Brauereien im MVV-Bereich (München)

nichtzuständig · Beitrag von **nichtzuständig** » 21 Jul 2008, 00:39

:rolleyes: Wer von euch kennt Brauereien im MVV-Bereich (plus ca. 20 - 30 Km mit dem Rad)

eightyeight · Beitrag von **eightyeight** » 21 Jul 2008, 01:04

Die Stichworte "München" und "Brauerei", lassen Dr. Google schon einiges finden. :rolleyes:

Beitrag von **Auer Trambahner** » 21 Jul 2008, 06:54

Pfüh, warum so umständlich? Ich brauch blos ausm Fenster schaun, dann find ich eine.

mellertime · Beitrag von **mellertime** » 21 Jul 2008, 07:40

Jede Brauerei aufzuschreiben, würde das Forum sprengen. Fast jedes kleine Dorf in Bayern hat hat doch eine Brauerei.

nichtzuständig · Beitrag von **nichtzuständig** » 21 Jul 2008, 13:26

... gemeint sind nur Brauereien im Gebiet des MVV (München) z.B. Altomünster, Grafing...
plus ca. 20-30 Km ab Endhaltestelle. Und nicht ganz Bayern. :unsure:

Beitrag von **Guido** » 21 Jul 2008, 13:30

nichtzuständig @ 21 Jul 2008, 13:26 hat geschrieben: ... gemeint sind nur Brauereien im Gebiet des MVV (München) z.B. Altomünster, Grafing...
plus ca. 20-30 Km ab Endhaltestelle. Und nicht ganz Bayern. :unsure:

-->

mellertime @ 21 Jul 2008, 07:40 hat geschrieben:Fast jedes kleine Dorf in Bayern hat hat doch eine Brauerei.

Der MVV umfaßt auch ein paar mehr Dörfer als nur München, Erding und Holzkirchen

Oliver-BergamLaim · Beitrag von **Oliver-BergamLaim** » 21 Jul 2008, 13:31

Meinst Du nur solche mit angeschlossener Gaststätte/Biergarten? Spontan fallen mir da ein Aying (Brauerei am Ortsausgang, Wirtschaft und Bräustüberl im Ortskern), Kloster Reutberg (ein Stück hinter Holzkirchen/bei Sachsenkam runter von der B13) sowie natürlich Andechs (S5 Herrsching, dann Bus 951/956 oder Wandern). Außerdem gibt's noch die Schweiger Brauerei in Markt Schwaben und das Erdinger, aber bei denen hab ich keine Ahnung wie's mit Gaststätten aussieht.

nichtzuständig · Beitrag von **nichtzuständig** » 21 Jul 2008, 13:43

Gesucht werden Privat, Klein, Kleinst und Gasthausbrauereien. Altomünster = Kappler- Maierbräu.
Grafing = Wildbräu, Holzkirchen = Oberbräu. Forsting = Brauerei Forsting...

Oliver-BergamLaim · Beitrag von **Oliver-BergamLaim** » 21 Jul 2008, 13:48

Ach so

Na dann hab ich Dir schon alle genannt die ich kenne.

Was mir bei dem Thema aber einfällt: im östlichen Münchner Umland gibt es sehr viele alte Schnapsbrennereien, die großteils stillgelegt scheinen. Man findet sie hauptsächlich in kleinen Ortschaften, wie z.B. Salmdorf oder Weißenfeld. Die Braueren sehen alle gleich aus, unverputzte rote Ziegelsteingebäude. Weiß jemand, was es damit auf sich hat, warum diese Schnapsbrennereien gerade in dieser Gegend so konzentriert sind?

Iarn · Beitrag von **Iarn** » 21 Jul 2008, 13:48

Das Fliegerbräu in Feldkirchen ist auch noch ganz nett. Sehr gutes selbstgebrautes Weißbier und die Ente ist auch nicht zu verachten.

Der Preishammer dürfte das Airbräu am Flughafen sein. Das Essen ist zwar Massenfraß aber die selbstgebraute Halbe für 2.20, wo gibts das heute noch im Münchner Umland?

rob74 · Beitrag von **rob74** » 21 Jul 2008, 13:50

Eine Kleinstbrauerei mit Gaststätte gibt's im ehemaligen Bahnhofsgebäude Großhesselohe Isartalbf. Die kann ich weiterempfehlen. Desweiteren gibt's die Forschungsbrauerei in Perlach (auch in der Nähe des Bahnhofs), da war ich allerdings noch nicht.

