bis jetzt doch immer billiger. Sind sie wahrscheinlich immer noch, aber wie ist der Unterschied Diesel - Benzin?

Aber mal anders gefragt: Wie schauts denn z.B. in Österreich mit den Preisen für Benzin und Diesel aus?
Die waren bis jetzt doch immer billiger. Sind sie wahrscheinlich immer noch, aber wie ist der Unterschied Diesel - Benzin?
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In Österreich ist Diesel teurer als Super (typischerweise rund 5-10 Cent, was ich bisher gehört habe), da die Besteuerung von Diesel nur um 10 Cent niedriger ist als von Superbenzin. In Deutschland beträgt der Steuerunterschied 22 Cent.Hot Doc @ 22 May 2008, 00:09 hat geschrieben: Dann würde man mit dem billigen Benzin auch immer gleich die eine oder andere Beule mit einkaufen![]()
Aber mal anders gefragt: Wie schauts denn z.B. in Österreich mit den Preisen für Benzin und Diesel aus?
Die waren bis jetzt doch immer billiger. Sind sie wahrscheinlich immer noch, aber wie ist der Unterschied Diesel - Benzin?
Edit: Preisunterschied ein wenig flexibler gestaltet und raufgesetzt
Oh, wie teuer ist Diesel dann erst in der Schweiz? Vor dem Irakkrieg stand der Diesel bei 1,29 SFR und der normale Euro 95 (Super) bei 1,31 SFR.TramPolin @ 22 May 2008, 00:15 hat geschrieben:In Österreich ist Diesel teurer als Super (typischerweise rund 5-10 Cent, was ich bisher gehört habe), da die Besteuerung von Diesel nur um 10 Cent niedriger ist als von Superbenzin. In Deutschland beträgt der Steuerunterschied 22 Cent.
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Super kostet bei den Eidgenossen derzeit etwa umgerechnet 1,18 EUR, Diesel 1,32 EUR, glauben wir mal der folgenden Quelle:Fastrider @ 22 May 2008, 00:56 hat geschrieben: Oh, wie teuer ist Diesel dann erst in der Schweiz? Vor dem Irakkrieg stand der Diesel bei 1,29 SFR und der normale Euro 95 (Super) bei 1,31 SFR.
http://www.benzinpreis.de/international.phtml
Edit: Link korrigiert
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Dann muss ich das nächste Mal doch mal kurz einen Ausflug über den Rhein machen... wenn man in Waldshut/Koblenz über den Rhein über die Grenze kommt, da müsste doch direkt am Grenzerhäusl auf der richtigen Seite eine Tanke sein, wenn ich mich richtig erinnere... wenn Diesel wirklich nur 1,32 Euro kostet, haben die Grenzer einiges zu tun... wegen Diesel hat sich das ja früher nicht gelohnt in die Schweiz zu fahren, wegen Benzin eigentlich schon immer... viele da in der Ecke planen ihre Fahrten so, dass sie möglichst in der Schweiz tanken können, auch wenn man 30 km Umweg fährt... Soviel zur Ökosteuer. :ph34r:TramPolin @ 22 May 2008, 01:03 hat geschrieben: Super kostet bei den Eidgenossen derzeit etwa umgerechnet 1,18 EUR, Diesel 1,32 EUR, glauben wir mal der folgenden Quelle:
http://www.benzinpreis.de/international.phtml
Edit: Link korrigiert
Wer's planen kann: In Venezuela kostet laut der verlinkten Liste ein Liter Super oder Diesel 0,07 Euro, Normalbenzin 0,11 Euro...
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Passend zu diesem Thema:
Wenn man auf Gas umrüsten will, was wird von euch empfohlen? Wie sind eure Erfahrungen mit Autogas und Erdgas?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Autogas oder Erdgas umrüsten soll. Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen,
denn in nächster Zeit will ich mich an dieses Projekt wagen.
Wenn man auf Gas umrüsten will, was wird von euch empfohlen? Wie sind eure Erfahrungen mit Autogas und Erdgas?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Autogas oder Erdgas umrüsten soll. Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen,
denn in nächster Zeit will ich mich an dieses Projekt wagen.
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Ich glaube da wirst Du in einem Eisenbahnforum wenig Erfolg haben.Chemin de fer @ 22 May 2008, 19:56 hat geschrieben: Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Autogas oder Erdgas umrüsten soll. Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen,
denn in nächster Zeit will ich mich an dieses Projekt wagen.

Willst Du dein eigenes Auto umrüsten lassen oder einen bereits umgerüsteten kaufen?
