Sind Münchens S- und U-Bahnfahrer unfreundlich?

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 11 Sep 2008, 20:50 hat geschrieben: *auch bestätigt*


Ich persönlich mag diese künstlichen Pseudo-Freundlichkeiten nicht. "zruckbleim" langt B)
Ich finde, dass man das "Zurückbleiben bitte" besser rausrufen und "auffordernder" (und damit besser) rüberbringen kann. Das "Bitte" am Anfang bremst dagegen ein wenig.

Warum "Bitte zurückbleiben" höflicher sein soll als "Zurückbleiben bitte" weiß ich nicht. Eine Umstellung war m.E. nicht erforderlich. Auch ein Bairisches "zruckbleim" (notfalls auch eine sächsische oder was weiß ich Variante) fände ich ebenso o.k., das ist, wie schon mal erwöhnt, in meinen Augen sogar freundlicher. Der Dialekt nimmt die Schärfe raus und kommt sympathischer rüber, was nicht heißt, dass die Leute das dann nicht ernst nehmen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

rautatie @ 11 Sep 2008, 14:50 hat geschrieben:
Dass man rasch noch davonfährt, wenn ein Fahrgast noch heraneilt, scheint aber ein wenig eine deutsche Krankheit zu sein. In vielen anderen Städten habe ich es erlebt, dass der Busfahrer sogar dann nochmal anhielt und die Türen einem verspäteten Fahrgast erneut öffnete, wenn er schon einige Meter gefahren war.
Zum Bus:
Ich habe in München Beides schon erlebt. Zum Glück erlebe ich öfter, dass der Fahrer wartet als dass er wegfährt. von mir gibt es dann, je nach dem, immer entweder ein Danke zu hören oder einen Mittelfinger zu sehen.

Zur U-Bahn: Ich war eigentlich immer der Meinung, dass es jedem Fahrer selber überlassen sei, ob er "zurück bleiben" "bitte zurück bleiben" oder "zurück bleiben bitte" sagt.
Vielleicht sollte man durchsagen: "Zurück bleiben, oder mitgeschleift werden bis man mit tödlicher Wucht gegen den Rückspiegel knallt!"
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Warum "Bitte zurückbleiben" höflicher sein soll als "Zurückbleiben bitte" weiß ich nicht.
Weil ihr das vermutlich alle falsch schreibt. :D
Wenn ich das mal vor mich hin sage, müsste man das eher "Zurückbleiben, bitte" schreiben. Und so ein nachgeschobenes Bitte wirkt nicht so überzeugend, wie ein vorangestelltes, nach dem Motto, Friendly first. Das ist wie wenn ein bockiger Jugendlicher von der Mutter ermahnt wird: Zurückbleiben! - Wie sagt man? - Zurückbleiben, BITTE! Außerdem bleibt das letzte immer eher hängen als etwas vom Anfang. Gut, es sind nur zwei Wörter, die Regel bleibt dennoch, zumal man ja immer einen Tick Zeit braucht, um Aufmerksamkeit aufzubauen, ist so. Somit habe ich bei "Bitte zurückbleiben" die Regel der Höflichkeit "Friendly first" drin und die Regel mit der Aufmerksamkeit. Zu guter Letzt hat "Bitte zurückbleiben" ein schöneres harmonisches Klangbild, da man das recht hart (und damit recht unfreundlich) wirkende "Bitte" (B und Doppel-T) nicht am Ende durch die Pause extra betont hat, sondern am Anfang etwas abgemildert ist, erst Recht wenn man losblabbelt bevor das Mikro offen ist. :D
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

also für mich würde es bei der U-Bahn auch reichen, wenn es "zurückbleim" heißt, das muss nämlich nicht unhöflich klingen, sondern einfach nur deutlich.
Manchen leuten muss man einfach deutlich und bestimmt entgegentreten! :angry:

Heute war ich über zwei Stunden mit Bus und U-Bahn durch München unterwegs und habe nur positive Erlebnisse gehabt:
Ein U-Bahnfahrer hatte die Türen schon geschlossen und hat nach 1-2 sec nochmal geöffnet und irgendwelche Zuspätkommer aufgefordert: "steigens doch noch ein!"
Auch ein Busfahrer (priv. Unternehmen) hat sehr gelassen auf alle gewartet. !GROSSES LOB!

