Das ist nur, weil in Frankreich andere Masstäbe geltenKBS 855 @ 27 Feb 2009, 13:43 hat geschrieben: Dort regt sich der OB in Strasbourg dann nicht auf dass ein paar Züge nicht in Strasbourg halten, so wie in Mannheim, wo ja scheinbar ALLE Fernzüge halten müssen.
Vergabe Fernverkehr im Wettbewerb
Ja - müssen sie auch. Ich weiß nicht ob das bis in die Oberpfalz vorgedrungen ist, aber "Monnem" ist in Deutschland Südwesten der Bahnknoten schlechthin, und ob seiner Lage ideal für diverse Anschlußbeziehungen bzw. die Bündelung von Verkehren. Dagegen ist Provinzmetropolkellerbahnhöfle 21 von seiner Bedeutung her ein armseliges Nasenwasser.KBS 855 @ 27 Feb 2009, 13:43 hat geschrieben: [...]so wie in Mannheim, wo ja scheinbar ALLE Fernzüge halten müssen.
Wenn man noch ein wenig weiterdenkt, gilt dieser Grundsatz sogar nicht nur für Reisezüge, sondern auch im Güterverkehr. Oder wie heißt der nach Maschen vom Aufkommen her zweitgrößte Rbf in Deutschland doch gleich ..?
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Stimmt schon. Umsteigverbindungen spielen in Deutschland eine viel grössere Rolle als in Italien oder Frankreich.146225 @ 27 Feb 2009, 18:48 hat geschrieben: Ja - müssen sie auch. Ich weiß nicht ob das bis in die Oberpfalz vorgedrungen ist, aber "Monnem" ist in Deutschland Südwesten der Bahnknoten schlechthin, und ob seiner Lage ideal für diverse Anschlußbeziehungen bzw. die Bündelung von Verkehren.
Das einmal Köthen in Sachsen-Anhalt der erste (1841) und wichtigste Einsenbahnknoten Deutschlands war, dürfte nur historisch Interessierten bekannt sein. Noch vor 1900 trafen hier sechs Eisenbahnlinien zusammen.Fastrider @ 27 Feb 2009, 19:19 hat geschrieben:Stimmt schon. Umsteigverbindungen spielen in Deutschland eine viel grössere Rolle als in Italien oder Frankreich.
Heute ein nahezu unbedeutender Ort, an dem aber immer noch Fernzüge (IC/ICE) halten. Karte
Tante Wiki @ , hat geschrieben:Wichtigste Eisenbahnknoten des Personenverkehrs sind heute in Deutschland, gemessen an der Anzahl der Reisenden, Berlin Hbf, Hamburg Hbf, Frankfurt (Main) Hbf, München Hbf, gefolgt von Köln Hbf, Düsseldorf Hbf, Hannover Hbf, Stuttgart Hbf und Leipzig Hbf.
Bedeutende Umsteigebahnhöfe sind Mannheim Hbf, Duisburg Hbf, Hannover Hbf, Bremen Hbf und Dortmund Hbf.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Genau, deshalb müssen alle Züge in Mannheim halten. Nur hier kann ein sinnvoller Umstieg zwischen den Relationen Stuttgart - Köln und Basel - Hannover erfolgen. Sonst müssten entweder mehr Züge fahren oder es gäbe weniger gute Verbindungen. Deshalb ist der Halt in Mannheim schon in Ordnung.Autobahn @ 27 Feb 2009, 20:42 hat geschrieben:Tante Wiki @ , hat geschrieben:Bedeutende Umsteigebahnhöfe sind Mannheim Hbf, Duisburg Hbf, Hannover Hbf, Bremen Hbf und Dortmund Hbf.
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Machen wir es dochmal einfach etwas bildlich!
Fünf Fixpunkte auf der Landkarte, vier davon stehen außerdem stellvertretend für anschließende Fernverkehrs-Achsen.
F-Flughafen...........Frankfurt Hbf
.......................I......................
.......................I......................
.............Mannheim Hbf...........
