Olympische Winterspiele 2018 in München?
Harbin an sich wuerde ich als starken Konkurrent sehen. Die Stadt ist immerhin 5 Millionen gross und die Winterspiele dort wuerden auch mal andere Provinzen als Peking /Shanghai der Weltoeffentlichkeit naeher bringen. Weiterhin ist sie im Gegensatz zu Muenchen schneesicher, allerdings sind die Berge wohl aehnlich wie in Muenchen einiges weg.
2010 hatte es Harbin uebrigens schon einmal versucht, wurde aber vom IOC damals als Bewerbung nicht zugelassen, weiss jemand warum?
2010 hatte es Harbin uebrigens schon einmal versucht, wurde aber vom IOC damals als Bewerbung nicht zugelassen, weiss jemand warum?
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Die Anfahrt in die Skigebiete beträgt laut Quelle mindestens 2 Stunden. In den Wintermonaten setzt bereits ab 15:00 der Sonnenuntergang ein.LugPaj @ 26 Dec 2008, 22:59 hat geschrieben: Harbin an sich wuerde ich als starken Konkurrent sehen. Die Stadt ist immerhin 5 Millionen gross und die Winterspiele dort wuerden auch mal andere Provinzen als Peking /Shanghai der Weltoeffentlichkeit naeher bringen. Weiterhin ist sie im Gegensatz zu Muenchen schneesicher, allerdings sind die Berge wohl aehnlich wie in Muenchen einiges weg.
2010 hatte es Harbin uebrigens schon einmal versucht, wurde aber vom IOC damals als Bewerbung nicht zugelassen, weiss jemand warum?
http://www.xc-ski.de/848-e_40754.ski.html
Die große Entfernung zu den Skigebieten könnte eine Rolle für die Nichtzulassung gespielt haben, bleibt aber Spekulation. Ich schätze, dass es mehrere Gründe waren. Wenn Harbin seine Infrastruktur ausbaut, könnten sich ja die Chancen verbessern.
Viel ist vom "Ende der Welt" in Harbin nicht bekannt, zumindest nicht auf deutschsprachigen Websites. Außerdem, dass es bitterbibberkalt werden kann - minus 40 Grad sind da schon drin.
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Nein, aber bis dahin hat München genug SchneekanonenRohrbacher @ 26 Dec 2008, 23:22 hat geschrieben: Hab' ich schon erwähnt, dass es bis 2018 in Deutschland keinen Schnee mehr gibt?

Das Problem: Diese kann man bei Plusgraden gar nicht einsetzen.

Also brauchen wir gescheite gekühlte Skihallen

Die Schrannenhalle etwa ist pleite, das wäre doch ein guter Baugrund für eine Ski(schanzen)-Halle.

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Idee: Man plant die zweite Stammstrecke mit Kühlanlage, dann kann man da drin sogar im Sommer Skilanglauf machen. 
Oder wie bei den Simpsons eine riesige Glaskuppel über München stülpen und drinnen so ab 2015 eine riesengroße Klimaanlage (also ein biiiiiiiiischen größer als die in den ICEs...) anwerfen, dann 2018 mit Schneekanonen schnell einschneien und schon sollte das funzen mit Winter-Olympia.

Oder wie bei den Simpsons eine riesige Glaskuppel über München stülpen und drinnen so ab 2015 eine riesengroße Klimaanlage (also ein biiiiiiiiischen größer als die in den ICEs...) anwerfen, dann 2018 mit Schneekanonen schnell einschneien und schon sollte das funzen mit Winter-Olympia.
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Und was willst Du machen, wenn sich da einer verfährt?Rohrbacher @ 26 Dec 2008, 23:34 hat geschrieben:Idee: Man plant die zweite Stammstrecke mit Kühlanlage, dann kann man da drin sogar im Sommer Skilanglauf machen.

