Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 18 Nov 2008, 17:22 hat geschrieben:
Ich persönlich finde den ganzen Umbau in Feldmoching rausgeschmissenes Geld.
Ja wenn Du das findest wirds wohl so sein.
ET 423 @ 18 Nov 2008, 14:20 hat geschrieben:Das liegt daran, daß wenn sich bei den SWM etwas verzögert, gleich die Münchner CSU wieder auf der Matte steht und in einem halben dutzend Zeitungen den Ude & Co. an den Pranger stellt, so etwa wie "langsamer Baufortschritt/lahmarschiger Ude", usw.
Naja - die SWM lasses sich glaub ich von der CSU nicht wirklich beeinflussen - und dass die Anfragen vom Herrn Quaas überhaupt jemand noch ernstnimmt bezweifle ich auch angesichts dessen was der teilweise an Blödsinn anfragt...

Allerdings muss man sich auch bei den SWM manchmal fragen ob das was sie grad machen nicht doch etwas schneller ginge...

In der Praxis haben die SWM halt einen großen Vorteil: Sie sind eine Firma, es braucht also nicht wie bei der DB bei den Bauarbeiten Abstimmung zwischen mehreren Firmen mit den entsprechenden Problemen zum Beispiel bei der Abstimmung von Sperrungen.
Ein paar Rauchschürzen waren das im Übrigen auch nicht, es ging hier ja nicht nur um die eine Station, sondern um fünf mit entsprechend vielen Zugängen.
Die man vielleicht auch nacheinander hätte bauen können. Man sollte aber nicht vergessen dass die Hauptarbeit nicht die Rauchschürzen war (dafür hätte man die Deckenverkleidung auch nicht flächendeckend sondern nur im Bereich der Schürzen demontieren müssen) sondern der Austausch der Verkabelung - und das ist halt doch ein großer Aufwand.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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MarkMuc
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Beitrag von MarkMuc »

ET 423 @ 17 Nov 2008, 23:57 hat geschrieben:
MarkMuc @ 17 Nov 2008 @ 23:12 hat geschrieben: Was spricht eigentlich dagegen, z.B. am Stachus auf eine Deckenverkleidung ganz zu verzichten?
Daß es häßlich aussieht?
Sorry für meine späte Antwort (passe mich da dem allgemeinen Tempo der Bauarbeiten an ;) )

Ich finde die Betondecke zumindest am Stachus überhaupt nicht hässlich, ganz im Gegenteil. Durch die zusätzliche Höhe gewinnt man einen etwas "offeneren", freieren Eindruck als durch die abgehängten Verkleidungen, durch die eher eine gedrückte Stimmung entsteht. (Die derzeit vorhandenen Eisenverstrebungenen/Halterungen für die Verkleidung müsste man sich freilich "wegdenken", und die Kabel gehören auch ordentlich aufgeräumt ... . )
Wenn man's dann noch richtig "schön" machen will, könnte man die Decke auch indirekt beleuchten, bzw. dann weiter die Beleuchtung weiter oben aufhängen, wodurch m.E. auch ein höherer und freundlicherer eindruck Entsteht. Die MVG macht das ja bei einigen U-Bahnhöfen eindrucksvoll vor.
Sollte der Beton irgendwo etwas 'heruntergekommen' aussehen (Nässe?) müsste man ihn natürlich sanieren, evtl. auch anstreichen.
Aber insgesamt wäre wohl der Aufwand sogar geringer als mit einer Zwischendecke.

Ganz abgesehen von einem, wie ich als "brandtechnischer Laie" meinen würde, potentiell sogar höheren Schutz im Brandfall. Ist es nicht so, dass wenn nach oben mehr Platz ist, wohin sich der Rauch verziehen kann (ohne dass freilich ein Zug entsteht, der das Feuer weiter anfacht), der Rauch desto weniger nach unten drückt und dadurch die Überlebenschance der Menschen auf dem Bahnsteig steigt? Oder, sehe ich das total verkehrt ... ?
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Es tut sich was in Berg am Laim:

