So, jetzt brauchst du ganz schnelle Beine...Daniel-Würzburg @ 29 May 2008, 15:44 hat geschrieben: Der LIREX ist auch nicht viel schöner :ph34r:

Wenn es einer vom EBA mitbekommt, erhölt der Lokführer 2 Wochen später eine Zahlungserinnerung über 286,74 €. So erklärte es mir jener Lokführer im MüNüX, der freundlicherweise meinen Sohn (10J) kürzlich im überfüllten Zug im Steuerwagen hat mitfahren lassen und diesen wirklich ALLES erzählte!icicenz @ 30 Jun 2008, 15:31 hat geschrieben: servus =)
mal eine Frage: Ich fahre oft von München nach Augsburg und interessiere mich für die umfangreichen Bauarbeiten dort. Da aus der Fahrgastsicht nicht immer alles zu sehen
ist, wollte ich mal wissen, ob man auch mal vorne beim Lokführer mitfahren darf?
Meistens ist in Richtung Augsburg eine BR111 vorne.
Ich fänd es auch mal interessant, die ganze Technik der Lok zu sehen.
Wisst ihr was, ob man vorne mitfahren darf? Würde mich über Antworten freuen![]()
Hast du dir diese Feststellung nicht ein paar Zeilen weiter oben selbst begründet?Ansonsten ist mir aufgefallen, dass in den Dostos-Steuerwägen die Lok- und Zugführer lieber unter sich alleine sind.Das verstehe ich irgendwie nicht!
Interessant finde ich die eigentlich nicht - nur nervig. Aber witzig ist es schon, man fährt jede Woche über andere Gleisemal eine Frage: Ich fahre oft von München nach Augsburg und interessiere mich für die umfangreichen Bauarbeiten dort.
Da wirst du aber im Führerraum eh relativ wenig von sehen - und im Maschinenraum wirst du wohl kaum mitfahren wollen? 11erchen ist sowieso einfach zu bedienen: "Hebel vor nach "Z" - Hebel nach 0". B)Ich fänd es auch mal interessant, die ganze Technik der Lok zu sehen.
Sorry, falsch formuliert: ich meinte damit, dass die Vorhänge zugezogen sind...... dass ich davorne mitfahre, ist mir schon klar, dass dies verboten ist.Plochinger @ 30 Jun 2008, 17:10 hat geschrieben: Hast du dir diese Feststellung nicht ein paar Zeilen weiter oben selbst begründet?
Es sind ja nicht nur die Mitarbeiter der Eisenbahnaufsichtsbehörde, sondern auch unsere bahninternen TPK, Lehrlokführer, Gruppenleiter, usw. bis hin zu den eigenen Kollegen deren einzige Lebensfreude anscheinend darin besteht, andere anzuschwärzen.
Das EBA hat damit nix zu schaffen - das ist das jeweilige EVU, dass dem Lokführer das Mitnehmen von Passagieren im nicht Passagierbereich gestatten/verbieten zu hat.A380 @ 30 Jun 2008, 17:28 hat geschrieben: Wenn es einer vom EBA mitbekommt, erhölt der Lokführer 2 Wochen später eine Zahlungserinnerung über 286,74 €. So erklärte es mir jener Lokführer im MüNüX, der freundlicherweise meinen Sohn (10J) kürzlich im überfüllten Zug im Steuerwagen hat mitfahren lassen und diesen wirklich ALLES erzählte!
Wahrscheinlich wäre nur der Tf schuld, weil woher sollten wir normalerweiße wissen ob man wir vorne mitfahren dürfen oder nicht? Vorallem wenn der Fahrer fragt ob man reinkommen will, dann es er selber schuld...josuav @ 30 Jun 2008, 20:33 hat geschrieben: Wie ist das eigentlich, wenn jetzt was passiert wäre oder wir erwischt worden wären, wer wäre Schuld, beide oder nur der Tf?