P.S.: Klar, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer so ist. :(
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

u-bahn-fan @ 11 Sep 2008, 21:36 hat geschrieben: also für mich würde es bei der U-Bahn auch reichen, wenn es "zurückbleim" heißt, das muss nämlich nicht unhöflich klingen, sondern einfach nur deutlich.
Manchen leuten muss man einfach deutlich und bestimmt entgegentreten! :angry:

Heute war ich über zwei Stunden mit Bus und U-Bahn durch München unterwegs und habe nur positive Erlebnisse gehabt:
Ein U-Bahnfahrer hatte die Türen schon geschlossen und hat nach 1-2 sec nochmal geöffnet und irgendwelche Zuspätkommer aufgefordert: "steigens doch noch ein!"
Auch ein Busfahrer (priv. Unternehmen) hat sehr gelassen auf alle gewartet. !GROSSES LOB!

P.S.: Klar, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer so ist. :(
Es ist wirklich sehr unterschiedlich. Auch heute hat der 210er "ewig" auf eine Dame gewartet, die er mit dem Bus zwischen zwei Haltestellen bereits überholt hatte. Wenn der Bus noch gut in der Zeit liegt, kann man das durchaus machen, auch wenn die anderen Fahrgäste das mit ihrer Zeit "bezahlen" müssen.

Ähnliches erlebt man immer wieder, aber auch den umgekehrten Fall, bei dem ein Busfahrer mal offenbar einen besonders schlechten Tag hatte und einen bereits eingestiegenen Fahrgast zum Fahrplanlesen nach draußen geschickt hat, um dann die Gelegenheit zu nutzen, indem er fix die Türen schloss und abfuhr. Offenbar wollte er sich am völlig verdadderten und unfreiwillig zurückgebliebenen Fahrgast erfreuen. Der Fahrgast wurde rausgeschickt, weil er doch selber schauen sollte, wann der Bus abfährt (diese Geschichte hatte ich ausführlicher schon mal hier erzählt). Ein "O Minuten no, dann fohr mer!" (oder so ähnlich) hätte der Fahrer ja auch sagen können...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 11 Sep 2008, 21:35 hat geschrieben: Weil ihr das vermutlich alle falsch schreibt.  :D
Wenn ich das mal vor mich hin sage, müsste man das eher "Zurückbleiben, bitte" schreiben. Und so ein nachgeschobenes Bitte wirkt nicht so überzeugend, wie ein vorangestelltes, nach dem Motto, Friendly first. Das ist wie wenn ein bockiger Jugendlicher von der Mutter ermahnt wird: Zurückbleiben! - Wie sagt man? - Zurückbleiben, BITTE! Außerdem bleibt das letzte immer eher hängen als etwas vom Anfang. Gut, es sind nur zwei Wörter, die Regel bleibt dennoch, zumal man ja immer einen Tick Zeit braucht, um Aufmerksamkeit aufzubauen, ist so. Somit habe ich bei "Bitte zurückbleiben" die Regel der Höflichkeit "Friendly first" drin und die Regel mit der Aufmerksamkeit. Zu guter Letzt hat "Bitte zurückbleiben" ein schöneres harmonisches Klangbild, da man das recht hart (und damit recht unfreundlich) wirkende "Bitte" (B und Doppel-T) nicht am Ende durch die Pause extra betont hat, sondern am Anfang etwas abgemildert ist, erst Recht wenn man losblabbelt bevor das Mikro offen ist. :D
Es hängt tatsächlich von der Betonung ab, gerade den Unterschied zwischen "Zurückbleiben bitte" und "Zurückbleiben, bitte" - das Komma deutet eine Pause an - macht natürlich einiges aus. Es kann durchaus sein, dass man damals in einer Pressemitteilung das "Friendly first" als Grund für die Umstellung auf "Bitte zurückbleiben!" angegeben hat.

