Dieser Aussage mal voll zustimm! Und für max 89 Euro fliege ich Deutschlandweit hin und zurück! Wenn ich da nicht gerade nen Sparpreis abbekomme bei der Bahn komme ich mit meinen 89Euro nicht weit! B)Oliver-BergamLaim @ 1 May 2009, 17:04 hat geschrieben: Erlebnisberichte wie dieser sind ein Grund mehr für mich, auch innerdeutsch zu fliegen - neben einer spürbaren Zeitersparnis ergibt sich interessanterweise oft genug auch eine Preisersparnis. Außerdem habe ich einen garantierten Sitzplatz und es steht niemand im Gang rum.
Ab wann ist ein Zug überfüllt ?
- Naseweis
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2908
- Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
- Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß
Abhilfe? Mehr Fernverkehrsmaterial muss her! Ist zwar teuer, aber der einzig mögliche Weg, der die Vorteile der Bahn erhält.
Anstatt des Konzepts der 402er, 403/6er oder 411/5er mit zwei Einzeltriebzügen für starken Bedarf oder der relativen starren 401er hätte man vielleicht Folgendes machen sollen: Einen 16-teiligen Triebzug entwickelt, bei dem Mittelwagen herausrangiert werden können. Der Antrieb und die Technik ist nachwievor über den gesamten Zug verteilt, aber der Triebzug funktioniert bei unterschiedlicher Wagenanzahl gleich. Man spart gegenüber der Doppeltraktion alle möglichen Einrichtungen, z.B. zwei Führerstände. Natürlich lässt sich sowas nicht so einfach verstärken und schwächen wie zwei eigenständige Triebzüge, aber angesichts der zeitstrukturell bedingten Nachfrage würde es ja reichen, freitags und sonntags mit 16 Wagen (4A + WR + 11B) und den Rest der Woche mit 9 Wagen (2A + WR + 6B) unterwegs zu sein. Sprich Stärken und Schwächen findet außerhalb eines täglichen Umlaufs statt. Für nachfrageschwächere Linien kann man auch eine andere Abstufung wählen, z. B. 12 und 7 Wagen (3A + WR + 8B und 2A + WR + 4B) oder 8 und 5 Wagen (2A + WR + 5B und 1A + WR + 3B) die Baureihe wäre dieselbe.
Anstatt des Konzepts der 402er, 403/6er oder 411/5er mit zwei Einzeltriebzügen für starken Bedarf oder der relativen starren 401er hätte man vielleicht Folgendes machen sollen: Einen 16-teiligen Triebzug entwickelt, bei dem Mittelwagen herausrangiert werden können. Der Antrieb und die Technik ist nachwievor über den gesamten Zug verteilt, aber der Triebzug funktioniert bei unterschiedlicher Wagenanzahl gleich. Man spart gegenüber der Doppeltraktion alle möglichen Einrichtungen, z.B. zwei Führerstände. Natürlich lässt sich sowas nicht so einfach verstärken und schwächen wie zwei eigenständige Triebzüge, aber angesichts der zeitstrukturell bedingten Nachfrage würde es ja reichen, freitags und sonntags mit 16 Wagen (4A + WR + 11B) und den Rest der Woche mit 9 Wagen (2A + WR + 6B) unterwegs zu sein. Sprich Stärken und Schwächen findet außerhalb eines täglichen Umlaufs statt. Für nachfrageschwächere Linien kann man auch eine andere Abstufung wählen, z. B. 12 und 7 Wagen (3A + WR + 8B und 2A + WR + 4B) oder 8 und 5 Wagen (2A + WR + 5B und 1A + WR + 3B) die Baureihe wäre dieselbe.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14655
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Den Flughafentransfer nicht vergessen, da kommen je nach Wohn- und Zielort durchaus nochmal einige Euro mit dem Taxi oder dann doch wieder der Bahn zusammen, bei mir wären das rund 20 Euro pro Fahrt plus das was am Zielort noch dazukommt, bei der Bahn gilt der Preis ja üblicherweise ab dem nächsten Bahnhof. Deswegen hat sich für mich das Fliegen noch kein einziges mal zeitlich oder finanziell gelohnt, aus den 89 oder 99 Euro werden dann nämlich schnell doch 150 oder auch mal 200 Euro hin und zurück.Nightwish @ 2 May 2009, 19:17 hat geschrieben: Dieser Aussage mal voll zustimm! Und für max 89 Euro fliege ich Deutschlandweit hin und zurück! Wenn ich da nicht gerade nen Sparpreis abbekomme bei der Bahn komme ich mit meinen 89Euro nicht weit! B)
Das mit dem Stehen kann man durch eine Platzreservierung (meistens) umgehen. Wenn man nicht reserviert, ist man im Zweifel selber Schuld. So geht das Spiel nunmal.