Durchsage: "Sehr verehrte Fahrgäste. Wegen eines Skilangläufers mit so einem Gewehr auf'm Rücken, der in unseren klimatisierten Katakomben da unten mit seinem Kompass ein wenig die Orientierung verloren und eine S-Bahn wegen der Farbähnlichkeit mit seiner Zielscheibe verwechselt hat, ist ähh... ist derzeit auf der zweiten Stammstrecke kein S-Bahnbetrieb möglich. Die Linien S1-S3 fahren über die alte Stammstrecke, die anderen Linien sind eingestellt bzw. enden irgendwo am Holzkirchner Bahnhof oder Ostbahnhof, dort, wo sie halt im Störfall enden, verdammt, das wissen Sie ja wohl selbst... So, now the same in English. Ähhh... Dear passengers. In consequence of a skiing ... "
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Habt Ihr Sorgen. Am letzten Wochenende fand in Düsseldorf der Ski-Weltcup im Langlauf stattRohrbacher @ 26 Dec 2008, 23:22 hat geschrieben:Hab' ich schon erwähnt, dass es bis 2018 in Deutschland keinen Schnee mehr gibt?

http://www.rp-online.de/public/article/due...lauf-Damen.html
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Stimmt, ist mir glatt durchgegangen als Sportnihilistruhri @ 27 Dec 2008, 18:19 hat geschrieben:Ist nicht heute mal wieder Biathlon auf Schalke? Quasi alle Topathleten sind da, wenn sie nicht gerade krank oder verletzt sind.

Ich weiß daher auch nicht, ob das als Wettkampf gewertet wird. Der Langlauf in Düsseldorf gehört auf jeden Fall zu den offiziellen Welt-Cup Veranstaltungen. Der Schnee kam auf jeden Fall aus der Skihalle in Neuss. Bis zum vorigen Jahr fand er sogar im Oktober statt

Im Sauerland gibt es eine Bobbahn mit künstlichem Eis. Eissporthallen gibt es in fast jeder größeren Stadt. Präpariert man dort auch die Skipisten und Schanzen mit "Bodenkühlung", kann mann die olympischen Winterspiele komplett in NRW durchführen, und zwar im Sommer

Meine Mail an den Ministpräsidenten Jürgen Rüttgers ist schon raus

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Mir ist es grade zu kalt in D-dorf :ph34r: , soviel zum Klimawandel. Auf Winter kann ich nämlich gerne verzichten, auf Sport sowieso :rolleyes: . Ich bezog sich aber darauf, dass es 2018 vielleicht keinen Schnee in München gibtET 423 @ 28 Dec 2008, 01:38 hat geschrieben:Alle Welt redet panisch vom Klimawandel und du willst Winterbedingungen im Sommer schaffen. Schonmal überlegt, wie viel Energie das benötigt?Da kann man die Glühlampen noch lange weiter verkaufen.

Aus Sicht der Energiepolitik sollte man jede Sportart unterbinden, zumindest die Übertragung in TV und Rundfunk unterlassen

Blöd nur für das Pay-TV :rolleyes: , aber das brauchen wir wirklich nicht.
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Du wirst mir langsam unsympatsich.Autobahn @ 28 Dec 2008, 19:15 hat geschrieben:Mir ist es grade zu kalt in D-dorf :ph34r: , soviel zum Klimawandel. Auf Winter kann ich nämlich gerne verzichten,

Sport ist zum Erhalt der Volksgesundheit unverzichtbar.Autobahn @ 28 Dec 2008, 19:15 hat geschrieben:auf Sport sowieso :rolleyes: .

Selbst wenn.Autobahn @ 28 Dec 2008, 19:15 hat geschrieben:Ich bezog sich aber darauf, dass es 2018 vielleicht keinen Schnee in München gibt![]()



Wieso denn das?Autobahn @ 28 Dec 2008, 19:15 hat geschrieben:Aus Sicht der Energiepolitik sollte man jede Sportart unterbinden,


Willst Du was gegen unseren schönen Münchner Bezahlfernsehsender Premiere sagen?Autobahn @ 28 Dec 2008, 19:15 hat geschrieben:zumindest die Übertragung in TV und Rundfunk unterlassen.
Blöd nur für das Pay-TV :rolleyes: , aber das brauchen wir wirklich nicht.

