Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Autobahn @ 5 May 2008, 22:58 hat geschrieben:Bei der Fusion, besser ausgedrückt Abschaffung von einzelnen Bundesländern, wird der Widerstand kaum geringer sein. Dort stehen nämlich Posten und Einkommen von Berufspolitikern auf dem Spiel. Sinnvoll wäre es in einzelnen Fällen trotzdem.
Vor allem weil die Politiker ihre Karriere auf Landesebene beginnen. Oder manche bekommen auch ihr Gnadenbrot auf Landesebene.

Deshalb kann man in Bayern auch die Bezierke nicht abschaffen, weil die Posten als Sprungbrett und Abstellpositionen gebraucht werden.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Autobahn @ 5 May 2008, 09:11 hat geschrieben: Und einer Fremdbetreuung vor dem dritten Lebensjahr stehe ich sehr kritisch gegenüber.
Ich heiße nicht alles gut, was von der Leyen macht. Aber ich denke, es gibt Dinge, die Eltern für sich entscheiden müssen ,bzw. häufig haben Eltern, vor allem Alleinerziehende, auch gar keine andere Alternative.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

"Als Spätfolge von 68 hat die SPD die Grünen abgestreift, als Spätfolge von 89 die Linkspartei. Imm Ergebnis bleibt eine ausgehöhlte Sozialdemokratie, die auch als "Pimp my Lehrerbund" durchgeht."

Mit nur einem Satz hat Friedrich Küppersbusch in der heutigen taz den Zustand der SPD treffend formuliert.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

Mario @ 5 May 2008, 23:29 hat geschrieben: Zu den Länderfusionen gibt es auf grund der Struktur und dem zunehmen von Abwanderung sowie Altersstruktur eigentlich keine wahl.Neun Bundesländer reichen aus.
Ich glaube Laenderfusionen werden zu stark hochgejubelt und uebertrieben positiv gesehen. Nicht nur grosse koennen gut ueberleben, sondern ebenso kleine. Das sieht man in der Wirtschaft andauernd. Auch andere Laender (zB USA) leisten sich den "Luxus" vieler Kleinstaaten. Solange kleine Bundeslaender vieles an Organisation mit anderen Bundeslaendern zusammenlegen (zB gemeinensames Statistikamt, ...) kann ich mir gut vorstellen, dass auch kleine Bundeslaender nicht wirklich einen grossen Nachteil mit sich bringen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Beitrag von 146225 »

LugPaj @ 6 May 2008, 05:16 hat geschrieben: [Ich glaube Laenderfusionen werden zu stark hochgejubelt und uebertrieben positiv gesehen. Nicht nur grosse koennen gut ueberleben, sondern ebenso kleine. Das sieht man in der Wirtschaft andauernd. Auch andere Laender (zB USA) leisten sich den "Luxus" vieler Kleinstaaten. Solange kleine Bundeslaender vieles an Organisation mit anderen Bundeslaendern zusammenlegen (zB gemeinensames Statistikamt, ...) kann ich mir gut vorstellen, dass auch kleine Bundeslaender nicht wirklich einen grossen Nachteil mit sich bringen.
Derartige Fusionen sind nur sinnvoll, wenn ich die Kette konsequent nach unten durchziehe und auf Ebene der Landkreise und Gemeinden auch nochmals fusioniere. Wenn dazu dann noch ein stark reduzierter Verwaltungsaufwand käme, dann wäre ein Nutzen in € sicherlich gegeben.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Fastrider »

146225 @ 6 May 2008, 06:10 hat geschrieben:Derartige Fusionen sind nur sinnvoll, wenn ich die Kette konsequent nach unten durchziehe und auf Ebene der Landkreise und Gemeinden auch nochmals fusioniere. Wenn dazu dann noch ein stark reduzierter Verwaltungsaufwand käme, dann wäre ein Nutzen in € sicherlich gegeben.
Denke nicht, dass sich das durchsetzen lässt. Stoiber hatte mal den Vorschlag von Zentralstandesämtern. Danach hätte es in Bayern nur noch ca. 50 Standesämter geben sollen. Das hagelte Proteste.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