Bild

Man kann auch tatsächlich schon durch die neue Unterführung gehen, allerdings erst durch das kurze Stückerl zum südlichen Bahnhofsvorplatz. Der eigentliche Tunnel selbst, also zur Nordseite der Gleise, ist noch nicht begehbar.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Oliver-BergamLaim @ 18 Dec 2008, 22:57 hat geschrieben: Der eigentliche Tunnel selbst, also zur Nordseite der Gleise, ist noch nicht begehbar.
Da habe ich mich schon gewundert - den Nordteil sehe ich fast täglich aus der S8 raus, und der sieht noch alles andere als fertig aus. Was mir dabei noch aufgefallen ist: zwischen der Strecke der Umfahrung Berg am Laim und der S8-Strecke ist der Tunnel unterbrochen. Ich dachte zuerst, das wäre nur die Baustellenzufahrt, aber jetzt haben sie auch ein Tunnelportal gebaut, also bleibt dieser Abschnitt wohl offen. Wahrscheinlich aber ohne Zugang zur "Oberfläche", also zur Gleisebene - da ist ja nix, wo man als Fußgänger hin muss...

Vielleicht wird nach Fertigstellung des Tunnels dann endlich auch die Erweiterung Steinhausen in Angriff genommen?
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[DB] Fahrgast
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

rob74 @ 19 Dec 2008, 09:46 hat geschrieben: Vielleicht wird nach Fertigstellung des Tunnels dann endlich auch die Erweiterung Steinhausen in Angriff genommen?
Die hat man doch schon begonnen und eine Weiche eingebaut. Analog anderer DB-Baustellen passiert dann erstmal weiter nix bis zur 10-Jahres-Feier.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Tutzing
Im Endausbauzustand sollen die Züge wie folgt abgewickelt werden: Auf Gleis 1 halten die Regionalzüge aus Richtung Garmisch-Partenkirchen sowie aus Richtung Penzberg mit der Möglichkeit, die beiden Zugteile für die Weiterfahrt nach München zu koppeln. Am Gleis 2 hält im südlichen Bereich die Regionalbahn aus und in Richtung Kochel und im nördlichen Bereich die S-Bahn. Auf Gleis 3 halten die Regionalzüge in Richtung Garmisch-Partenkirchen und Penzberg.
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Beitrag von Christoph »

Seit dieser Woche ist mit Perlach einer der wenigen Bahnhöfe im Uralt-Zustand (Schilder noch im alten hellblau-weißem DB-Design, alte Aushangvitrinen, Holzbänke und "gemütlicher" Vollmetall-Unterstand) dran, modernisiert zu werden. Laut Aushang kann es zu "Konforteinschränkungen" kommen :lol: :lol: :lol:
Die alten Vitrinen sind inzwischen sogar schon abgeflext!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Laut Aushang kann es zu "Konforteinschränkungen" kommen
Ist das noch möglich?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Christoph @ 17 Mar 2009, 10:14 hat geschrieben: Seit dieser Woche ist mit Perlach einer der wenigen Bahnhöfe im Uralt-Zustand (Schilder noch im alten hellblau-weißem DB-Design, alte Aushangvitrinen, Holzbänke und "gemütlicher" Vollmetall-Unterstand) dran, modernisiert zu werden.
Schade drum - neu und heruntergekommen (z.B. Mittersendling - so wird Perlach kurz nach der Neumöblierung garantiert auch aussehen) macht auf mich noch einen viel schlechteren Eindruck als alt und heruntergekommen <_<
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Beitrag von ET 423 »

Wenn wir schon dabei sind, sollte angemerkt werden, daß die Bahnsteigarbeiten in [acronym title="MONH: Ottenhofen (Oberbay) <Bf>"]MONH[/acronym] auch begonnen haben.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von EasyDor »

ET 423 @ 17 Mar 2009, 11:21 hat geschrieben: Wenn wir schon dabei sind, sollte angemerkt werden, daß die Bahnsteigarbeiten in [acronym title="MONH: Ottenhofen (Oberbay) <Bf>"]MONH[/acronym] auch begonnen haben.
Was wird da gemacht? :blink:
Mein letzter Stand (bin da ja nicht mehr so oft ;) ) ist, dass die Ausstattung letztes Jahr erneuert wurde (Unterstand, Vitrinen, Sitze, Schilder etc.), mehr aber nicht gemacht werden kann, da eine Bahnsteigerhöhung nur möglich wäre, wenn man Richtung stadtauswärts einen neuen Bahnsteig auf der P+R-Seite baut. Grund ist, dass eine Erhöhung quasi einen Neubau darstellt, und nach aktuellem Recht kein Mittelbahnsteig mehr erlaubt ist. Siehe z.B. Höhenkirchen-S., da wurde er im Zuge der Erhöhung auch durch zwei Seitenbahnsteige ersetzt. Außerdem wollte man ja eine Unterführung bauen, da der einzige Zugang eine auf eine vielbefahrene Straße mündende lange Treppe ist. Dafür war aber wiederum kein Geld da... :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Seit wann dürfen Mittelbahnsteige nicht mehr gebaut werden? Etwa wenn Züge durchfahren ohne Halten? Was ist das jetzt für eine Regelung??? :blink: :blink: :blink:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wenn Mittelbahnsteige nicht mehr erlaubt wären hätten wir ein Problem. Ich stell mir grade den Bahnhof Pasing oder Hauptbahnhof nur mit Seitenbahnsteigen vor...

