DB bestellt neue Dieseltriebzüge für den Nahve
Nachdem die DB ein großes Los Elektrotriebzüge mit dem Großrahmenvertrag über die Talent 2 geordert hat und nun nach und nach in der jeweils benötigten Ausstattung abrufen wird, wurde ein ähnlicher Auftrag über neue Dieseltriebzüge für den Reginalverkehr vergeben.
Details unter http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/.../h20080703.html.
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Ich persönlich halte Investitionen in Dieseltriebwagen für falsch. Während die großen Autofirmen fast ihre gesammte Forschung in Elektro und Brennstoffzellenautos stecken, wird bei der Bahn noch in Diesel investiert *kopfschüttel*
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Ich fasse zusammen:
- einteilige LINT (640)
- einteilige RegioShuttle (650)
- zweiteilige Desiro (642)
- zweiteilige LINT (648)
- dreiteilige LINT (ein Novum!)
Ich bin über die vielen LINT auch nicht gerade begeistert. Die sind in der Tat unübersichtlich und unzuverlässig, aber wohl doch noch etwas zuverlässiger als der Desiro (642).
Erwähnenswert ist auch, dass trotzdem wieder 642 dabei sind. Die wurden im Gegensatz zum 648 ja jetzt schon seit mehreren Jahren nicht mehr beschafft. Ich finde den 642 komfortabler und angenehmer als den 648.
Schade finde ich, dass überhaupt keine Talente dabei sind. Das wäre auch im Hinblick darauf sinnvoll, dass ja viele E-Talent 2 bestellt werden. Da wäre eine Diesel-Version des Talent 2 sinnvoll, gewissermaßen eine Nachfolgebaureihe des 643 (man könnte sie 645 nennen, diese Baureihe ist noch frei).
Auch über weitere 646 wäre ich nicht unglücklich. Die 646 bestechen durch den niedrigen Geräuschpegel im Innenraum und den großen Niederfluranteil. Dadurch ist der Fahrgastraum weit übersichtlicher als z.B. im 648 mit seiner Berg-Tal-Sitzlandschaft.
Wenn es nach mit ginge, würde man jedoch auf alle diese Beschaffungen verzichten und weiter mit dem Redesign-628 fahren.
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Ich bin über die vielen LINT auch nicht gerade begeistert. Die sind in der Tat unübersichtlich und unzuverlässig, aber wohl doch noch etwas zuverlässiger als der Desiro (642).
Erwähnenswert ist auch, dass trotzdem wieder 642 dabei sind. Die wurden im Gegensatz zum 648 ja jetzt schon seit mehreren Jahren nicht mehr beschafft. Ich finde den 642 komfortabler und angenehmer als den 648.
Schade finde ich, dass überhaupt keine Talente dabei sind. Das wäre auch im Hinblick darauf sinnvoll, dass ja viele E-Talent 2 bestellt werden. Da wäre eine Diesel-Version des Talent 2 sinnvoll, gewissermaßen eine Nachfolgebaureihe des 643 (man könnte sie 645 nennen, diese Baureihe ist noch frei).
Auch über weitere 646 wäre ich nicht unglücklich. Die 646 bestechen durch den niedrigen Geräuschpegel im Innenraum und den großen Niederfluranteil. Dadurch ist der Fahrgastraum weit übersichtlicher als z.B. im 648 mit seiner Berg-Tal-Sitzlandschaft.
Wenn es nach mit ginge, würde man jedoch auf alle diese Beschaffungen verzichten und weiter mit dem Redesign-628 fahren.
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Och nö. Eh der 628 auf 120 km/h beschleunigt hat,ist der RE5 auf der Strecke Duisburg HBF-Düsseldorf Flughafen schon am Esig Flughafen... :rolleyes:sbahnfan @ 4 Jul 2008, 21:28 hat geschrieben: Wenn es nach mit ginge, würde man jedoch auf alle diese Beschaffungen verzichten und weiter mit dem Redesign-628 fahren.