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Karlsruhe Hbf.......Stuttgart Hbf
Will man jetzt einen Halbstundentakt zwischen allen realiseren, was braucht man dazu?
4 Züge und zwei Korrespondenzen in Mannheim Hbf (pro Stunde und Richtung)
Will man jetzt an Mannheim vorbeifahren um durchschinttlich 15 min (weil Korrespondenz bruacht mehr Zeit als ein einfacher Halt) zu sparen und trotzdem einen Halbstundentakt, dann braucht:
8 Züge über den Bypass (pro Stunde und Richtung)
Mit 8 Zügen wären die beiden SFS eindeutig gut ausgelastet, kommen noch welche nach Mannheim-Heidelberg und Saarbrücken (und Darmstadt!?!) dazu, eher sogar an der Belastungsgrenze. Bleibt aber vorallem die Frage, wer die alle füllen soll. Und wenn man jetzt mittels Stundentakt die Zugzahl halbiert kann man die 15 min Zeitersparnis gegen die statistisch um 15 min verlängerte 'durchschnittliche Wartezeit' aufrechnen, benötigt aber trotzdem mehr Züge, da Mannheim trotzdem immer noch angebunden werden muss.
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Will man jetzt einen Halbstundentakt zwischen allen realiseren, was braucht man dazu?
4 Züge und zwei Korrespondenzen in Mannheim Hbf (pro Stunde und Richtung)
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8 Züge über den Bypass (pro Stunde und Richtung)
Mit 8 Zügen wären die beiden SFS eindeutig gut ausgelastet, kommen noch welche nach Mannheim-Heidelberg und Saarbrücken (und Darmstadt!?!) dazu, eher sogar an der Belastungsgrenze. Bleibt aber vorallem die Frage, wer die alle füllen soll. Und wenn man jetzt mittels Stundentakt die Zugzahl halbiert kann man die 15 min Zeitersparnis gegen die statistisch um 15 min verlängerte 'durchschnittliche Wartezeit' aufrechnen, benötigt aber trotzdem mehr Züge, da Mannheim trotzdem immer noch angebunden werden muss.
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KBS 855
Das sehe ich anders, ich rede hier nicht von den normalen Taktzügen, die natürlich in Mannheim halten müssen. Aber es sollte ruhig Sprinterzüge geben, die durchfahren. Einer der. B. von Frankfurt nach Kaiserslautern will, hat im Paris-TGV nichts verloren, der soll mit dem normalen Takt-ICE fahren und dann in Mannheim umsteigen.146225 @ 27 Feb 2009, 18:48 hat geschrieben: "Monnem" ist in Deutschland Südwesten der Bahnknoten schlechthin, und ob seiner Lage ideal für diverse Anschlußbeziehungen bzw. die Bündelung von Verkehren.
Ah, und wieviel Sprinter in genau welchen Relationen willst Du wirtschaftlich betreiben ..?KBS 855 @ 28 Feb 2009, 01:15 hat geschrieben: Aber es sollte ruhig Sprinterzüge geben, die durchfahren.
Klingt schon ein wenig arrogant, oder ? :unsure: Denn leider lassen sich selbstverladende Beförderungsfälle kaum oder selten vorschreiben, wo und wann sie im Zug etwas verloren haben und wo und wann nicht. Das heißt also wieder, Du mußt versuchen, die Reisendenströme via Fahrpreis zu steuern, das funktioniert aber auch nur bedingt und macht außerdem das Tarifchaos auch nicht kleiner.Einer der. B. von Frankfurt nach Kaiserslautern will, hat im Paris-TGV nichts verloren, der soll mit dem normalen Takt-ICE fahren und dann in Mannheim umsteigen.
Andersrum wird wieder ein Schuh draus: Mit einem Preis für alle Züge (und alle Bahnen) und einem durchgängig verknüpften landesweiten ITF im 30-Minuten-Takt brauchst Du keine Sprinterzüge mehr, weil das Basisangebot schnell genug ist.
