
Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen
- Wildwechsel
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Achso. Doch, deren Zahl halbiere ich in meinen Überlegungen schon so einfach. Was sich die halbe Zeit nur die Räder wieder rund steht, zählt für mich statistisch eben auch nur halb. 

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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- Boris Merath
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Ja schon - aber das betrifft ja nur die C1.9.Wildwechsel @ 22 Feb 2008, 13:15 hat geschrieben: Achso. Doch, deren Zahl halbiere ich in meinen Überlegungen schon so einfach. Was sich die halbe Zeit nur die Räder wieder rund steht, zählt für mich statistisch eben auch nur halb.![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das wäre allerdings eine optisch recht häßliche Lösung meiner Meinung nach. Die ET423 sind ja länger, bei den U-Bahn Zügen hätten wir ja dann gleich mehrere dieser Mehrzweckabteile in geringer Abfolge, und sobald eine U-Bahn nicht gut besetzt ist sieht das vermutlich ziemlich häßlich aus, wenn da ein Abteil nur aus Fußboden und Wand besteht. Das würde im Sinne des optischen Empfindens der Fahrgäste vermutlich nur mit kompletten Redesign gut gehen, während Längsbänke zwar sicher auch nicht schön anzusehen sind, aber meiner Meinung nach ohne weitere optische Spielereien viel besser in die A's - wie sie jetzt aussehen - passen würden. Aber technisce Probleme stehen dem natürlich im WegeBoris Merath @ 22 Feb 2008, 01:43 hat geschrieben: Wie gesagt, zumindest beim A-Wagen ist das nicht ganz so leicht, da haben ein Teil der Bänke technische Innereien. Ansonsten bleibe ich dabei dass das relativ wenig bringt - lieber einfach einen Mehrzweckbereich einrichten, in dem einfach gar keine Bänke oder Klappsitze sind so wie halt auch im 423er.
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Würde ein Redesign der A-Wagen eigentlich auch noch die 40 noch vorhandenen Wagen der Serie 101 bis 151 mit einschließen? Immerhin sind diese Wagen jetzt schon 37 bzw. 38 Jahre alt. Wie lange würden diese Wagen mit Redesign betrieben werden, insgesamt 50 Jahre lang?
Kleiner Exkurs: bei der New Yorker MTA sind die ältesten Wagen im Betrieb derzeit die Serie R-32 aus dem Jahre 1964. Dieses Jahr werden in großem Stil Altwagen ausgemustert, aber hauptsächlich die Serien R-40 und R-42 aus den Jahren 1968 bis 1970, die trotz ihres jüngeren Alters deutlich schlechter in Schuß sind. Die R-32 werden wohl noch 3 bis 4 Jahre im Einsatz stehen und somit sehr nah an die 50-Jahres-Grenze hinkommen.
Kleiner Exkurs: bei der New Yorker MTA sind die ältesten Wagen im Betrieb derzeit die Serie R-32 aus dem Jahre 1964. Dieses Jahr werden in großem Stil Altwagen ausgemustert, aber hauptsächlich die Serien R-40 und R-42 aus den Jahren 1968 bis 1970, die trotz ihres jüngeren Alters deutlich schlechter in Schuß sind. Die R-32 werden wohl noch 3 bis 4 Jahre im Einsatz stehen und somit sehr nah an die 50-Jahres-Grenze hinkommen.
Wollte jetzt kein neues Thema aufmachen, aber es gibt mal wieder eine Stadtratsanfrage zum Thema: RIS
Eine Frage von Herrn Quaas auf die Herr Ude nur ausweichend antworten wird, kann ich ihm beantworten.
Eine Frage von Herrn Quaas auf die Herr Ude nur ausweichend antworten wird, kann ich ihm beantworten.
Soli Ost5. Sind die Benutzerzahlen auf einzelnen Strecken der Berliner U-Bahn deutlich
über den, von vergleichbaren Linien der Münchner Untergrundbahn
und/oder warum rechnen sich bei den BVG-Linien gegenüber München
halbierte Taktfrequenzen und teils noch kürzere Zugfolgen?