Oliver-BergamLaim · Beitrag von **Oliver-BergamLaim** » 21 Jul 2008, 13:54

Iarn @ 21 Jul 2008, 13:48 hat geschrieben: Der Preishammer dürfte das Airbräu am Flughafen sein. Das Essen ist zwar Massenfraß aber die selbstgebraute Halbe für 2.20, wo gibts das heute noch im Münchner Umland?

Kommt drauf an ob man ins eigentliche Airbräu geht (mit richtiger Speisekarte und Bedienung) oder in die angeschlossene "Tenne", wo Selbstbedienung gilt.

Die Portionen im "richtigen" Airbräu sind übrigens extrem, ich geh da nicht mehr hin weil ich einfach keine Lust hab 10 Euro für ne Megaportion Nudeln zu zahlen von der ich dann eh die Hälfte zurückgehen lassen muß, weil ich's nicht schaffe.

Wetterfrosch · Beitrag von **Wetterfrosch** » 21 Jul 2008, 14:16

Petershausen? Spaten (Abzweig der Spaten Brauerei München)
Aying - Brauerei Aying
Kreuzstraße +20km Halt Bad Aibling + Radlweg - Schlossbrauerei Maxlrain

elba · Beitrag von **elba** » 21 Jul 2008, 14:43

http://www.schlossbrauerei-haimhausen.de/
gibt es auch direkt an der S-Bahn in der Bahnhofsgaststätte Lohhof.

Ansonsten kann man ja auch http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bra...yern#Oberbayern daraufhin abklapperen was in MVV-Reichweite ist.

Edmund

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 19:53

Zwar führt Bayern mit 627 Brauereien die Statistik an, beim Absatz muss es sich aber mit 23.500 Hektolitern gegen NRW mit 26.580 Hektolitern geschlagen geben

. Und da stehen nur 116 Brauereien.

Quelle: Deutscher Brauerbund

Iarn · Beitrag von **Iarn** » 21 Jul 2008, 19:55

Autobahn @ 21 Jul 2008, 19:53 hat geschrieben: Zwar führt Bayern mit 627 Brauereien die Statistik an, beim Absatz muss es sich aber mit 23.500 Hektolitern gegen NRW mit 26.580 Hektolitern geschlagen geben . Und da stehen nur 116 Brauereien.

Quelle: Deutscher Brauerbund

Ihr habt ja auch ein paar mehr Einwohner.

Lazarus · Beitrag von **Lazarus** » 21 Jul 2008, 20:02

Autobahn @ 21 Jul 2008, 19:53 hat geschrieben: Zwar führt Bayern mit 627 Brauereien die Statistik an, beim Absatz muss es sich aber mit 23.500 Hektolitern gegen NRW mit 26.580 Hektolitern geschlagen geben . Und da stehen nur 116 Brauereien.

Quelle: Deutscher Brauerbund

ändert aber nix daran, das der Grossteil von eurem Bier ungeniessbar ist :ph34r:

Rohrbacher · Beitrag von **Rohrbacher** » 21 Jul 2008, 20:13

Die werden halt chinesischen Hopfen verbrauen.

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 20:15

Iarn @ 21 Jul 2008, 19:55 hat geschrieben:Ihr habt ja auch ein paar mehr Einwohner.

Das erklärt den höheren Bierausstoß, nicht aber die geringe Zahl an Brauereien. Und trotzdem wird in Bayern pro Kopf mehr gesoffen

Land	Einwohner	Hektoliter	Liter pro Kopf
NRW	18.075.000	26.580	147,05
Bayern	12.444.000	23.500	188.85

In beiden Ländern aber weit über dem Bundesdurchschnitt von 111,70 Hektolitern

Rohrbacher · Beitrag von **Rohrbacher** » 21 Jul 2008, 20:17

Und trotzdem wird in Bayern pro Kopf mehr gesoffen

Und das sogar ob ich den Schnitt drastisch senke... ich bin ein bisschen so wie ein Araber, der ein Elektroauto fährt.