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Warum nicht? Wie ich schon mehrmals erwähnte, hab ich auf LPG umgerüstet und fahre sehr gut damit. Erdgas würde ich nicht empfehlen, da erstens die Umbaukosten höher sind, zweitens, das Gas teurer ist und drittens es so gut wie keine Erdgastankstellen gibt. Inzwischen git es nur ca. 780 CNG- aber über 3600 LPG-Takstellen in Deutschland. Infos gibt es unter www.gas-tankstellen.de. Seit kurzem gibt es auch das "Autogas Journal" im Zeitungskiosk.
Die Kosten des Umbaus kann man nicht genau beziffern. Da musst du dir ein Angebot machen lassen. Es geht schon bei 1500 Euro los. Nach oben sind natürlich keine Grenzen. Bei mir waren es ca. 3500 Euro. Es kommt darauf an, was du für eine Maschine hast, natürlich auf die Werkstatt, welcher Anlagenhersteller es ist und was du für Tanks haben willst. Also welche Größe und ob für die Reserveradmulde oder Zylindertank.
Die meisten Tankstellen haben übrigens den ACME-Anschluß. Also lass dir einen Tankanschluss einbauen, wo du zur ACME-Zapfpistole nur einen Adapter brauchst. Ich hab schon Leute gesehen, die hatten 2,3 Adapter übereinander geschraubt.
Die Kosten des Umbaus kann man nicht genau beziffern. Da musst du dir ein Angebot machen lassen. Es geht schon bei 1500 Euro los. Nach oben sind natürlich keine Grenzen. Bei mir waren es ca. 3500 Euro. Es kommt darauf an, was du für eine Maschine hast, natürlich auf die Werkstatt, welcher Anlagenhersteller es ist und was du für Tanks haben willst. Also welche Größe und ob für die Reserveradmulde oder Zylindertank.
Die meisten Tankstellen haben übrigens den ACME-Anschluß. Also lass dir einen Tankanschluss einbauen, wo du zur ACME-Zapfpistole nur einen Adapter brauchst. Ich hab schon Leute gesehen, die hatten 2,3 Adapter übereinander geschraubt.
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Glos legt Veto ein: Neue Co2-Kfz-Steuer vorerst gestoppt
http://www.n-tv.de/Glos_legt_Veto_ein_CO2K...108/968388.html
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^^so richtig fehlt unserer Politik auch das Konzept. Liest man die Begründung von Glos kann man auch zusammenfassen: Angst vor Veränderung.
Gerade weil die Bundesrepublik zur Zeit finanzielle Spielräume hat (inklusive der Mehreinnahmen durch den höheren Spritpreis) sollte jetzt auch mal investiert werden.
Was ich mir vorstellen könnnte:
Befreiung von ÖPNV von der Ökosteuer
Zinsgünstige Kredite von der KfW für Gemeinden für ÖPNV Projekte
Höhere Bundeszuschüsse für energiesparende Verkehrsprojekte (das kann auch mal ein Binnenschiffkanal sein, immer dran denken Eisenbahn ist energetisch nur die zweitbeste Lösung)
Direkte Wirtschaftssubventionen für bestimmte Technologien (wenn man Steinkohle bezuschussen kann, sollte man auch Brennstoffzellen bezuschussen können)
Eine ehrliche Diskussion um die Wiedereinführung der Atomkraft
Gerade weil die Bundesrepublik zur Zeit finanzielle Spielräume hat (inklusive der Mehreinnahmen durch den höheren Spritpreis) sollte jetzt auch mal investiert werden.
Was ich mir vorstellen könnnte:
Befreiung von ÖPNV von der Ökosteuer
Zinsgünstige Kredite von der KfW für Gemeinden für ÖPNV Projekte
Höhere Bundeszuschüsse für energiesparende Verkehrsprojekte (das kann auch mal ein Binnenschiffkanal sein, immer dran denken Eisenbahn ist energetisch nur die zweitbeste Lösung)
Direkte Wirtschaftssubventionen für bestimmte Technologien (wenn man Steinkohle bezuschussen kann, sollte man auch Brennstoffzellen bezuschussen können)
Eine ehrliche Diskussion um die Wiedereinführung der Atomkraft
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Düstere Diagnose für das Leben nach dem Öl
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Kommentar: Viel zu düster! Die Leute können in Zukunft nur noch einen Raum beheizen?
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Kommentar: Viel zu düster! Die Leute können in Zukunft nur noch einen Raum beheizen?