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Diese Anfrage ist wohl strategisch platziert, um die schon längst geplanten Taktverbesserungen ab Dezember dem unwissenden Publikum bzw. der unwissenden Presse als Errungenschaften der CSU präsentieren zu können 
Außerdem wird der Leser in der Anfrage gezielt desinformiert. In Berliner U-Bahn-Netz gibt es nur einen einzigen Abschnitt, der von mehreren Linien gemeinsam befahren wird (U1, U2 und U3), und dieser Abschnitt besteht aus genau zwei Haltestellen - Wittenbergplatz und Nollendorfplatz. Im Großprofilnetz gibt es kein Stammstrecken-Konzept wie in München, jede Linie hat ihren Tunnel sozusagen für sich alleine. Wenn diese Linie dann tagsüber im 5-Minuten-Takt fährt, ist das genau dasselbe Angebot wie in München, wo 2 Linien im 10-Minuten-Takt fahren.
Dass die Züge im Berliner Kleinprofil öfter fahren, ist auch verständlich - sie haben ja eine deutlich geringere Kapazität als die Münchner Züge.
Außerdem wird der Leser in der Anfrage gezielt desinformiert. In Berliner U-Bahn-Netz gibt es nur einen einzigen Abschnitt, der von mehreren Linien gemeinsam befahren wird (U1, U2 und U3), und dieser Abschnitt besteht aus genau zwei Haltestellen - Wittenbergplatz und Nollendorfplatz. Im Großprofilnetz gibt es kein Stammstrecken-Konzept wie in München, jede Linie hat ihren Tunnel sozusagen für sich alleine. Wenn diese Linie dann tagsüber im 5-Minuten-Takt fährt, ist das genau dasselbe Angebot wie in München, wo 2 Linien im 10-Minuten-Takt fahren.
Dass die Züge im Berliner Kleinprofil öfter fahren, ist auch verständlich - sie haben ja eine deutlich geringere Kapazität als die Münchner Züge.
Lassen wir mal Berlin beiseite. Natürlich ist die Anfrage eine der Rathausopposition aber prinzipiell hat er bei den Anfragen schon einen wunden Punkt getroffen. Die Verbesserungen im neuen Fahrplan sind schon ganz nett, aber das Problem bleiben die Abschnitte Implerstraße - Freiheit und Hauptbahnhof Scheidplatz, wo in der HVZ Takt 2,5 einfach nicht mehr reicht.
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Die Anfrage bezieht sich aber explizit auf die Mittagszeit...Iarn @ 18 Nov 2008, 12:28 hat geschrieben: Die Verbesserungen im neuen Fahrplan sind schon ganz nett, aber das Problem bleiben die Abschnitte Implerstraße - Freiheit und Hauptbahnhof Scheidplatz, wo in der HVZ Takt 2,5 einfach nicht mehr reicht.
Zu Hauptbahnhof-Scheidplatz kann ich nix sagen, aber bei der U3/U6 wäre glaube ich schon viel gewonnen, wenn die Leute sich einfach gleichmäßiger im Zug verteilen würden. Am Marienplatz sind die Züge selbst in der größten HVZ im Nordteil normalerweise nicht überfüllt - wenn ein Verstärker ausfällt oder sich aus einem anderen Grund eine größere Taktlücke auftut wird's da natürlich auch voll.
Das Problem ist natürlich hausgemacht, weil die U3/U6 einfach zuviele südlastige Bahnhöfe hat, aber mit Durchsagen, die nicht erst vom Fahrer des Zuges kommen, sondern rechtzeitig, dass man auch Zeit hat, zum anderen Ende des Bahnsteigs zu gehen, und evtl. Einblendungen auf den Infoscreens, könnte man die Situation deutlich entschärfen - nach dem Motto: "gehen sie doch nach hinten (bzw. nach vorne) durch, da ist es viel weniger voll"
Da kann man noch so oft Durchsagen machen, man soll sich am Bahnsteig verteilen und vor allem die hinteren Wagen benutzen. Das ist das gleiche, wie wenn man es in einem leeren Bahnhof durchsagt. Der gemeine Fahrgast sagt sich, ich muss am Marienplatz zur S-Bahn, warum soll ich jetzt nach hinten laufen und am Marienplatz wieder nach vorne. Es wird an den ersten Türen stehen geblieben. Und wenn dann wirklich niemand mehr in den ersten Wagen passt, bequemt man sich zum zweiten, der aber auch schon voll ist. Und wenn dann der Fahrer die Türen schließt, weil der Zug voll ist, dann ist er ein sturer Bock und was sonst noch alles. Das habe ich 30 Jahre lang als Fahrer in Münchens Untergrund erlebt.