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KBS 855
Ein Sprinterzug Frankfurt - Paris.146225 @ 28 Feb 2009, 13:30 hat geschrieben: Ah, und wieviel Sprinter in genau welchen Relationen willst Du wirtschaftlich betreiben ..?
Aber wenn man alles bedenkt, muss das gar nicht sein, denn der Halt in Mannheim kostet ja nicht viel Zeit. Die NBS von Rastatt nach Baudrecourt bauen und dann hält man neben Frankfurt nur in Mannheim und Karlsruhe in Deutschland auf dem Weg nach Paris. Von Stuttgart kommend nur in Karlsruhe.
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KBS 855
Das wäre ja keine NBS, du meinst sicher die bestehende Trasse? Ich sehe das anders, zumindest sollte man wenigstens vor Appenweiher eine NBS in Richtung Kehl ausfädeln lassen.146225 @ 28 Feb 2009, 14:21 hat geschrieben: Ich fände vom Abzw. aus der KBS 702 in Appenweier bis Baudrecourt absolut ausreichend ...
Wie schnell darf die Ausfädelung in Appenweier befahren werden?
Warum soll man für viel Geld von Rastatt aus eine paralell-SFS für den Frankreich-Verkehr bauen, wenn man auch weiter südlich - also etwa bei Appenweier - aus bestehender SFS abzweigen kann ? Das Geld kann man sinnvoller ausgeben, etwa für ein Aufpeppen der KBS 719 - dann kann die Ausfädelung so schnell erfolgen, wie mann sie braucht oder baut.KBS 855 @ 28 Feb 2009, 14:38 hat geschrieben: Das wäre ja keine NBS, du meinst sicher die bestehende Trasse? Ich sehe das anders, zumindest sollte man wenigstens vor Appenweiher eine NBS in Richtung Kehl ausfädeln lassen.
Wie schnell darf die Ausfädelung in Appenweier befahren werden?
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KBS 855
Man kann ja die 719 ausbauen, vor allem für den Regionalverkehr und trotzdem diese NBS bauen. Was spricht dagegen? Es ermöglicht eine noch schnellere Anbindung an Paris. Strasbourg hätte einen direkten Zug nach Karlsruhe verdient, daher ja mein Vorschlag den IRE/RE aus Lindau nach Strasbourg zu verlängern. Die TGV/ICE sollten aber Strasbourg umfahren, da sind locker 30 Minuten drin.146225 @ 28 Feb 2009, 14:48 hat geschrieben: Warum soll man für viel Geld von Rastatt aus eine paralell-SFS für den Frankreich-Verkehr bauen, wenn man auch weiter südlich - also etwa bei Appenweier - aus bestehender SFS abzweigen kann ? Das Geld kann man sinnvoller ausgeben, etwa für ein Aufpeppen der KBS 719 - dann kann die Ausfädelung so schnell erfolgen, wie mann sie braucht oder baut.
Wie gesagt, dann baust Du eine 2. SFS weitestgehend paralell zur Bestandsstrecke - das Geld kann man wirklich sinnvoller verbauenKBS 855 @ 28 Feb 2009, 17:04 hat geschrieben: Man kann ja die 719 ausbauen, vor allem für den Regionalverkehr und trotzdem diese NBS bauen. Was spricht dagegen?
Das wäre zu untersuchen, inwieweit eine Zusatz-SFS ab Rastatt <u>wesentliche</u> Fahrzeitgewinne gegenüber einem optimierten Abzweig Appenweier mit ausgebauter KBS 719 bringt. Wegen ein paar Minuten lohnt sich das eher nicht.Es ermöglicht eine noch schnellere Anbindung an Paris.
Das wäre eine Lösung. Die zweite ist sehr badisch - man reaktiviert die Wintersdorfer Brücke nach Röschwoog, erschließt neue Fahrgastpotentiale und hat die kürzere Strecke. Am besten dann noch mit einer Dreisystem-Stadtbahn -> "Train arret sur demande"Strasbourg hätte einen direkten Zug nach Karlsruhe verdient, daher ja mein Vorschlag den IRE/RE aus Lindau nach Strasbourg zu verlängern.