/edit: Grad wieder mal nachgeschaut: München - Zürich geht mit Air Berlin über Düsseldorf (!), ich fliege um 08:00 Uhr in München am Flughafen los und bin um 14:20 in Zürich. Auch da nur am Flughafen. Kosten soll's mich 136 Euro + 3 Euro Steuern/Gebühren + 20 Euro Kerosinzuschlag, macht 159 Euro im Spartarif! Der flexibel umbuchbare Flextarif soll 379 Euro kosten. Einfach versteht sich. -> Kein Wunder dass der EC immer so kuschlig voll ist und sich der Streckenausbau München - Lindau so ewig hinzieht, bisher bin ich das mit dem Bummel-EC in etwa der selben Zeit gefahren, natürlich für weniger Geld, selbst wenn ich die Fahrkarte im Zug erst gekauft habe... aber gut, ist ja EU-Ausland. :rolleyes:
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14655
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
...wieso arten mittlerweile immer mehr anfangs "neutrale" Threads zu gnadenlosen, ideologisch verbohrten Diskussionen aus? Ich hab früher auch mal versucht, gerade als wir so zwischen 18 und 22 Jahre alt waren, Freunde zum Zugfahren zu animieren (insbesondere, wenn sie gerade das erste Auto bekommen hatten...). Ich habe festgestellt: es bringt nix, denn die Bahn hat nicht überall Vorteile. Bei mir persönlich ist sie fast immer erste Wahl, aber ich versuche nicht mehr, andere krampfhaft überzeugen zu wollen. Wenn sie allerdings Flugzeug oder PKW konkret schlägt, freuts mich und ich teile das anderen auch mal KURZ mit. Aber Auto-/Flugzeugfans generell überzeugen zu wollen, geht nicht. Insofern kann man sich quälende Diskussionen meiner Meinung nach ersparen...Nightwish @ 2 May 2009, 19:17 hat geschrieben: Dieser Aussage mal voll zustimm! Und für max 89 Euro fliege ich Deutschlandweit hin und zurück! Wenn ich da nicht gerade nen Sparpreis abbekomme bei der Bahn komme ich mit meinen 89Euro nicht weit! B)
Angebote werden auf Grund von Fahrgastzahlenerhebungen erstellt.JNK @ 2 May 2009, 22:13 hat geschrieben: Oder weiß jemand, aufgrund welcher Daten die DB das Angebot erstellt? (nur so grob)
Zu mehr werde ich mich nicht äußern.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Die DB erwartet, daß sämtliches Fernverkehrsrollmaterial, das sie "umsonst" gekriegt hat und das heute noch durch das Bundeseisenbahnvermögen finanziert wird, in einigen Jahren durch Eigeninvestitionen ersetzt werden müssen. Aufgrund dessen wird die Wirtschaftlichkeitsgrenze der Fernverkehrslinien stark nach oben steigen, so daß das derzeitige InterCity-Netz stark schrumpfen wird, weil die indirekte Subvention, die der Fernverkehr derzeit noch erfährt, wegfallen wird.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Nachdem auch bisher bereits bestimmte Platzkontingente nicht reserviert werden (können), andere hingegen je nach Besetzungsgrad mehr oder minder zwangsläufig, haben wir doch bereits eine sehr ähnliche Situation. Warum aber sollte das Abhilfe bei "Luftbuchungen" liefern?Oliver-BergamLaim @ 2 May 2009, 19:10 hat geschrieben:Aber es stimmt schon: die ganzen reservierten Plätze, die am Ende doch frei bleiben, nerven gewaltig. Ich erinnere mich da gerne an meinen WM-Paß-Sommer 2006, welchen ich durchgehend in der 1. Klasse von ICs und ICEs verbrachte. Vor lauter reservierten Plätzen und "bitte für bahn.comfort-Kunden freihalten" hat man auf Anhieb oft nichts brauchbares mehr gefunden. 15 Minuten nach der Abfahrt stellte man dann meistens fest, dass gar keiner mehr kommt.