Wozu brauchen wir denn Schnee in München?
Hier finden doch eh nur die Hallenwettbewerbe statt. Alles was draußen stattfindet, wird doch in der Naähe von GAP ausgetragen (Bob etc. glaube ich in Königsee).
Und für die Infrastruktur in Oberbayern wären die Olympischen Spiele doch ideal, vielleicht kommt dann die zweite Stammstrecke, München-GAP wird zweigleisig (ab Tutzing), die A95 und die A8 nach Salzburg werden ausgebaut ...
Hier finden doch eh nur die Hallenwettbewerbe statt. Alles was draußen stattfindet, wird doch in der Naähe von GAP ausgetragen (Bob etc. glaube ich in Königsee).
Und für die Infrastruktur in Oberbayern wären die Olympischen Spiele doch ideal, vielleicht kommt dann die zweite Stammstrecke, München-GAP wird zweigleisig (ab Tutzing), die A95 und die A8 nach Salzburg werden ausgebaut ...
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Genau das könnte aber dazu führen, dass München den Zuschlag nicht bekommt, da es keine wirkliche Wintersport-Stadt ist.mayr_j @ 29 Dec 2008, 11:08 hat geschrieben: Wozu brauchen wir denn Schnee in München?
Hier finden doch eh nur die Hallenwettbewerbe statt. Alles was draußen stattfindet, wird doch in der Naähe von GAP ausgetragen (Bob etc. glaube ich in Königsee).
Und für die Infrastruktur in Oberbayern wären die Olympischen Spiele doch ideal, vielleicht kommt dann die zweite Stammstrecke, München-GAP wird zweigleisig (ab Tutzing), die A95 und die A8 nach Salzburg werden ausgebaut ...
Garmisch-Partenkirchen hatte mal die Olympischen Winterspiele, jetzt soll ein großer Teil der Wettkämpfe ebenfalls dort stattfinden, aber unter der Bezeichnung "Olympische Winterspiele in München" laufen.
Versteht mich nicht falsch, ich würde mich freuen, wenn München die Spiele erhält.
Wie wäre es denn, wenn sich München und Garmisch-Partenkirchen als Duo bewerben? "Olympische Winterspiele in München und Garmisch-Partenkirchen 2018"?
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Die Spiele von zB Albertville,Lillehammer und Salt Lake City waren über einen bei weitem grösseren Radius verteilt, als es im Falle von "München" wäre. Garmisch könnte in meinen Augen die Spiele gar nicht austragen, weil die Rahmenbedingungen nicht passen. Ein Olypisches Dorf wird in Garmisch, oder auch nur im Garmischer Raum nicht unterzubringen sein, von den tausenden Hotelbetten, dem ausreichend grossen Stadion für die Eröffnungs- und Schlussfeier etc mal abgesehen.
Von Doppelbewerbungen halte ich persönlich nicht allzuviel. So was würde in meinen Augen nur Länderübeergreifend Sinn machen, also zB Garmisch/Innsbruck.
In meinen Augen haben relativ kleine Orte wie eben Garmisch keine realistischen Chanchen mehr auf die Ausrichtung von Olympischen Spielen. Das sind die Lehren, die man gerade aus Albertville (und nur 2 Jahre später Lillehammer) gezogen hat: In der gesamten Region Savoyen, wurden an den unmöglichsten Orten Wettkampfstätten errichtet, Skipisten in die Berge gesprengt etc, um nach den Spielen entweder abgerissen, oder brach liegen gelassen zu werden, weil es keine sinnvolle Nachnutzung gibt. Der Schaden an der Umwelt ist allerdings angerichtet, und lässt sich so schnell nicht wiederherstellen. So weit ich weiss, gibt es dazu sogar einen GRundsatzbeschluss des IOC.
Von Doppelbewerbungen halte ich persönlich nicht allzuviel. So was würde in meinen Augen nur Länderübeergreifend Sinn machen, also zB Garmisch/Innsbruck.
