Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen
Die Schemazeichnung trifft es aber recht genau - und mit deinen sechs Gleisen hast in sofern recht, als dass da 6 Gleise nebeneinander (bzw. ineinander verschachtelt) liegen - zeitgleich nutzbar sind aber maximal 3 Gleise.
So liegen z.B. die U6-Gleise ja direkt nebeneinander, weiten sich am südlichen Ende des Bahnhofs auf, während die U3-Gleise langsam an die U6-Gleise anschwenken.
So liegen z.B. die U6-Gleise ja direkt nebeneinander, weiten sich am südlichen Ende des Bahnhofs auf, während die U3-Gleise langsam an die U6-Gleise anschwenken.
Heute ging recht wenig auf der U3/U6, an Kinderwägen war nicht zu denken, es standen einige verzweifelte Mütter am Bahnsteig herum. Auch am Nordende der Bahnsteige. Die Durchsagen lauteten in etwa so "Aufgrund erhöhtem Verkehrsaufkommen kommt es im Bereich der U3/6 zu Verzögerungen im Betriebsverlauf. Ihr MVG blu bla".
Es gibt auf Dauer nur 2 Lösungen 120s Takt oder Abwanderung von Fahrgästen. Alternativ könnte man auch den Ticketpreis erhöhen um Option 2 zu beschleunigen.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Man könnte ja das erste Klasse Ticket wieder einführen. Berechtigt zur HVZ Nutzung der U3/6 sowie Sitzplätzen in S1 und S8Oliver-BergamLaim @ 1 Dec 2008, 20:22 hat geschrieben: Wie wäre es denn mit einem obligatorischen Nutzungs-Aufschlag für den U-Bahnhof Marienplatz werktags zwischen 7 und 9 sowie 15 und 19 Uhr? Eine Art "City-Maut" für die U-Bahn.

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Was ist eigentlich aus dem Gedanken geworden, einige Sitzplätze aus den A-Wagen auszubauen, um mehr Stauraum im Türbereich zu gewinnen?
edit: Alternativ sollte man sich mal eine Entlastung an der Oberfläche überlegen. Der 100er z.B. wäre auf dem Ast Odeonsplatz - Giselastraße - Münchner Freiheit besser aufgehoben als auf der Strecke zum Hauptbahnhof Nord und könnte durchaus Kurzstreckenfahrgäste von der U3/6 abziehen. Vorausgesetzt, man kehrt zumindest zur HVZ nachmittags zum 6/7-Minuten-Takt des alten 53ers zurück.
edit: Alternativ sollte man sich mal eine Entlastung an der Oberfläche überlegen. Der 100er z.B. wäre auf dem Ast Odeonsplatz - Giselastraße - Münchner Freiheit besser aufgehoben als auf der Strecke zum Hauptbahnhof Nord und könnte durchaus Kurzstreckenfahrgäste von der U3/6 abziehen. Vorausgesetzt, man kehrt zumindest zur HVZ nachmittags zum 6/7-Minuten-Takt des alten 53ers zurück.
Ein Bus ist ein Tropfen auf den heissen Stein. auch wenn ich Dir als Anwohner des 100 West rechtgebe, durch die bescheidene Linienführung nutzen sehr wenige den Bus ab Odeonsplatz.Oliver-BergamLaim @ 1 Dec 2008, 20:28 hat geschrieben: Was ist eigentlich aus dem Gedanken geworden, einige Sitzplätze aus den A-Wagen auszubauen, um mehr Stauraum im Türbereich zu gewinnen?
edit: Alternativ sollte man sich mal eine Entlastung an der Oberfläche überlegen. Der 100er z.B. wäre auf dem Ast Odeonsplatz - Giselastraße - Münchner Freiheit besser aufgehoben als auf der Strecke zum Hauptbahnhof Nord und könnte durchaus Kurzstreckenfahrgäste von der U3/6 abziehen. Vorausgesetzt, man kehrt zumindest zur HVZ nachmittags zum 6/7-Minuten-Takt des alten 53ers zurück.