Abhilfe? Vielleicht wäre es eine gute Idee, manche Wagen reservierungspflichtig zu machen und manche Wagen völlig reservierungsfrei.
Plätze, die ggf. noch kurzfristig bzw. bei "Überbuchung" insbesondere für bahn.comfort-Kunden reserviert werden.Silberhöher @ 2 May 2009, 19:14 hat geschrieben:Bei den IC´s ist mir schon oft aufgefallen, das mindestens ein halber Wagen mit "ggf freihalten" an den Rservierungen steht. Was hat das zu bedeuteten?
Spricht ja auch nichts dagegen, solange niemand mit einer Reservierung für den Platz auftaucht.Silberhöher @ 2 May 2009, 19:14 hat geschrieben:Ich setz mich da eigentlich immerhin, wenn ich nix anderes finde.
Es mag ja manchen Menschen gefallen, wenn sie wie in einer Sardinenbüchse eingequetscht sind. Ich steige jedoch in eine solch gefüllte U- bzw. S-Bahn nicht ein. Wenn kein Sitzplatz mehr frei ist, brauche ich mindestens eine Armlänge Abstand zu den Mitreisenden. Körperkontakt mit wildfremden Menschen ist nicht mein Fall.Rohrbacher @ 2 May 2009, 21:50 hat geschrieben:U-Bahn: Wenn die Türen nicht mehr zugehen, weil die Leute im Weg sind.
So habe ich erst vor einigen Wochen mehrere S-Bahnen verschmäht und bin eine Station mit dem RE und die restliche Strecke mit dem Bus gefahren. In einem solchen Fall ist es mir auch egal, ob ich zu einem Termin zu spät komme oder entsprechend später zu Hause bin. Auch bin ich mehrfach nach zwei Stationen aus der überfüllten S-Bahn ausgestiegen und mit der langsameren Tram über Umwege und mehrmaligem Umsteigen zu meinem Ziel gefahren. Und ich hatte sogar immer einen Sitzplatz.
Im Fernverkehr habe ich bisher im Speisewagen/Bistro immer einen Sitzplatz gefunden

Im Nahverkehr bestimmt der Besteller (Verkehrsverbund) das Angebot und muss dabei seine Finanzmittel im Auge behalten. Ob dies in jedem Fall für den Bedarf ausreicht, steht auf einem anderen Blatt.
Im Fernverkehr kakuliert ein EVU nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Ein ICE von Hamburg nach München muss nicht kostendeckend fahren, er muss maximalen Gewinn bringen. Jede über den kalkulierten Fahrpreis für einen Sitzplatz (ich unterstelle dies als Regelgröße, Frühbucherrabatte, Bahncard, Sonderangebote und Dauer-Spezial sind nämlich eingepreist) hinaus verkaufte Fahrkarte für einen bereits bestzten Zug erhöht den Gewinn des EVU. Aber das ist kein eisenbahnspezifisches Phänomen, die Einpreisung von Rabatten in die allgemeine Preisgestaltung findet bei allen Unternehmen statt.
