[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

mellertime @ 25 Jan 2009, 20:28 hat geschrieben:

:lol: :lol: :lol:
Der "Schaffner" is echt guat.... :lol:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

MarkMuc @ 25 Jan 2009, 10:33 hat geschrieben: Aber genau diese Info blieb das sagenhafte Informationsmanagement der Bahn schuldig; von 15 bis 18 Uhr lautete die Meldung: "keine S-Bahnen zwischen der Donnersbergerbrücke und dem Isartor. Bitte benutzen Sie die anderen Verkehrsmittel des MVV."
Ist so gesehen nicht falsch. Wenn ich mit der Info auf die Reise gehe, daß an der Donnersbergerbrücke Schluß ist und dann gehts doch zum Hauptbahnhof weiter, würde ich mich eher freuen, anstatt rumzumeckern.
MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben: Fahrgäste korrekt zu informieren gehört ebenfalls zur Betriebsorganisation. Jeder gut informierte Fahrgast, der eine vernünftige Fahrmöglichkeit wählt und nicht fragend (und schimpfend …) umherirrt, entlastet die Situation … kann anderen helfen … und erzählt (hoffentlich) weiter, wie gut das Störfallmanagement geklappt hat ;-)
Dafür gab es auch allgemein gehaltene Infos auf den Anzeigern, Durchsagen der örtlichen Aufsichten (fast im Minutentakt) und für alle die, die es noch genauer wissen wollten, gab es Reisendenlenker.
MarkMuc @ 25 Jan 2009, 19:42 hat geschrieben: Versteht Ihr Euch eigentlich als Dienstleister?
Selbstverständlich; ansonsten hätte man auch genauso gut nur Durchsagen wie etwa "Achtung Fahrgäste: Derzeit fährt nix, bitte weichen Sie auf U-Bahn, Bus und Tram aus" tätigen können, keine Reisendenlenker hinschicken und kein Notprogramm einführen können. Also einfach den Betrieb für drei Stunden einstellen und die Leute zusehen lassen, wie sie weiterkommen. Da wir (und ich denke, ich spreche für alle) aber versuchen, auch in so einem Fall den Betrieb irgendwie aufrechtzuerhalten (wenn natürlich eingeschränkt), kann man die Frage nach Dienstleister ja/nein wohl eindeutig mit "ja" beantworten. Natürlich finden sich immer welche, denen man es auch mit den besten Informationen und Durchsagen nicht Recht machen kann, die etwas doppelt und dreifach erklärt brauchen und dann immer noch nicht verstanden haben (also erklärt man es mit der gleichen Engelsgeduld ein viertes oder fünftes Mal) oder die wie du anscheinend erwarten, daß man sie an die Hand nimmt und persönlich an ihr Reiseziel führt.
Und nur zum besseren Verständnis: Der Störmelder ist primär dafür da, kurze, knappe und klare Informationen zu liefern und nicht jede etwaige Umsteigeverbindung und Relation zu berücksichtigen. Ein bißchen Eigeninitiative ist da schon manchmal auch von Nöten und für den Fall, daß man diese nicht hat/haben will, hätte es immer noch die Reisendenlenker und die Durchsagen vor Ort gegeben.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