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Nun übertreib mal nicht. Soooo lahm, wie hier oft behauptet wird, beschleunigt der 628 nun auch wieder nicht. Manche, die immerzu spurtstarke Triebwagen fordern, verwechseln einen RE mit einer S-Bahn. Außerdem hat die schwache Motorisierung des 628 auch einen Vorteil, nämlich den geringeren Kraftstoffverbrauch. Das wird ja gerade bei den jetzigen Ölpreisen wieder interessant...RE5 @ 4 Jul 2008, 21:39 hat geschrieben: Och nö. Eh der 628 auf 120 km/h beschleunigt hat,ist der RE5 auf der Strecke Duisburg HBF-Düsseldorf Flughafen schon am Esig Flughafen... :rolleyes:
Elektro lohnt sich bei uns eben nicht überall. Spätestens da, wo nurnoch PV mit kleinen Dieselbrummern existiert, kein GV ist der Draht uninteressant.
Wenn man der SOBB glauben kann, kommt kein moderner, noch so kleines DMU an die Verbrauchswerte eines 628 heran - ist ja im Vergleich zu den aktuellen Dingern auch schön spartanisch.
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Man, jetzt hatte ich neulich so ein schönes Avatar vom "Regio-Integral" drin... und jetzt bestellen sie wieder diese "Gelenk-Schienenbusse"... also wenn's nach mir gegangen wäre... 3-, 5- und 7-teilige Integrale müssen's sein... 

Eisenbahn. Was gibt's da am Markt als alternative zum Dieselantrieb? Ja, Akkutriebwagen (welche am Markt?) und eben die Elektrifizierung. Und die ist relativ teuer, die bestellten VTs sind ja eher nicht für stark frequentierte Hauptstrecken. Wegen 10 Zügen am Tag eine Strecke zu elektrifizieren, ist doch arg teuer, so viel kostet der Diesel dann doch nicht. Wenn doch: Wer erzeugt den Strom? Wer bezahlt die Elektrifizierung der Strecken? Selbst bei einer Hauptstrecke wie Geltendorf - Lindau lässt man zähneknirschend die Schweizer vorfinanzieren, auch wenn da natürlich noch territoriale Gründe mitspielen...
Und wenn ich mir die die direkte Konkurrenz zu den kleinen VTs ansehe, mit was wird denn die Flotte der Bushersteller angetrieben? Diesel ist da noch bei weit über 90%, würd' ich sagen. Kein Grund zur Panik, so arg lange halten diese bestellen VTs eh nicht.

Ist aber klar, zwei Motoren schlucken mehr als einer und wenn man in die VTs reinschaut, dann sind da überall mindestens zwei drin... und eine Klimaanlage hängt auch keine dran.

Forschung. Eben. Kaufen kann man fast noch gar nichts. Hab' neulich 'nen Wasserstoff-7er von BMW gesehen, von dem weiß die Öffentlichkeit seit über 10 Jahren, Prototypen gibt es genauso lang, aber in der Serie gibt's den nicht. Und auch der hochgelobte Prius ist ein über 10 Jahre alter Prototyp, der mal versuchsweise in eine vergleichsweise kleine Serienproduktion gekommen ist. Aber sonst? Prototypen, nix als Prototypen...Ich persönlich halte Investitionen in Dieseltriebwagen für falsch. Während die großen Autofirmen fast ihre gesammte Forschung in Elektro und Brennstoffzellenautos stecken, wird bei der Bahn noch in Diesel investiert *kopfschüttel*

Eisenbahn. Was gibt's da am Markt als alternative zum Dieselantrieb? Ja, Akkutriebwagen (welche am Markt?) und eben die Elektrifizierung. Und die ist relativ teuer, die bestellten VTs sind ja eher nicht für stark frequentierte Hauptstrecken. Wegen 10 Zügen am Tag eine Strecke zu elektrifizieren, ist doch arg teuer, so viel kostet der Diesel dann doch nicht. Wenn doch: Wer erzeugt den Strom? Wer bezahlt die Elektrifizierung der Strecken? Selbst bei einer Hauptstrecke wie Geltendorf - Lindau lässt man zähneknirschend die Schweizer vorfinanzieren, auch wenn da natürlich noch territoriale Gründe mitspielen...
