Direkt frühlingshaft. Schönes Foto, die Baumgruppe belebt das ganze irgendwie.Erst die Blaue in Form von ChemiOn 275 501-5 in Neuss-Allerheiligen:
[Bilder] Objekte der Begierde
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Danke für den Hinweis - Asche über mein Haupt ob der sprachlichen Doppelung. Dies ist es was ich an Bahnentusiasten schätze - die unbeschwerte Liebe zum sprachlichen Haarspaltereinen und die kindliche Freude andere daran teilhaben lassen zu müssen :rolleyes:146225 @ 8 Feb 2009, 17:24 hat geschrieben:Nach der BahnBahn jetzt auch die BaureiheBaureihe ...? :blink:
Nun - diese Weißheit das die E 03 vorzeitig durch die schweren IC Züge verschlissen wurde ist natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen. Sogar in Wikipedia hat diese Erkenntnis Eingang gefunden daß das Ende der Baureihe E 03 nicht ausschließlich der hohen Laufleistung sondern überwiegend den schweren IC Zügen ab dem IC'79 Konzept "jede Stunde - jede Klasse" geschuldet ist. Ein Blick in die einschlägige Literatur hilft da weiter: Die Lok war ursprünglich für 300 t Züge bei 200 Km/h konzipiert und die Prototypen (E 03 01 bis E 03 04) entssprechend ausgelegt. Für die Serienfertigung wurde die Anforderung auf 480 t bei 200 KM/h erhöht. Um dies zu erreichen hat man in den Serienlokomotiven z.B. einen leistungsfähigeren Trafo (6.250 KVA statt ursprünglich 4.750 KVA) verbaut. Die oft zu lesende Stundenleistung von 7.740 KW ist wie der Begriff sagt nur für eine begrenzte Zeit - eine Stunde eben - zulässig um Wärmeschäden etwa am Trafo zu vermeiden. Die Dauerleistung liegt etwa bei der Trafoleistung von ~6.250 KW. Die IC Züge ab 1979 waren meist mit 11 bis 14 Wagen 660t bzw. 840 t deutlich schwerer als ursprünglich gedacht. Dies hatte zur Folge das Motoren und Schaltwerk erheblich stärker und länger beim Beschleunigen und Beharrungsfahrt belastet wurden. Die Zugkraft fällt aufgrund es Bauprinzipes der Wechselstrom-Reihenschlussmotoren mit zunehmender Geschwindikeit stark ab. Insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten in Beharrungsfahrt mußte unter hoher Last ständig Leistung erhöht oder verringert werden. Dies führte zum vorzeitigen Verschleiß des elektromechanischen Schaltwerkes und führte hin und wieder zu durchgebrannten Motorenwicklungen abgebrannten Kommutatoren oder sogar zu durchgebrannten Trafowicklungen.146225 @ 8 Feb 2009, 17:24 hat geschrieben:Abgesehen davon das mir die Auslegung der 103 ausschließlich für leichte Züge neu wäre (war sie doch mit ihren 7700 kW seinerzeit die stärkste Lok der DB) dürfte der zum Schluß recht hohe Verschleiß nicht unbedingt von richtigen Zügen (IC's müssen laaaang sein !) sondern eher von den zu Glanzzeiten des IC-Systems (z.B. IC '85) brutal hohen Laufleistungen der 103. 80 000 km im Monat waren da wirklich keine Seltenheit.
Hohe Laufleistung wirkt sich linear überwiegend auf die Mechanik aus: Achs-/Motorlager, Motor-/Trafolüfter, Luftpresser - allessammt Verschleißteile die mit überschaubaren Aufwand ausgewechselt werden können. Gute Beispiele sind hier die E18, E94, BR 110/140/141 die oft erstaunliche Laufleistungen erreicht haben. Nur bei sehr hohen Laufleistungen treten dann gravierende mechanische Probleme (Haupt- oder Drehgestellrahmenbruch) die nur mit viel Aufwand (z.B. Bay. Gt 2X 4/4) behebbar sind.
Verhält sich die Schadenshäufigkeit etwa linear zur Laufleistung ist sie jedoch quadratisch, wenn nicht sogar expotentiel zu Zugleistung. Ergo - hohe Zugleistung ist wesentlich schädlicher als hohe Laufleistung. Man kennt das ja vom Auto - ein behäbiger Diesel der gelassen gefahren wurde hält locker 500.000 Km - ein Auto das gequält wird ist schnell mal nach wenigen zehntausend Kilometern ruiniert.
Heisst das dann, dass Güterzugloks schneller verschleissen? 194, 150, 151 scheinen mich eher vom Gegenteil überzeugen.Bing @ 4 Mar 2009, 22:30 hat geschrieben: Verhält sich die Schadenshäufigkeit etwa linear zur Laufleistung ist sie jedoch quadratisch, wenn nicht sogar expotentiel zu Zugleistung. Ergo - hohe Zugleistung ist wesentlich schädlicher als hohe Laufleistung. Man kennt das ja vom Auto - ein behäbiger Diesel der gelassen gefahren wurde hält locker 500.000 Km - ein Auto das gequält wird ist schnell mal nach wenigen zehntausend Kilometern ruiniert.
Edit: Zitat wegen Übersichtlichkeit gekürzt
Moin Moin,Fastrider @ 5 Mar 2009, 00:53 hat geschrieben: Heisst das dann, dass Güterzugloks schneller verschleissen? 194, 150, 151 scheinen mich eher vom Gegenteil überzeugen.
Edit: Zitat wegen Übersichtlichkeit gekürzt
Nein - heißt es natürlich nicht. Lokomotiven für den schweren Güterzugdienst sind dafür extra ausgelegt. Sei es durch eine angepasste Getriebeauslegung, sei es durch anders abgestufte Schaltwerke, bei Drehstromloks Umrichter, Trafos oder Motoren. Genau drum gibt es ja die unterschiedlichen Baureihen. Wie beim Straßenverkehr auch: ein Kieslaster taugt halt nicht für Formel 1 Rennen. Daher die oft auf 120 Km/h begrenzte Höchtgeschwindigkeit - dafür aber eine sehr hohe Zugkraft.
Solange man die Lok, egal ob Dampf-, Diesel, E-Lok, Drehstrom oder Gleichstrom im Rahmen Ihrer Auslegung betreibt hat man nur mit überschaubaren Verschleiß zu kämpfen. Überlastet man allerdings eine Güterzuglok (z.B. 5.250 t statt 3.000 t Zug) treten selbstverständlich schnell ähnliche Schäden auf.
Na, wo wir schon beim Thema sind. Mit diesen beiden Wagen wurde 103 184 gestern mit Sicherheit nicht überfordert:

Der Fotograf hingegen war überfordert, den Pfosten aus der Lok zu halten. War er aber natürlich nicht selbst schuld.
Wäre der dämliche 628 mal schneller aus dem Bild geschlichen, wäre das natürlich niiiiiie passiert. 
Aufgenommen gestern um kurz nach 10 Uhr in [acronym title="KWO: Wuppertal-Oberbarmen <Bf>"]KWO[/acronym]. Ging als Lr nach Wittenberge.

Der Fotograf hingegen war überfordert, den Pfosten aus der Lok zu halten. War er aber natürlich nicht selbst schuld.


Aufgenommen gestern um kurz nach 10 Uhr in [acronym title="KWO: Wuppertal-Oberbarmen <Bf>"]KWO[/acronym]. Ging als Lr nach Wittenberge.
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Danke, den Ball kann ich aber getrost zurück in den "Osten" spielen120 160-7 @ 3 Mar 2009, 21:38 hat geschrieben:@ JNK schön in Szene gesetzte Schwebebahnen!

Ich wollte heute eigentlich auch bewegte Objekte knipsen, bin dann aber bei den Spuren des Tram- und Eisenbahnbetriebs im Wuppertal hängen geblieben. Deswegen dieses Bild einer unbekannten 143 mit einem völlig unspektakulären x-Wagenzug auf dem Weg nach Hagen. Interessant ist an dieser Stelle aber die augenscheinlich völlig überdimensionierte Unterführung, die einst unter dem Rangierbahnhof Wuppertal-Vohwinkel hindurch führte und wesentlich mehr Gleise unterquerte als die 5 verbliebenen.

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Bei uns im schönen Franken will und will die Sonne einfach nicht rauskommen! 
Deshalb gibts auch von mir zwei Schmuddelwetterbilder vom Samstag:
120 118 mit dem IC 73929 (Berlin - Nürnberg) kurz vor Forchheim auf der KBS 820.

Wenig später am Forchheimer Bahnhof nahm 140 716 mit einem Kesselwagenzug die Verfolgung des kurz vorher fahrenden REs auf:

642 117 (links) und 642 118 (rechts) warten im Bahnhof Forchheim. Nur ein Triebwagen ist im Pendelverkehr auf der Nebenbahn Forchheim-Ebermannstadt (KBS 821) im Einsatz.
Mo-Fr wird der links stehende, zweite Triebwagen für zwei (!!!) Zugpaare am Tag benötigt.
Die meiste Zeit steht er jedoch abgestellt im Bahnhof


Deshalb gibts auch von mir zwei Schmuddelwetterbilder vom Samstag:
120 118 mit dem IC 73929 (Berlin - Nürnberg) kurz vor Forchheim auf der KBS 820.