Weil nicht jeder wie ein Tier im Zoo beobachtet werden will. Du willst auch nicht ständig bei der Arbeit beobachtetA380 @ 30 Jun 2008, 18:36 hat geschrieben: Sorry, falsch formuliert: ich meinte damit, dass die Vorhänge zugezogen sind...... dass ich davorne mitfahre, ist mir schon klar, dass dies verboten ist.
so ganz kann ich dem nicht zustimmen. Jeder, der mit Kundenkontakt arbeitet, sei es nun die Verkäuferin, der Busfahrer, die Bedienung usw. wird laufend über die Schulter geschaut. Die haben auch keine Privatsphäre.KBS 855 @ 1 Jul 2008, 14:37 hat geschrieben: Weil nicht jeder wie ein Tier im Zoo beobachtet werden will. Du willst auch nicht ständig bei der Arbeit beobachtet
werden oder nicht?
Einigen macht das nichts aus, andere fühlen sich beobachtet und unwohl dabei. Wenn jemand ungestört seine
Arbeit ausführen will, der kann auch den Vorhang zuziehen.
Mit einer Fahrkarte erwirbt man sich nicht automatisch das Recht eines Führerstandblicks, auch wenn einige
in den oberen Etagen das gerne so hätten, denn hinter ihrem Schreibtisch steht nicht ständig jemand und
schaut zu, wie man gerade wieder ein neues Farbsystem mit Paint bastelt oder einen neuen Aufkleber für
Türen gestaltet. B)
Was die haben oder nicht, ist hier nicht relevant. Wenn jemand ungestört seine Arbeit machen will, dann hat man das zu akzeptieren.so ganz kann ich dem nicht zustimmen. Jeder, der mit Kundenkontakt arbeitet, sei es nun die Verkäuferin, der Busfahrer, die Bedienung usw. wird laufend über die Schulter geschaut. Die haben auch keine Privatsphäre.
Der "Erfinder" ist ja auch nicht betroffen. Und ob das im Sinne des Erfinders ist, ist sowas von egal. Wenn ein Tf in Ruhe arbeiten will,Warum ist denn im ICE3 und NT die Lounge so beliebt? Das ist mit Absicht so gemacht worden!! Und was habe ich da einmal erlebt: Neuer Tf rein und erste Tat, die Scheibe undurchsichtig gemacht. Das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders!!
Also ich kenn noch keinen Münchner Bus bei dem man vorn nicht hinausschaun könnte, ebenso gibt es untertags sehr wenige Trambahnfahrer die den Vorhang - ohnehin nur im R2 und P vorhanden - zuziehen. Auch beim C-Wagen scheint es mit zusehenden Fahrgästen kein großes Problem zu geben.Jean @ 2 Jul 2008, 10:49 hat geschrieben: Kann ich mir vorstellen. Ständig über die Schulter geschaut zu werden ist nicht immer angenehm vor allem wenn man das 10 Stunden hintereinander hat. Beim Bus oder bei den neuen Trambahnen werden nicht umsonst seperate Fahrerkabinen gebaut (gut ist auch eine Frag der Sicherheit).
gibt es halt doch viele Gründe die dagegensprechen. Lokführer kann nämlich reell eigentlich nur werden wer nicht Farbenblind ist, keine (starke) Brille braucht, gut hört und reaktionsschnell ist, ein Gesundheitsattest beibringen kann dass er prinzipiell geeignet ist [und im Westen ansässig ist]. Schränkt den Kreis der Aller doch ein wenig drastisch ein. Demhingegen geht das Meckern über Lokführer auch außerhalb des Zuges. Ich würd also auch vorn die Sonnenschutzblende ganz runterziehen damit ja niemand was sieht...KBS 855 @ 1 Jul 2008, 15:37 hat geschrieben:Jeder kann ja Lokführer werden, dann hat man ständig Führerstandsblick.
Super Beitrag zur Thematik - dem ist nichts mehr hinzuzufügen, danke!eherl2000 @ 2 Jul 2008, 10:31 hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, was Du von Beruf machst. Aber angenommen, du sitzt am Schreibtisch und arbeitest. Und hinter Dir stehen ein paar Leute und schauen Dir den ganzen Tag über die Schulter. Glaubst Du im Ernst, das ist angenehm? Man fühlt sich beobachtet, wird verkrampft und kann auf keinen Fall seine volle Arbeitskraft geben. Das grenzt an Psychoterror. Der Bahn ist das egal. Die Hauptsache, die Fahrgäste freuts, es kostet nichts und der Tf. ist zugleich ohne Mehraufwand überwacht.