Naja, wenn man z.B. an der Münchner Freiheit durch die Rolltreppen in den südlichen Teil des Bahnsteigs gelotst wird und am Marienplatz in die S-Bahn umsteigen will, ist es natürlich naheliegend, "vorn" einzusteigen. Ich würde aber auch in dieser Situation ein Stück nach hinten gehen, weil ich mich nicht wie eine Sardine in der Dose fühlen will. Das würden bestimmt auch andere so machen, wenn man sie darauf hinweisen würde. Bestimmt nicht alle, aber ein Bisschen würde es die Situation schon entschärfen.eherl2000 @ 18 Nov 2008, 15:57 hat geschrieben: Der gemeine Fahrgast sagt sich, ich muss am Marienplatz zur S-Bahn, warum soll ich jetzt nach hinten laufen und am Marienplatz wieder nach vorne.
- Boris Merath
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Dass die Durchsagen nichts bringen sieht man ja bei Großveranstaltungen, bei denen Durchsagen gemacht werden - auch da hat das nicht wirklich erkennbaren Effekt.
Ansonsten ist ne weitere Taktverdichtung in München auf der U3/6 zur HVZ weniger eine Frage des Wollens als des Könnens...
Ansonsten ist ne weitere Taktverdichtung in München auf der U3/6 zur HVZ weniger eine Frage des Wollens als des Könnens...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Im Februar (kann den Artikel im Zweifel noch mal raussuchen) gab es einen Artikel in der SZ, in dem die MVG das Problem anerkannt hat und diverse Lösungsmöglichkeiten angesprochen wurden, unter anderem eine Taktverdichtung auf 2min. Insofern finde ich jeden auch noch so dämlichen politischen Vorstoss gut, weil ohne politischen Leidensdruck wird sich in der Richtung nichts tun.Boris Merath @ 18 Nov 2008, 22:28 hat geschrieben: Dass die Durchsagen nichts bringen sieht man ja bei Großveranstaltungen, bei denen Durchsagen gemacht werden - auch da hat das nicht wirklich erkennbaren Effekt.
Ansonsten ist ne weitere Taktverdichtung in München auf der U3/6 zur HVZ weniger eine Frage des Wollens als des Könnens...
ps finde den Artikel leider nicht mehr im Privatarchiv, aber auf den letzten Seiten dieses Threads steht einiges zum Thema
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- FloSch
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Hier gibt's ne Zusammenfassung: http://www.muenchnerubahn.de/aktuelles/200...-u6-entlastung/Iarn @ 18 Nov 2008, 22:35 hat geschrieben: ps finde den Artikel leider nicht mehr im Privatarchiv, aber auf den letzten Seiten dieses Threads steht einiges zum Thema
Durchsagen bringen nix... auch dieser nette Aufsager im C-Zug diesbezüglich wird wohl nur als ein zum Betriebshintergrund gehörendes Gebrabbel (wenn überhaupt) wahrgenommen..
Wenn man geschickt ist, platziert man im Rahmen des Umbaus der Münchner Freiheit die Rolltreppen einfach nach hinten (norden) und baut vorne (süden) schmale Festtreppen... Der Bahnsteig is am Nordende ohnehin breiter... Allein schon die Faulheitsquote wird da den entsprechenden Weg nehmen...