Und wenn ich mir die die direkte Konkurrenz zu den kleinen VTs ansehe, mit was wird denn die Flotte der Bushersteller angetrieben? Diesel ist da noch bei weit über 90%, würd' ich sagen. Kein Grund zur Panik, so arg lange halten diese bestellen VTs eh nicht.

Ein 627 möglicherweise...Wenn man der SOBB glauben kann, kommt kein moderner, noch so kleines DMU an die Verbrauchswerte eines 628 heran - ist ja im Vergleich zu den aktuellen Dingern auch schön spartanisch.

Ist aber klar, zwei Motoren schlucken mehr als einer und wenn man in die VTs reinschaut, dann sind da überall mindestens zwei drin... und eine Klimaanlage hängt auch keine dran.
Alle neuen VTs haben auch pro Tonne Fahrzeuggewicht wesentlich mehr kW Antriebsleistung zur Verfügung. Zudem hat der 628 nur einen Motor der 642, 643 und 648 jedoch zwei. Stärkere Beschleunigung, die durch höheren Verbrauch erkauft wird. Die stärkere Beschleunigung führt jedoch nur auf Strecken mit kurzen Haltestellenabständen zu spürbar kürzeren Fahrzeiten.elchris @ 4 Jul 2008, 21:43 hat geschrieben: Wenn man der SOBB glauben kann, kommt kein moderner, noch so kleines DMU an die Verbrauchswerte eines 628 heran - ist ja im Vergleich zu den aktuellen Dingern auch schön spartanisch.
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Das sagt sich so leicht, aber das hat die Bahn nicht unbedingt zu entscheiden. Wenn Bund und Länder nicht bereit sind, eine umfassende Elektrfizierungsoffensive zu starten, werden weiterhin Dieselnetze ausgeschrieben. In dreieinhalb Jahren, am 11. Dezember 2011, findet die Betriebsaufnahme für die Gewinner der zweiten Ausschreibung des Dieselnetzes Westmünsterland statt, eines der erfolgreichsten Dieselnetze Deutschlands. Wieso man da nicht jetzt Oberleitungen baut, um das Netz 2011 als E-Netz in die Ausschreibung zu geben, weiß ich nicht. Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall.Iarn @ 4 Jul 2008, 21:18 hat geschrieben: Ich persönlich halte Investitionen in Dieseltriebwagen für falsch. Während die großen Autofirmen fast ihre gesammte Forschung in Elektro und Brennstoffzellenautos stecken, wird bei der Bahn noch in Diesel investiert *kopfschüttel*
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Was dann wiederum zu heoherer Auslastung und Verlagerung von Verkehr auf die Schiene fuehrt.sbahnfan @ 4 Jul 2008, 22:04 hat geschrieben: Die stärkere Beschleunigung führt jedoch nur auf Strecken mit kurzen Haltestellenabständen zu spürbar kürzeren Fahrzeiten.
Das kann dann in machen Faellen dazu fuehren, dass es fuer die Umwelt besser ist, wenn die Zuege mehr Energie verbrauchen.
So brauchen die ICEs mit 250 oder 300 viel mehr Energie, wenn aber genug Autofahrer umsteigen, ist die Energie gut eingesetzt.
Nur weil man in der Autoindustrie gepennt hat, heisst das nicht, dass man dies in anderen Verkehrssparten nachahmen sollte. Und der Prius ist ein sehr zuverlässiges Auto, ich kenne 2 Priusfahrer; beide sind sehr zufrieden mit ihren Autos.Rohrbacher @ 4 Jul 2008, 21:55 hat geschrieben:Forschung. Eben. Kaufen kann man fast noch gar nichts. Hab' neulich 'nen Wasserstoff-7er von BMW gesehen, von dem weiß die Öffentlichkeit seit über 10 Jahren, Prototypen gibt es genauso lang, aber in der Serie gibt's den nicht. Und auch der hochgelobte Prius ist ein über 10 Jahre alter Prototyp, der mal versuchsweise in eine vergleichsweise kleine Serienproduktion gekommen ist. Aber sonst? Prototypen, nix als Prototypen...