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Ja die Gedankenspiele sind gut. Aber die Realität auf der Oberfläche sieht anders aus. Der ständige Stau in der Leopoldstraße macht hier alles zur Makulatur. Sonst hätten sie ja wohl auch die Tram durch den Englischen Garten genehmigt und auf dem baldigen 23er weiterführen können.spock5407 @ 1 Dec 2008, 20:40 hat geschrieben: Man müsste schon sowas wie den 20/21er vom Stachus wieder via Maximilliansplatz-Odeonsplatz zur Freiheit fahren,
um da nen Hauch von Entlastung zu erzeugen.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Dessen Nichtgenehmigung hat ganz andere Gründe - und die Tram durch den Garten aufm 23er weiterfahren zu lassen wäre so auch nicht sinnvoll, man will ja eine Tangente haben, und die sollte man dann schon auch tangential weiterführen.ZüriMünchner @ 6 Dec 2008, 13:28 hat geschrieben: Sonst hätten sie ja wohl auch die Tram durch den Englischen Garten genehmigt und auf dem baldigen 23er weiterführen können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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und was soll das bringen, wenn die Tram da in HVZ mehr steht als fährt aufgrund der Staus?spock5407 @ 1 Dec 2008, 20:40 hat geschrieben: Man müsste schon sowas wie den 20/21er vom Stachus wieder via Maximilliansplatz-Odeonsplatz zur Freiheit fahren,
um da nen Hauch von Entlastung zu erzeugen.
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Sicher ist gar nichts. Man soll nie "nie" sagen. Sicher ist nur unsere eigene Sterblichkeit, aber selbst diese ist nicht gewiss.Lazarus @ 6 Dec 2008, 14:04 hat geschrieben: egal, denn auf der Strecke wird nie wieder ne Tram fahren. Das ist sicher
Woher weißt Du, wie die Welt in 20 Jahren aussieht? Oder in 50?
Vielleicht haben wir in 50 Jahren einen ganz anderen Individual- und öffentlichen Personennahverkehr wie heute. Wie hoch dabei der Anteil an Straßenbahnen ist, vermag niemand zu prognostizieren.
Ich halte sogar die angegebene Strecke für eine, die eines Tages trambahnwürdig sein könnte, auch wenn es noch sehr viele Jahre dauern dürfte, bis die Bim zurückkommen könnte.
abgesehen davon bringt eine Tram zwischen Odeonsplatz und Freiheit net sonderlich viel, wenn man sie net weiterführt. Das dürfte aber schwierig werden, weil dort die Fussgängerzone kommt und sich eine Tram mit Sicherhei net so einfach durchsetzen lässt
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3. Erhöhung der Kapazität der Fahrzeuge (Stehplätze statt 4er-Sitzgruppen mit Klappsitzen).Iarn @ 1 Dec 2008, 20:14 hat geschrieben: Es gibt auf Dauer nur 2 Lösungen 120s Takt oder Abwanderung von Fahrgästen. Alternativ könnte man auch den Ticketpreis erhöhen um Option 2 zu beschleunigen.
4. 7,5Min Grundtakt mit entsprechender Verdichtung.
Diese Linie vom Odeonsplatz müsste natürlich auf den 23er durchgebunden werden, das würd schonmal einige
Umsteiger vom Hbf und Stachus Ri Freiheit von der U3/6 fernhalten. Damit haben Fahrgäste Hbf<>Uni eine
direkte Verbindung.
Dann müsste man die Hst so legen, dass die über der U3/6 fahrenden Züge zwischen Freiheit und Odeonsplatz
NICHT zum Umsteigen auf drunterliegende U-Bahnstationen passen, sondern dazwischen. Damit werden ein paar
Leut, bei denen die Tram-Hst günstiger liegen, ggf. auch von der 3/6 abwandern.
Oder gar nicht via Maximilliansplatz sondern via 19er und via Theatinerstr./Residenzstr. (im Richtungsbetrieb)
zum Odeonsplatz.
Also die Trams oben wären sicher voll, keine Frage. Trotz U-Bahn.
Umsteiger vom Hbf und Stachus Ri Freiheit von der U3/6 fernhalten. Damit haben Fahrgäste Hbf<>Uni eine
direkte Verbindung.
Dann müsste man die Hst so legen, dass die über der U3/6 fahrenden Züge zwischen Freiheit und Odeonsplatz
NICHT zum Umsteigen auf drunterliegende U-Bahnstationen passen, sondern dazwischen. Damit werden ein paar
Leut, bei denen die Tram-Hst günstiger liegen, ggf. auch von der 3/6 abwandern.
Oder gar nicht via Maximilliansplatz sondern via 19er und via Theatinerstr./Residenzstr. (im Richtungsbetrieb)
zum Odeonsplatz.
Also die Trams oben wären sicher voll, keine Frage. Trotz U-Bahn.