Hintergrund für den Umbau auf Seitenbahnsteige ist schlicht und einfach, dass man dort deutlich einfacher Rampen bauen und auf teure Aufzüge verzichten kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von EasyDor »

Hmm... Die Information hatte ich vom Bürgermeister von Ottenhofen. Naja... CSU... ;)
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4-1254 | 100-B3
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Beitrag von 4-1254 | 100-B3 »

Boris Merath @ 17 Mar 2009, 16:03 hat geschrieben: Wenn Mittelbahnsteige nicht mehr erlaubt wären hätten wir ein Problem. Ich stell mir grade den Bahnhof Pasing oder Hauptbahnhof nur mit Seitenbahnsteigen vor...

Hintergrund für den Umbau auf Seitenbahnsteige ist schlicht und einfach, dass man dort deutlich einfacher Rampen bauen und auf teure Aufzüge verzichten kann.
dann wäre Hirschgarten schon Geschichte bevor er gebaut wäre. :-)

Gruß 4-1254 | 100-B3 :rolleyes:
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

EasyDor @ 17 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben: Grund ist, dass eine Erhöhung quasi einen Neubau darstellt, und nach aktuellem Recht kein Mittelbahnsteig mehr erlaubt ist.
Vielleicht gibt es auch eine Vorschrift, die eine Mindestbreite von Mittelbahnsteigen fordert, die es an manchen Stationen einfach nicht gibt? Dann werden eben Seitenbahnsteige aufgebaut.

Beim Umbau Sauerlach hatte mir jemand mal folgendes Szenario als Begründung der Seitenbahnsteige erklärt: Ein voller Zug muss evakuiert werden (z.B. Brand) und der Bahnsteig ist voll von wartenden Leuten. Die Leute, die in Panik aus dem brennenden Zug brennen schieben die wartenden Leute am Bahnsteig auf Seite, es fallen auf der anderen Bahnsteigseite Leute ins Gleis, während ein Zug einfährt. An Seitenbahnsteigen stellt sich das Problem nicht.

Aber ich denke, wenn man richtig nachfragt, wird man tausende Begründungen finden, oft auf Vorschriften geschoben, von denen wohl auch keiner so richtig weiss, ob sie in dieser Art existieren. Vieles sind wohl auch einfach Einzelfall- und/oder monetäre Entscheidungen.
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Beitrag von ET 423 »

EasyDor @ 17 Mar 2009, 13:28 hat geschrieben:Was wird da gemacht?  :blink:
Der Bahnsteig wird barrierefrei umgebaut - steht auch so in der aktuellen S-Takt auf Seite 2. ;) Desweiteren soll dieses Jahr noch mit den Stationen [acronym title="MEG: Ebersberg (Oberbay) <Bf>"]MEG[/acronym], [acronym title="MWKR: München-Westkreuz <Hp Bft>"]MWKR[/acronym] und [acronym title="MOSM: Oberschleißheim <Bf>"]MOSM[/acronym] begonnen werden.

Im Jahr 2010 sollen dann die Stationen [acronym title="MHAR: München Harras <Hp>"]MHAR[/acronym], [acronym title="MHHS: Harthaus <Hp>"]MHHS[/acronym], [acronym title="MPH: Possenhofen <Hp>"]MPH[/acronym], [acronym title="MKA: München Karlsplatz <Hp>"]MKA[/acronym] und [acronym title="MIT: München Isartor <Bf>"]MIT[/acronym] angegangen werden.