Freundlichkeit ist schön, man darf aber auch die Frage stellen, ob das "Bitte zurückbleiben" nicht eher ein Befehl ist, weniger eine Bitte. Ersteres ist wohl richtig. Denn den Anweisungen des Fahrpersonals ist Folge zu leisten, da kann ein "Bitte" schon mal zur gegenteiligen Annahme führen.

Aber auch in den alten "Zurückbleiben"-Zeiten gab es genug Leute (wahrscheinlich fast oder gleich viele wie heute), die das "Zurückbleiben" als Forderung zum Einsteigen missverstanden haben. Und dann wird noch heftig geschimpft, wenn man dann eingeklemmt wird oder man selbst drin ist und das Einkaufswagerl oder das Zamperl oder der Nachwuchs noch draußen.
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Beitrag von spock5407 »

"Der zug hohd 18 tüan, net bloss vurn oane"

"See wo gonz dohintn eigstiegn san. Keena See koa deitsch? I hob 'zruckbleim' gsogt und ned 'weida eisteign'!!!!"
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

spock5407 @ 11 Sep 2008, 22:53 hat geschrieben: "Der zug hohd 18 tüan, net bloss vurn oane"
Wenn's um diese Ansage geht muss man in die Eingangsfrage noch das Leitstellenpersonal aufnehmen, das hab ich erst gestern wieder erlebt, dass diese Ansage am Marienplatz aus der Leitstelle kam.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Vor ein paar Tagen mal beobachtet: MVG-Bus fährt neben Radler und der Fahrer lässt per Außenlautsprecher auf gleicher Höhe Folgendes los: "Laut Straßenverkehrsordnung sind Sie verpflichtet, an Haltestellen den Fahrgästen Vorrang zu gewähren und ggf. blah blah" (oder so ähnlich). Offenbar hatte der Radler Leute an der Bushaltestelle gefährdet oder "weggeklingelt" und wurde dann entsprechend belehrt.
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Beitrag von Bing »

Moin Moin,

... ist die Zeitung leer schreibt man nen bösen Artikel über'n Nahverker ... und der Leser treu und doof kauft die Zeitung und glaubt den Unsinn noch ... sehr zur Freude des Verlags schreiben and're sofort nach ... die Foren sind mit dem Thema voll - steigt die Auflage - toll!

:ph34r: und weg ...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vor ein paar Tagen mal beobachtet: MVG-Bus fährt neben Radler und der Fahrer lässt per Außenlautsprecher auf gleicher Höhe Folgendes los: "Laut Straßenverkehrsordnung sind Sie verpflichtet, an Haltestellen den Fahrgästen Vorrang zu gewähren und ggf. blah blah" (oder so ähnlich). Offenbar hatte der Radler Leute an der Bushaltestelle gefährdet oder "weggeklingelt" und wurde dann entsprechend belehrt.
Das finde ich auch gut so. Einige Fahrradfahrer sind nee echte Gefährdung! Und das sage ich als Fahrradfahrer!

