Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München

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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

rob74 @ 8 Aug 2008, 12:00 hat geschrieben: Am Heimeranplatz hat man ja mittlerweile das Gütergleis an der Nordseite mit Zement "verfüllt". Soll das die Baustellenzufahrt werden? Dann geht's ja bald los...
Hui, wann hat man denn das gemacht? Als ich vor einer Woche da gefahren bin, hab ich davon noch nichts gesehen.

Weiß jemand, wann der Harras eine Renovierung bekommen soll?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das ist doch genauso wie bei der Station Besucherpark. Wer ist dafür letztendlich zuständig? Nicht die Flughafengesellschaft...und die Bahn interessiert das auch nicht. :( :( :(

Ergebnis: die Station rostet schon sehr schön vor sich hin. Eigentlich peinlich so was!
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Beitrag von ET 423 »

eightyeight @ 8 Aug 2008, 12:26 hat geschrieben:Weiß jemand, wann der Harras eine Renovierung bekommen soll?
Siehe hier: http://www.mvv-muenchen.de/de/home/dermvv/...nung/index.html
Demnach steht der Ausbau auch "in Kürze" an, wie bei so vielen Stationen auch noch. Aber, und das muß man dem Link lassen, wurde bisher in der Tat bei schon vielen dort gelisteten Stationen begonnen. :)
Jean @ 8 Aug 2008, 12:27 hat geschrieben: Das ist doch genauso wie bei der Station Besucherpark. Wer ist dafür letztendlich zuständig? Nicht die Flughafengesellschaft...und die Bahn interessiert das auch nicht.
Prinzipiell ist S&S dafür zuständig. Die Frage stellt sich nur immer bei den Stationen, wo sich MVG und S-Bahn dieselben Zu- und Abgänge teilen.
Jean @ 8 Aug 2008, 12:27 hat geschrieben: Ergebnis: die Station rostet schon sehr schön vor sich hin. Eigentlich peinlich so was!
Also ich habe noch keinen Rost entdecken können und ein bißchen Rost ist noch im Bereich des Normalen. Es gibt wirklich andere Stationen, die einen Ausbau viel viel nötiger hätten und die richtiggehend abgepiept aussehen. Der Besucherpark ist da im Vergleich echt noch in einem 1A-Zustand.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

eightyeight @ 8 Aug 2008, 12:26 hat geschrieben: Hui, wann hat man denn das gemacht? Als ich vor einer Woche da gefahren bin, hab ich davon noch nichts gesehen.
Am 29. Juli. Der Beton ist übrigends auf eine Folie gefüllt worden, kann also wieder problemlos entfernt werden.

An der Rolltreppe hängt übrigends ein Schild, dass die Rolltreppe wegen der bevorstehenden Sanierung des Bahnhofs nicht mehr repariert wird.

Ansonsten bin ich schonmal gespannt wie eigentlich der Bahnsteigzugang geregelt wird, wenn der Abgang zur U-Bahn gesperrt ist...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von King »

@ boris

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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Boris Merath @ 8 Aug 2008, 13:51 hat geschrieben: An der Rolltreppe hängt übrigends ein Schild, dass die Rolltreppe wegen der bevorstehenden Sanierung des Bahnhofs nicht mehr repariert wird.
Das hängt da auch schon über ein Jahr (oder noch länger?).
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Bin gestern noch am Heimeranplatz vorbei gefahren und es stand schon jede Menge Baumaterial (Container, ein Bagger, diverses andere Sachen) auf dem betonierten Gleis. Desweiteren stand da auch schon eine demontiere Einhausung eines Treppenabgang.
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Beitrag von ropix »