Wenn man geschickt ist, platziert man im Rahmen des Umbaus der Münchner Freiheit die Rolltreppen einfach nach hinten (norden) und baut vorne (süden) schmale Festtreppen... Der Bahnsteig is am Nordende ohnehin breiter... Allein schon die Faulheitsquote wird da den entsprechenden Weg nehmen...
ich habs schon paarmal gesagt, beim Umbau des Marienplatzes hat man eine Riesenchance vertan - damals hätte man, nachdem man ja ohnehin einen Tunnel zwischen den Bahnsteigen gebohrt hat diesen so gestalten sollen, daß man von der S-bahn kommend erst zur Bahnsteigmitte auf die bestehenden Bahnsteigtunnel kommt - da hätten sie die fahrgäste dann besser verteilt
und wäre wohl doch sinnvoll gewesen, die u4/5 übern marienhof zu führen, wie ursprünglich angedacht und nicht übern odeonsplatz
und wäre wohl doch sinnvoll gewesen, die u4/5 übern marienhof zu führen, wie ursprünglich angedacht und nicht übern odeonsplatz
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Das wäre ne absolute Themaverfehlung gewesen. Grund für den Bau des Tunnels war, dass es sich im Bereich der Rolltreppen stark gestaut hat und es dann zu Konflikten bei den Fahrgastströmen zur Oberfläche sowie zur S-Bahn kam. Hauptzielstellung des Tunnels war es, die beiden Personenströme zu entflechten, und möglichst alle Fahrgäste von/zur S-Bahn über den Paralleltunnel abzuleiten. Genau das wäre aber bei Deiner Lösung nicht der Fall gewesen. Die meisten Leute hätten sich versucht durch den Engpass durchzuquetschen, um eben nicht den "Umweg" nach hinten machen zu müssen.andreas @ 21 Nov 2008, 17:28 hat geschrieben: ich habs schon paarmal gesagt, beim Umbau des Marienplatzes hat man eine Riesenchance vertan - damals hätte man, nachdem man ja ohnehin einen Tunnel zwischen den Bahnsteigen gebohrt hat diesen so gestalten sollen, daß man von der S-bahn kommend erst zur Bahnsteigmitte auf die bestehenden Bahnsteigtunnel kommt - da hätten sie die fahrgäste dann besser verteilt
So wies jetzt ist funktioniert das eigentlich recht gut. Und sobald die 2. Stammstrecke fertig ist sollte es sich eh deutlich besser verteilen.
Dann hätte man auch noch die Umsteiger zwischen den Linienästen am Bahnhof Marienplatz - da hätte man den wohl gleich 4gleisig bauen müssen - pro Liniengruppe...und wäre wohl doch sinnvoll gewesen, die u4/5 übern marienhof zu führen, wie ursprünglich angedacht und nicht übern odeonsplatz
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Die Linienverteilung ändert sich da auch alle paar Jahre ...rob74 @ 18 Nov 2008, 12:02 hat geschrieben:
Außerdem wird der Leser in der Anfrage gezielt desinformiert. In Berliner U-Bahn-Netz gibt es nur einen einzigen Abschnitt, der von mehreren Linien gemeinsam befahren wird (U1, U2 und U3), und dieser Abschnitt besteht aus genau zwei Haltestellen - Wittenbergplatz und Nollendorfplatz.
Jedenfalls um noch ein paar Korithen zu K auch der Abschnitt Nollendorfplatz-Wittenbergplatz wird von zwei getrennten Linien bedient, die eine ist am Nollendorfplatz oberirdisch, die andere unterirdisch.
Allerdings fahren in Berlin auch die Grossprofilzüge häufiger.
Und, auch wenn es so mancher hier nicht wahrhaben will, Berlin ist halt doch *etwas* grösser ...
Luchs.
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Aber nur unwesentlich :rolleyes:Luchs @ 21 Nov 2008, 22:20 hat geschrieben: Und, auch wenn es so mancher hier nicht wahrhaben will, Berlin ist halt doch *etwas* grösser ...
Aber München ist besser mit der U-Bahn erschlossen - da fehlen in Berlin noch ein paar km, um die gleiche Netzdichte zu erreichen.