Vielleicht will in Frankreich alles und jeder nach Paris, bei uns vielleicht nicht unbedingt. Straßburg als Sitz des Europäischen Parlaments derart vom internationalen HGV abzuhängen, halte ich für eher kontraproduktiv. Das ist fast so, als wenn ich zwischen München und Frankfurt (Main) den Halt in Nürnberg auch nur für überflüssige Zeitverschwendung halte. Evtl. kann ja auch die SNCF auf dem Abschnitt Baudrecourt - Straßburg noch etwas rausholen.Die TGV/ICE sollten aber Strasbourg umfahren, da sind locker 30 Minuten drin.
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Ich habe das mal bei Google Earth nachgemessen, der Umweg über Strassbourg ist ca. 40km, das macht bei 250km/h villeicht 15min aus, also nichts weltbewegendes. dafür wird eine größere Stadt nicht mehr direkt angebunden.
Einer Stadtbahn bis Hagenau stehe ich sehr offen gegenüber. Dann werden endlich die verbindungen aus den französischen PAMINA-Teil besser. Heute ist es ja, bis auf die Wissenbourger Strecke eine Zumutung mit den Zug von Karlsruhe nach Frankreich zu fahren.
Ob man dafür aber 3-System braucht?
Gibt es denn in Hagenau eine Oberleitung? Wenn nicht kann man ja die strecke auch einfach mit 15kV elektriffizieren. Und wenn es in Hagenau eine Oberleitung geben sollte, dann wäre es doch besser 3km ein weiteres Gleis vom Abzweig nach Roeswag zu bauen, als irgendwas an ~125+75 Fahrzeugen rumzudocktern.
Einer Stadtbahn bis Hagenau stehe ich sehr offen gegenüber. Dann werden endlich die verbindungen aus den französischen PAMINA-Teil besser. Heute ist es ja, bis auf die Wissenbourger Strecke eine Zumutung mit den Zug von Karlsruhe nach Frankreich zu fahren.
Ob man dafür aber 3-System braucht?
Gibt es denn in Hagenau eine Oberleitung? Wenn nicht kann man ja die strecke auch einfach mit 15kV elektriffizieren. Und wenn es in Hagenau eine Oberleitung geben sollte, dann wäre es doch besser 3km ein weiteres Gleis vom Abzweig nach Roeswag zu bauen, als irgendwas an ~125+75 Fahrzeugen rumzudocktern.
Solange man (speziell Rhealys Nord) über Saarbrücken fährt, macht ein Halt in Mannheim in etwa 2-3 Minuten aus. Zwischen Mannheim und Frankfurt muß man schließlich die schöne weite Kurve über Käfertal ausfahren, mit 200 quer durch is da eh nix. Und das auch mit SFS und Bypass.KBS 855 @ 28 Feb 2009, 01:15 hat geschrieben:Aber es sollte ruhig Sprinterzüge geben, die durchfahren.
Jetzt bedenkt man das aus dem Korrespondenzhalt resultierende Fahrgastpotential für Rhealys Nord, und 2-3 Minuten Zeitersparnis sind einfach nicht wirtschaftlich.
Ehrlich gesagt: Wenn man sich den ÖPNV im Elsaß anguckt, hat man in Haguenau - oder heute Wissembourg oder Lauterbourg - aber besser mal ein Auto stehen.glemsexpress @ 28 Feb 2009, 20:11 hat geschrieben:Heute ist es ja, bis auf die Wissenbourger Strecke eine Zumutung mit den Zug von Karlsruhe nach Frankreich zu fahren.
Im Elsaß hat man scheinbar weder von dem Nahverkehrsmittel "Stadtbus" noch von einer Erfindung namens "Taktfahrplan" gehört.