eightyeight @ 8 Aug 2008, 13:55 hat geschrieben:
Boris Merath @ 8 Aug 2008, 13:51 hat geschrieben: An der Rolltreppe hängt übrigends ein Schild, dass die Rolltreppe wegen der bevorstehenden Sanierung des Bahnhofs nicht mehr repariert wird.
Das hängt da auch schon über ein Jahr (oder noch länger?).
eher noch länger.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wochenblattbericht zur Sanierung des Bahnhofs Perlach
Die DB Station&Service AG erklärt: »Nachdem die Bahnpläne für einen zweigleisigen Ausbau der Strecke Giesing und Perlach nicht mehr weiter verfolgt werden, müsse im Bahnhof Perlach nur noch die gleichzeitige Einfahrt von zwei S-Bahnzügen gewährleistet sein. Dazu sei nur die Veränderung der Einfahrtweichen erforderlich. Das habe der Station Perlach wieder zurück in die Projektliste der Bahn verholfen, wo sie nun als Nachrücker an 10. Stelle steht.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Vielleicht hätte durch einen weiteren Zugang [...] auch der von einem Bürger geschilderte lebensgefährliche Vorfall [...] verhindert werden können. »Da sich der einzige Ausgang am Ende des Bahnsteiges [...] befindet«, [...], bilde sich stadtauswärts regelmäßig vor den hinteren Türen des letzten S-Bahnwagens ein Stau und der Ausstieg gehe meist schleppend vonstatten. Gerade als seine Begleiterin durch die hintere Wagentür auf den Bahnsteig treten wollte, wurde diese ruckartig geschlossen, und die Frau dadurch auf den Bahnsteig geschleudert. Zusammen mit einem geistesgegenwärtigen, hilfsbereiten Fahrgast habe er sie von dem anfahrenden Zug weggerissen. Es brauche wenig Phantasie um sich vorzustellen, was passiert wäre, wenn sie mit einem Bein oder ihrem Mantel in der Türe eingeklemmt und mitgeschleppt worden wäre, so der Bürger. Er habe den Vorfall nur angezeigt, weil ihm zuvor an der selben Stelle fast das Gleiche passierte.

Die DB-Regio S-Bahn München habe auf sein Schreiben hin eingeräumt, dass [...] den Triebfahrzeugführern [...] weder optische noch technische Einrichtungen zur Verfügung stehen.

»Muss tatsächlich erst ein grauenhaftes Unglück geschehen, bis entsprechende Maßnahmen ergriffen werden?« beendet der Mann seine Schilderung.

Der BA nimmt dieses Schreiben zum Anlass, beim Eisenbahnbundesamt geeignete Maßnahmen für die Sicherheit aller Fahrgäste einzufordern.
(etwas gekürzt)


Der Bericht ist unfreiwillig komisch.

Der zweite Abgang wird nicht gebraucht, weil Madame nicht aussteigen kann, sondern weil Scharen von Lebensmüden, auf der anderen Bahnsteigseite runterklettern und die Gleise überqueren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

*hat sich erledigt*
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Baseman
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Beitrag von Baseman »

In Neuperlach Süd ist ja der Bahnsteigbereich in Blickrichtung Perlach mittlerweile fertig. Allerdings frage ich mich, wieso man nicht auch gleich den Bahnsteig auf 96 cm erhöht hat? Der Abstand Bahnsteigkante / Fahrzeug ist meiner Meinung nach immer noch so wie vorher...
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Beitrag von ET 423 »

Die Frage hatten wir hier auch schon erörtert. Allerdings auch ergebnislos...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

423-Türen und auf einmal "ruckartig" schließen? *GRÖHL* :lol:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Am Heimeranplatz ist mittlerweile der mittlere Bahnsteigzugang (also der zur Westseite der Unterführung) mit Querträgern abgedeckt und darauf steht ein Bagger, der wohl gleich neben dem Treppenzugang das Loch für den Aufzug bohren soll. Dafür wurde auch schon ein Teil des Daches entfernt. Dabei hat man's aber irgendwie geschafft, das Dach auf der gesamten Fläche undicht zu kriegen, jetzt regnet's an mehreren Stellen durch <_<