In meinen Augen haben relativ kleine Orte wie eben Garmisch keine realistischen Chanchen mehr auf die Ausrichtung von Olympischen Spielen. Das sind die Lehren, die man gerade aus Albertville (und nur 2 Jahre später Lillehammer) gezogen hat: In der gesamten Region Savoyen, wurden an den unmöglichsten Orten Wettkampfstätten errichtet, Skipisten in die Berge gesprengt etc, um nach den Spielen entweder abgerissen, oder brach liegen gelassen zu werden, weil es keine sinnvolle Nachnutzung gibt. Der Schaden an der Umwelt ist allerdings angerichtet, und lässt sich so schnell nicht wiederherstellen. So weit ich weiss, gibt es dazu sogar einen GRundsatzbeschluss des IOC.
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O.k, ich bin kein Olympia-Experte und kannte viele der von Dir erwähnten Details nicht. Unter diesen Bedingungen ergibt eine Bewerbung von Orten wie Garmisch-Partenkirchen wohl keinen Sinn. Obwohl man die Spiele sicher dort austragen könnte, ohne allzu viel Natur zu zerstören. Skipisten etwa sind ja genug vorhanden, da muss man keine neuen sprengen.Cloakmaster @ 29 Dec 2008, 12:09 hat geschrieben: Die Spiele von zB Albertville,Lillehammer und Salt Lake City waren über einen bei weitem grösseren Radius verteilt, als es im Falle von "München" wäre. Garmisch könnte in meinen Augen die Spiele gar nicht austragen, weil die Rahmenbedingungen nicht passen. Ein Olypisches Dorf wird in Garmisch, oder auch nur im Garmischer Raum nicht unterzubringen sein, von den tausenden Hotelbetten, dem ausreichend grossen Stadion für die Eröffnungs- und Schlussfeier etc mal abgesehen.
Von Doppelbewerbungen halte ich persönlich nicht allzuviel. So was würde in meinen Augen nur Länderübeergreifend Sinn machen, also zB Garmisch/Innsbruck.
In meinen Augen haben relativ kleine Orte wie eben Garmisch keine realistischen Chanchen mehr auf die Ausrichtung von Olympischen Spielen. Das sind die Lehren, die man gerade aus Albertville (und nur 2 Jahre später Lillehammer) gezogen hat: In der gesamten Region Savoyen, wurden an den unmöglichsten Orten Wettkampfstätten errichtet, Skipisten in die Berge gesprengt etc, um nach den Spielen entweder abgerissen, oder brach liegen gelassen zu werden, weil es keine sinnvolle Nachnutzung gibt. Der Schaden an der Umwelt ist allerdings angerichtet, und lässt sich so schnell nicht wiederherstellen. So weit ich weiss, gibt es dazu sogar einen GRundsatzbeschluss des IOC.
Wenn ein Ort (welcher auch immer das ist), sollten natürlich Bewerber aussortiert werden, bei denen es voraussichtlich zu solch schlimmen Nachwirkungen kommt. Wenn ein Ort (ich rede nicht von Garmisch-Partenkirchen) aber glaubhaft versichern kann, umweltverträgliche Spiele auszurichten und für alle Bauten genug Potenzial für eine spätere Nutzung hat, spräche m.E. nichts dagegen, wenn der Ort keine Großstadt ist.
Wie auch immer. Die Austragung in München wäre halt eine Form, in der auch Garmisch-Partenkirchen sehr stark beteiligt ist, dann sollte man es meiner Meinung auch als zwei Orte führen, zumindest dann, wenn in Garmisch-Partenkirchen auch 40-50 % der Wettkämpfe stattfinden. Es spricht ja nichts dagegen, die Eröffnungs- und Abschlussfeier in München stattfinden zu lassen.