Darüber hinaus steht noch auf derselben Seite, daß selbst die Dauerprojekte [acronym title="MHP: München Heimeranplatz <Abzw Hp.>"]MHP[/acronym] und [acronym title="MBAL: München-Berg am Laim <Hp Anst>"]MBAL[/acronym] dieses Jahr mal fertiggestellt werden sollen. In Aussicht gestellt wird auch die Fertigstellung von [acronym title="MNPS: München-Neuperlach Süd <Hp>"]MNPS[/acronym] und [acronym title="MOBR: Ottobrunn <Hp>"]MOBR[/acronym], wobei ich mich frage, was man da noch groß machen will. :rolleyes:
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rob74
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Beitrag von rob74 »

ET 423 @ 17 Mar 2009, 23:42 hat geschrieben: In Aussicht gestellt wird auch die Fertigstellung von [acronym title="MNPS: München-Neuperlach Süd <Hp>"]MNPS[/acronym] und [acronym title="MOBR: Ottobrunn <Hp>"]MOBR[/acronym], wobei ich mich frage, was man da noch groß machen will. :rolleyes:
In Neuperlach Süd muss man scheinbar noch das S-Bahn-Gleis "tieferlegen", um einen niveaugleichen Einstieg zu haben. Dazu gibt's in einer der Vitrinen im südlichen Sperrengeschoss ein Plakat.

Apropos Neuperlach Süd: da wurde ja beim Bodenbelag ziemlich gepfuscht! Am S-Bahnsteig sind die Platten teilweise nicht richtig (oder gar nicht) verfugt und wackeln beim drauftreten! Und die Deckenkonstruktion sieht auch alles andere als komplett aus :angry: Ob das noch nachgeholt wird?
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Beitrag von ET 423 »

rob74 @ 18 Mar 2009, 00:16 hat geschrieben: In Neuperlach Süd muss man scheinbar noch das S-Bahn-Gleis "tieferlegen", um einen niveaugleichen Einstieg zu haben. Dazu gibt's in einer der Vitrinen im südlichen Sperrengeschoss ein Plakat.
Hmm, das interessiert mich jetzt doch. Kannst du vielleicht genau sagen, was da drauf steht oder so? :)
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Beitrag von ubahnfahrn »

rob74 @ 18 Mar 2009, 00:16 hat geschrieben: In Neuperlach Süd muss man scheinbar noch das S-Bahn-Gleis "tieferlegen", ...
Wie denn das auf der Brücke?
Da geht doch eine Straße untendurch :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ubahnfahrn @ 18 Mar 2009, 01:58 hat geschrieben: Wie denn das auf der Brücke?
Da geht doch eine Straße untendurch :unsure:
Vielleicht ist der Trog ja darauf vorbereitet?
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Beitrag von TramPolin »

ubahnfahrn @ 18 Mar 2009, 01:58 hat geschrieben: Wie denn das auf der Brücke?
Da geht doch eine Straße untendurch :unsure:
Da geht es schätzungsweise eher um ein paar Zentimeter als um eine dramatische Absenkung.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

ET 423 @ 18 Mar 2009, 01:45 hat geschrieben: Hmm, das interessiert mich jetzt doch. Kannst du vielleicht genau sagen, was da drauf steht oder so? :)
Glücklicherweise kann ich das - ich habe in Vorbereitung auf derartige Fragen nämlich schon mal das Plakat abfotografiert ;)
Verehrte Fahrgäste,

In der Station Neuperlach Süd wurden die Bahnsteige
umgebaut (1. Baustufe).

Wir möchten sie auf die Höhenstufe zwischen Bahnsteig
und dem S-Bahn-Einstiegsniveau hinweisen.

Die vollständige Barrierefreiheit wird erst nach Abschluß
der 2. Baustufe (Sommerferien 2009) erreicht.


Wir bitten um ihr Verständnis
OK, das mit dem Tieferlegen des Gleises habe ich reininterpretiert, aber das ist die einzige plausible Möglichkeit, Barrierefreiheit zu erreichen, wenn man den Bahnsteig nicht nochmal aufreißen will...
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Beitrag von Cloakmaster »