Für Rollstuhlfahrer wird das Umsteigen von S- zur U-Bahn ziemlich anstrengend: mit dem Lift runter in die Unterführung, dann aus der Unterführung raus (Steigung!) bis zum bestehenden U-Bahn-Aufzug, und dann damit zum U-Bahnsteig. Ist also nicht optimal, aber wohl die einzige bezahlbare Lösung...
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Beitrag von JeDi »

chris @ 14 Aug 2008, 18:11 hat geschrieben: 423-Türen und auf einmal "ruckartig" schließen? *GRÖHL* :lol:
Schaumermal, was sich das EBA noch so ausdenkt :D
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

rob74 @ 4 Sep 2008, 12:42 hat geschrieben: Ist also nicht optimal, aber wohl die einzige bezahlbare Lösung...
Das hast du doch überall. Hauptbahnhof, Marienplatz, Rosenheimer Platz, usw. Überall hast du keine direkten Aufzüge vom Bahnsteig zur Oberfläche. Das hat nämlich auch Sinn. Stell' dir vor, wie viele Leute dann mit den Aufzügen fahren würden (aus Bequemlichkeit), nur um direkt zum Bahnsteig zu gelangen bzw. von dort weg...
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Werden eigentlich die Bodenbeläge in den Tunnelbahnhöfen nun auch erneuert? Am Stachus gibt's dazu am westlichen Bahnsteigende einige Tests so wie das aussieht, jedenfalls wurde da der Belag in verschiedenen Bereichen getauscht bzw verändert:

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Jean
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Beitrag von Jean »

Könnte es nicht sein, dass die Bahn einfach den Boden mal ordentlich reinigen lässt?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Jean @ 14 Sep 2008, 18:42 hat geschrieben: Könnte es nicht sein, dass die Bahn einfach den Boden mal ordentlich reinigen lässt?
Na ja, das ist sicher ne Option. Im hinteren Bereich sind aber gänzlich neue Fliesen verlegt, danach folgt ein Bereich, in dem der bestehende Boden abgeschliffen ist und nur der Blindenleitstreifen neu eingesetzt ist, anschließend ist der Streifen nur noch eingefräst wie bei älteren U-Bahnhöfen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Iarn »

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elba

Beitrag von elba »

Ich weiß nicht, ob das hier schon steht. Aber am Stachus gibt es am zum Hbf gelegenen Ende des Mittelbahnsteigs wohl eine Testpflasterung mit hellen Bodenplatten.

Edmund
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

elba @ 12 Oct 2008, 19:11 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob das hier schon steht. Aber am Stachus gibt es am zum Hbf gelegenen Ende des Mittelbahnsteigs wohl eine Testpflasterung mit hellen Bodenplatten.
5 Beiträge weiter oben mit Fotoserie dazu :)
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Zu den Bodenbelägen: kann eigentlich nur besser werden (Die jetzigen sind nicht häßlich, aber eben Standard). Nur zu hell sollte man es nicht machen, weil dann sieht man den Dreck so schnell. Und bitte auch keien Platten, bei denen man, wie am Marienplatz U-bahna usrutscht wenn sie feucht sind.

ich bin überhaupt gespannt, inwieweit die Tunnelbahnhöfe nun umgestaltet werden, also wie die neue Deckenverkleidung aussehen wird. Ist da denn schon zwischenzeitlich irgendwas durchgesickert?
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Flo_K @ 13 Oct 2008, 23:25 hat geschrieben:Zu den Bodenbelägen: kann eigentlich nur besser werden (Die jetzigen sind nicht häßlich, aber eben Standard). Nur zu hell sollte man es nicht machen, weil dann sieht man den Dreck so schnell. Und bitte auch keien Platten, bei denen man, wie am Marienplatz U-bahna ausrutscht wenn sie feucht sind.
Die hellen Platten haben den Vorteil, dass der Bahnhof insgesamt heller wird, da sie das Licht reflektieren. Und wenn man den Dreck schneller sieht, muss man sie halt öfter sauber machen ;) OK, da stelle ich vielleicht zu hohe Ansprüche an DB S&S, die lassen teilweise großflächige Graffiti monatelang rumstehen :angry:
Flo_K @ 13 Oct 2008, 23:25 hat geschrieben:ich bin überhaupt gespannt, inwieweit die Tunnelbahnhöfe nun umgestaltet werden, also wie die neue Deckenverkleidung aussehen wird. Ist da denn schon zwischenzeitlich irgendwas durchgesickert?
Wenn man sich nach den "Rauchschutzschürzen" richten kann, wahrscheinlich das billigste vom billigen :( Man hätte ja was ästhetisch ansprechendes machen können, z.B. Glasplatten mit Stahlrahmen wie am Bahnhof Unterföhring, stattdessen hat man graue Holzrahmen genommen, an deren Oberseite man schon jetzt von den Treppen die dicke Staubschicht liegen sieht, gefüllt mit Platten, die farblich nicht zu den Rolltreppen und zum restlichen Bahnhof passen. OK, kann auch sein dass die Farbe dieselbe ist, aber die Rolltreppenverkleidungen sind emailliert, also glänzend, und die Platten sind matt, wodurch die Farbe anders aussieht.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Billig wirdsa uf jeden Fall. Das hat die Bahn ja offiziell sogar angekündigt. naja indirekt zumindest. Hieß es nicht irgendwie "Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten" oder so...