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Die Spiele (egal, ob Sommer- oder Winterspiele) an einem Ort auszutragen, ist aufgrund der Vielzahl der Sportarten schon lange nicht mehr möglich. Es geht also in der Hauptsache darum, welche Stadt sozusagen die Federführung übernimmt, und dabei auch das meiste Prestige abbekommt. Und da stell ich mir dann auch ein wenig die Frage, welche Stadt bei einer weltweiten Bewerbung wohl besser ankommt "Garmisch-Partenkirchen" (wie sollen das die Engländer, Franzosen, Japaner etc nur aussprechen??) oder "München" ?
Leizig scheiterte mit seiner Bewerbung für die Sommerspiele 2012 vor allem daran, daß man nicht die geforderte Bettenkapazität nachweisen konnte. Wobei die Sommerspiele eh schwieriger sind, als die Winterspiele.
Sommerspiele 2008: 11.100 Sportler aus 202 teilnehmenden Nationen, 28 Sportarten, 302 Entscheidungen
Winterspiele 2006: 2.633 Sportler aus 80 teilnehmenden Nationen, 7 Sportarten, 84 Entscheidungen.
Wobei die Spiele jedes Mal grösser weden, 2010 werden es mindestens 86 Entscheidungen sein, also wieder 2 mehr.
1976, als die Spiele zuletzt in Innbruck ausgetragen wurden, waren es noch 1.124 Sportler, die in 4 Sportarten 37 Einzelentscheidungen austrugen. Und das ist ein weiterer Grund, warum eine Marktgemeinde von rund 26.000 Einwohnern mehr Schwierigkeiten bei der Ausrichtung haben wird, als eine Millionenmtropole.
Übringens hat Garmisch-P. zwar ein Olympiastadion (am Fusse der Olympiaschanze) , nur Olympische Spiele hat dieses Stadion noch nie gesehen: 1936 war es noch nicht fertig, und 1940 fielen die Spiele kriegsbedingt aus...
Leizig scheiterte mit seiner Bewerbung für die Sommerspiele 2012 vor allem daran, daß man nicht die geforderte Bettenkapazität nachweisen konnte. Wobei die Sommerspiele eh schwieriger sind, als die Winterspiele.
Sommerspiele 2008: 11.100 Sportler aus 202 teilnehmenden Nationen, 28 Sportarten, 302 Entscheidungen
Winterspiele 2006: 2.633 Sportler aus 80 teilnehmenden Nationen, 7 Sportarten, 84 Entscheidungen.
Wobei die Spiele jedes Mal grösser weden, 2010 werden es mindestens 86 Entscheidungen sein, also wieder 2 mehr.
1976, als die Spiele zuletzt in Innbruck ausgetragen wurden, waren es noch 1.124 Sportler, die in 4 Sportarten 37 Einzelentscheidungen austrugen. Und das ist ein weiterer Grund, warum eine Marktgemeinde von rund 26.000 Einwohnern mehr Schwierigkeiten bei der Ausrichtung haben wird, als eine Millionenmtropole.
Übringens hat Garmisch-P. zwar ein Olympiastadion (am Fusse der Olympiaschanze) , nur Olympische Spiele hat dieses Stadion noch nie gesehen: 1936 war es noch nicht fertig, und 1940 fielen die Spiele kriegsbedingt aus...
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Also gut, ich gebe mich den Argumenten geschlagen.
Also, München als führender Austragungsort, vielleicht steht ja "Garmisch-Partenkirchen" in einigen offiziellen Dokumenten oder gar im Logo zumindest noch klein als Name dabei (ich hoffe, ich werde jetzt für diese Bemerkung nicht virtuell erschlagen).
Da die Sportstätten für die Skiwettbewerbe in Harbin mit einem wohl längeren Anfahtrsweg als in München verbunden sind (es hieß, mindestens 2 Stunden), kann München da vielleicht mehr als nur mithalten. Man muss abwarten, wer sich noch alles bewirbt und wessen Bewerbung überhaupt angenommen wird.
Wenn es dann insgesamt nur vielleicht zwei ernst zu nehmende Konkurrenten für München sind, könnten die Chancen für München vielleicht gar nicht mal so schlecht sein.