Es dürfte daher seitens der DB AG wenig Interesse bestehen, in Spitzenzeiten mehr IC/ICE-Züge einzusetzen. Durch die zusätzlichen Kosten würde die Kalkulation zur Makulatur werden. Erst recht, wenn die von Larry Laffer erwähnten Erbstücke des Rollmaterials aus Bundesbahnzeiten ausgemustert werden.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
So ein Schwachsinn wäre für mich definitiv der Grund, nicht mehr ICE zu fahren. In deutscher Gründlichkeit müßtest Du dann ja auch wieder ein System erschaffen, daß die Verhältnisse bei Anschlußversäumnissen regelt, knappe Anschlüsse, welche seither funktionieren, wären plötzlich unmöglich, weil ich ja noch die Reservierung vorab brauche, und so weiter, und so weiter...Lazarus @ 3 May 2009, 00:02 hat geschrieben: Reservierungspflicht zumindest für ICE einführen, das löst die meisten Probleme![]()
Daneben gibt es auch im ICE - Netz Zeiten, Züge und Linien wo es schlicht überflüssig wäre. Reservierungspflicht auf der Gäubahn ?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Oder ganz einfach mit lokbespannten Zügen fahren. An eine 101 kann man flexibel die Wagenanzahl dranhängen, die man gerade braucht.Naseweis @ 2 May 2009, 19:54 hat geschrieben: Anstatt des Konzepts der 402er, 403/6er oder 411/5er mit zwei Einzeltriebzügen für starken Bedarf oder der relativen starren 401er hätte man vielleicht Folgendes machen sollen: Einen 16-teiligen Triebzug entwickelt, bei dem Mittelwagen herausrangiert werden können.
Das Problem ist ja nicht, dass es zu wenige Fernverkehrswagen gäbe. Es stehen unzählige ex-IR-Wagen abgestellt ohne Fristen herum (wobei einige aufgrund der aktuellen Einschränkungen bei den ICEs wieder in Betrieb kommen), teilweise sind sie schon verschrottet worden. Es ist nicht wirtschaftlich, sie für die relativ wenigen Bedarfsspitzen vorzuhalten. Da alle diese Wagen aber noch von Staatsgeldern beschafft und redesignt wurden, fände ich es besser, wenn sie nicht der Verfügungsgewalt der DB unterstehen, sondern im Rahmen eines staatlichen Fahrzeugpools den EVUs (also der DB, aber auch anderen) zur Verfügung gestellt werden, die sie gerade brauchen (sei es für Entlastungs-Fernverkehrszüge oder Langläufer-REs).
naja und für mich sinds eben überfüllte Züge, ein Grund146225 @ 3 May 2009, 12:54 hat geschrieben: So ein Schwachsinn wäre für mich definitiv der Grund, nicht mehr ICE zu fahren. In deutscher Gründlichkeit müßtest Du dann ja auch wieder ein System erschaffen, daß die Verhältnisse bei Anschlußversäumnissen regelt, knappe Anschlüsse, welche seither funktionieren, wären plötzlich unmöglich, weil ich ja noch die Reservierung vorab brauche, und so weiter, und so weiter...
Daneben gibt es auch im ICE - Netz Zeiten, Züge und Linien wo es schlicht überflüssig wäre. Reservierungspflicht auf der Gäubahn ?
wenn ich von Würzburg bis München stehen muss, mach ich das einmal und fahr das nächste Mal garantiert mit dem Auto
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Dafür gibts ja die Reservierung. Gibts keine mehr, weißt du, daß der Zug überfüllt ist und kannst ihn meiden. Wo ist also dein Problem?Lazarus @ 3 May 2009, 13:30 hat geschrieben: naja und für mich sinds eben überfüllte Züge, ein Grund
wenn ich von Würzburg bis München stehen muss, mach ich das einmal und fahr das nächste Mal garantiert mit dem Auto
Aber die, die trotzdem in der Dritten Klasse (Gang) mitfahren wollen, haben dann dennoch die Wahl dazu.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14655
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Das sind für mich keine Fernverkehrswagen. :ph34r:Das Problem ist ja nicht, dass es zu wenige Fernverkehrswagen gäbe. Es stehen unzählige ex-IR-Wagen abgestellt ohne Fristen herum
Von gefallen war nicht die Rede, nur vom gefühltem Zustand "überfüllt". Und dieses Gefühl ist doch wie gesagt unterschiedlich. Natürlich brauch' ich das tägliche Gruppenkuscheln im Stadtverkehr auch nicht unbedingt, aber wenn in einer S-Bahn 10% der Leute stehen, ist das für mich noch nicht wirklich überfüllt, ein ICE wäre für mich dann ganz klar überfüllt. Ein Sonderfall ist der MüNüX, der ist dann überfüllt, wenn angesagt wird, dass der Cateringwagen erst ab Rohrbach oder Ingolstadt durchkommt. Wenn der sich noch durchprügelt, dann ist es noch nicht so schlimm.Es mag ja manchen Menschen gefallen, wenn sie wie in einer Sardinenbüchse eingequetscht sind.

