der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

ChristianMUC @ 20 Aug 2008, 18:06 hat geschrieben: Naja, man schreibt ja auch von der Deutschen Bahn oder kurz DB, wenn man die EVU DB Regio AG oder DB 13. Vermögensverwaltung AG meint... von daher schreibe ich auch weiterhin Arriva, wenn ich die EVU Regentalbahn oder Vogtlandbahn meine...
Bei anderen Privatbahnen wird das aber nicht gemacht, z. B. bei der BOB, da sagt keiner Veolia.

Ich würde ja auch den Überschriftstitel ändern: Alex - ein Zug der Länderbahn, würde gut aussehen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Naja, im Gegensatz zur BOB steht beim ALEX das Arriva gut leserlich überall drauf :D
Ich kann in Zukunft aber auch von "DPN" sprechen (das ist für mich als "Netzmensch" die korrekte Bezeichnung...)
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

"DPN"
Das liest sich immer wie "Deppen"... :lol:
elchris
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Beitrag von elchris »

DePortatioN

;)
WorldOfPhysics
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Beitrag von WorldOfPhysics »

Chemin de fer @ 20 Aug 2008, 18:57 hat geschrieben: Bleiben wir doch bei Länderbahn, Regentalbahn, Vogtlandbahn - das sind wahre Werte, das ist Eisenbahn.
Das ist leider reine Nostalgie. Genauso wenig wie die Zeit zurückkommt, in der die DB noch die Bundesbahn war, wird die Länderbahn/Regentalbahn vermutlich nie mehr dem Land Bayern gehören, sondern eine Tochter von ARRIVA bleiben - oder weiterverkauft werden...
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

ChristianMUC @ 20 Aug 2008, 18:19 hat geschrieben: Naja, im Gegensatz zur BOB steht beim ALEX das A****a gut leserlich überall drauf :D
Veolia steht auch auf den BOB-Zügen, seitlich dran. Naja und den A****A-Schriftzug hat von der Länderbahn keiner freiwillig angebracht. Die Farbgebung der Alex-Züge war ja ursprünglich auch anders geplant.
WorldOfPhysics hat geschrieben: Das ist leider reine Nostalgie. Genauso wenig wie die Zeit zurückkommt, in der die DB noch die Bundesbahn war, wird die Länderbahn/Regentalbahn vermutlich nie mehr dem Land Bayern gehören, sondern eine Tochter von A****A bleiben - oder weiterverkauft werden...
Nostalgie hin oder her, es war ein riesiger Fehler vom Freistaat zur Haushaltssanierung ein rentables Unternehmen zu verkaufen, für eine lächerliche Summe, die im Staatshaushalt keinen beachtlichen Wert darstellt.
Man wird die Entwicklung kritisch betrachten dürfen. Wer die Firma nicht kennt, wird das eh nicht verstehen.

Es gibt Firmen die stellen Rendite und Gewinnmaxierung in den Vordergrund, quasi als einzigen Berechtungsgrund voran und es gibt Firmen, die Gewinn machen wollen, aber nicht ihre Aufgaben und Verpflichtungen vergessen.
Wer auch immer diese Firmen sein mögen.
:unsure:
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Chemin de fer @ 20 Aug 2008, 20:30 hat geschrieben: Die Farbgebung der Alex-Züge war ja ursprünglich auch anders geplant.
Aber hoffentlich nicht so grausam lila wie in der Signatur eines Forenschreibers :D
WorldOfPhysics
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Beitrag von WorldOfPhysics »

ChristianMUC @ 20 Aug 2008, 20:46 hat geschrieben:
Chemin de fer @ 20 Aug 2008, 20:30 hat geschrieben: Die Farbgebung der Alex-Züge war ja ursprünglich auch anders geplant.
Aber hoffentlich nicht so grausam lila wie in der Signatur eines Forenschreibers :D
Dann hätte die Arriva-Übernahme ja schon was Positives gehabt ;-)
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich bitte dich... also das Farbschema der Züge find ich eigentlich richtig gelungen, zumal die Züge auch schön sauber sind. Über Logos äußer ich mich jetzt nicht :D
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Warum denn Länderbahn und nicht Regentalbahn?
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Chemin de fer @ 20 Aug 2008, 20:30 hat geschrieben: Nostalgie hin oder her, es war ein riesiger Fehler vom Freistaat zur Haushaltssanierung ein rentables Unternehmen zu verkaufen, für eine lächerliche Summe, die im Staatshaushalt keinen beachtlichen Wert darstellt.
Aber was ist dann bei Ausschreibungen? Dann kommt bei jeder gewonnen Ausschreibung in Bayern der Verdacht auf, dass hier Vitamin B im Spielwar.
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

