Die Zeiten der populären Regierungsschefs sind eindeutig vorbei. Heute wird jeder von irgendeinem Besitzstandswahrer angegeifert - auch ein Zeichen dass die Mehrheit der Bevölkerung immer noch reich ist. Es liegt also keineswegs an Frau Merkel - Herr Schröder war auch mal so unbeliebt.tra(u)mmann @ 16 Aug 2006, 14:10 hat geschrieben:Nur dass die Werte für die Regierungschefs vor 10 oder 20 Jahren wesentlich besser waren. Richtig hassen werden viele Leute die Frau Kanzlerette wohl erst dann, wenn am 01.01.2007 alles teurer wird (Merkelsteuer) (...)
Das ist eine Theorie - zumindest unter dem Herrn Kohl hat sie nie funktioniert. Ich glaube nicht daran - und mit Jürgen Rüttgers auch ein prominentes CDU-Mitglied nicht mehr...DT810 @ 16 Aug 2006, 17:12 hat geschrieben:Nebenbei bemerkt, daß sich die Steuereinnahmen durch Senkung von Steuern verdoppeln könnte, da die niedrigere Steuern ein Ansporn für die Industrie und die Wirtschaft sein kann.
Wir würden tatsächlich einen etwas höheren Lohn haben, aber durch ein gestiegenen Nettolohn und einen gleichbleibenden Bruttolohn. Die niedrigeren Personalkosten betreffen nicht mich sondern meinen Arbeitgeber.DT810 @ 16 Aug 2006, 17:12 hat geschrieben:Auch wir Steuerzahler würden von den Steuersenkungen profitieren: Es bestünde Möglichkeit, die Waren billiger zu kaufen, daß die Personalkosten (bei gleichbleibender Nettolohn) geringer würden.
Recht unwahrscheinlich: Warum sollten sie? Im ürbigen ist die Schwarzarbeit auf dem Großbau inzwischen weit aus stärker eingeschränkt worden als Schwarzarbeit im privaten Bereich. Trotzdem beweifele ich dass das zu einer Änderung führt: Wer jemanden schwarz beschäftigt hat unter Umstämdem nie das Geld gehabt um denjenigen legal zu beschäftigen. Selbiges wird aber durch vertretbare Steuersenkungen nicht erreicht.DT810 @ 16 Aug 2006, 17:12 hat geschrieben:U.A. würden die Steuersenkungen die Baufirmen dazu animieren, weniger Schwarzarbeiter einzustellen.
Sorry, aber das ist völliger Quatsch! Auf geringere Steuereinnahmen kann der Staat nur folgendermaßen reagieren: Schulden machen, Leistungen einschränken oder Leistungen günstiger realisieren. Letzteres ist aber nur sehr eingeschränkt möglich. Die Wahrscheinlichkeit dass der Staat ein Defizit macht ist mit geringeren Steuereinnahmen höher als mit höheren Steuereinahmen.DT810 @ 16 Aug 2006, 17:12 hat geschrieben:Und der Staat kann meiner Ansicht nach von der Steuersenkung profitieren, da er dadurch weniger Defizit machen könnte, weil der Staat dank geringerer Steuern Straßen bzw. öffentliche Einrichtungen ohne Qualitätsverlust kostengünstiger bauen lassen kann.
Grüße, Dave