[Ungarn] Sicherung eingleisiger Strassenbahnlinie

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
Tram Regbg ?
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Hallöchen !

Ungarn ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, so auch bei der Strassenbahn in Budapest.

Es stellt sich die Frage: Wie sichert man einen eingleisigen Betrieb ?

Mit einer Ampel ? Nein !

Mit einem Besenstil ? Ja ! :lol: :lol: :lol:

Glaubt ihr nicht ? Seht selbst: Video der Linie 18 aus Budapest

Diese Regelung ist seit über 100 Jahren gültig und auch in der Betriebsvorschriften der BKV so verankert.
Dies hat mir ein Fahrer der BKV auf Anfrage per E-Mail bestätigt.

Viel Spass mit dem Video ! :lol: :lol: :lol:


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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Das is aber nix wirklich besondres...
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Staffelstab, verwendet man auch wenn GWB ist!
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Habe den Titel mal angepasst, damit es nicht mit Hannover verwechselt wird.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Tram Regbg ? @ 27 Apr 2009, 21:24 hat geschrieben: Mit einem Besenstil ? Ja ! :lol: :lol: :lol:

Glaubt ihr nicht ? Seht selbst: Video der Linie 18 aus Budapest

Diese Regelung ist seit über 100 Jahren gültig und auch in der Betriebsvorschriften der BKV so verankert.
Warum auch nicht? Wenn ein System seit über 100 Jahren funktioniert, wieso sollte man's ändern :) ? Ampeln (bzw. für die Pingeligen unter uns: Signale), Gleiskontakte usw. sind teuer und können trotzdem ausfallen - ein Besenstiel ist da wesentlich zuverlässiger ;)
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Cmbln
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Beitrag von Cmbln »

Ich kann mich erinnern, vor der Wende hat man das auch bei der Rüdersdorfer Straßenbahn so gemacht.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

jonashdf @ 27 Apr 2009, 22:04 hat geschrieben: Staffelstab, verwendet man auch wenn GWB ist!
GWB mit Staffelstab?
1.) Welche Straßenbahn hat GWB?
2.) Wo ist das dann durch Stabsystem gesichert?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Gibts auch bei der DB, und nennt sich Schlüsselsicherung, kurz "Schlüsi". Hier ist der Schlüssel allerdings nur die zusätzliche Sicherungsebene, die eigentliche Fahrerlaubnis kommt per Funk vom Zugleiter. Generell k ann aber nur der fahren, der den einzigen Schlüssel zu der Strecke hat. Im bayerischen Raum ist das zu finden auf der Strecke Cham - Lam via Bad Kötzting (zwei Schlüsi-Abschnitte) sowie Steinach (bei Rothenburg ob der Tauber) - Neustadt Aisch (Bahnhof) via Bad Windsheim (ebenfalls zwei Abschnitte). Für den Schlüssel gibt es einen gesonderten Schlüsselumlaufplan, der festlegt, ob der Tf den Schlüssel mitnimmt (es folgt ein Gegenzug) oder vor Ort lässt (es folgt ein Zug in selber Fahrtrichtung).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Auf dem Video ist zu erkennen, dass es sich um eine temporär eingleisige Strecke handelt. Da dürfte sich aufwändige Signaltechnik nicht lohnen. Ähnliche Verfahren wurden in den 50er und 60er Jahren auch bei den Straßenbahnen in Deutschland angewandt.

Zu diesem Thema ist dieser Beitrag in Tante Wiki interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Electric_Tablet_System

Interessant auch diese Seite aus Sri Lanka (in Deutsch!): http://www.rolandziegler.de/Railtours/tyer...html#Einleitung
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Ein bischen OT... Aber die Tatras hören sich so an, als hätte man sie auf Drehstrom umgebaut. Kann das sein?
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

ChristianMUC @ 27 Apr 2009, 23:50 hat geschrieben: GWB mit Staffelstab?
1.) Welche Straßenbahn hat GWB?
2.) Wo ist das dann durch Stabsystem gesichert?
Das war in Berlin in den 70er Jahren. War eine Strecke wegen Bauarbeiten gesperrt und nur ein Gleis war frei, hat man dort den "Staffelstab" (kurzer Stab)benützt...Lang ist her...
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

a.) Du weißt nicht, was man bis 2003 als GWB bezeichnet hat
b.) Du weißt nicht, was eine Strecke ist
c.) Du hast meine Fragen nicht verstanden
d.) Du hast überhaupt keine Ahnung
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