Wenn ihr das wahre Gesicht von A****a kennen würdet, würden viele anders denken.
Auch sollte man anerkennen dass der Alex ein Kind der Länderbahn ist oder denkt von euch ernsthaft jemand, A****a steckt dahinter?
Fastrider @ 20 Aug 2008, 22:15 hat geschrieben: Aber was ist dann bei Ausschreibungen? Dann kommt bei jeder gewonnen Ausschreibung in Bayern der Verdacht auf, dass hier Vitamin B im Spielwar.
Die Länderbahn steht für hohe Qualität, was ist verkehrt daran. Einige von euch sehen das nur aus der neoliberalen Sicht, dass der billigste Anbieter gewinnen muss, egal welche Qualität er abliefert und wie mies die Mitarbeiter behandelt werden.
Es kann nicht sein dass die hohe Länderbahnqualität mehr und mehr leidet, indem man einen Sparwahn zur Gewinnmaximierung an den Tag legt. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen.
Das derzeitige Ausschreibungssystem halte ich eh für überholt. Klar sehen das einige hier anders, wer nicht betroffen ist, dem ist das sicher alles egal.
Warum denn Länderbahn und nicht Regentalbahn?
Offiziell heißt es Regentalbahn AG - Die Länderbahn. Man kann also beides sagen, hauptsache nicht A****a.
Hoch lebe die Länderbahn!
Ich bitte dich... also das Farbschema der Züge find ich eigentlich richtig gelungen, zumal die Züge auch schön sauber sind. Über Logos äußer ich mich jetzt nicht
Das Farbschema ist genau das von der Länderbahn erarbeitete Schema. A****a hat auf Türkis bestanden und dass der Name überall drauf steht. So wie ich das mitbekommen habe, hat man sich das Schema aber hart erkämpfen müssen.
Dass die Züge sauber sind, ist auch kein Verdienst der A****a, nur mal so angemerkt wer hier den Alex betreibt. Bei Regio gibts da auch himmelweite Unterschiede zwischen einzelnen Konzerntöchtern.

Das wars vorerst mal mit meinen Beiträgen dazu, das Thema ist für mich abgeschlossen. Türkis ist out!
mic
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Beitrag von mic »

Prügelt mich. (Verbal.)

Ich halte den Namen Länderbahn für absolut nichtssagend - taugt gerade dazu, sich von "Bundesbahn" abzuheben, sonst nichts. Das Farbschema mit türkis sieht sehr gut aus, uns sowohl mit dem dynamischen Logo als auch mit dem Namen Arriva lässt sich für mich als (nur) Fahrgast gut leben. Und auch die Leistung, die die 100%igen Arriva-Töchter Regentalbahn und Vogtlandbahn mit dem neuen ALEX erbringen, ist für mich zu 95% in Ordnung.

Das Kernproblem liegt für mich darin, dass die Führung der Regentalbahn - und zwar noch nach dem Einstieg von Arriva mehr versprochen hat, als sie jetzt offenbar zu halten in der Lage ist.

Ich räume aber ein, dass das für micht rein die Sicht des Fahrgastes ist. Wie Arriva und ihre Töchter Regentalbahn und Vogtlandbahn mit den Mitarbeitern umgehen, kann ich nicht beurteilen.
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

mic @ 21 Aug 2008, 17:16 hat geschrieben: Das Kernproblem liegt für mich darin, dass die Führung der Regentalbahn - und zwar noch <u>nach</u> dem Einstieg von Arriva mehr versprochen hat, als sie jetzt offenbar zu halten in der Lage ist.
Na, woran wird das wohl liegen? Du musst doch nur 1 und 1 zusammenzählen. Ich weiß nicht,
warum du das "nach" so hervorhebst, wo es doch gerade deswegen so ist, dass es nicht so ist,
wie es sein könnte.
Mehr sag ich nicht...

:(
mic
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Beitrag von mic »

Wenn man vor dem Eigentümerwechsel solche Versprechungen gemacht hätte, dann könnte die Klage über den Eigentümerwechsel ja verstehen. Nach dem Eigentümerwechsel hätte man aber wissen müssen, was der neue Eigentümer will - und sich mit großen Versprechungen stärker zurückhalten können. Alles andere ist unprofessionell.

Stimmt es eigentlich, dass die Mitarbeiter der Regentalbahn deswegen streiken, weil ihnen der Abschluss für die Vogtlandbahn nicht reicht ? Hab´ ich irgendwo gelesen...
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

mic @ 22 Aug 2008, 16:02 hat geschrieben: Stimmt es eigentlich, dass die Mitarbeiter der Regentalbahn deswegen streiken, weil ihnen der Abschluss für die Vogtlandbahn nicht reicht ? Hab´ ich irgendwo gelesen...
Die Übernahme dieses "Abschlusses" (durchwinken eher) würde Arbeitsplätze kosten.