Das mit den 18 Türen hab ich schon mal gehört...
Dies ist ein moderner Wagen. Es hat 18 Türen. Bitte steigen Sie an allen ein.
Das war bei einem A-Wagen.... :lol: :lol: :lol:
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 11 Sep 2008, 20:53 hat geschrieben:
Ähnliches erlebt man immer wieder, aber auch den umgekehrten Fall, bei dem ein Busfahrer mal offenbar einen besonders schlechten Tag hatte und einen bereits eingestiegenen Fahrgast zum Fahrplanlesen nach draußen geschickt hat, um dann die Gelegenheit zu nutzen, indem er fix die Türen schloss und abfuhr.  Offenbar wollte er sich am völlig verdadderten und unfreiwillig zurückgebliebenen Fahrgast erfreuen. Der Fahrgast wurde rausgeschickt, weil er doch selber schauen sollte, wann der Bus abfährt (diese Geschichte hatte ich ausführlicher schon mal hier erzählt). Ein "O Minuten no, dann fohr mer!" (oder so ähnlich)  hätte der Fahrer ja auch sagen können...
Sowas ähnliches hatte ich auch mal erlebt (ist aber schon ein paar Jahre her). Es war an einer Haltestelle in einem ruhigen Vorort von München, ich glaube es war irgendwo im Norden, Richtung Feldmoching. Es ging um einen Bus mit 20-Minuten-Takt. Eine Frau stieg in den Bus und bemerkte dann aber sofort, dass sie ihre Tasche im Wartehäuschen vergessen hatte. Der Bus stand noch. Sie sagte dem Busfahrer Bescheid, stieg nochmal aus und holte ihre Tasche. In der Zwischenzeit knallte der Fahrer die Tür zu und fuhr ab. Ich konnte nur noch die fassungslosen Augen der Frau sehen, die höchstens noch einen Meter vom Bus entfernt gewesen war...

Passiert aber das Gegenteil (Busfahrer wartet) bin ich immer sehr freundlich und bedanke mich fürs Warten.
Wo ist das Problem?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 12 Sep 2008, 08:42 hat geschrieben: Das finde ich auch gut so. Einige Fahrradfahrer sind nee echte Gefährdung! Und das sage ich als Fahrradfahrer!
Ich hatte dies einfach mal unkommentiert hier gepostet.

Selbstverständlich gibt es rücksichtslose Radfahrer. Allerdings haben viele Fußgänger keinen Respekt vor Fahrradfahrern. Kaum einer schaut, wenn er den Radweg überquert, ob ein Radler kommt. Ich habe schon Tausende Male fast einen überfahren, weil jemand zwischen den Autos herhüpfte und auf einmal auf dem Radweg stand. Obwohl ich bestimmte Unfälle gerad noch verhindern konnte, wurde mir in einigen Fällen die Schuld gegeben und ich mit dem A-Wort beschimpft.

Noch gefährlicher sind die motorisierten Verkehrsteilnehmer. Es ist fast schon lebensgefährlich, auf dem Radweg bei grün geradeauszufahren, hier wurde ich schon Hunderte Male fast von Rechtsabbiegern überrollt. Man muss im Prinzip an der grünen Ampel anhalten und obwohl man Vorfahrt hat, ganz vorsichtig weiterfahren und sich gut umschauen. Oft ist es so, dass man es dann bei der Grünphase gar nicht mehr über die Ampel kommt, da die Autofahrer die Gelegenheit nutzen, dann einfach abzubiegen und mir die Vorfahrt zu nehmen. Die anderen folgen dann. Ich mache es dann eigentlich ganz gerne, so zu tun, als führe ich nun los, um ein Anhalten der Autos zu erzwingen. Ein paar Mal ist es mir aber schon passiert, dass dann einer eine Vollbremsung vorgelegt hat und ihm hinten fast einer draufgefahren ist. Ich fühlte mich dann ein wenig schuldig. Die Frage ist, ob der So-tun-als-führe-man-los-Trick nicht bereits ungesetzlich ist, bereits so eine Art Nötigung darstellt. Aber wenn ich doch selbst grün und Vorfahrt habe, darf ich doch eigentlich losfahren?
ralf01
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Beitrag von ralf01 »

