Historisch betrachtet halte ich das für die einzig richtige Entscheidung. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Marzlinger Spange kommt, halte ich für viel zu gering, als daß es politisch klug wäre, darauf zu setzen. Wenn man die Nebelschwaden, die aus Niederbayern kommen, wegziehen läßt, kann man zu kaum einer anderen Deutung kommen. Den Energieeinsatz, die Marzlinger Spange zu supporten, halte ich für eine Riesenfehlinvestition.Iarn @ 10 Jul 2008, 18:50 hat geschrieben:Bei der Landshuter Strecke hat die Staatsregierung sich ja (meiner Meinung nach törichterweise) dazu hinreissen, die Durchbindung zugunsten von Freising aufzugeben. Eine Streckenführung über Freising und Flughafen ist betrieblciher Irrwitz.
Die Magistrale ist eindeutig über München und nicht über den Flughafen definiert. Eine eingleisige Strecke wie die Walpertskirchner Spange als förderfähig zu betrachten, müßte man die EU auch erst beknien.Die Salzburger Strecke soll ja im Rahmen der Magistrale Paris - Budapest mit der Stuttgarter durchgebunden werden. Es gab ja schon früher Ansätze, die Strecke über Ostbahnhof und Pasing unter Auslassung zu bedienen (wie der alte Nachtzug nach Paris).
Die Problem im Korridor München - Mühldorf - Burghausen sind jetzt da, ohne dass Fernzüge nach Salzburg hier verkehren. Das Warten auf EU-Mittel ist nur eine Ausrede.
Edmund