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KBS 855
Einigen wir uns darauf dass die Züge weiter in Mannheim halten, damit kann man gut leben. Aber die Führung über die Strecke nach Saarbrücken für Züge nach Paris sollte man aufgeben, das kostet unnötig Zeit auf einer nicht HGV-gerechten Strecke. Stattdessen die Verbindung Mannheim - Saarbrücken mit einem EC oder was auch immer, Metz - Frankfurt anbinden. Dann könnten die Züge auch wieder in Homburg und anderen Orten halten, wo der ICE nach Paris durchfährt.kato hat geschrieben: Solange man (speziell Rhealys Nord) über Saarbrücken fährt, macht ein Halt in Mannheim in etwa 2-3 Minuten aus. Zwischen Mannheim und Frankfurt muß man schließlich die schöne weite Kurve über Käfertal ausfahren, mit 200 quer durch is da eh nix. Und das auch mit SFS und Bypass.
Jetzt bedenkt man das aus dem Korrespondenzhalt resultierende Fahrgastpotential für Rhealys Nord, und 2-3 Minuten Zeitersparnis sind einfach nicht wirtschaftlich.
Und der gesamte Parisverkehr aus Franfkurt und Stuttgart/München würde dann über Karlsruhe laufen. Gerade mit der neuen NBS von Frankfurt nach Mannheim wird das enorme Zeitvorteile bringen.
Es soll aber Regionen geben, die es noch schlimmer erwischt hat. Aber wieso wird das nicht geändert, besteht in Frankreich kein Interesse an einem modernen vertakteten Regionalverkehr außerhalb von Paris? Wenn auf einer Strecke und das gibts ja, ein Zugpaar am Tag verkehrt, lockt man keine Fahrgäste in den Zug. Die Bundesbahn hatte ja auch genug Strecken mit Alibizügen, dort war das einzige Motiv die Strecken damit unwirtschaftlichter machen, die Kosten in die Höhe zu treiben und ein Stilllegungsargument zu haben. Ich weiß ja nicht was man in Frankreich damit erreichen will.kato hat geschrieben: Ehrlich gesagt: Wenn man sich den ÖPNV im Elsaß anguckt, hat man in Haguenau - oder heute Wissembourg oder Lauterbourg - aber besser mal ein Auto stehen.
Im Elsaß hat man scheinbar weder von dem Nahverkehrsmittel "Stadtbus" noch von einer Erfindung namens "Taktfahrplan" gehört.
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Na ja, 1h Takt ist auf der Binwaldbahn auch nicht gerade Realität: http://kursbuch.bahn.de/hafas/2009/kbview....008.pdf&orig=sSJeDi @ 1 Mar 2009, 12:45 hat geschrieben:Ich find immer den Anzeiger in Lauterburg toll - Stundentakt nach Wörth - in 3 Stunden dann mal der nächste TER Richtung Süden...kato @ 1 Mar 2009, 03:56 hat geschrieben:Im Elsaß hat man scheinbar weder von dem Nahverkehrsmittel "Stadtbus" noch von einer Erfindung namens "Taktfahrplan" gehört.
Im Vergleich dazu der SNCF-Fahrplan: http://www.ter-sncf.com/Images/AG%2009%20S...tcm19-57603.pdf
Über Wissenbourg geht das schon etwas besser: http://www.ter-sncf.com/Images/AG%2004%20S...tcm19-21507.pdf
Übrigens:
Bin neulich mal nach Lauterbourg gefahren und hab meinen Augen nicht getraut: Der TER nach Strassbourg fuhr der RB aus Wörth vor der Nase weg.
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Na ja, 1h Takt ist auf der Binwaldbahn auch nicht gerade Realität: http://kursbuch.bahn.de/hafas/2009/kbview....008.pdf&orig=sS [/quote]glemsexpress @ 1 Mar 2009, 17:05 hat geschrieben:
Ich find immer den Anzeiger in Lauterburg toll - Stundentakt nach Wörth - in 3 Stunden dann mal der nächste TER Richtung Süden...
Naja - das is aber schon recht sinnvoll so. Vormittags möchte man gerne eine Anbindung an den RE nach Karlsruhe und nachmittags vom RE aus Karlsruhe...