Im Internet kannst du dich gut darüber informieren, z. B. bei den Gewerkschaften oder im Bahnerforum. Einfach mal schauen oder googeln.

Zu diesem Thema schreibe ich nichts. :ph34r:
mic
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Beitrag von mic »

...armseeligen...
...drücken...
Lt. GDBA-Website:

"Die wichtigsten Inhalte des Abschlusses:
- 700 Euro Einmalzahlung, Auszahlung zum nächst möglichen Zahltag.
- Ab 1. August 2008 eine lineare Erhöhung der Entgelte um 4 Prozent.
- Ab 1. April 2009 eine weitere lineare Erhöhung der Entgelte um 3,7 Prozent bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitszeit um 0,5 Std.
- Optional, nach einer Einigung der Betriebsparteien sind weitere Arbeitszeiterhöhungen für Altbeschäftigte bis zu einer Stunde, gegen weitere lineare Erhöhungen zwischen 2,6 und 3 Prozent möglich.
- 500 Euro Einmalzahlung, Auszahlung in zwei Teilen von je 250 € im Januar 2009 und im Januar 2010. Die Zahlungen erfolgen im Vorgriff auf eine fest vereinbarte neue Zulage für Schicht- und Wechselschichtleistende, die ab Februar 2010 eingeführt wird.
- Anpassung der Verpflegungspauschalen bei Auswärtstätigkeit (früher Dienstreisen) an das Steuerrecht.
- geringfügige Veränderungen bei einigen Arbeitszeitbestimmungen.
- Laufzeit bis zum 31. Januar 2010.
Die Tarifkommission der VBG hat den Abschluss positiv bewertet und ihm bereits zugestimmt."

...und den Beschäftigten der RBG ´reicht´s nicht...
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

@mic: Ich glaube nicht dass du den Einblick hast, um hier ein objektives Urteil zu fällen.
Ich will hier aber nicht mit dir über dieses Thema reden.

Was verstehst du am Punkt "es würde Arbeitsplätze kosten (Stichwort Arbeitszeiterhöhung) nicht?
Bei der RBG lässt man sich wenigstens nicht vera...
mic
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Beitrag von mic »

Mag sein, dass ich keinen Einblick habe. Lt. Presse betrifft dieser Streik bei der Regentalbahn 50 Personen. Eine Arbeitszeiterhöhung um 0,5 Stunden je Woche bringt der RBG einen Kapazitätsgewinn von 25 Stunden je Woche, also etwa ´ne halbe Stelle. Ich kann mir aufgrund dessen nicht vorstellen, dass deswegen jetzt bei der RBG Massenentlassungen drohen würden. Also lasst die Kirche ´mal im Dorf...
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

mic @ 23 Aug 2008, 05:55 hat geschrieben: Mag sein, dass ich keinen Einblick habe. Lt. Presse betrifft dieser Streik bei der Regentalbahn 50 Personen. Eine Arbeitszeiterhöhung um 0,5 Stunden je Woche bringt der RBG einen Kapazitätsgewinn von 25 Stunden je Woche, also etwa ´ne halbe Stelle. Ich kann mir aufgrund dessen nicht vorstellen, dass deswegen jetzt bei der RBG Massenentlassungen drohen würden. Also lasst die Kirche ´mal im Dorf...
Ich werde hier keine Tarifverhandlungen kommentieren, ist auch gar nicht meine Aufgabe.

Für mich hast du aber einen etwas Arbeitgeberlastigen Blickwinkel. Du tust so, als würden die
bösen Mitarbeiter unmögliches vom armen Arbeitgeber fordern.
Von Massenentlassungen hat auch keiner was geschrieben...

Tja, in der neoliberalen Welt denkt jeder nur an sich und bei den anderen schlägt man sich immer
auf die Seite der armen Arbeitgeber. Letztere freuen sich.
mic
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Beitrag von mic »

...also 25 Stunden sind jedenfalls keine Arbeitsplätze.

Mag sein, dass ich arbeitgeberlastig bin. Ich wundere mich halt darüber dass das, was sonst in manchen Sonntagsreden als "gewerkschaftliche Solidarität" verkauft wird, zwischen RBG und VBG, also innerhalb des Arriva-Konzerns, offenbar ´mal wieder nicht gelten soll. Meines wissens war es gerade auch ein wesentliches Ziel des GDL-Streiks bei der DB AG, einen einheitlichen Tarifvertrag für alle Konzernunternehmen durchzusetzen (wobei ich mir nicht klar ist, ob das - Stichwort DB Heidekrautbahn - tatsächlich gelungen ist).
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

mic @ 24 Aug 2008, 20:54 hat geschrieben: Mag sein, dass ich arbeitgeberlastig bin. Mag sein, dass ich arbeitgeberlastig bin. Ich wundere mich halt darüber dass das, was sonst in manchen Sonntagsreden als "gewerkschaftliche Solidarität" verkauft wird, zwischen RBG und VBG, also innerhalb des Arriva-Konzerns, offenbar ´mal wieder nicht gelten soll.
Warum sollte etwas zwischen RBG und VBG gelten, was nicht mal innerhalb der VBG selber gilt?