LugPaj @ 6 May 2008, 05:16 hat geschrieben:
Mario @ 5 May 2008, 23:29 hat geschrieben: Zu den Länderfusionen gibt es auf grund der Struktur und dem zunehmen von Abwanderung sowie Altersstruktur eigentlich keine wahl.Neun Bundesländer reichen aus.
Ich glaube Laenderfusionen werden zu stark hochgejubelt und uebertrieben positiv gesehen. Nicht nur grosse koennen gut ueberleben, sondern ebenso kleine. Das sieht man in der Wirtschaft andauernd. Auch andere Laender (zB USA) leisten sich den "Luxus" vieler Kleinstaaten. Solange kleine Bundeslaender vieles an Organisation mit anderen Bundeslaendern zusammenlegen (zB gemeinensames Statistikamt, ...) kann ich mir gut vorstellen, dass auch kleine Bundeslaender nicht wirklich einen grossen Nachteil mit sich bringen.
Ich weiß nicht ob es immer noch so ist, aber zu Oskars Zeiten hatte der Generalintendant des Saarländischen Rundfunks mehr Gehalt als ein bayrischer Minister.
Unter solchen Auswüchsen sind Zwergenbundesländer in meinen Augen nicht zu rechtfertigen.
Ich verweile zur Zeit in Bremen, das Bundesland ist für mich ein besserer Witz. Das ist wie wenn sich München-Laim und Pasing abspalten würden und mit Milliardensubventionen von aussen ein neues Bundesland aufmachen würden. Und wenn man bedenkt, was an Geld hier hingeflossen ist, dann fragt man sich wirklich warum es ausserhalb der Altstadt so verrottet aussieht.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Iarn @ 6 May 2008, 12:54 hat geschrieben:Unter solchen Auswüchsen sind Zwergenbundesländer in meinen Augen nicht zu rechtfertigen.
Ich verweile zur Zeit in Bremen, das Bundesland ist für mich ein besserer Witz. ......Und wenn man bedenkt, was an Geld hier hingeflossen ist, dann fragt man sich wirklich warum es ausserhalb der Altstadt so verrottet aussieht.
Du hast hier tatsächlich zwei Kandidaten ausgemacht, die tatsächlich zu den Sorgenkindern der Republik zählen (Berlin zwar auch, aber als Hauptstadt ist es etwas anders zu sehen)
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

http://www.tz-online.de/de/aktuelles/welt/...ikel_38347.html

damit dürften die geplanten Steuergeschenke der CSU wie Almosen wirken und warscheinlich völlig ins Leere laufen. Da hat man der CSU einen Bärendienst erwiesen :D
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Eilmeldung auf n-tv: Steinmeier wird angeblich SPD-Kanzlerkandidat
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 7 May 2008, 11:53 hat geschrieben: Eilmeldung auf n-tv: Steinmeier wird angeblich SPD-Kanzlerkandidat
wenn das stimmt, wär net unbedingt negativ. Ich halte von Steinmeier bedeutet mehr als z.b. von Beck
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 7 May 2008, 13:15 hat geschrieben: wenn das stimmt, wär net unbedingt negativ. Ich halte von Steinmeier bedeutet mehr als z.b. von Beck
Inzwischen ist es halb dementiert worden:

http://www.n-tv.de/_alles_andere_ist_falsc...112/960058.html

Mag sein, dass es intern so beschlossen wurde (dass es Steinmeier wird), aber offiziell wird man es erst nach der Sommerpause bekannt geben. Steinmeier soll laut der Quelle Bedingungen gestellt haben (Regierungsprogramm soll seine Handschrift tragen).

Was die Beliebtheit von Steinmeier angeht, bist Du nicht alleine. In allen Umfragen liegt Steinmeier bei der K-Frage dramatisch vor Beck.
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Beitrag von KBS 855 »

Zu den Länderfusionen:
Ich halte nur die Integration der Stadtstaaten in die umschließenden Bundesländer für sinnvoll. Es gibt keinerlei Berechtigung für diese Städte ein eigenes Bundesland zu haben! Das kostet unnötig Geld und genau diese Staaten sind die großen Sorgenkinder und freuen sich auch noch dran, dass sie aus dem Finanzausgleichtopf immer wieder frisches Geld bekommen. Warum also anstrengen?
Berlin einfach zu Berlin-Brandenburg, Bremen geht in Niedersachsen auf und Hamburg kommt zu Schleswig-Holstein und wird gleichzeitig Landeshauptstadt auf Kosten von Kiel.