Kleines Schmankerl aus der Automobilindustrie: Der Spielzeughersteller Mattel (Matchbox) hat General Motors, den bis letztes jahr größen Automobilkonzern (Cadillac, Chevrolet, Hummer) im Börsenwert überholt.
Wie lange hält ne Oberleitung (wenn die Franzosen nicht gerade nen Weltrekord aufstellen wollen)? Sicher ist es am Anfang teuer, aber auf lange Sicht lohnt es sich. Wie meine Oma schon sagte: "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen". Zur Zeit sieht man an Fluggesellschaften recht schön, wie alle, die nicht in sparsame Flugzeuge investiert haben, Pleite gehen. Und wenn es nur eine Handvoll Züge am Tag sind, dann sind Busse vielleicht die allergünstigste Alternative.Eisenbahn. Was gibt's da am Markt als alternative zum Dieselantrieb? Ja, Akkutriebwagen (welche am Markt?) und eben die Elektrifizierung. Und die ist relativ teuer, die bestellten VTs sind ja eher nicht für stark frequentierte Hauptstrecken. Wegen 10 Zügen am Tag eine Strecke zu elektrifizieren, ist doch arg teuer, so viel kostet der Diesel dann doch nicht. Wenn doch: Wer erzeugt den Strom? Wer bezahlt die Elektrifizierung der Strecken? Selbst bei einer Hauptstrecke wie Geltendorf - Lindau lässt man zähneknirschend die Schweizer vorfinanzieren, auch wenn da natürlich noch territoriale Gründe mitspielen...
Abgesehen von den Treibstoffkosten sind nach allem was ich weiß (zugegeben keine spezifischen Bahnkenntnisse), Verbrennungsmotoren in der Wartung und Logistik um Längen teurer als Elekromotoren (life cycle costs).
Zu Akkutriebwägen: das Henne - Ei - Problem: Bestellt niemand, also wirds nicht angeboten: Aber wenn zugebenermaßen Kleinserienautos (Tesla Roadster) mit 185 kW und 350 km Reichweite existieren, wird man wohl unter nen Triebwagen genügend Leistung packen können.
Möglichst kurzfristig denken.Kein Grund zur Panik, so arg lange halten diese bestellen VTs eh nicht. wink.gif

Ein klarer Vorteil elektrischer Antriebe: Nicht benötigte Antriebsleistung kann man recht effizient abschalten.Ist aber klar, zwei Motoren schlucken mehr als einer und wenn man in die VTs reinschaut, dann sind da überall mindestens zwei drin... und eine Klimaanlage hängt auch keine dran.
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Zumindest eine Ausnahme kann ich Dir sagen, und das ist Wuppertal. Ursprünglich sollte auch die S9 bis Wuppertal-Oberbarmen laufen, das geht aber nicht, weil die S-Bahntrasse östlich vom Hauptbahnhof mit S5/8 (143+4x-Wagen) und RB47 (628er in Einzeltraktion) nicht in der Lage ist, eine zusätzliche S-Bahn aufzunehmen.elchris @ 4 Jul 2008, 22:57 hat geschrieben: Ageh...
Auf Strecken, auf denen das angeblich langsame Anfahren eines 628 ins Gewicht fällt, trägt der eh keine Hauptverkehrslast. Wir sind einmal mit 01 und paar Wagerl einem 628 nach - der hielt überall - und nie fiel ein Signal...
(Daß der VRR zumindest momentan das Geld nicht hat, um die S9 bis Oberbarmen zu bestellen, ist ein zusätzlicher Grund)
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Auch bei den Fahrten des VT628 in München kann man sicherlich den doppelten Verbrauch an Trassenslots rechnen. Wahrscheinlich wäre auf dem Südring Platz für einige S-Bahnen/h, wenn der 628 nicht mehr dort verkehren würde.