Da die Sportstätten für die Skiwettbewerbe in Harbin mit einem wohl längeren Anfahtrsweg als in München verbunden sind (es hieß, mindestens 2 Stunden), kann München da vielleicht mehr als nur mithalten. Man muss abwarten, wer sich noch alles bewirbt und wessen Bewerbung überhaupt angenommen wird.
Wenn es dann insgesamt nur vielleicht zwei ernst zu nehmende Konkurrenten für München sind, könnten die Chancen für München vielleicht gar nicht mal so schlecht sein.
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Norwegen ist mit Lillehammer eigentlich noch nicht so lange her, hat dort aber bewiesen, olympische Spiele perfekt ausrichten zu können. Frankreich muss meines Erachtens über die verpatzten Spiele von Albertville noch etwas mehr Gras wachsen lassen. Südkorea, hmmm, Seoul ist wirklich schon ein paar Tage her. Und China -TramPolin @ 25 Dec 2008, 21:18 hat geschrieben: Norwegen und Südkorea haben angekündigt, sich auch für die Olympischen Winterspiele 2018 zu bewerben, Konkurrenten wird es daher schon ein paar geben. Ich hoffe aber trotzdem, dass München am Ende den Zuschlag bekommt.

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Den Organistoren wurde vorgeworfen, umweltpolitische Aspekte vollkommen außer Acht gelassen zu heben.spock5407 @ 31 Dec 2008, 00:14 hat geschrieben: OT: Was war da so verkorkst in FR? Kann mich da gar nimmer erinnern.
Ähnliches müsste man wohl speziell für Garmisch-Partenkirchen auch befürchten...
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Hier in der Region sind wenigstens alle Anlagen vorhanden, man müsste keine Sportstätten neu bauen, höchtens einige modernisieren.
Si Alpin und Skispringen in Garmisch, Bob/Rodel in Königssee, Eislauf und Eishockey in München, Langlauf, Biathlon und Nordische Kombination in Reit im Winkl ist alles vorhanden, und nur teilweise nicht mahr ganz up to date. Vor allem eben, was Infrastruktur angeht, sprich die Unterbringung der Sportler und Medienleute (in Peking waren neben den 11.000 Sportlern nochmal 16.000 Medienleute zugegen!). Im R.i.W. fehlt eine moderne digitalte Weitenmessanlage, aber die lässt sich relativ einfach nachrüsten.
Gerade in Deutschland wird der Umweltschutz garaantiert nicht zu kurz kommen: Eher werden die Spiele wieder abgegeben, als daß ein schützenswerter Grashalm abgeschnitten wird. Das hat eben auf St. Lake, Albertville und auch Lillehammer nicht zugetroffen. In allen drei Orten wurde mit viel Geld und wengi Rücksicht alles neu aus dem Boden gestampft. Lillehammer konnte sich ein wenig rehabilitieren, da dort die meisten Sportstätten immerhin weitergenutzt wurden und werden (und dafür andere, ältere Anlagen in Norwegen aufgegeben wurden) - wogegen in Albertville eben die meisten Anlgaen direkt nach den Spielen wieder demontiert wurden, oder dem Verfall preisgegeben. Die Skihänge, welche für die Wettbewerbe eigens erst angelegt wurden, konnten nicht kostendeckend weiterbetrieben werden, die Liftanlagen rotten gemächtlich vor sich hin. So etwas wird hierzulande sicher nicht passieren. St. Lake ging auch noch eingermassen, aber auch da wurden weite Teile driekt am Anschluss an die Spiele wieder dem Erdboden gleich gemacht. Nur, daß es da (im Gegensatz zu Albertville) von Anfang an so geplant war, und vieles von vorn herein zur späteren Demontage errichtet wurde.
als weitere feste Bewerber stehen bisher Genf und PjöngJang (oder wie immer man die Hauptstadt Nordkoreas schreiben will) fest. China hat eine Bewerbung angekündigt, ohne Details zu nennen.
Genf geht mit dem Vorteil der Nähe zu Lausanne ins Rennen. Und die Schweiz hat lange keine Grossveranstaltung mehr abbekommen - wenn man die halbierte Fussball-EM mal ausklammert. (wobei die WM06 da sicher stärker gegen Deutschland spricht, als die EM08 gegen die Schweiz)) Aber auch in der Schweiz müsste viel neu gebaut werden. Es gibt zB keine Olympia-gerechte Sprunganlage - wobei Innsbruck nicht all zu weit weg ist - nur eben in einem anderen Staat. Bob/Rodel könnte auf der Naturanlage von St. Moritz stattfinden, wobei die in einigen Kriterien nicht mehr den geforderten Sportnormen entspricht. Ein Umbau würde die letzte Natur-Bobbahn der Welt zerstören, das wäre in meinen Augen nicht mehr wiedergutzumachen. Prinzipiell wäre aber auch hier eine Verlegung nach Königsee denkbar. Hier ist eben die Frage, mit welchen Konzept Genf sich bewirbt. "Spiele in 3 Staaten" hat natürlich auch einen gewissen Reiz von Völkerverständigung etc.