Und jetzt mal was zur aktuellen Diätenerhöhung:
Was sagt ihr denn dazu? Ich hab noch nirgends was gelesen. Das ist doch absolut schamlos und dreist!
Jetzt versuchen zwar wieder gesteuerte Medien wie Focus-Online das als gut zu verkaufen, aber das ist es nicht.

Da wird bei jedem Tarifabschluss gefordert, man soll doch Maß halten. Man soll sparen wo es nur geht, den Gürtel
enger schnallen. Es wird tatenlos zugeschaut wie die Mittelschicht wegbricht. Man belastet seit Jahren einseitig
nur die Mittelschicht zugunsten von Gutverdienern (Konservative Politik) oder von Niedriglöhnern (Sozialisten etc.). Die
Mittelschicht ist immer dumm dran, egal bei wem, gerade ohne Steuersenkung in diesem Bereich.

Ich bin ja dafür dass Politiker mehr verdienen! Aber dann ohne Nebentätigkeiten, ohne Aufsichtsratsposten usw.
Es kann doch nicht sein dass man über zu miese Bezahlung klagt, aber dann im Bundestag/Landtag usw.
oftmals nur ein Bruchteil der Abgeordneten sitzt.
Auch verliert man die Unabhängigkeit wenn man auf der Gehaltsliste von Konzernen steht. Dann ist man nur noch eine
lobbygesteuerte Marionette der Industrie und so sieht es bei vielen Politikern heute auf.
Dann wird weiter maßlos in die Tasche der Bürger gegriffen, man greift Rentner an, die dieses Land aufgebaut haben
und bezeichnet sie als gierig (bei 1,1% Erhöhung nach vielen Nullrunden!!!) und selbst bedient man sich, weil
man es ja kann. Im November 9%, jetzt nochmal 6% etc.

Und da wundern sich diese abgehobenen Leute, dass die Menschen immer enttäuschter von der Politik sind?
Sowas nutzt natürlich auch die Opposition, gerade die Linke, die jetzt scheinheilig gegen die Diätenerhöhung
protestieren, wo sie wissen, das kommt gut an und sie bekommen trotzdem mehr, weil die Mehrheit das schon
absegnet. Populismus, aber ich denke die meisten merken das...
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

KBS 855 @ 8 May 2008, 14:54 hat geschrieben: Zu den Länderfusionen:
Ich halte nur die Integration der Stadtstaaten in die umschließenden Bundesländer für sinnvoll. Es gibt keinerlei Berechtigung für diese Städte ein eigenes Bundesland zu haben! Das kostet unnötig Geld und genau diese Staaten sind die großen Sorgenkinder und freuen sich auch noch dran, dass sie aus dem Finanzausgleichtopf immer wieder frisches Geld bekommen. Warum also anstrengen?
Berlin einfach zu Berlin-Brandenburg, Bremen geht in Niedersachsen auf und Hamburg kommt zu Schleswig-Holstein und wird gleichzeitig Landeshauptstadt auf Kosten von Kiel.

Und jetzt mal was zur aktuellen Diätenerhöhung:
Was sagt ihr denn dazu? Ich hab noch nirgends was gelesen. Das ist doch absolut schamlos und dreist!
Jetzt versuchen zwar wieder gesteuerte Medien wie Focus-Online das als gut zu verkaufen, aber das ist es nicht.

Ich bin ja dafür dass Politiker mehr verdienen! Aber dann ohne Nebentätigkeiten, ohne Aufsichtsratsposten usw.
Es kann doch nicht sein dass man über zu miese Bezahlung klagt, aber dann im Bundestag/Landtag usw.
oftmals nur ein Bruchteil der Abgeordneten sitzt.
Auch verliert man die Unabhängigkeit wenn man auf der Gehaltsliste von Konzernen steht. Dann ist man nur noch eine
lobbygesteuerte Marionette der Industrie und so sieht es bei vielen Politikern heute auf.
Für Berlin-Brandenburg habe ich auch schon mal den Vorschlag "Preußen" gehört.
Bremen: ACK, wobei (um mal OT zu sein) wenn Bremen schon ein paar Jahre länger zu Niedersachsen gehört hätte, wäre das Projekt Vegesack - Farge vermutlich nie zustande gekommen, weil die LNVG ja auf dem Standpunkt steht: Streckensicherung ja, aber keine Reaktivierungen (mehr), egal wie viel Fahrgastpotential dahintersteckt.
Hamburg: Kann man schlecht zuordnen. Am besten in der Elbe teilen (dort verläuft westlich und östlich des Land Hamburgs ja auch die Bundeslandsgrenze Niedersachsen/Schleswig-Holstein), Nordhamburg als Hamburg als Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins, Südhamburg als Harburg als eigene Stadt nach Niedersachsen. Den Landkreis Harburg gibts ja immerhin schon :lol:

Diätenerhöhung geht gar nicht, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Natürlich im geringen Maße, weil die Kosten ja auch steigen. Aber 9% + 6% sind für einen, der 375 EUR kriegt, nichts, während es für einen mit 20000 EUR ein halbes Vermögen ist. Wenn also jemand kräftig aus der Pulle schlucken sollte, sind es nicht die Abgeordneten, sondern großte Teile des Volkes.

Und das mit den Poltikern und Verquickungen mit Konzernen sehe ich auch so. Es müßte ein Gesetz her, das solche Verbindungen untersagt. Nur das Gesetz müßte von eben den Politikern verabschiedet werden und die schießen sich ja nicht selbst ins Bein.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Fastrider »

KBS 855 @ 8 May 2008, 14:54 hat geschrieben: Zu den Länderfusionen:
Ich halte nur die Integration der Stadtstaaten in die umschließenden Bundesländer für sinnvoll. Es gibt keinerlei Berechtigung für diese Städte ein eigenes Bundesland zu haben! Das kostet unnötig Geld und genau diese Staaten sind die großen Sorgenkinder und freuen sich auch noch dran, dass sie aus dem Finanzausgleichtopf immer wieder frisches Geld bekommen. Warum also anstrengen?
Es ist auch so, dass die umliegenden Bundesländer von den Stadtstaaten profitieren. Die Stadstaaten halten als zentrale Orte Infrastruktur für das Umland bereit. Zu nennen wäre da Universitäten, Spezialkliniken, Theater, Opernhäuser, Museen und Bibliotheken. Umgekeht profitiert der Speckgürtel gerade erheblich vom Stadtstaat. (z.B. Firmenansiedlungen)

Anstatt die Stadtstaaten einzugliedern wäre ich eher dafür, dass die umliegenden Budesländer dafür bezahlen. Also so einen Spezialfinanzauslgleich zwischen Stadtstaat und umliegenden Bundesland.
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Beitrag von Fastrider »

Tequila @ 8 May 2008, 16:46 hat geschrieben:Hamburg: Kann man schlecht zuordnen. Am besten in der Elbe teilen (dort verläuft westlich und östlich des Land Hamburgs ja auch die Bundeslandsgrenze Niedersachsen/Schleswig-Holstein), Nordhamburg als Hamburg als Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins, Südhamburg als Harburg als eigene Stadt nach Niedersachsen. Den Landkreis Harburg gibts ja immerhin schon.
Wenn schon, dann grosse Lösung. Niedersachsen gibt die Landkreise Stade, Harburg und Lüneburg an Schleswig Holstein ab. Das ganze hat nur sinn, wenn Speckgürtel und Grossstadt zum gleichen Land gehören.

Aber ich finde, dass man die Stadtstaaten erhalten soll.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Dazu wurde schon viel diskutiert, seit 1950!

http://de.wikipedia.org/wiki/Nordstaat
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Beitrag von TramPolin »

Joggend im Obama-T-Short vor dem Weißen Haus - Franz Maget (SPD) will offenbar Becksteins Job

Franz Maget (SPD) möchte die CSU bei den bayerischen Landtagswahlen im Herbst enthronen und offenbar selbst Ministerpäsident werden. Maget joggte offenbar mit einem Obama-T-Shirt am Weißen Haus entlang und erklärte der deutschen Presse, mit einer Viererkoalition aus SPD, FP, Grünen und Freien Wählern könnte dies gelingen.

http://www.welt.de/welt_print/article20092...ranz_Maget.html

Wie ich der Süddeutschen Zeitung von morgen entnommen habe, verhöhnt die FDP nun Maget. Es ist ja auch lächerlich.