eherl2000 @ 25 Jan 2009, 11:25 hat geschrieben: Wie ich aus meiner jahrzehntelangen Praxis im ÖPNV als Fahrer beobachtete, nutzen nur wenige Fahrgäste Ausweichrouten, auch wenn man sie ihnen bekanntmacht. Bei größeren Störungen in der U-Bahn sagte ich immer Fahrtmöglichkeiten ab dem jeweiligen Bahnhof durch mit dem Vermerk, es könne länger dauern und man wisse nicht, wann es weitergeht. Nur ein kleiner Prozentsatz stiegen daraufhin aus. Die meisten blieben sitzen, bis der Zug, auch nach langer Zeit, wieder weiterfuhr.
Naja - "dank" des Vermeidens von Parallelführungen gibt es für U- und S-Bahn ziemlich wenig gleichwertige Ausweichstrecken. Wenn z.B. auf der U3/U6 nix mehr geht und man z.B. an der Poccistraße steht, wie kommt man dann zur Münchner Freiheit? Man müsste bis zu 20 Minuten auf den Bus warten und dann noch ein paarmal umsteigen - da ist man mit sitzen bleiben schneller, selbst wenn's 20 oder sogar 30 Minuten dauert, bis es weiter geht. Und bei der S-Bahn sieht's teilweise noch schlechter aus, z.B. wenn man in Johanneskirchen steht und zum Marienplatz muss - Bus 50 bis Studentenstadt und dann U6? Dauert auch mit ziemlicher Sicherheit länger als wenn man's "aussitzt"...
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 26 Jan 2009, 02:15 hat geschrieben: Ist so gesehen nicht falsch. Wenn ich mit der Info auf die Reise gehe, daß an der Donnersbergerbrücke Schluß ist und dann gehts doch zum Hauptbahnhof weiter, würde ich mich eher freuen, anstatt rumzumeckern.
Na ja, gearde durch die Tatsache, dass man am Hbf ohne S-Bahn irgendwie besser weiterkommt als an der Donnersberger, ist aber ein unvollständige Info schon schlechter. Kennt sich jemand nicht aus, kommt er wirklich zu falschen Entscheidungen (z.B. die S-Bahn-Fahrt nicht anzutreten)
Selbstverständlich; ansonsten hätte man auch genauso gut nur Durchsagen wie etwa "Achtung Fahrgäste: Derzeit fährt nix, bitte weichen Sie auf U-Bahn, Bus und Tram aus" tätigen können, keine Reisendenlenker hinschicken und kein Notprogramm einführen können. Also einfach den Betrieb für drei Stunden einstellen und die Leute zusehen lassen, wie sie weiterkommen.
Da bei Bahnens keine Gewährleistung für Verkauftes übernommen wird, wäre das ja gegenüber den Fahrgästen eine Option. Wie sich das Verhältnis zum Besteller (und zu den Medien) entwickeln würde, weiß ich allerdings nicht. Zu verschenken hat auch ein Dienstleister nichts. Insofern ist das Wort nicht so hilfreich.

Schönen Gruß,

Edmund Lauterbach
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MarkMuc
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Beitrag von MarkMuc »

habe gerade Eure letzten Antworten gelesen/überflogen, werde aber darauf nicht mehr reagieren ;-) ... zumindest nicht mehr diese Woche ...
tja, man(n) hat halt auch noch einen Job ...

falls sich jemand hier in seinem Job angegriffen fühlt, dem sei gesagt: mit mangelnder Wertschätzung haben meine Postings nichts zu tun.
Ja, ich bin anspruchsvoll ... gebe damit aber oft auch nur weiter, was ich von anderen Kunden mitbekomme. Würde ich das Konzept "S-Bahn" nicht so sehr schätzen würde ich mir kaum die Mühe machen mich hier zu engagieren ...

also dann ... keinen Weichen- oder Schienenbruch und bis demächst wieder in diesem Theater ;)
dochnochmal
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Beitrag von dochnochmal »

Oh weh... da hat sich wieder jemand erdreistet Kritik an der S-Bahn zu üben. :o

Das man so wenigstens erfährt wie die Fahrgäste die Situation draußen erleben und wo sie für sich die Probleme sehen, interessiert ja leider nicht. Anstatt das als Potenzial zur eigenen Verbesserung zu sehen, wird jedes bisschen Energie ins Kontra gesteckt. So kenne und liebe ich die S-Bahn. *g* Zum Glück gibt's da auch noch andere Kollegen, die halt leider hier nicht ins Gewicht fallen, so dass der schlechte Ruf tapfer bestehen bleibt. Schade eigentlich.
Guido
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Beitrag von Guido »

dochnochmal @ 27 Jan 2009, 10:53 hat geschrieben: Anstatt das als Potenzial zur eigenen Verbesserung zu sehen, wird jedes bisschen Energie ins Kontra gesteckt. So kenne und liebe ich die S-Bahn. *g* Zum Glück gibt's da auch noch andere Kollegen, die halt leider hier nicht ins Gewicht fallen, so dass der schlechte Ruf tapfer bestehen bleibt. Schade eigentlich.
Niemand der hier im Forum vertretenen Mitarbeiter der S-Bahn München muß sich Vorwürfe machen lassen was sein persönliches Informationsmanagemant im Störungsfall angeht. Denn gerade die hier vertretenen Kollegen sind die, die umfassend Informieren, auch mit Alternativmöglichkeiten, da man auf Grund des eigenen Interesses durchaus einige Alterbativrouten kennt, und das wird dann auch angesagt. Natürlich haben wir auch ein paar "Ist-alles-Scheiße-Kollegen" denen es scheiß egal ist, bei denen gerade mal ein kurzes und unverständliches "Zug endet" kommt, aber von denen ist niemand hier vertreten. Von daher sehe ich deinen "Wunsch" nach eigener Verbesserung als an dieser Stelle unnötig da Du hier die flaschen Leute ansprichst, das sag mal denen die sich nicht auf solchen Plattformen hier rumtreiben.