Ist es eigentlich auch mal möglich das man sagen muss, dass einfach nichts mehr geht und das die Leute einfach auf den nächsten warten müssen? Das kommt bei uns manhcmal schon bei Bussen oder gar Straßenbahnen vor, denn ich "saß" Gott sei dank mal in einem Zug wo wirklich nichts mehr ging, die Leute standen am Bahnsteig und wir standen dort ungefähr 10 Minuten bis zumindest die, die es aufgegeben haben sich vom Zug entfernt haben.
Manchmal frage ich mich ob die DB sowas nicht vorher wissen kann und einfach 1 Wagen dranhängt.
Manchmal frage ich mich ob die DB sowas nicht vorher wissen kann und einfach 1 Wagen dranhängt.
An sich ist mir das ja auch klar, aber gerade in den Stoßzeiten, Pendler, Schüler, Studenten ist es einfach eine große Katastrophe, alle müssen wohin, können aber leider nicht, da einfach die gestellten Kapazitäten nicht ausreichen, die DB oder jetzt auch die Privatbahnen müssen einsehen das es nicht so weiter gehen kann, ob es mehr wagenmaterial ist oder mehr verstärkerzüge, es muss was getan werden, sonst sitzen wir bald alle am Bahnhof fest weil wir nicht mehr reinkommen.JeDi @ 3 May 2009, 17:33 hat geschrieben: Weil das nicht so einfach geht.
Hallo,
beim Nahverkehr musst dich da dann bitte beim Besteller beschweren.
Z.B. hier in Bayern bestellt die BEG die Züge (auch die Zuglänge). Wenn die DB jetzt nen Wagen anhängt, sagt sich die BEG irgendwann "Super, ab jetzt bestellen wir nur noch einen Wagen, ist billiger und die doofe Bahn hängt auf eigene Kosten noch genug Wagen dran". :ph34r:
Grüße
Chris
beim Nahverkehr musst dich da dann bitte beim Besteller beschweren.
Z.B. hier in Bayern bestellt die BEG die Züge (auch die Zuglänge). Wenn die DB jetzt nen Wagen anhängt, sagt sich die BEG irgendwann "Super, ab jetzt bestellen wir nur noch einen Wagen, ist billiger und die doofe Bahn hängt auf eigene Kosten noch genug Wagen dran". :ph34r:
Grüße
Chris
Dann soll der Besteller bitte mehr bestellen. Der muss doch einsehen, dass überfüllte Züge zu unzufriedenen Fahrgästen, sinkenden Fahrgastzahlen und damit sinkenden Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen führen. Deshalb ist es auch im finanziellen Eigeninteresse des Bestellers, hinreichende Kapazitäten zu bestellen.MisterH @ 3 May 2009, 20:04 hat geschrieben:beim Nahverkehr musst dich da dann bitte beim Besteller beschweren.
Z.B. hier in Bayern bestellt die BEG die Züge (auch die Zuglänge). Wenn die DB jetzt nen Wagen anhängt, sagt sich die BEG irgendwann "Super, ab jetzt bestellen wir nur noch einen Wagen, ist billiger und die doofe Bahn hängt auf eigene Kosten noch genug Wagen dran". :ph34r:
-
- Tripel-Ass
- Beiträge: 186
- Registriert: 31 Aug 2008, 14:30
Naja, da haben wir aber eben keinen Einfluß drauf. Wir fahren die Zuglängen und Strecken, die bestellt werden. Und warum der Besteller nicht mehr bestellt, kann an verschiedenen Gründen liegen:sbahnfan @ 3 May 2009, 20:21 hat geschrieben: Dann soll der Besteller bitte mehr bestellen. Der muss doch einsehen, dass überfüllte Züge zu unzufriedenen Fahrgästen, sinkenden Fahrgastzahlen und damit sinkenden Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen führen. Deshalb ist es auch im finanziellen Eigeninteresse des Bestellers, hinreichende Kapazitäten zu bestellen.