Dazu auch das hier:

http://www.pr-inside.com/de/liberaler-spot...get-r595951.htm

Edit:
Hier noch was ganz anderes: Pheinland-Pflaz verbietet als erstes Bundesland Pokerturniere
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/8/0,36...7242248,00.html

Kommentar: Muss eigentlich hierzulande alles verboten werden? :angry: Ich schlage vor, jemand veröffentlicht eine Liste, was noch erlaubt ist, die dürfte um einiges kürzer sein als die Verbotsliste. :(
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 19 May 2008, 21:25 hat geschrieben: Joggend im Obama-T-Short vor dem Weißen Haus - Franz Maget (SPD) will offenbar Becksteins Job

Franz Maget (SPD) möchte die CSU bei den bayerischen Landtagswahlen im Herbst enthronen und offenbar selbst Ministerpäsident werden. Maget joggte offenbar mit einem Obama-T-Shirt am Weißen Haus entlang und erklärte der deutschen Presse, mit einer Viererkoalition aus SPD, FP, Grünen und Freien Wählern könnte dies gelingen.

http://www.welt.de/welt_print/article20092...ranz_Maget.html

Wie ich der Süddeutschen Zeitung von morgen entnommen habe, verhöhnt die FDP nun Maget. Es ist ja auch lächerlich.

Dazu auch das hier:

http://www.pr-inside.com/de/liberaler-spot...get-r595951.htm

Edit:
Hier noch was ganz anderes: Pheinland-Pflaz verbietet als erstes Bundesland Pokerturniere
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/8/0,36...7242248,00.html

Kommentar: Muss eigentlich hierzulande alles verboten werden? :angry: Ich schlage vor, jemand veröffentlicht eine Liste, was noch erlaubt ist, die dürfte um einiges kürzer sein als die Verbotsliste. :(
Also dass sich Maget mit Obama vergleicht, ist wirklich lächerlich. Der Typ hat das Charisma von einer Klotür. Obamas Charisma wird auch von seinen Gegnern nicht angezweifelt. Obama ist zur Zeit der erfolgversprechenste Kandidat in den USA und weltweit sicherlich bekannter als Maget in Bayern (letzte Whal kannte ihn nicht mal jeder 2. Wähler). Ich darf an die Titanic Aktion letzte Wahl erinnen "SPD Bayern - wir geben auf" und selbst die SPD Wahlkämpfer sind drauf reingefallen.
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 19 May 2008, 21:25 hat geschrieben:Kommentar: Muss eigentlich hierzulande alles verboten werden? :angry: Ich schlage vor, jemand veröffentlicht eine Liste, was noch erlaubt ist, die dürfte um einiges kürzer sein als die Verbotsliste. :(
Ganz einfach, erlaubt ist:

1. Atmen
2. Essen (Müsli, Gemüse etc.)
3. Trinken (Wasser, Fruchtstäfte, Milch)

Mehr ist nicht möglich ;)
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von TramPolin »

Huber macht Wiederwahl Köhlers zum CSU-Landtagswahlkampfthema

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,556077,00.html

Kommentar: So, so, man soll CSU wählen, damit die CSU in der Bundesversammlung stark wird und Horst Köhler wieder Bundespräsident wird. Huber weiß natürlich, wie populär Köhler ist. Schade, schade, wie Landesthemen immer mehr in den Hintergrund treten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

so dumm ist das garnet von Huber. Denn wenn die Landesthemen zu sehr dominieren, könnte es für die CSU ne herbe Klatsche setzen
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 28 May 2008, 23:58 hat geschrieben:Schade, schade, wie Landesthemen immer mehr in den Hintergrund treten.
So lange ich mich mit Politik beschäftige, und das sind schon einige Jahrzehnte, habe ich es nicht anders erlebt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Lazarus @ 29 May 2008, 00:07 hat geschrieben: so dumm ist das garnet von Huber. Denn wenn die Landesthemen zu sehr dominieren, könnte es für die CSU ne herbe Klatsche setzen
Trotzdem: Die Stimmverteilung in der Bundesversammlung und damit die Wahrscheinlichkeit, welcher Kandidat die besseren Chancen auf eine Wahl zum Bundespräsidenten hat, haben in einem Wahlkampf nichts verloren.

Ehrlich gesagt, habe ich so fast befürchtet, daß es so ähnlich kommen würde. Denn daß die bayerische Landtagswahl durchaus noch Einfluß auf die Besetzung der Bundesversammlung hat, wurde ja in den Medien verbreitet.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 29 May 2008, 00:07 hat geschrieben: so dumm ist das garnet von Huber. Denn wenn die Landesthemen zu sehr dominieren, könnte es für die CSU ne herbe Klatsche setzen
Natürlich ist Huber nicht dumm. Das Ganze funktioniert aber nur, weil die Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung unklar sind und Köhler eben so beliebt ist. Allerdings ist das Ganze auch recht durchsichtig.