Und im Übrigen sei mal angemerkt, daß auch wir Mitarbeiter nur die Infos weiter geben können die wir auch bekommen, und die sind oftmals leider auch sehr dürftig und Liniengebunden.

Übrigens, ob unser Ruf wirklich so schlecht ist stelle ich an dieser Stelle mal in Zweifel, da muß dann wohl doch viele eigenpersönliches Vorurteil dabei sein bei Leuten die selbiges verbreiten. Zumindest habe ich von anderen Dienststellen schon öfters mal so manch positives über uns gehört, und das sogar im Ausland. Und auch die regelmäßig erstellten Kundenbarometer sind jetzt nicht so schlecht wie wir von einzelnen Personen gerne gemacht werden.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Dem kann ich nur zustimmen!

Angemerkt sei noch, daß der ursprüngliche Aufhänger wohl der eher dürftig gehaltene Störmelder war, welcher per E-Mail versendet wird. Problem ist hier nur, daß die hier im Forum vertretenen Kollegen aufgrund ihres Berufes (Tf) keinen Einfluß auf den Störmelder haben. Somit können wir die hier vorgebrachte Kritik schlecht als Verbesserung für unser eigenes Tun und Handeln aufnehmen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 27 Jan 2009, 13:19 hat geschrieben:Dem kann ich nur zustimmen!

Angemerkt sei noch, daß der ursprüngliche Aufhänger wohl der eher dürftig gehaltene Störmelder war, welcher per E-Mail versendet wird. Problem ist hier nur, daß die hier im Forum vertretenen Kollegen aufgrund ihres Berufes (Tf) keinen Einfluß auf den Störmelder haben. Somit können wir die hier vorgebrachte Kritik schlecht als Verbesserung für unser eigenes Tun und Handeln aufnehmen.
Na ja, aber irgendwie ist es immer dasselbe:

1. Irgendwas wird kritisiert.

2. Es kommen Argumente, warum die Kritik unangebracht ist.

3. Am Ende heißt es, 'wir persönlich haben uns nichts vorzuwerfen'.

Irgendwie sehe ich die Verbindung zwischen 1. und 3. nicht, da die ursprüngliche Kritik ja benannt hat, was sie kritisiert hat (eben den Störmelder und keine Tf, schon gar nicht irgendwelche hier 'anwesenden').

Vielleicht bin ich aber auch nur dumm.

Edmund

P.S. Dieser Beitrag ist keine Aussage dazu, wieweit die ursprüngliche Kritik berechtigt war. Aber man sollte sich vielleicht mal entscheiden, was man wie persönlich nimmt und was nicht, und was man aus Berufsethos und Firmenloyalität verteidigt, und was vielleicht nicht. Irgendwie traut man sich kaum was zu schreiben, weil man nicht weiß, wer wie verletzt reagiert (und das man über Verlagerung in ein anderes Thema diskutieren kann, weiß ich auch). Und irgendwelche "alles-ist-schlecht"-Schreiber finde ich auch unpassend.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Es ist auch immer wieder dasselbe, wie hier Kritik vorgetragen wird, von daher ist die Reaktion auch immer die Gleiche. Irgendwie logisch, oder? Im Übrigen wurde die Kritik an den (mangelhaft informativen) Störmeldern ja verarbeitet und erklärt, wie man dennoch weiterkommt.
elba @ 27 Jan 2009, 14:22 hat geschrieben: Aber man sollte sich vielleicht mal entscheiden, was man wie persönlich nimmt und was nicht, und was man aus Berufsethos und Firmenloyalität verteidigt, und was vielleicht nicht.
Sehr richtig; dafür halte ich es für meinen Teil eh schon so, mich zurückzuhalten und einfach wenig bis nichts zu schreiben. Aber manchen Unsinn will ich halt auch nicht stehen lassen. Aber gut, daran arbeite ich zur Zeit noch und gebe mir Mühe, auch die größten Schoten schlichtweg zu ignorieren. Dann ist auch nicht die Wahl zu treffen, ob ich meinen Arbeitgeber nun verteidige, oder nicht. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Bei uns kam zur Störung wegen dem Brand die Durchsage "zwischen Ostbahnhof und Pasing ist gesperrt"
Hat mich zwar erstmal auch gewundert, aber sicherheithalber gibt mans so weiter.
Da hat scheinbar irgendwas in der Information SBM - MVG nicht geklappt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also im Berliner Senat wird die Muenchner S-Bahn immer als Musterbeispiel zitiert, wenn auf den hauseigenen Chaosbetreiber Druck ausgeuebt werden soll...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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168er
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Beitrag von 168er »