Wenig später am Forchheimer Bahnhof nahm 140 716 mit einem Kesselwagenzug die Verfolgung des kurz vorher fahrenden REs auf:

642 117 (links) und 642 118 (rechts) warten im Bahnhof Forchheim. Nur ein Triebwagen ist im Pendelverkehr auf der Nebenbahn Forchheim-Ebermannstadt (KBS 821) im Einsatz.
Mo-Fr wird der links stehende, zweite Triebwagen für zwei (!!!) Zugpaare am Tag benötigt.
Die meiste Zeit steht er jedoch abgestellt im Bahnhof

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Rohrbacher @ 10 Mar 2009, 21:44 hat geschrieben: Das war früher auch nicht anders.
Nur so nebenbei; Bis letztes Jahr fuhren hier 614er!
Ein Triebwagen hat den kompletten Zugverkehr auf der Nebenbahn übernommen.

Doch in den Ferien wurde die letzten Jahre der 614er gegen einen 642er getauscht.
Mo-Fr fährt jede Stunde ein Zug, Sa u So mit einer Taktlücke am Nachmittag.
Vor dem 614er Einsatz auf der Strecke um 2000, fuhren übrigens 218er mit n-Wagen und vorher
211er mit n-Wagen. Wegen Steuerwagenmangel fuhren die Züge oft in Sandwichtraktion.
Da kann ich mich noch dunkel dran erinnern...einmal waren meine Eltern und ich in der Gegend unterwegs und da hatte 218 217 dort Dienst. Leider habe ich damals noch nicht fotografiertBetriebskontrolleur @ 10 Mar 2009, 21:57 hat geschrieben:
Vor dem 614er Einsatz auf der Strecke um 2000, fuhren übrigens 218er mit n-Wagen und vorher
211er mit n-Wagen. Wegen Steuerwagenmangel fuhren die Züge oft in Sandwichtraktion.
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TW 334 @ 10 Mar 2009, 21:58 hat geschrieben:
Da kann ich mich noch dunkel dran erinnern...einmal waren meine Eltern und ich in der Gegend unterwegs und da hatte 218 217 dort Dienst. Leider habe ich damals noch nicht fotografiert
Joa, ich bin damit hier aufgewachsen! Jeden morgen zur selben Zeit ging das Pfeifkonzert wegen den vielen Feldüberwegen los!
Das hörte man etliche Kilometer weit.
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Könnt' das nicht eher 'ne Rangierkupplung gewesen sein, ein Vogel, auch ein großer, hinterlässt eher keine solchen Einschläge, grad zufällig genau da unten mittig.War wahrscheinlich ein etwas größerer Vogel..

Ich meinte so allgemein. Es gab früher fast an jeder Nebenbahn Garnituren, die vielleicht für eine Fahrt täglich vorgehalten wurden. Heute verzichtet man ja größtenteils auf eine umfangreichere Reserve vor Ort.Nur so nebenbei; Bis letztes Jahr fuhren hier 614er!
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Der Höhe nach tät ich eher auf einen flugunfähigen ganz komischen Vogel tippen. <_<TW 334 @ 10 Mar 2009, 21:49 hat geschrieben: War wahrscheinlich ein etwas größerer Vogel.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Früher hat eine Garnitur nicht nur eine einzelne Strecke bedient, sondern mehrere!Rohrbacher @ 10 Mar 2009, 22:10 hat geschrieben:Ich meinte so allgemein. Es gab früher fast an jeder Nebenbahn Garnituren, die vielleicht für eine Fahrt täglich vorgehalten wurden. Heute verzichtet man ja größtenteils auf eine umfangreichere Reserve vor Ort.
Von Forchheim und Erlangen zweigten früher noch einige Nebenbahnen ab.
Da fuhr eine Garnitur (z.b.) zuerst Forchheim-Ebermannstadt und zurück, fuhr dann von Forchheim nach Höchstadt und zurück.
Von Forchheim gings dann nach Erlangen, dort wurde Nachmittags ein Zugpaar nach Herzogenaurach gefahren. Eine 211er mit n-Wagen kam dabei an einem Tag auf drei Strecken zum Einsatz.
Man verzeih mir ein Spätsommerfoto; Aber aktuell steht 614 009/010 in Cottbus und wartet auf sein momentan noch ungewisses Schicksal. Ende September 2008 war er noch fröhlich brummend auf der KBS 821 zwischen Forchheim und Ebermannstadt unterwegs.
Als der dichte Morgennebel sich fast aufgelöst hatte, fuhr er durch die Ortschaft Gosberg.

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huiuiuiui....Jetzt gehts aber schnell mit der Sonne.TW 334 @ 11 Mar 2009, 17:27 hat geschrieben:http://img379.imageshack.us/img379/4411/1032.jpg
Blödes Asig...

In zwei drei Wochen ist sie komplett rum, und die rechte Zugseite ist dann im Schatten.
Danke für die Fotos!

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