Was will man am Westkreuz denn nochmal machen? Da wurde doch schon vor einigen Jahren der Bahnsteig neu gemacht , und der zweite Zugang samt Aufzug nachgrüstet. Warum muss man da jetzt nochmal ran, um "Barierrefreiheit" zu erreichen? Soll etwa auf der anderen Seite noch ein Aufzug hin?
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Beitrag von Christoph »

rob74 @ 18 Mar 2009, 00:16 hat geschrieben: Und die Deckenkonstruktion sieht auch alles andere als komplett aus :angry: Ob das noch nachgeholt wird?
Die Deckenkonstruktion, genauergesagt die fehlenden Lamellen, haben sich inzwischen als idealer Nistplatz für Tauben erwiesen... :blink:
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Beitrag von Christoph »

ET 423 @ 17 Mar 2009, 23:42 hat geschrieben: In Aussicht gestellt wird auch die Fertigstellung von [acronym title="MNPS: München-Neuperlach Süd <Hp>"]MNPS[/acronym] und [acronym title="MOBR: Ottobrunn <Hp>"]MOBR[/acronym], wobei ich mich frage, was man da noch groß machen will. :rolleyes:
In Ottobrunn wurde letzte Woche das nördliche Bahnsteigende mit dem behindertengerechten Aufgang fertiggestellt und die letzten Geländer/Gitter montiert.

Allerdings ist, wenn ich mich recht erinnere, geplant, oder zumindest in Diskussion, daß der Bahnsteig noch einen größeren Unterstand oder eine Teilüberdachung bekommen soll. Wie da der letzte Stand ist, weiß ich allerdings nicht.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Cloakmaster @ 18 Mar 2009, 09:49 hat geschrieben: Was will man am Westkreuz denn nochmal machen? Da wurde doch schon vor einigen Jahren der Bahnsteig neu gemacht
Wirklich? Ich hab Westkreuz als auch heute noch 76er-Bahnsteig im Kopf.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 18 Mar 2009, 11:04 hat geschrieben: Wirklich? Ich hab Westkreuz als auch heute noch 76er-Bahnsteig im Kopf.
Genau so ist es. ;) Daher ist der Bahnsteig per Definition nicht barrierefrei und darum wird das jetzt endlich mal richtig gemacht. :)
Christoph @ 18 Mar 2009, 09:54 hat geschrieben: In Ottobrunn wurde letzte Woche das nördliche Bahnsteigende mit dem behindertengerechten Aufgang fertiggestellt und die letzten Geländer/Gitter montiert.
Super, danke! Immer gut, Benutzer zu haben, die an den entsprechenden Stationen wohnen. ;) Bin nämlich schon seit Monaten keine S6 mehr gefahren, daher ist mein Stand etwas veraltet. :rolleyes:
rob74 @ 18 Mar 2009, 09:40 hat geschrieben: Glücklicherweise kann ich das - ich habe in Vorbereitung auf derartige Fragen nämlich schon mal das Plakat abfotografiert ;)
Danke, dann besteht ja noch Hoffnung, daß hier mal Barrierefreiheit erreicht wird. ;) Denn als ich mir das damals nach Fertigstellung anschaute, dachte ich an einen Aprilscherz. Da fehlen zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeugkante etwa 5-10cm. Daher denke ich auch, daß da das Gleis abgesenkt wird. Paar Zentimeter sollten da schon problemlos möglich sein, auch ohne die Brücke zu gefährden.
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Beitrag von FloSch »

Na ja, die Brücke in Neuperlach Süd nimmt ja auf der anderen Bahnsteigseite auch die U-Bahn auf, die den runden Meter Bahnsteighöhe hat. Von daher kann man denke ich schon davon ausgehen, dass der Gleistrog am S-Bahn-Gleis das auch kann, im Optimalfall ist der identisch mit dem der U-Bahn.

Am Westkreuz gehört außerdem das Dach dringend saniert, da isses teilweise unterm Dach nasser als an den nicht überdachten Stellen. Immerhin hat StuS jetzt mal die voriges Jahr verlegte Dachrinne korrigiert, die zwischendurch mal gegen die Schwerkraft nach oben fließen sollte. Aber sind halt keine studierten Physiker, die sich mit den Naturgesetzen auskennen ...
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Beitrag von mellertime »

ET 423 @ 18 Mar 2009, 12:38 hat geschrieben: Bin nämlich schon seit Monaten keine S6 mehr gefahren, daher ist mein Stand etwas veraltet. :rolleyes:
Geht mir genauso. Ich bin ständig auf der 6er und 5er. Auf der S2 bin ich schon ewig nicht mehr gefahren und hab keine Ahnung, was z.B. in Ottenhofen gemacht wird.
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