schön,dann lass mich in Ruhe!
das was Du meinst ist nicht der Staffelstab sondern die Erlaubnis, auch wenn die genau genommen dasselbe macht wie der Staffelstab. Der Unterschied ist, dass der Staffelstab zwischen den Lokführern wechselt und mitgenommen wird, während die Erlaubnis eine Sache der Stellwerke ist, so wirklich vergleichen lässt sich das also nicht.
Das hat mein Vater selbst erlebt mit dem Staffelstab,daher kein Unsinn.
Nochmal langsam: Ist ein Gleis von einer zweigleisige Strecke gesperrt,wegen Bauarbeiten dann kommt damals der Staffelstab in Betrieb.
Ein Zug kommt,wartet an der Stelle wo die Strecke wieder zweigleisig wird, bis der Gegenzug kommt. Der hält,gibt ihm den "Staffelstab".Der
Fahrer fährt in den eingleisigen Abschnitt und gibt den Stab an den Fahrer, der am Ende des eingleisigen Betreib wartet. Verstanden? Ist halt nicht planmäßig sondern nur Baustelle bedingt, Gruß
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich bezweifel auch nicht, dass man in Berlin mit dem Staffelstab gefahren ist, nur:
- man kann nicht die Strecke sperren und dann auf einem Gleis den Planbetrieb weiterfahren
- das Befahren nur eines Gleises einer zweigleisigen Strecke wird nicht und wurde nie als GWB bezeichnet (bei der DB ehemals "zeitweise eingleisiger Betrieb" (ZEB), heute "Befahren des Gegengleises mit Hauptsignal und Signal Zs6 vorrübergehend angeordnet")

Ich kann es nun mal nicht ausstehen, wenn Fachbegriffe falsch verwendet werden, weil Leute vorgeben etwas zu wissen. [Hier dann bitte das Nuhr-Zitat einsetzen].
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

man kann nicht die Strecke sperren und dann auf einem Gleis den Planbetrieb weiterfahren
Wenn ein Gleis zu ist und das andere frei ist und es davor Weichen gab,dann ging das schon!
Ja, es kann sein das ich GWB falsch eingesetzt habe, aber deshalb muss ja nicht gleich überreagieren...
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Beitrag von TramPolin »

jonashdf @ 28 Apr 2009, 17:20 hat geschrieben:Wenn ein Gleis zu ist und das andere frei ist und es davor Weichen gab,dann ging das schon!
Ja, es kann sein das ich GWB falsch eingesetzt habe, aber deshalb muss ja nicht gleich überreagieren...
Im konkreten Fall wird aber auch nur ein Gleis gesperrt, nicht die gesamte Strecke (Strecke != Gleis). Du hast aber geschrieben, die Strecke wäre gesperrt. Dann fährt dort aber gar nichts mehr.

Überreagieren muss man aber sicherlich nicht. :)
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Jo, wenn ein Gleis von einer zweigleisigen Abschnitt gesperrt ist.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Du sprichst aber teilweise von Strecke - und die umfasst immer beide Gleise.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Für einen Fahrgast ist es Wurscht, wie die Fachbegriffe lauten :D . Strecke, Gleis, Richtungsfahrbahn? Und unter GWB kann ich mir einfach nichts vorstellen. Muss ich auch nicht wissen , aber Bildung schadet nicht ;). Eine "Übersetzung" der Abkürzung würde helfen,

Planbetrieb ist wohl der Verkehr nach Fahrplan. Klar, dass an einer Baustelle klemmt, wenn man außerplanmäßig auf den Gegenzug warten muss. Aber wieder als Fahrgast/Kunde: Dann stellt man eben einen FDL oder von ihm Beauftragten dahin, der die Angelegenheit überwacht. Alternativ kann man ja teure Signaltechnik einsetzen :P
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

GWB ist die Abkürzung für die Betriebsweise Gleiswechselbetrieb, bei dem das Streckengleis einer zweigleisigen Strecken in beide Richtungen auf Hauptsignal (und ergänzend Signal Zs6) befahren werden. Seit 2003 wird dieses als "Befahren des Gegengleises mit Hauptsignal und Signal Zs6 ständig eingerichtet" bezeichnet.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

ChristianMUC @ 28 Apr 2009, 22:22 hat geschrieben:GWB ist die Abkürzung für die Betriebsweise Gleiswechselbetrieb, bei dem das Streckengleis einer zweigleisigen Strecken in beide Richtungen auf Hauptsignal (und ergänzend Signal Zs6) befahren werden. Seit 2003 wird dieses als "Befahren des Gegengleises mit Hauptsignal und Signal Zs6 ständig eingerichtet" bezeichnet.
Gibt es das auch für "Normalos" :ph34r: Verstanden habe ich nämlich NICHTS. Temporäre Einbahnstraße mit Ampelschaltung?
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Vielleicht kann Wikipedia das besser: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleiswechselbetrieb
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Autobahn @ 28 Apr 2009, 22:30 hat geschrieben: Verstanden habe ich nämlich NICHTS. Temporäre Einbahnstraße mit Ampelschaltung?
Weniger Auto fahren, mehr Bahn fahren.
Und wie immer: Hirn einschalten dabei.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Didy
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Beitrag von Didy »

ChristianMUC @ 28 Apr 2009, 16:03 hat geschrieben:a.) Du weißt nicht, was man bis 2003 als GWB bezeichnet hat
b.) Du weißt nicht, was eine Strecke ist
c.) Du hast meine Fragen nicht verstanden
d.) Du hast überhaupt keine Ahnung
Christian, ganz ehrlich - bitte nicht persönlich nehmen, absolut nichts gegen dich. Aber hättest du direkt geschrieben was GWB ist und was nicht, wäre die Sache erledigt gewesen (und nichtmal mehr Arbeit) und hätte sich nicht über mehrere Beiträge hingezogen, wäre für Laien verständlicher gewesen und dem Forenfrieden zuträglich.