Mehr will ich dazu jetzt aber wirklich nicht mehr sagen und du kennst die betroffenen Firmen nicht, wieso bildest du dir ein Urteil, dazu auch noch auf Arbeitgeberseite? Wenn du kein Aktionär bist, wüsste ich nicht, welche Nachteile du hast?
mic
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Beitrag von mic »

Also in Aktien bin ich derzeit generell nicht investiert.

Versteh´ mich bitte nicht falsch:
- Ich billige jedem Arbeitnehmer das Recht zu, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so seine Forderungen durchzusetzen. Wenn diese Forderungen überzogen sind, wird sich das betroffene Unternehmen unter Berücksichtigung ebenfalls legitimer Renditeansprüche der Anteilseigner eben aus dem Markt kalkulieren. In der Folge wird das Unternehmen den Bereich langfristig schließen und die Arbeitsplätze gehen verloren.
- Ich lehne es aber ab - und da komme ich auch auf die Diskussion ´drüben im Forum zum E-Netz Regensburg - solche Strukturen durch einen Verzicht auf Wettbewerb (Ausschreibungen) zu subventionieren. Der SPNV wird - wenn ich den Halbjahresabschluss der DB richtig gelesen haben - so überschlägig mit mindestens 50% aus Steuergeldern subventioniert. Mich persönlich schmerzt jeder Euro, den ich an Steuern zu bezahlen habe, und möchte deswegen, dass dieses Geld möglichst nutzbringend verwendet wird. Und dass über Wettbewerb jedenfalls bessere Leistungen erzielt werden können als bei Aufrechterhaltung einer Monopolstruktur sieht jeder, der z. B. den SPNV in Baden-Württemberg mit dem in Bayern vergleicht.
- Und genau hier hätten die Gewerkschaften die Möglichkeiten, über flächendeckende Tarifverträge ein angemessenes Bezahlungsniveau aller Beschäftigten zu sichern und damit Wettbewerb auf dem Rücken der Beschäftigten zu vermeiden. Die GDL war hier beim DB-Streik zumindest insoweit schon mal auf dem richtigen Weg, als man versucht hat, dieses Ziel wenigstens schon mal innerhalb des Konzerns durchzusetzen.
- Um so weniger kann ich es nachvollziehen, wenn man genau diese Zielsetzung innerhalb des Arriva-Konzerns plötzlich nicht mehr verfolgt. Die langfristige Folge besteht ohnhin darin, dass RBG durch VBG-Personal ersetzt wird....

Zusammengefasst: Der Streik bei der RBG resultiert m. E. weniger aus dem Interessenskonflikt Arriva - Arbeitnehmer als vielmehr aus offenbar bestehenden Konflikten zwischen (oder noch schlimmer innerhalb von) Gewerkschaften. Im Ergebnis dient diese Politik niemanden.
tobster
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Beitrag von tobster »

DB Baustellenmeldung zu Verspätungen in Tschechien; da steht ganz unten bei ALX 456, dass der ab Plzen mit "Originalwagenpark DB" gefahren wird. Müsste das nicht eher ein Originalwagenpark CD/ALEX sein?!?
mic
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Beitrag von mic »

Kriegen jetzt eigentlich sämtliche ALEXe Fahrradwagen ? Immerhin könnte man dann auf der Nord- und auf der Süd-Route gleichermaßen mit 6-Wagen-Zügen als Grundausstattung fahren...
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MarkMuc
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Beitrag von MarkMuc »

Fahrradwagen klingt gut. Wären da auch die Einstiege verbessert (breiter und weniger steil)?
Und, gibt's innen genügend Befestigungsmöglichkeiten? (da reichen schon ein paar Bügel an den Wänden, um mit einem Expander das Rad zu fixieren ...; evtl. noch Autogurte für diejenigen die keinen Expander dabei haben ... )
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Es gibt einen Radelwagen (BD(omz), ex-FLEX) - der hat normale Einstiege...
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MarkMuc
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Beitrag von MarkMuc »

also "normal" = wie vor 30 Jahren, oder ;) ?
mic
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Beitrag von mic »

Naja, bei den beiden umgebauten (A)Bn hätte es mit Sicherheit bessere Lösungen gegeben - so hat die DB beim Umbau vor einigen Jahren den Wagen Schwenkschiebetüren spendiert...
612 hocker
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Beitrag von 612 hocker »

Aus dem Fernverkehr nach Berlin wird wohl nichts.
http://www.eurailpress.de/article/view/27/...zentrieren.html
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