Ja die rauchschürzen gehen noch, aber ich will nich wissen,wie die in zwei jahren aussehen. gscheid saubermachen kann man die ja auch nicht.

Zum Boden: Klar ist heller besser, aber allein schon die ganzen kaugummis die plattgetreten und schwarz werden sehen nicht wirklich prickelnd aus, auf so einem Boden. Allgemein finde ich die Ausleuchtung eigentlich ganz gut. Es ist auch so relativ hell.
Ich würde vom Gesamtbidl her dennoch zum Bodenbelag ganz am Ende tendieren. Der sieht für meine begriffe am besten aus.
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MarkMuc
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Beitrag von MarkMuc »

Bahnhof Feldmoching

Habe mich durch so ziemlich den gesamten Thread gewühlt und möchte aus der längeren Geschichte zum Umbau des Bahnhofs Feldmoching folgendes nochmal hervorholen:
ropix @ 5 Jun 2006, 14:56 hat geschrieben:Morgen, am 06.06.2006 geht der neue Bahnsteig in Feldmoching in Betrieb. Mussten bislang die Güterzüge auf dem Weg zum Rangierbahnhof auf Gegenzüge im Streckengleis Freising->München warten und somit die ganze Strecke blockieren, können sie ab morgen am Gleis zwei warten. Und die S-bahn die sich bislang hinten anstellen musste am Gleis 1 vorbeifahren. Die Bahn erhofft sich dadurch einen stabilisierten Betrieb auf der S1.

Soviel zum positiven. Schade ist, dass ab jetzt Umsteiger von Freising kommend einen Umweg in Kauf nehmen müssen, um zur U-Bahn zu gelangen. Ebenfalls gibts momentan keinen direkten Lift vom Bahnsteig zur U-bahn. Beides - der Zugang und der Lift sollten laut den ursprünglichen Planungen gebaut werden, dies wurde dann auf "wäre wünschenswert und soll nachgerüstet werden" herabgestuft.
elba @ 16 Aug 2006, 09:57 hat geschrieben:Hallo,
in Feldmoching hat man jetzt anscheinend mit dem Bau des Zugangs vom Bahnsteig 1 zum Zwischengeschoß begonnen. An der fraglichen Stelle steht ein Baukran und für die Busse hat man eine Umleitungstrasse geterrt, die etwas diagonal über die Wendeschleife verläuft.
Soweit anno 2006. Inzwischen schreiben wir 2008. Und, was stellt der "aufmerksame" Fahrgast fest (oder vielmehr derjenige, der nicht auf beiden Augen blind ist) ?
... rrrichtig: Der Feldmochinger Bahnhof ist immer noch Baustelle! Ich kann nicht schreiben, da "wird immer noch gebaut", denn das würde ja Aktivität vorgaukeln ... .
Nein: der geplante Abgang zur U-Bahn ist soweit fertiggestellt, angeblich sogar schon gefliest ... nur: sowohl am oberen als auch am unteren Zugang mit Schalungstafeln abgedeckt ... .
je länger er so daliegt drängt sich mir der Vergleich zu einer Gruft auf in der demnächst jemand beigesetzt wird ... oder zu einer historischen Ausgrabungsstätte ...

Buchstäblich jeden Morgen und Abend lässt sich SEIT ZWEI JAHREN der Strom an Fahrgästen beobachten, der sich durch den schmalen Treppenabgang vom Bahnsteig, zwischen Bushalte und Lifthäuschen zum alten Zugang zum Zwischengeschoss schlängelt ... und von dort nochmal um zwei Kurven zum U-Bahnsteig ... .