Mag sein, dass es im konkreten Fall angemessen ist, etwas sauer zu reagieren, so genau verfolg ich das nicht. Leute die mich aufregen ignorier ich lieber als mich darauf einzulassen, allenfalls stell ich noch was richtig - für Leute die mitlesen.

Aber ich bin da aufgrund von Erfahrungen in anderen (nicht Bahn-) Foren, wo solche Reaktionen häufiger gegenüber Neulingen kamen, etwas empfindlich, was das anbelangt.

Hauptgrund, wieso ich soetwas nicht mag, ist:
So eine Reaktion ist in meinen Augen extrem abschreckend gegenüber Leuten, die Zufällig auf dieses Forum und diese Beitrag stoßen. Ich glaube nicht, dass jemand motiviert ist, hier mitzumischen, wenn das der erste Eindruck vom Forum ist...
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Boris Merath @ 28 Apr 2009, 00:54 hat geschrieben:Gibts auch bei der DB, und nennt sich Schlüsselsicherung, kurz "Schlüsi". Hier ist der Schlüssel allerdings nur die zusätzliche Sicherungsebene, die eigentliche Fahrerlaubnis kommt per Funk vom Zugleiter. Generell kann aber nur der fahren, der den einzigen Schlüssel zu der Strecke hat. Im bayerischen Raum ist das zu finden auf der Strecke Cham - Lam via Bad Kötzting (zwei Schlüsi-Abschnitte) sowie Steinach (bei Rothenburg ob der Tauber) - Neustadt Aisch (Bahnhof) via Bad Windsheim (ebenfalls zwei Abschnitte). Für den Schlüssel gibt es einen gesonderten Schlüsselumlaufplan, der festlegt, ob der Tf den Schlüssel mitnimmt (es folgt ein Gegenzug) oder vor Ort lässt (es folgt ein Zug in selber Fahrtrichtung).
Ist das nur wegen einer Baustelle (Umbau der Signale) oder dauerhaft so geregelt?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Michi Greger @ 28 Apr 2009, 22:57 hat geschrieben:Weniger Auto fahren, mehr Bahn fahren.
Und wie immer: Hirn einschalten dabei.

Gruß Michi
  • Weniger Auto fahren geht nicht, weil es mein Job ist.
  • Mehr Bahnfahren geht auch nicht, da kein Bedarf an Lustreisen
  • Abkürzungen im Eisenbahn/Trambereich kennt kein normaler Fahrgast
  • Abkürzungen, die in meinem Job üblich sind, wirst Du auch nicht verstehen
  • Mein Hirn ist immer eingeschaltet und mein Wissensbereich ist nicht auf ein Thema beschränkt
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

P-fan @ 29 Apr 2009, 01:51 hat geschrieben: Ist das nur wegen einer Baustelle (Umbau der Signale) oder dauerhaft so geregelt?
Das ist dauerhaft so.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Autobahn @ 29 Apr 2009, 07:45 hat geschrieben: Abkürzungen, die in meinem Job üblich sind, wirst Du auch nicht verstehen
...die würden aber in einem Auto-/LKW-Forum sicher auch genannt werden...
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143 094-1
Kaiser
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Beitrag von 143 094-1 »

Diese Sicherung mit farbigen Holzstäben gibt es in Deutschland auf der Kirnitzschtalbahn Bad Schandau - Lichtenhainer Wasserfall bis heute. Primitiv - aber sehr sicher. Für jeden der drei eingleisigen Abschnitte gibts einen andersfarbigen Holzstab und es darf nur der fahren, der den passenden Stab hat.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Beitrag von Hot Doc »

Plochinger @ 29 Apr 2009, 11:12 hat geschrieben: Diese Sicherung mit farbigen Holzstäben gibt es in Deutschland auf der Kirnitzschtalbahn Bad Schandau - Lichtenhainer Wasserfall bis heute. Primitiv - aber sehr sicher. Für jeden der drei eingleisigen Abschnitte gibts einen andersfarbigen Holzstab und es darf nur der fahren, der den passenden Stab hat.
Das Problem ist hat dann, wenn mal ein Zug ausfällt, dann stehste am einen Ende der Strecke und wartest vergeblich bis mal einer mit dem Stab vorbeikommt. Hier gibts in der modernen Welt ja Handys, aber wie hat man das früher gelöst?
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