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Na das ist Unsinn - ist ja nicht so dass der 628er vom Hauptbahnhof bis zum Ostbahnhof brauchen würd zum Beschleunigen, und Zwischenhalte gibts ja keine. Darüber hinaus sind es nur sehr wenige 628er am Tag die über den Südring fahren. Nach Mühldorf fahren in der Regel ja Dosto-Garnituren (die auch nicht besser beschleunigen), die nach Wasserburg starten eh erst am Ostbahnhof.Iarn @ 4 Jul 2008, 23:21 hat geschrieben: Auch bei den Fahrten des VT628 in München kann man sicherlich den doppelten Verbrauch an Trassenslots rechnen. Wahrscheinlich wäre auf dem Südring Platz für einige S-Bahnen/h, wenn der 628 nicht mehr dort verkehren würde.
Der Südring ist voll weil einfach sehr viele Züge drüber fahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Tut man aber. Sogar noch viel mehr. Oder gibt's Brennstoffzellenloks oder sowas?Nur weil man in der Autoindustrie gepennt hat, heisst das nicht, dass man dies in anderen Verkehrssparten nachahmen sollte.
Zwei? Ja gleich so viele... :rolleyes:Und der Prius ist ein sehr zuverlässiges Auto, ich kenne 2 Priusfahrer; beide sind sehr zufrieden mit ihren Autos.
http://motorzeitung.de/6591/news/audi-a4-2...0-kilometer-aus
Das Auto hat keine Hybridtechnik an Bord und is' ne Spur größer - auch unter der Haube. Zugegeben, warscheinlich hat man einfach mal die Klimaanlage abgestellt...

Es ist nicht Faulheit oder Boshaftigkeit, dass sich nicht alle sofort auf die Hybridtechnik gestürzt haben. Nicht mal die Franzosen, die wie die Grünen immer betonen, den Rußfilter als erste hatten und als Öko-Helden herhalten müssen. Sie verschweigen, dass sie eben damit auch als erste auf die Nase gefallen sind, weil die Dinger noch nicht ausgereift und eben auch nicht sofort lieferbar waren. Man kann nicht aus dem Nichts anfangen für alle Autohersteller Rußfilter zu bauen... Manche der frühen haben kein Jahr gehalten oder haben gleich gar nicht funktioniert...^^
Was sagt das? Nichts. Ich weiß nicht wie das Größenverhältnis zwischen Steiff und Porsche ist, aber selbst wenn, was sagt das?Kleines Schmankerl aus der Automobilindustrie: Der Spielzeughersteller Mattel (Matchbox) hat General Motors, den bis letztes jahr größen Automobilkonzern (Cadillac, Chevrolet, Hummer) im Börsenwert überholt.
Warum ist dann nicht alles schon lange elektrifiziert worden, was man nicht stilllegen kann?Wie lange hält ne Oberleitung (wenn die Franzosen nicht gerade nen Weltrekord aufstellen wollen)? Sicher ist es am Anfang teuer, aber auf lange Sicht lohnt es sich. Wie meine Oma schon sagte: "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen". Zur Zeit sieht man an Fluggesellschaften recht schön, wie alle, die nicht in sparsame Flugzeuge investiert haben, Pleite gehen. Und wenn es nur eine Handvoll Züge am Tag sind, dann sind Busse vielleicht die allergünstigste Alternative.
Abgesehen von den Treibstoffkosten sind nach allem was ich weiß (zugegeben keine spezifischen Bahnkenntnisse), Verbrennungsmotoren in der Wartung und Logistik um Längen teurer als Elekromotoren (life cycle costs).
Zur Wartung: Möglicherweise ist ein VT komplizierter zu warten, aber der Strom für den ET kommt aus der Steckdose?