Ein Tf. hat den Beruf gewählt, weil er im idealen Fall Spaß daran hat. Aber nicht, dass er während der Arbeit ausgestellt wird wie im Zirkus. Und darum ist der Ausspruch, er sei halt dann nicht geeignet, Quatsch. Das ist nicht der Sinn des Berufs.
Zum Verständnis: Ich bin 32 Jahre in München U-Bahn gefahren, allerdings mit geschlossenem Fenster hinter mir. Aber ich kann mich in eine solche Situation gut hineindenken.
Das wird doch gemacht... ich seh' ja öfter ETs rumfahren wo ich mich echt frage, wie man da noch was sieht... warscheinlich hängt hinten im Führerstand ein Beamer und dann schauen die vorne auf dem Sonnenrollo sich die neusten Filme (Führerstandsmitfahrten?) an. Nachdem man die meisten Kauf-DVD aber nicht für öffentliche Vorstellungen verwenden darf oder der Film eine Altersbeschränkung aufweist, muss der Tf eben das Rollo zum Fahrgastraum schließen, könnten ja Kinder da sein. Logisch. :rolleyes:Ich würd also auch vorn die Sonnenschutzblende ganz runterziehen damit ja niemand was sieht...
Doch schon. Bahnpersonale im Personenverkehr sind Dienstleister, genauso wie Handwerker, ein Verkäufer im Kaufhaus, der Portier im Hotel, der Polizist auf der Straße, etc. Die Kassiererin läuft auch nicht mit deinem Einkaufswagen in ein Hinterzimmer... Ich weiß nicht wie's euch geht, aber ich schau' dem Heizöl-Lieferanten lieber zu, was er da für kryptische Einbauten um den Zähler hat und was er mit seinem Lappen verdeckt... ich schau' auch den Handwerkern im Haus lieber zu, was die da so treiben... und warum sollte man dann dem tf nicht auch bei der Arbeit zuschauen sollen?Ich weiß ja nicht, was Du von Beruf machst. Aber angenommen, du sitzt am Schreibtisch und arbeitest. Und hinter Dir stehen ein paar Leute und schauen Dir den ganzen Tag über die Schulter. Glaubst Du im Ernst, das ist angenehm? Man fühlt sich beobachtet, wird verkrampft und kann auf keinen Fall seine volle Arbeitskraft geben. Das grenzt an Psychoterror. Der Bahn ist das egal. Die Hauptsache, die Fahrgäste freuts, es kostet nichts und der Tf. ist zugleich ohne Mehraufwand überwacht.
Ein Tf. hat den Beruf gewählt, weil er im idealen Fall Spaß daran hat. Aber nicht, dass er während der Arbeit ausgestellt wird wie im Zirkus. Und darum ist der Ausspruch, er sei halt dann nicht geeignet, Quatsch. Das ist nicht der Sinn des Berufs.
Das sollte sich doch inzwischen herumgesprochen haben...eherl2000 @ 2 Jul 2008, 10:31 hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, was Du von Beruf machst.
Tja, was glaubst du wie groß die Enttäuschung der DB-Basismitarbeiter über ihre Vorgesetzten, das Misstrauensklima,Dagegen kann man sich sehr schnell die Enttäuschung der Gäste erarbeiten, wenn man die Scheibe dicht macht.
Die Schlussfolgerung ist reichlich einfach:
Service = Kundenwunsch erfüllen = vorne rausschauen = Scheibe durchsichtig
Der sichere, bequeme, pünktliche Transport (als Wunschvorstellung) ist das was die Eisenbahn anzubieten hat und das istalles andere ist das Gegenteil von dem, was ich von einem Serviceunternehmen erwarte.