Iarn @ 27 ajn 2009,15:46 hat geschrieben:Also im Berliner Senat wird die Muenchner S-Bahn immer als Musterbeispiel zitiert, wenn auf den hauseigenen Chaosbetreiber Druck ausgeuebt werden soll...
Lach! :lol: :lol: :lol: (obwohl ich natürlich nicht weiß,ob die Frankfurter,Stuttgarter oder Hamburger S-Bahn nicht um einiges schlechter von service ,Pünktlichkeit usw. ist.)
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Stuttgart ist besser - die haben ihren Laden deutlich besser im Griff.
elba

Beitrag von elba »

Guido @ 27 Jan 2009, 13:11 hat geschrieben:Und im Übrigen sei mal angemerkt, daß auch wir Mitarbeiter nur die Infos weiter geben können die wir auch bekommen, und die sind oftmals leider auch sehr dürftig und Liniengebunden.
Nur weil's gerade passt:
Merke: S-Bahn-Tfs müssen sich nicht angesprochen fühlen, da Herr J. nur von "Zugbegleiter und Ansager" spricht.

Edmund
Guido
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Beitrag von Guido »

Iarn @ 27 Jan 2009, 15:46 hat geschrieben: Also im Berliner Senat wird die Muenchner S-Bahn immer als Musterbeispiel zitiert, wenn auf den hauseigenen Chaosbetreiber Druck ausgeuebt werden soll...
Mit Recht, wenn man sich mal die Betriebsabwicklung in Berlin im Störfall anschaut. Nachdem ich in dem Dorf ja lange genug gelebt habe und dort immernoch regelmäßig bin, erlebe ich ja die eine oder andere Störung auch mal live mit, ansonsten erzählt mir Mami auch häufiger mal was wieder los war - und Mami ist p.D. 'ne glaubhafte Quelle!!
JeDi @ 28 Jan 2009, 14:56 hat geschrieben:Stuttgart ist besser - die haben ihren Laden deutlich besser im Griff.
*hüstel*

Also Dir ist ja bekannt daß ich bei dem Verein auch mal 'nen Monat war. Nimms mir daher bitte nicht übel daß ich Dir das nach DEM Einblick nicht mehr glaube ^^

elba @ 28 Jan 2009, 15:52 hat geschrieben:Merke: S-Bahn-Tfs müssen sich nicht angesprochen fühlen, da Herr J. nur von "Zugbegleiter und Ansager" spricht.
Und das alleine ist eigentlich nicht okay. Wir bei der S-Bahn haben keine Zugbegleiter, da sind wir Tf für die Fahrgastinfo zuständig. Wir Tf wollen auch gescheite Informationen haben, die wir unseren Fahrgästen weiter geben können.
Es kann nicht sein daß man aus dem Störnewsletter für Fahrgäste die Unterwegsstörungen erfahren muß. Mich interessiert nicht wenn ich daheim bin und schlafen will daß die Nachtabstellungen zu melden sind, mich interessiert aber wenn ich im Dienst bin die Störungen im S-Bahnnetz, wenn ich meine Fahrgäste trotzdem ich z.B. auf der 5er bin nicht mit der 1er zum Flughafen schicken kann - dann muß ich nämlich in Laim den Umsteigehinweis wegdrücken bzw dazu ansagen daß man die 8er nehmen soll, und nicht die 1er.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Beitrag von JeDi »

Guido @ 28 Jan 2009, 17:38 hat geschrieben: *hüstel*

Also Dir ist ja bekannt daß ich bei dem Verein auch mal 'nen Monat war. Nimms mir daher bitte nicht übel daß ich Dir das nach DEM Einblick nicht mehr glaube ^^
Ich kenn halt nur die Fahrgast (ab und zu in S und gelegentlich in M) und die Bestellersicht...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Thema-Wechsel:
Wie sieht es denn morgen bei der S-Bahn München aus? Würde (un)gerne pünktlich zur Schule kommen! :lol:

Nein, das ist nicht Off-Topic!
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von MaxM »

Servus,

heute früh haben sie im Radio gesagt, dass die S-Bahnen nicht betroffen wären. Ich hoffe, dem ist dann auch so. Den letzten S-Bahn-Streik hab ich noch in lebhaftester Erinnerung, das war ned so doll...