Iarn · Beitrag von **Iarn** » 21 Jul 2008, 20:51

Rohrbacher @ 21 Jul 2008, 20:17 hat geschrieben: Und das sogar ob ich den Schnitt drastisch senke... ich bin ein bisschen so wie ein Araber, der ein Elektroauto fährt.

Ausbürgern !

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 20:52

Lazarus @ 21 Jul 2008, 20:02 hat geschrieben:ändert aber nix daran, das der Grossteil von eurem Bier ungeniessbar ist :ph34r:

Ich bin ja ehrlich, bei vielen Biermarken hast Du Recht. Ungenießbar ist dabei aber etwas übertrieben, sie schmecken eben nicht so gut. Um so manche Biermarke mache ich auch einen großen Bogen. Über bayrisches Bier kann ich nicht viel sagen, ich bevorzuge ein dunkles obergäriges Altbier vom Niederrhein. Wenn ich auf Reisen bin, trinke ich aber selbstverständlich regionale Biere. Aber auch da habe ich festgestellt, dass es Biere gibt, die mir schmecken und solche die ich nicht ein zweites mal bestellen würde.

Wenn Du etwas über Bierkunde wissen willst, lies es mal durch.

Was in dieser Bierkunde nicht steht, das verwendetete Brauwasser hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des Bieres. Dies musste die Hannen-Brauerei schmerzlich erfahren. Als durch die ständige Nachfragesteigerung die Kapazitäten am Standort Korschenbroich nicht mehr ausreichten, hat Hannen in Mönchengladbach eine neue Brauerei gebaut und natürlich auch einen neuen Brunnen gebohrt. Obwohl alle anderen Zutaten und das Brauverfahren nicht verändert wurden, hatte das Bier einen anderen Geschmack. Dies war der Anfang vom Ende, heute ist der ehemalige Marktführer im Altbiermarkt fast völlig verschwunden. Die Brauerei wurde von dem schwäbischen Billigbierhersteller Öttinger aufgekauft, der dort seine Produkte herstellen lässt. Aber auch andere Brauereien in NRW haben diesen Fehler gemacht. Schlösser Alt, ein traditionsreiches Düsseldorfer Bier, wird jetzt in Dortmund durch Brau- und Brunnen hergestellt, Frankenheim braut in Neuss, ebenso Gatzweiler. Die einzigen Düsseldorfer Altbiere kommen nur noch aus den Hausbrauereien Uerige, Schumacher und Schlüssel. Aber auch, wenn man bayrische Biere bevorzugt, die Links lohnen, angeschaut zu werden. Keine Angst, es tropft kein Altbier durch das Internet

.

Iarn · Beitrag von **Iarn** » 21 Jul 2008, 20:53

Autobahn @ 21 Jul 2008, 20:52 hat geschrieben: Was in dieser Bierkunde nicht steht, das verwendetete Brauwasser hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des Bieres.

Ja und wo gibts wohl das bessere Wasser an Gebirgsquellen oder bei rheinischen Tiefenbrunnen

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 21:01

Iarn @ 21 Jul 2008, 20:51 hat geschrieben:Ausbürgern !

Ich weiß ja nicht, ob es die bayrische Landesverfassung zulässt, einen Bayern auszubürgern, aber das Bundesland mit dem niedrigsten Bierausstoß ist Sachsen-Anhalt

. Da kann er den Durchschnitt von 111,97 Litern auch nicht kaputt machen.

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 21:14

Iarn @ 21 Jul 2008, 20:53 hat geschrieben:Ja und wo gibts wohl das bessere Wasser an Gebirgsquellen oder bei rheinischen Tiefenbrunnen

Vollkommen richtig, doch liegt die "neue" Braustätte der Hannen-Brauerei gerade mal 5 Km von der alten entfernt.