Okay. Warum bestellt dann keiner? Wenn man's haben will, bauen die alles...Zu Akkutriebwägen: das Henne - Ei - Problem: Bestellt niemand, also wirds nicht angeboten:
Eben. 350 km Reichweite ist ein Witz und warscheinlich nicht wenn man die 185 kW voll abruft... Und wie lange hält die an? Du weißt ja sicher wie die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von Akkus so ist. Die sind nicht billig und am Ende müssen die womöglich jedes Jahr getauscht werden. Und einen ETA nach 350 km 4 oder 5 Stunden an die Steckdose hängen, das macht die Umläufe recht unflexibel. Wenn's bezahlbare, langlebige Hochleistungsakkus gäbe, hätte man die schon länger in größeren Serien eingebaut...Aber wenn zugebenermaßen Kleinserienautos (Tesla Roadster) mit 185 kW und 350 km Reichweite existieren, wird man wohl unter nen Triebwagen genügend Leistung packen können.
Schon recht... wer fordert denn in den Ausschreibungen immer öfter Neufahrzeuge? Und wer beschwert sich über altes Geraffel? Also, warum dann Fahrzeuge entwickeln, die 50 Jahre durchhalten?Das ist der einzige Punkt wo ich mit diversen Linken übereinstimme: Das Shareholder Value denken auf die nächsten Quartale ist so was von kurzsichtig, dass ich beim Gedanken daran schon Pickel kriege.
Wusstest du, dass es in 12-Zylindermotoren in der S-Klasse von Mercedes mal die Möglichkeit gab', 6-Zylinder einfach (automatisch) abzuschalten? Okay, richtig viel hat es nicht gebracht (Reibung), aber warum einen Regioshuttle nicht mal nach dem Beschleunigen, eine Maschinenanlage abstellen? Vorausgesetzt man baut das Teil so, dass es geht oder er es sogar von selbst macht.Ein klarer Vorteil elektrischer Antriebe: Nicht benötigte Antriebsleistung kann man recht effizient abschalten.
Ich gebe zu: Schuldig der epischen ÜbertreibungBoris Merath @ 4 Jul 2008, 23:31 hat geschrieben: Na das ist Unsinn - ist ja nicht so dass der 628er vom Hauptbahnhof bis zum Ostbahnhof brauchen würd zum Beschleunigen, und Zwischenhalte gibts ja keine. Darüber hinaus sind es nur sehr wenige 628er am Tag die über den Südring fahren. Nach Mühldorf fahren in der Regel ja Dosto-Garnituren (die auch nicht besser beschleunigen), die nach Wasserburg starten eh erst am Ostbahnhof.
Der Südring ist voll weil einfach sehr viele Züge drüber fahren.
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In meinem Bekanntenkreis ist das Auto sicherlich nicht dermaßen dominant wie auf dem Land. Sehr viele haben gar keins oder halt irgendwas geerbtes etc. Wenn es Dich beruhigt, ich habe auch nur zwei A4 Besitzer im Bekanntenkreis.Rohrbacher @ 4 Jul 2008, 23:35 hat geschrieben:Zwei? Ja gleich so viele... :rolleyes:
Dinosaurier sterben aus. 2007 noch größter Autohersteller und einer der größten Konzerne und weger einer varalteten Modellpalette heute ein maximal mittelgroßes Unternehmen.Was sagt das? Nichts. Ich weiß nicht wie das Größenverhältnis zwischen Steiff und Porsche ist, aber selbst wenn, was sagt das?
Seit wann ist die deutsche Politik flexibel oder gar up-to-date. Wir haben in Deutschlad Braunkohleförderung bis 2018 und Sondersteuern auf Schaumweine und Zündhölzer aus der Kaiserzeit.Warum ist dann nicht alles schon lange elektrifiziert worden, was man nicht stilllegen kann?