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Ich bin noch immer der Meinung, daß am Marienplatz sowohl "Spanische" Bahnsteige als auch 4 Gleise technisch im Bereich des machbaren lagen/liegen. Es scheitert aber an der Finanzierung des Ganzen, und wenn nur der Marienplatz 4-gleisig würde, wäre der Nutzen auch nicht soo berauschend, als wenn man mindestens vom Sendlinger Tor bis zur Feiheit 4-gleisig voran käme. Nur: Am Sendlinger Tor sind 4 Gleise nebeneinander in der Tiefenlage der U3/6 definitiv nicht drin - es sei denn man kauft mehrere Nachbargebäude, und reisst deren Untergeschosse (Tiefgaragen, Tresorräume...) raus. Das sinnvollste, was wohl gerade noch machbar ist, wird der 2-Minuten-Takt werden. Das könnte zB eine U6 Sendlinger Tor - Garching, U3 Fürstenried-Moosach, U6 Klinikum-Freiheit, U3 Fürstenried-OEZ, U6 Klinikum-Fröttmaning - alles im 10-Minutentakt versteht sich.
Die eine U6 setzt erst am Sendlinger Tor ein, damit sie noch einigermassen leer ist. Wenn man sie schon zB am Harras starten lässt, ist sie bis zur Innenstadt eh schon wieder voll.
Die eine U6 setzt erst am Sendlinger Tor ein, damit sie noch einigermassen leer ist. Wenn man sie schon zB am Harras starten lässt, ist sie bis zur Innenstadt eh schon wieder voll.
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Und wann willst Du die spanischen Bahnsteige bauen, und wohin die dazugehörigen Zugangsbauwerke?Cloakmaster @ 22 Nov 2008, 12:33 hat geschrieben: Ich bin noch immer der Meinung, daß am Marienplatz sowohl "Spanische" Bahnsteige als auch 4 Gleise technisch im Bereich des machbaren lagen/liegen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Die spanischen Bahnsteige genauso wie die Umbauten für die Zwischentunnel: Spätabends/Nachts, wenn man den Verkehr im Eingleisbetrieb fahren, und im Paralleltunnel arbeiten kann. Die Zugangsbauwerke treten an die Stelle der bisherigen. Von den jeweils drei parallelen Rolltreppen von den Sperrengeschossen (Nord- und Südseite) fahren nur noch zwei ihren alten weg, die dritte fährt nur zwei Etagen runter, dann ein Stück geradeaus (über den U-Bahn Fahrweg hinweg) und erst dann runter. - bzw. rauf, da dies der Weg von den äusseren Aussitegs-Bahnsteigen zur Oberfläche ist. Und daneben ist auch Platz für direkte Rolltreppen von der U-Bahn Aussitegsseiten zu den beiden S-Bahngeschossen. Das einzige "Problem" wäre die barrierefreie Ausstattung der Aussenbahnsteige. Aber die gibts bei der S-Bahn ja auch nicht - Rollifahrer steigen in FAhrtrichtung links aus, und nehmen den Aufzug vom/zum Mittelbahnsteig.
Mit 4 Gleisen wirds natürlich noch aufwändiger, da man dann die Passagierströme in beiden Richtungen neu führen müsste, und dann eben doch ein barierefreier Zugang zum neuen Bahnsteig her muss.
Mit 4 Gleisen wirds natürlich noch aufwändiger, da man dann die Passagierströme in beiden Richtungen neu führen müsste, und dann eben doch ein barierefreier Zugang zum neuen Bahnsteig her muss.
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Eine Linie Fürstenried-Garching würde IMHO nur im Stadionverkehr etwas bringen. Da könnte man das sicher machen. : U3 Fürstenried-Moossch, "U3E" Fürstenried-Fröttmaning, U6 Klinikum-Garching, U6 Sendlinger Tor-Fröttmaning, U6 Harras-Fröttmaning. Je nach Bedarf könnte eine zweite "U3E" an der Freiheit auf den Zug aus Fürstenried warten, und dann Richtung Oly/Moosach fahren.
Den Verkehr Freiheit-Moosach zu stärken kann ich mir dagegen auch im Regelverkehr vorstellen, da das ja fast schon eine eigene West-Ost Verbindung (Fehlt nur die Weiterleitung via Arabellapark und Englschalking zur Messe) darstellt, hier kann man ja die an der Freiheit (w)endende U6 nach Moosach schicken, sowie beide U3-Linien.