Das musst du schon einem Tf überlassen wohin er geht. Dass der Beruf verfehlt ist, behaupten immer nur welche vonUnd damit hat der betroffene Mitarbeiter seinen Beruf verfehlt! Wenn er alleine fahren will muss er zur Railion oder Cargo gehen!
Spar dir doch solch dumme Kommentare! Als könnte man das vergleichen...Demhingegen geht das Meckern über Lokführer auch außerhalb des Zuges. Ich würd also auch vorn die Sonnenschutzblende ganz runterziehen damit ja niemand was sieht...
Man kann das eine erstens nicht mit dem anderen vergleichen und zweitens:Es gibt wirklich 1000de von Berufen, in denen "Zuschauer" total normal ja sogar unbedingt dazu gehören. Ich weiss wirklich nicht, was daran so schlimm ist.
Erstens - wenn man zitiert, dann mit Angabe von wem. Zweitens nicht dumm, sondern schon aktiv so gemacht. Drittens: jetzt nimm, bevor du irgendwas weiterschreibst doch erst mal zu den Vorwürfen Stellung du verbreitest hier die Unwahrheit jeder könnte Lokführer werden, dankeKBS 855 @ 2 Jul 2008, 19:42 hat geschrieben:Spar dir doch solch dumme Kommentare! Als könnte man das vergleichen...Demhingegen geht das Meckern über Lokführer auch außerhalb des Zuges. Ich würd also auch vorn die Sonnenschutzblende ganz runterziehen damit ja niemand was sieht...
Mei Kinder... soll ich's nochmal zitieren? Zumindest die blau-gelbe Konkurrenz erwähnt in ihren Ausschreibungen im Personenverkehr in zwei von drei Punkten, dass sie erwartet, dass du dich als "Mitarbeiter in einem Serviceunternehmen" verstehst und einen sicheren Umgang mit Fahrgästen an den Tag legst. Von Abschottung steht da nix und dass du ein Tfz bewegen kannst, muss eigentlich nicht erwähnt werden, außer dem Grafiker fehlt noch irgendwo 'ne Zeile...Sorry, im Berufsbild steht nirgends, dass man wie eine Tierparkattraktion begafft werden muss.
Na offenbar nicht, so eine Scheibe ist ja sicher teurer als wenn man da 'ne einfache Plastewand einbaut. Irgendwie hat die also mal irgendwer da haben wollen. Aber sag' halt einfach, dass sich der Fahrgastraum in der Frontscheibe spiegelt und du sonst die Strecke nicht einwandfrei beobachten kannst. Ganz einfach. Denn dafür (eigentlich im Nachtbetrieb) sind die Vorhänge da.Wenn ich die Vorhänge zuziehe, dann ist das meine Sache
Nein, das ist das Produkt. Du kannst auch nicht die bloße Lieferung eines neuen Kfz als Service deines Autohändlers bezeichnen... unserer hat mich heute angerufen und mich dran erinnert, dass demnächst eine Inspektion ansteht. Das ist Service. Gut, das nach einem Jahr 'ne Inspektion ansteht, weiß ich selber, das Auto sagt's mir auch schon dauernd, aber nett fand ich das schon. Service ist, wenn bei der Inspektion nicht nur das gemacht wird, was auf'm Formular steht, sondern wenn das Auto auch noch gewaschen wird. Service ist, wenn mir die Bank nicht nur einen Kredit verkauft, sondern mir z.B. ein Getränk anbietet. Nur Kleinigkeiten. Aber Service ist etwas, dass über den Umfang des Normalen hinausgeht und aus Sicht des Anbieters wenig Kosten verursacht, aber dem Kunden das Gefühl bietet, dass man sich sorgt und eben nicht nur das Lastenheft abarbeitet. Und sorry, nur dass ich sicher, bequem und pünktlich befördert werde, sollte nichts sein, was über den normalen Umfang hinausgeht. Weil dann interessiert mich, was ist normal bei der Bahn?Der sichere, bequeme, pünktliche Transport (als Wunschvorstellung) ist das was die Eisenbahn anzubieten hat und das ist
Service.