Ja, das ist in F leider noch so. Relativ aktuelle Beispiele zB hierKBS 855 @ 1 Mar 2009, 13:42 hat geschrieben:Es soll aber Regionen geben, die es noch schlimmer erwischt hat. Aber wieso wird das nicht geändert, besteht in Frankreich kein Interesse an einem modernen vertakteten Regionalverkehr außerhalb von Paris? Wenn auf einer Strecke und das gibts ja, ein Zugpaar am Tag verkehrt, lockt man keine Fahrgäste in den Zug. Die Bundesbahn hatte ja auch genug Strecken mit Alibizügen, dort war das einzige Motiv die Strecken damit unwirtschaftlichter machen, die Kosten in die Höhe zu treiben und ein Stilllegungsargument zu haben. Ich weiß ja nicht was man in Frankreich damit erreichen will.
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Die optimalste Lösung wäre immer noch die TERs im 1h Takt bis Wörth durchzubinden und auf die REs auszurichten. Das würde zwar eine zusätzliche Ausweiche in Hagenbach bzw. Neuburg bedeuten, aber das sollte ein gescheiter ÖPNV wohl wert sein.JeDi @ 1 Mar 2009, 17:52 hat geschrieben:Naja - das is aber schon recht sinnvoll so. Vormittags möchte man gerne eine Anbindung an den RE nach Karlsruhe und nachmittags vom RE aus Karlsruhe...glemsexpress @ 1 Mar 2009, 17:05 hat geschrieben:
Ich find immer den Anzeiger in Lauterburg toll - Stundentakt nach Wörth - in 3 Stunden dann mal der nächste TER Richtung Süden...
Na ja, 1h Takt ist auf der Binwaldbahn auch nicht gerade Realität: http://kursbuch.bahn.de/hafas/2009/kbview....008.pdf&orig=sS
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Gut, wenn man was macht dann komplett.JeDi @ 1 Mar 2009, 20:03 hat geschrieben: Ich mein jetzt in erster Linie die Angebotsverbesserung![]()
Also Ausweiche in Hagenbach bzw. Neuburg und gleichzeite Durchbindung der TER im 1h Takt von Strassbourg nach Wörth bzw. am besten bis Karlsruhe.
Da soll sich die PAMINA mal aufraffen.
Richtig, aber der Mannheimer Hbf platzt trotzdem aus allen Nähten - eben ein flexibler Durchgangsbahnhof... Hoffentlich kommt bald ein zusätzlicher Bahnsteig her. In der HVZ macht es vielleicht Sinn, den einen oder anderen ICE um Mannheim herumzuführen, leider zeigen frühere Beispiele (ICE-Sprinter), dass für solche Züge kein Markt vorhanden ist. Und auch eine Non-Stop-Verbindung Frankfurt-Paris wird sich nie im Leben lohnen. Sollten dort einmal soviele Leute fahren, wäre es angebrachter, die Züge um einen zweiten Zugteil zu verstärken.146225 @ 27 Feb 2009, 18:48 hat geschrieben:Ja - müssen sie auch. Ich weiß nicht ob das bis in die Oberpfalz vorgedrungen ist, aber "Monnem" ist in Deutschland Südwesten der Bahnknoten schlechthin, und ob seiner Lage ideal für diverse Anschlußbeziehungen bzw. die Bündelung von Verkehren. Dagegen ist Provinzmetropolkellerbahnhöfle 21 von seiner Bedeutung her ein armseliges Nasenwasser.KBS 855 @ 27 Feb 2009, 13:43 hat geschrieben:[...]so wie in Mannheim, wo ja scheinbar ALLE Fernzüge halten müssen.
M.E. sollte die Verkehrsnachfrage zwischen der dritt-, viert-, fünft- und sechstgrößten Stadt Deutschlands groß genug sein, zwischen diesen Züge verkehren zu lassen, die sonst keinen weiteren Halt bedienen, zumal wenn es gegenüber heute zu einer Taktverdichtung kommt.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!