Im Endeffekt muß man wohl feststellen, daß es billig kaum gehen wird, die U3/6 zu entlasten.
eigentlich müßte man beide Zulaufstrecken noch vor der Münchner Freiheit ableiten, um mehr Kapazitäten zu schaffen - also am einfachsten über eine neue Strecke zwischen Bonner Platz/Dietlindenstraße übern Stachus zum Goetheplatz.
eigentlich müßte man beide Zulaufstrecken noch vor der Münchner Freiheit ableiten, um mehr Kapazitäten zu schaffen - also am einfachsten über eine neue Strecke zwischen Bonner Platz/Dietlindenstraße übern Stachus zum Goetheplatz.
das ist mir bewußt - aber anders wirds nicht gehen, denn wenn die Züge grad von der U6 schon brechend voll an der Freiheit ankommen, dann belegen sie nur Platz, schaffen aber zwischen Freiheit und Marienplatz keine Kapazität mehrspock5407 @ 6 Dec 2008, 19:09 hat geschrieben: Damit ersetzt Du quasi den 27er durch ne U-Bahnstrecke.
Du kannst ja probieren, im Rahmen der Wirtschafts-Konjukturpakete ne neue Münchner U-Bahn-Stammstrecke
zu bekommen.Musst Dich aber hinten anstellen im Finanzministerium, da is bzgl. Förderungen derzeit Schlangestehen
angesagt.![]()
mehr als ein zwei Minuten takt geht nicht und in der HVZ heißt das, daß 4 der 5 Züge schon voll daherkommen.
und daß das viel geld kostet ist mir klar, aber anderseits muß man ja nur die Landesbank auflösen und schon hat man soviel Milliarden übrig, da geht schon was.
deshalb wird es auch die nächsten 30 Jahre sicher keine Tram zwischen Odeansplatz und Freiheit geben wegen der fehlenden Förderfähigkeit. Bedeutet die Stadt müsste die gesamte Bausumme allein aufbringen und das wird man sicher net so einfach machen
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warum nicht? wartet man noch zwei jahre, dann sind die sowieso pleite - die tun doch nichts anderes, als seit jahren die milliarden versenken.spock5407 @ 6 Dec 2008, 19:42 hat geschrieben: Das Geld für solche Einzelmaßnahmen hamma leider net.
Und was willst Du mit "Landesbank auflösen" bewirken? Dir ist schon bewusst, das Du damit
die Sparkassen und die Bausparkasse LBS gefährdest? Das sind zehntausende wenn nicht huntertausend
und mehr Jobs...
Daher: Baut erstmal die U26!!! Bindet eine Linie von Garching kommend über den Tunnel der U2 zum HBf durch (eine Wendemöglichkeit setze ich jetzt mal vorraus). Die U6 fährt dann erst ab Freimann oder Fröttmaning und kommt entsprechend "leer" am Bf Münchner Freiheit an.andreas @ 6 Dec 2008, 19:35 hat geschrieben: aber anders wirds nicht gehen, denn wenn die Züge grad von der U6 schon brechend voll an der Freiheit ankommen, dann belegen sie nur Platz, schaffen aber zwischen Freiheit und Marienplatz keine Kapazität mehr
Ich kann mich gut erinnnern, dass es in Nürnberg einen DT1 Zug gab, bei dem in jedem Wagen die zweite und die vorletzte Sitzbank ausgebaut waren, d.h. bei der ersten und dritten Türe war deutlich mehr Platz im Auffangraum. Das würde schon bisschen was an Kapazität bringen.Oliver-BergamLaim @ 1 Dec 2008, 20:28 hat geschrieben:Was ist eigentlich aus dem Gedanken geworden, einige Sitzplätze aus den A-Wagen auszubauen, um mehr Stauraum im Türbereich zu gewinnen?
Warum dieser Wagen so aussah weiß ich nicht. Ich hab ihn schon seit ca. 3 Jahren nicht mehr gesehen.
Wieso? Wegen Parallelverkehr? Leider habe ich für diese Annahme immer noch keinen Beweis gesehen. Deshalb halte ich das so lange für ein Gerücht, bis ich eines besseren belehrt werde. (Vielleicht kommt ja gleich der Link)Lazarus: deshalb wird es auch die nächsten 30 Jahre sicher keine Tram zwischen Odeansplatz und Freiheit geben wegen der fehlenden Förderfähigkeit. Bedeutet die Stadt müsste die gesamte Bausumme allein aufbringen und das wird man sicher net so einfach machen

Wenn sich herausstellen sollte, dass die Fahrgastzahlen das rechtfertigen, gibt es kaum eine günstigere Lösung.
Und Parallelverkehr Straßenbahn U-Bahn gibt es heute in vielen Städten, Warschau und Mailand z.B., dort wurde 2 Jahre nach dem Bau der M3 die Straßenbahn auf einem langen Parallelstück wiedereröffnet.
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