Den Verkehr Freiheit-Moosach zu stärken kann ich mir dagegen auch im Regelverkehr vorstellen, da das ja fast schon eine eigene West-Ost Verbindung (Fehlt nur die Weiterleitung via Arabellapark und Englschalking zur Messe) darstellt, hier kann man ja die an der Freiheit (w)endende U6 nach Moosach schicken, sowie beide U3-Linien.
Also ich kann mich erinnern irgendwann mal gelesen zu haben das die MVG das untersucht hatBoris Merath @ 22 Nov 2008, 14:53 hat geschrieben: Und wann willst Du die spanischen Bahnsteige bauen, und wohin die dazugehörigen Zugangsbauwerke?
das Ergbniss wahr am Marienplatz nicht möglich wegen der angrenzenden Keller
und am Odensplatz möglich dafür müßte aber jedes Gleis 1 Jahr lang gesperrt werden, deswegen
kommt das nicht in frage
du bist dir aber schon bewusst, das die Aussenbahnsteige sich dann direkt unter diversen Gebäuden (z.b. Rathaus) befinden würden?Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 14:46 hat geschrieben: Die spanischen Bahnsteige genauso wie die Umbauten für die Zwischentunnel: Spätabends/Nachts, wenn man den Verkehr im Eingleisbetrieb fahren, und im Paralleltunnel arbeiten kann. Die Zugangsbauwerke treten an die Stelle der bisherigen. Von den jeweils drei parallelen Rolltreppen von den Sperrengeschossen (Nord- und Südseite) fahren nur noch zwei ihren alten weg, die dritte fährt nur zwei Etagen runter, dann ein Stück geradeaus (über den U-Bahn Fahrweg hinweg) und erst dann runter. - bzw. rauf, da dies der Weg von den äusseren Aussitegs-Bahnsteigen zur Oberfläche ist. Und daneben ist auch Platz für direkte Rolltreppen von der U-Bahn Aussitegsseiten zu den beiden S-Bahngeschossen. Das einzige "Problem" wäre die barrierefreie Ausstattung der Aussenbahnsteige. Aber die gibts bei der S-Bahn ja auch nicht - Rollifahrer steigen in FAhrtrichtung links aus, und nehmen den Aufzug vom/zum Mittelbahnsteig.
Mit 4 Gleisen wirds natürlich noch aufwändiger, da man dann die Passagierströme in beiden Richtungen neu führen müsste, und dann eben doch ein barierefreier Zugang zum neuen Bahnsteig her muss.
Dann müsstest die Zugänge direkt in den Keller bauen. Da werden sich die Hausbesitzer aber freuen

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Umgekehrt: Der Marienplatz ist tief genug unten, da ist nichts mehr seitlich im Wege. Beim Odeonsplatz ist man aber auf Tiefgaragen- und Kellertiefe. Die histroischen Bauten wie Feldherrenhalle und Thetinerkirche sind allesamt unterkellert, mit recht tiefgehenden Fundamenten, zwischen denen die U-Bahn liegt. Der U-Bahnhof Marienplatz führt dagegen zum Teil unter dem Fundament des Rathauses durch.GrauerTod @ 23 Nov 2008, 16:12 hat geschrieben: Also ich kann mich erinnern irgendwann mal gelesen zu haben das die MVG das untersucht hat
das Ergbniss wahr am Marienplatz nicht möglich wegen der angrenzenden Keller
und am Odensplatz möglich dafür müßte aber jedes Gleis 1 Jahr lang gesperrt werden, deswegen
kommt das nicht in frage
Und am schlimmsten ist es eben eben am Sendlinger Tor - Der Bahnteig sollte eigentlich deutlich breiter ausfallen, ging aber nicht, weil man da einfach schon zu nah an den anderen Kellerbauwerken ist. Zum einen der Tresorraum der Kreissparkasse, auf der anderen Seite die Kellergewölbe, die unter anderem das Restaurant "Lamms" beherbergen.