Nordkorea ist in meinen Augen vor allem ein politsches Ding. Südkorea hatte die WM für sich alleine, jetzt will der Norden eben die Spiele mit aller Macht an sich ziehen.
Und China ist eh ein Thema für sich, wird aber in meinen Augen erstmal eine ganze Zeit warten müssen, bis sie wieder an der Reihe sind.
Si Alpin und Skispringen in Garmisch, Bob/Rodel in Königssee, Eislauf und Eishockey in München, Langlauf, Biathlon und Nordische Kombination in Reit im Winkl ist alles vorhanden, und nur teilweise nicht mahr ganz up to date. Vor allem eben, was Infrastruktur angeht, sprich die Unterbringung der Sportler und Medienleute (in Peking waren neben den 11.000 Sportlern nochmal 16.000 Medienleute zugegen!). Im R.i.W. fehlt eine moderne digitalte Weitenmessanlage, aber die lässt sich relativ einfach nachrüsten.
Gerade in Deutschland wird der Umweltschutz garaantiert nicht zu kurz kommen: Eher werden die Spiele wieder abgegeben, als daß ein schützenswerter Grashalm abgeschnitten wird. Das hat eben auf St. Lake, Albertville und auch Lillehammer nicht zugetroffen. In allen drei Orten wurde mit viel Geld und wengi Rücksicht alles neu aus dem Boden gestampft. Lillehammer konnte sich ein wenig rehabilitieren, da dort die meisten Sportstätten immerhin weitergenutzt wurden und werden (und dafür andere, ältere Anlagen in Norwegen aufgegeben wurden) - wogegen in Albertville eben die meisten Anlgaen direkt nach den Spielen wieder demontiert wurden, oder dem Verfall preisgegeben. Die Skihänge, welche für die Wettbewerbe eigens erst angelegt wurden, konnten nicht kostendeckend weiterbetrieben werden, die Liftanlagen rotten gemächtlich vor sich hin. So etwas wird hierzulande sicher nicht passieren. St. Lake ging auch noch eingermassen, aber auch da wurden weite Teile driekt am Anschluss an die Spiele wieder dem Erdboden gleich gemacht. Nur, daß es da (im Gegensatz zu Albertville) von Anfang an so geplant war, und vieles von vorn herein zur späteren Demontage errichtet wurde.
als weitere feste Bewerber stehen bisher Genf und PjöngJang (oder wie immer man die Hauptstadt Nordkoreas schreiben will) fest. China hat eine Bewerbung angekündigt, ohne Details zu nennen.
Genf geht mit dem Vorteil der Nähe zu Lausanne ins Rennen. Und die Schweiz hat lange keine Grossveranstaltung mehr abbekommen - wenn man die halbierte Fussball-EM mal ausklammert. (wobei die WM06 da sicher stärker gegen Deutschland spricht, als die EM08 gegen die Schweiz)) Aber auch in der Schweiz müsste viel neu gebaut werden. Es gibt zB keine Olympia-gerechte Sprunganlage - wobei Innsbruck nicht all zu weit weg ist - nur eben in einem anderen Staat. Bob/Rodel könnte auf der Naturanlage von St. Moritz stattfinden, wobei die in einigen Kriterien nicht mehr den geforderten Sportnormen entspricht. Ein Umbau würde die letzte Natur-Bobbahn der Welt zerstören, das wäre in meinen Augen nicht mehr wiedergutzumachen. Prinzipiell wäre aber auch hier eine Verlegung nach Königsee denkbar. Hier ist eben die Frage, mit welchen Konzept Genf sich bewirbt. "Spiele in 3 Staaten" hat natürlich auch einen gewissen Reiz von Völkerverständigung etc.
Nordkorea ist in meinen Augen vor allem ein politsches Ding. Südkorea hatte die WM für sich alleine, jetzt will der Norden eben die Spiele mit aller Macht an sich ziehen.
Und China ist eh ein Thema für sich, wird aber in meinen Augen erstmal eine ganze Zeit warten müssen, bis sie wieder an der Reihe sind.
Spiele in Nordkorea waeren eigtl wirklich interessant.
Damit man sich mal ein paar Bilder vom chinesischen Konkurrenten Harbin machen kann, Schneefestival in Harbin:
http://www.sueddeutsche.de/reise/319/453015/bilder/
Damit man sich mal ein paar Bilder vom chinesischen Konkurrenten Harbin machen kann, Schneefestival in Harbin:
http://www.sueddeutsche.de/reise/319/453015/bilder/
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