Ums kurz zu machen: Größenwahnsinniger Unsinn.
Des planerischen Spaßes halber: Möglich wäre eine solche Lösung tatsächlich, allerdings noch wesentlich teurer als alle anderen Möglichkeiten. Und das für eigentlich nur für den bessere Anbindung von 2 Außenästen.
Die Probleme die dabei auftauchen:
Im Westen vom Ostbahnhof (also da, wo der Stammtunnel abtaucht und die beiden Gleise Richtung Giesing abgehen) ist relativ wenig Platz. Hier noch neben dem bestehenden Tunnel einen weiteren zu bauen ist nicht leicht. Auch eine vernünftiger Einfädelung in den Ostbahnhof so dass z.B. alle Stadtauswärts und alle stadteiwärts fahrenden S-Bahnen immer an bestimmten Bahnsteigen fahren ist kaum zu bewerstelligen. Außerdem wäre ein sehr enger Kurvenradius nötig, der den Zeitvorteil der 2.Stammstrecke verringern würde.
Auch auf der anderen Seite der "Öse" gäbe es das Problem mit dem engen Kurvenradius. Hier würde sich aber das Auftauchen und Einfädeln in die Bestandsgleise leichter durchführen lassen.
Alles in allem wäre das die Lösung mit den längsten Tunneln (man müßte ja schon spätestens kurz nach der Isar die beiden Strecken trennen) und noch dazu mit den meisten, längsten und schärfsten Kurven (für den östlichen Ast eine (fast) 180° Kurve und für den westlichen Ast eine scharfe Kurve bei der Kreuzung im Tunnel und nochmal mindestens 90° in den Ostbahnhof rein.
Ich versuch mal ne Karte zu zeichnen, kommt vielleicht später.
PS.: Das Problem mit dem Einfädeln in den bestehenden Bahnhof am Ostbahnhof ist meiner Ansicht nach beim Südring das einzig wirklich relevante, bei dem noch keine optimale Lösung vorliegt.
So Edith is fertig:
Das ist jetzt aber wirklich die engste Variante, da kann man wahrscheinlich nur mit 60-80 durchfahren und ob man die Kreuzung im Tunnel höhengleich oder höhenfrei bauen will, man muß isch auf jeden Fall anstrengen, dass man damit nicht bis unter die Isar kommt, was ich für ungünstig hielte.
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