Den Vogel abgeschossen hat jedoch die Administration mit den wechselnden Mitteilungen zum "Baufortschritt" im Schaukasten (warum muss ich eigentlich so grinsen wenn ich das Wort "Fortschritt" tippe ... ?)Es gab insgesamt mit Sicherheit seit 2006 drei unterschiedliche Mitteilungen:
  • In der ersten war noch recht allgemein die Rede von einer Verzögerung, und dass es sicher "in Kürze" (Frühjahr 2007?) zur Fertigstellung kommen würde.
  • Die zweite Mitteilung war schon etwas konkreter: Da war die Rede von "unvorhersehbaren Verbauungen im Erdbereich", die den Bau ausserplanmässig verzögerten. Aha ... was haben uns da wohl die alten Germanen im Erdreich hinterlassen, was der Bauherr nicht wissen konnte ... ?
  • Die dritte Mitteilung, die nun seit über einem halben Jahr aushängt, möchte ich Euch nun auch im Original nicht vorenthalten:
Bild
unglaublich, wie detailliert die Fahrgäste hier über die sagenhaften Baufortschritte unterrichtet werden, oder? welcher andere Bauherr macht das schon - ist ja regelrecht vorbildlich!
und "bis vsl. zur Mitte des Jahres 2008" - die meinen bestimmt 2018, Winterolympiade in München ... ja das macht Sinn ... und ja, vielen Dank dass Sie uns "VORAB SCHON" um Entschuldigung gebeten haben.
--- ENTSCHULDIGUNG ANGENOMMEN - denn ansonsten hätte ich ja nichts zum recherchieren, schreiben und schließlich zum amüsieren bei der Ente des Jahres, der

Lachnummer Feldmoching

P.s.: sagenhaft, aber kürzlich wurde doch tatsächlich bereits der Zugzielanzeiger an Gleis 1 in Betrieb genommen ... ich nehme alles zurück :lol:
noebi
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Beitrag von noebi »

Was wirklich eine Frechheit ist in Feldmoching sind die Fernverkehrsautomaten. Die haben tatsächlich den an Gleis 2/3 abgebaut (und auch den normalen Fahrkartenautomaten) und ihn (bzw. beide) an Gleis 1 aufgebaut. Weil man ja sooo dringend in Richtung Hbf. ein Ticket über den MVV hinaus braucht. Was mach ich also, wenn ich mit der U-Bahn nach Feldmoching fahre und eine Anschlussfahrkarte ab Moosburg brauche und vom Automaten-Verziehen noch nix mitbekommen hab? Richtig, erst mal von der U-Bahn hoch zu Gleis 2/3 und ungläubig auf den Betonsockel starren, wo früher die Automaten waren. Dann "Obe-umme-Auffe" durch den 'kurzen' Weg zum Gleis 1. Hoffen, dass der Asbach-Uralt-Automat meine Scheckkarte akzeptiert (hat er letztes mal nicht :angry: ) und dann zurück zu Gleis 2/3 und dann kann man froh sein, wenn man ein oder zwei U-Bahnen früher genommen hat...

Achja, zum Lift: Der ist immer noch die schnellste Möglichkeit von der S-Bahn in die U-Bahn umzusteigen....Aber wenn mich nicht alles täuscht, muss man da erst mal von der Straße auf den Gehsteig...Sehr barrierefrei!

Schöne Grüße,
Nöbi
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MarkMuc
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Beitrag von MarkMuc »

noebi, guter Punkt mit dem Automaten.

An den Gleisen 2 und 3 (stadtauswärts) steht der nunmehr einzige MVV-Automat auch am nördlichenn Bahnsteigende, also dem mit dem Treppenaufgang.
Wer mit der Rolltreppe hochfährt, was halt nun mal die meisten tun, muss erst mal nach vorne eiern.
Gut, das betrifft zwar nur diejenigen, die z.B. ein Abo für den Innenraum haben und sich die Anschlussfahrkarte erst beim Umsteigen in Feldmoching kaufen. Aber die dürften dann schon mal zeitl. Probleme bekommen ...
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