Ich komme aus den Großraum Stuttgart und meine Mutter ist Reinigungskraft auf einem kleineren Bahnhof,der ein Endbahnhof für S-Bahnen ist. Ihr Reinigungsfeld ist das Fahrkartenschalter, der Aufenthaltsplatz der RBS Busfahrer und die der S - Bahnern.
Da ich ihr ab und zu helfe, sehe ich wie und was da so zu geht ! Vorallem was sich die S- Bahnern sich dort erlauben ! Da werden nicht nur Toilettenpapier und Handtücher gestohlen,sondern Tische,Bänke,Stühle und Türen (alles aus Holz ) zerkratzt,sowie in Spiegeln.
Auch bekritzeln sie die Türen wie mit Sprüchen, so zB : " I love GDL " usw. oder mit kindlichen
Schmierereien von Geschlechtsteilen !!!
Einmal wurden Toiletten mit soviel Papier gespült, dass alles verstopfte und Papierspender
demoliert .
Ich finde solche S-Bahnfahrer nicht besser als Graffitti-Sprayer und da regen die sich dann auf, wenn ihre S- Bahn beschmiert werden !
ralf01
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Beitrag von ralf01 »

Einerseits haben sie einen harten Job, sind stundenlang unterwegs und können nicht mal auf die Toilette und wenn sie dann im Endbahnhof angekommen sind, bleibt ihnen nicht viel Zeit um auf die Toilette zu gehen, aber das rechtfertig noch lange nicht solches Behnemen !
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Fassen wir zusammen: Das Leben ist gefährlich und es gibt viele Deppen. - Nix was wir nicht schon vorher wussten.
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Wenn wir jetzt schon über die Zurückbleiben-Ansage dikutieren: Wie wärs denn mit einem Signalton wie in Paris?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Haben die Türen doch!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Jean @ 12 Sep 2008, 13:07 hat geschrieben: Haben die Türen doch!
Nein. Ich dachte, das Zurückbleiben weglassen und nur einen Signalton geben. Das spart 5 Sekunden pro Haltestelle.
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Beitrag von hauseltr »

gmg @ 11 Sep 2008, 22:21 hat geschrieben:
rautatie,11 Sep 2008, 14:50 hat geschrieben:

oder einen Mittelfinger zu sehen.
Was dann bei einer Anzeige bis zu 4000,00 € kosten kann!
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Rohrbacher @ 11 Sep 2008, 21:15 hat geschrieben: Nein, er wird die meinen, die bei einem 10-Minutentakt 8 Minuten zu spät dran sind. Das sieht dann aus, als wär' der Bus 2 Minuten zu früh. ;)
Warum ist er so spät dran?

Weil er an jeder Haltestelle auf Fahrgäste wartete, die verspätet heran kamen :D
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Beitrag von u-bahn-fan »

hauseltr @ 12 Sep 2008, 16:05 hat geschrieben:Was dann bei einer Anzeige bis zu 4000,00 € kosten kann!
Theoretisch ja...

...aber wenn das immer der Fall wäre, dann würde das Geld in Deutschland nur so hin und her fließen! <_<
Die Gans erwacht betroffen.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Und weil das unsinnig ist, hat man sich drauf verständigt direkt die Stinkefinger hin und her fließen zu lassen, das Geld kurzt sich raus. Gut, die Stinkefinger auch, aber das wär' langweilig. :P
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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

Jean @ 11 Sep 2008, 09:32 hat geschrieben:Es gibt auch Fahrgäste die stellen sich echt dumm...Neulich an der Haltestelle Lautensackstraße...Da wollte zwei aussteigen...doch die Tür war schon zu...hämmern daran bis die Fahrerin die wieder frei gibt... :angry:  :angry:  :angry:
ja da fällt mir ein etwas Ähnliches im umgekehrten Modus hab ich auch vor 2 Wochen an der Lautensackstraße gesehen. Ein Schrank von Typ kommt zu spät zur Haltestelle, Tram hat eh schon Verspätung. Die Fahrerin fährt los, und der Typ hämmert wie verrückt an die Scheibe. Die Fahrerin lässt sich aber nicht beirren und fährt weiter. Der Typ ist rasend sauer, brüllt sämtliche Schimpfwörter die einem einfallen... Ich dachte noch, also wie manche Typen drauf sind.

In der Lautensackstraße muss wohl ein Nest sein von wütenden Typen. :huh:
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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