Alles Gute

Max
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es streiken nur die Zugbegleiter, nachdem die S-Bahn sowas weder hat noch braucht, wüsste ich nicht warum die ausfallen sollten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Es werden nicht nur die Zugbegleiter streiken. Wenn sich Fdl daran beteiligen und die Signale nicht stellen, fährt auch keine S-Bahn
dochnochmal
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Beitrag von dochnochmal »

mellertime @ 28 Jan 2009, 22:29 hat geschrieben: Es werden nicht nur die Zugbegleiter streiken. Wenn sich Fdl daran beteiligen und die Signale nicht stellen, fährt auch keine S-Bahn
Machen 'se aber nicht...
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Beitrag von ET 423 »

dochnochmal @ 28 Jan 2009, 22:46 hat geschrieben: Machen 'se aber nicht...
Richtig, weil die Fdl nicht zum Streik aufgerufen wurden.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Doch kleener :P , waren sie! ;) Ich weiß doch, was ich gehört habe.

Transnet dazu:
Warnstreiks bei Deutscher Bahn: Aktionen in Bayern beendet (...)

(...) Seit 4.30 Uhr hatten sich in beiden Städten über 200 Beschäftigte an den befristeten Aktionen, zu dem TRANSNET und GDBA aufgerufen hatten, beteiligt: Sowohl Zugbegleiter, wie auch Kundenbetreuer und Servicepersonale, Fahrdienstleiter, Disponenten, Rangier und Lokrangierführer waren vorübergehend im Ausstand. Es kam zu massiven Behinderungen im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn. (...)
Wie weit sich das im S-Bahnbereich ausgewirkt hat, weiß ich nicht, hab frei.
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Beitrag von ET 423 »

Dann vielleicht nur auf paar kleinen Stellwerken, denn zumindest in der BZ hat offenbar keiner gestreikt, ansonsten hätte die SBM via Störmelder um halb 8 ja nicht vermelden können, daß alle Züge fahren, oder? ;) :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ja, ich hab in meiner Weste was piepen gehört, aber wenn ich frei habe, gehe ich generell nicht ans Diensthandy. :P
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Beitrag von ET 423 »

Dafür zeigt sich das Stellwerk Ostbahnhof jetzt solidarisch - ist komplett ausgefallen, als Störmelder kam nur das hier:
29.01.2009, 13:15Uhr

Guten Tag, sehr geehrte Fahrgäste,
aufgrund einer Stellwerksstörung am Ostbahnhof, fahren derzeit keine S-Bahnen auf der Stammstrecke. Bitte weichen Sie auf andere Verkehrsmittel aus.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01805- 66 10 10 (14ct./ min.) in der Zeit von Montag - Freitag 7 bis 20 Uhr, Samstags von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Service- Dialog der S-Bahn München.
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Beitrag von ET 423 »

Gerade auf der S-Bahnhomepage entdeckt:
Aktueller Tickertext der S-Bahn München

29.01.2009, 14:05Uhr Guten Tag, sehr geehrte Fahrgäste, die S-Bahnen der Linie S2, S4, S5 sowie S8 verkehren wieder auf Ihrem Regelweg. Die Linien S1, S6 sowie S7 enden und beginnen am Münchner Hauptbahnhof Gleise 27 -36. Mit Verzögerungen muss noch gerechnet werden. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01805- 66 10 10 (14ct./ min.) in der Zeit von Montag – Freitag 7 bis 20 Uhr, Samstags von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Service- Dialog der S-Bahn München.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Guido
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Beitrag von Guido »

Infolge des Stellwerkausfalls fahren heute nachmittag keine Taktverstärker der S2, die S7 fällt zwischen Donnersbergerbrücke und Ostbahnhof aus und wird zum Starnberger Flügelbahnhof umgeleitet (vsl bis etwa 18 / 19 Uhr). Alle anderen Linien verkehren auf ihrem Regelweg.

Und auch das DEFAS ist - weil es ja so gut läuft - aufgrund eines Netzwerkfehlers ausgefallen.
Gruß, Guido

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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

Ja das war schon mal wieder klasse. +25 ab Malching.

Hauptbahnhof unten, 15:14 :
"Die nächste S8 Richtung Flughafen folgt in ca. 6 Minuten"


Hauptbahnhof unten, 15:20:
Aufgrund einer technischen Störung der S8 in Laim verzögert sich die Abfahrt um unbestimmte Zeit"

15:23:
Aufgrund der technischen Störung der S8 verzögert sich auch die Abfahrt der nachfolgenden S-Bahnen. Fahrgäste Richtung Ostbahnhof benutzen bitte die U5."


Da hats mir gereicht, bin mit der U1 bis Mangfallplatz. Dort fuhr gerade der 220er vor der Nase weg. :o
Also nochmal 20Min warten :angry:

Gesamtzeit von Malching bis Unterhaching: 2 Std und 25 Min! Rekord! Absolut!
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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