- Strecke bereits voll ausgelastet
- Maximale Zuglänge erreicht
- fehlerhafte Fahrgastprognosen
- evtl. Kostensparen
Woran es liegt, kann ich nicht sagen, aber wie gesagt, bei Beschwerden über Tektdichte, Zuglänge, ... ist das EVU nicht der richtige Ansprechpartner. Dass ein EVU nicht auf eigenen Kosten Wagen anhängen kann, ist hoffentlich verständlich.
Ich versteh es, dass es einen als Fahrgast ankotzt, mir gehts oftmals auch so, dass ich im ÖPNV stehen muss, aber ich kann nix dran ändern.
Grüße
Chris
Besonders ärgerlich wird es aber, wenn die bestellten Verstärkerzüge ausfallen und dadurch der nachfolgende Zug überlastet ist. Oder wenn nicht die bestellten vier, sondern nur drei x-Wagen eingesetzt werden. So wie es leider sehr häufig auf der S6 der S-Bahn Rhein-Ruhr vorkommt.MisterH @ 3 May 2009, 20:56 hat geschrieben:Ich versteh es, dass es einen als Fahrgast ankotzt, mir gehts oftmals auch so, dass ich im ÖPNV stehen muss, aber ich kann nix dran ändern.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Naja, "nicht so einfach" ist nur die halbe Wahrheit. Richtiger wäre "nicht mehr so einfach" - leider.JeDi @ 3 May 2009, 18:33 hat geschrieben: Weil das nicht so einfach geht.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Eigentlich müsste es selbstverständlich sein, dass Frühbucher auch einen Anspruch auf einen Sitzplatz haben (unabhängig vom Rabatt). Wer zuletzt kommt (bucht/zahlt), den beißen die Hunde, er muss also stehen oder später fahren. Ob man dann dafür überhaupt eine Gebühr verlangen muss, ist ohnehin fraglich.JeDi @ 3 May 2009, 21:20 hat geschrieben:Vorschlag - Gratisreservierung zu allen Zuggebundenen Fahrkarten. (das sind die, die sich eh schon vorher festlegen); ansonsten bei gleichzeitigem Fahrkartenkauf günstiger als später (z.b. 2 und 4 Euro)
Ein Gedankenspiel dazu:
Es dürfte wohl nicht ein Riesenproblem sein, bei der Buchung automatisch eine Reservierung vorzunehmen und die Platznummer direkt auf dem Fahrschein zu speichern. Da die wenigsten Kunden den gesamten Laufweg fahren, werden die Plätze irgendwann auch wieder frei. Dann kann eben der nächste Fahrgast - je nach Buchungszeit - nachrücken.
Das hört sich vielleicht kompliziert an, in Zeiten, wo mit RFID-Chips fast alles machbar ist, dürfte es auch möglich sein, die Sitzplatzvergabe in Zügen damit zu steuern. So könnten z.B. die Fahrkarten mit einem RFID-Chip ausgestattet sein. Kommt der Fahrgast zu seinem gebuchten Platz, ertönt ein leiser Gong und die Leuchtdiode über dem Sitz wechselt von Rot auf Grün. Sitzt jemand auf diesem Platz bei Rot, dann hat er eben Pech gehabt, weil später gebucht hat oder weil er auf dem falschen Platz sitzt.
Mit der RFID-Technik ist man auch nicht an eine starre Reservierung bei der Buchung gebunden. Das System könnte bis zur Abfahrt des Zuges die Platznummer neu berechnen. Um seine Platznummer zu erfahren, hält der Fahrgast am Bahnsteig sein Ticket an ein Lesegerät und auf dem Display erscheint z.B.: Wagen 3, Platz 41. Hat er das Pech, erst später einen Sitzplatz zu bekommen, steht dort: Bis xy Hbf keine Reservierung, dann Wagen 3, Platz 41. Bis xy Hbf kann er sich dann auf ungenutzte Plätze setzen. Wenn er großes Pech hat, steht dort: Keine Platzreservierung möglich. Selbstverständlich erscheinen diese Hinweise auch bereits bei der Buchung bzw. beim Fahrkartenkauf am Automaten oder am Fahrkartenschalter.
Wie oben angeführt, es ist ein Gedanke, keine Forderung! Mir ist klar, dass eine solche Technik große Investitionen nötig macht.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.