Google-Karte

In der Mitte unten siehst Du den Ort Korschenbroich. Der genaue Standort der alten Brauerei ist mir nicht bekannt. Die "Neue" (jetzt Öttinger gehörende) ist das kleine schwarze Quadrat unter dem Ortsnamen "Neersbroich". Ich bin kein Geologe, kann mir aber durchaus vorstellen, dass schon wenige hundert Meter weiter ganz andere Mineralstoffe im Grundwasser sind.

elba · Beitrag von **elba** » 21 Jul 2008, 21:27

Iarn @ 21 Jul 2008, 20:53 hat geschrieben:Ja und wo gibts wohl das bessere Wasser an Gebirgsquellen oder bei rheinischen Tiefenbrunnen

Wie immer, ist wohl auch hierbei alles relativ. Jedenfalls ist der geschmackliche Abstand zwischen Augustiner und Löwenbräu größer als der geographische.

In der SZ gab es letztens eine Seite über gute Brauereien. Dort wurden neben einigen bayerischen Brauereien (Schlossbrauerei Odelzhausen, Bräu z'Loh im Isental (*) - um mal wieder on-topic zu kommen) auch die "Brauerei zur Malzmühle" in Köln empfohlen. Da ich in der dortigen Brauereigastätte schon Gast war, kann ich dem nur zustimmen.

Edmund

(*) P.S.: schnell hinradeln, die A94 kommt

andreas · Beitrag von **andreas** » 21 Jul 2008, 22:05

Die Bierexperten vergessen natürlich wieder die wichtigste: Weihenstephan in Freising

Ansonsten würd ich dir noch das Grünbacher Weißbräu in der Nähe von Erding empfehlen und die Schloßbrauerei in Au

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 22:10

elba @ 21 Jul 2008, 21:27 hat geschrieben:Wie immer, ist wohl auch hierbei alles relativ. Jedenfalls ist der geschmackliche Abstand zwischen Augustiner und Löwenbräu größer als der geographische.

Neben dem wichtigsten Bestandteil Wasser spielen auch noch die "Stammhefe" und die "Geheimrezepte" der Braumeister eine Rolle. die Stammhefekulturen von allen deutschen Brauereien werden in Weihenstefan in temperaturkontrollierten Tresoren gelagert. Sollte es also irgendwo zu einem GAU kommen, kann die Brauerei nach einem Wiederaufbau mit der eigenen Stammhefe neu beginnen.

In der SZ gab es letztens eine Seite über gute Brauereien. Dort wurden neben einigen bayerischen Brauereien (Schlossbrauerei Odelzhausen, Bräu z'Loh im Isental (*) - um mal wieder on-topic zu kommen) auch die "Brauerei zur Malzmühle" in Köln empfohlen. Da ich in der dortigen Brauereigastätte schon Gast war, kann ich dem nur zustimmen.

Auch als Einwohner der Stadt Düsseldorf kann ich dem zustimmen

(Ihr kennt doch den ständigen, aber mehr spaßhaften Streit zwischen Köln und Düsseldorf). Der Unterschied zwischen Alt und Kölsch liegt nur in der Farbe (Alt: geröstete Braugerste). Beides sind (wie auch Weizen) obergärige Biere.

Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack über die Vorlieben, denn schlechtes Bier gibt es in Deutschland nicht.

Autobahn · Beitrag von **Autobahn** » 21 Jul 2008, 22:14

andreas @ 21 Jul 2008, 22:05 hat geschrieben:Die Bierexperten vergessen natürlich wieder die wichtigste: Weihenstephan in Freising

Weihenstefan ist in der Tat der Nabel der Brauereiwirtschaft. Siehe meinen obigen Beitrag.

elba · Beitrag von **elba** » 22 Jul 2008, 10:29

andreas @ 21 Jul 2008, 22:05 hat geschrieben:Die Bierexperten vergessen natürlich wieder die wichtigste: Weihenstephan in Freising

Na ja, es ging ja nicht um wichtige, sonder um gute.

Ok - Weihenstephan geht. Ich sehe aber leichte Vorteile bei der jüngeren Freisinger Brauerei - insbesondere Huber Weisse.

Ansonsten würd ich dir noch das Grünbacher Weißbräu in der Nähe von Erding empfehlen und die Schloßbrauerei in Au

Ja das Grünbacher hat trotz der geographischen Nähe einen deutlich positiven geschmacklichen Abstand zum Erdinger Hauptexportartikel. Und Au ist auch nicht schlecht.

Edmund