Die Bayern-SPD und die Opposition generell in Bayern können sich bei der Bundes-SPD bedanken, die eine eigene Kandidatin aufgestellt hat. Ob die Strategie Hubers wirklich zu nennenswert mehr Stimmen für die CSU führt, bleibt aber Spekulation, man darf den Wähler nicht zum dummen Wahlvieh abstempeln.
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Beitrag von Chemin de fer »

Ich will hier auch mal schreiben und diesen Artikel (bzw. den Link dazu) einstellen.
Immer noch verharmlosen zu viele Menschen die NPD, daher hilft hoffentlich dieser
Artikel, die Leute etwas aufzuklären. Extremismus ist keine Lösung.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/bei...chkeit_der.html
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Beitrag von ET 423 »

Chemin de fer @ 3 Jun 2008, 21:02 hat geschrieben:Ich will hier auch mal schreiben und diesen Artikel (bzw. den Link dazu) einstellen.
Immer noch verharmlosen zu viele Menschen die NPD, daher hilft hoffentlich dieser
Artikel, die Leute etwas aufzuklären. Extremismus ist keine Lösung.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/bei...chkeit_der.html
Der Gerechtigkeit halber müßte man auch die Linke mal "zeigen", wie sie wirklich ist. Daß die nicht das Gelbe vom Ei sind, dürfte mittlerweile jedem klar geworden sein. Meiner Meinung nach sogar ist die Linke teilweise sogar so links, daß es schon nach rechts geht. Aber gut, mit dieser Meinung stehe ich wohl recht alleine da. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

ET 423 @ 3 Jun 2008, 20:15 hat geschrieben: Der Gerechtigkeit halber müßte man auch die Linke mal "zeigen", wie sie wirklich ist. Daß die nicht das Gelbe vom Ei sind, dürfte mittlerweile jedem klar geworden sein. Meiner Meinung nach sogar ist die Linke teilweise sogar so links, daß es schon nach rechts geht. Aber gut, mit dieser Meinung stehe ich wohl recht alleine da. ;)
Nein stehst du nicht. Extremismus ist immer der falsche Weg, egal von welcher Richtung.

Die "Linke" hat Vorstellungen die so nicht finanzierbar sind, außerdem würde sie dem
Mittelstand schaden, da sie ihn noch stärker belasten würde als eh schon. Daher
verstehe ich die vielen Leute aus dem bürgerlichen Lager nicht. Die Linke vertritt nur
die Geringerverdiener und andere. Aber Umverteilung ist der falsche Weg.
Man hat auch noch viele dabei, die die sozialistische Diktatur verteidigen oder
gar verherrlichen.

Allerdings kann man die "Linke" nicht mit der NPD vergleichen, die deutlich radikaler
auftritt. Ein Schaden für unser Land sind sie beide.
Dazu natürlich auch Parteien wie Marxistisch-Leninistische-Partei, DKP, DVU und
andere Extremisten.

Aber es ist nicht von der Hand zu weisen dass linksaußen und rechtsaußen mehr
gemeinsam haben, als man denkt.
Radikalismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Themen sind genauso
linksaußen wie rechtsaußen zu finden.
Eine der wenigen Unterschiede: Rechtsaußen sind gegen alle, Linksaußen
bewundern "Wunderstaaten" wie Kuba oder Nordkorea.

Egal ob man das derzeitige System gerecht findet (und das ist es nicht) oder nicht,
eins ist klar: Extremismus ist der falsche Weg.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ET 423 @ 3 Jun 2008, 21:15 hat geschrieben: Der Gerechtigkeit halber müßte man auch die Linke mal "zeigen", wie sie wirklich ist. Daß die nicht das Gelbe vom Ei sind, dürfte mittlerweile jedem klar geworden sein. Meiner Meinung nach sogar ist die Linke teilweise sogar so links, daß es schon nach rechts geht. Aber gut, mit dieser Meinung stehe ich wohl recht alleine da. ;)
Also ich glaube in diesem Punkt brauche ich mich nicht grossartig zu erklären, dass ich kein Freund von den linken Rattenfängern bin.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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