Die meisten Nebenstrecken werden doch recht selten bedient und die Züge stehen die meiste Zeit im Endbahnhof. Und mit Super Charge Ionen Batterien sind Ladezeiten auch nicht mehr das, wwas sie mal waren.Eben. 350 km Reichweite ist ein Witz und warscheinlich nicht wenn man die 185 kW voll abruft... Und wie lange hält die an? Du weißt ja sicher wie die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von Akkus so ist. Die sind nicht billig und am Ende müssen die womöglich jedes Jahr getauscht werden. Und einen ETA nach 350 km 4 oder 5 Stunden an die Steckdose hängen, das macht die Umläufe recht unflexibel. Wenn's bezahlbare, langlebige Hochleistungsakkus gäbe, hätte man die schon länger in größeren Serien eingebaut...
Ich schriebWusstest du, dass es in 12-Zylindermotoren in der S-Klasse von Mercedes mal die Möglichkeit gab', 6-Zylinder einfach (automatisch) abzuschalten? Okay, richtig viel hat es nicht gebracht (Reibung), aber warum einen Regioshuttle nicht mal nach dem Beschleunigen, eine Maschinenanlage abstellen? Vorausgesetzt man baut das Teil so, dass es geht oder er es sogar von selbst macht.
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Die Qualität des 640/648 hängt im Innenraum immer vom Besteller ab. Qualitätsmäßig sind die RS1 auch nicht das Gelbe vom Ei, man denke nur an ihre Frühjahrs/Sommerproblematik.146225 @ 5 Jul 2008, 07:09 hat geschrieben: Mir fällt vor allem die Dopplung in der Geschichte auf: 640 und 650 konkurrieren gegeneinander als Option. Sollte das heißen, wer als Aufgabenträger Qualität bestellt, bekommt den 650, wer nur auf einen billigen Preis aus ist, den 640 ... oder wie ?
Naja, bei sooo vielen Ausschreibungen, die die DB gewinnt, wird diese neue Bestellung eh nicht so groß werden. Gerade im Einsatzgebiet dieser Triebwagen, welches sich hoffentlich abseits der großen Hauptstrecken befindet, ist für die BahnBahn eh nicht allzuviel zu holen.
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In der Tat, Leasing ist ein Bankgeschäft. Und davon verstehen die Machthaber - aber auch die Mitarbeiter der DB AG - absolut nichts. Das ist ja nicht ehrenrührig, denn es ist ja (bisher) nicht ihre Aufgabe (gewesen). Gute Banker haben aber auch gute Kenntnisse über den Geschäftsbereich ihrer Kundenruhri @ 5 Jul 2008, 19:36 hat geschrieben:Das setzt aber eine gewisse Mindestintelligenz bei den DB-Gewaltigen voraus - leider haben sie diese in letzter Zeit regelmäßig vermissen lassen. Man darf daher wohl skeptisch bleiben.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Vielleicht erweitern sie mit neuen Leuten vom Fach ihr Geschäftsfeld. Würde mich nicht wundern, die DB hat doch jede Woche 'ne neue Idee, ursprünglich gehörten Lkw- und Busbetriebe auch nicht zur Aufgabe einer Bahngesellschaft, genauso wenig wie Fahrradverleih, Autovermietung, Limousinenservice oder das Geschäft mit Jahreswagen. 

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Gut, machen wir es an Fahrzeiten fest, der 650 ist dank seiner besseren Motorisierung ein wenig flotter unterwegs. Und sein wesentlichster Vorteil: Es steht STADLER statt ALSTOM als Hersteller angegeben. Hallo Luc !luc @ 5 Jul 2008, 12:42 hat geschrieben: Die Qualität des 640/648 hängt im Innenraum immer vom Besteller ab. Qualitätsmäßig sind die RS1 auch nicht das Gelbe vom Ei, man denke nur an ihre Frühjahrs/Sommerproblematik.
Naja, bei sooo vielen Ausschreibungen, die die DB gewinnt, wird diese neue Bestellung eh nicht so groß werden. Gerade im Einsatzgebiet dieser Triebwagen, welches sich hoffentlich abseits der großen Hauptstrecken befindet, ist für die BahnBahn eh nicht allzuviel zu holen.

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