TramPolin @ 11 Jun 2009, 13:04 hat geschrieben: In den U-Bahnhöfen, in denen nur eine Linie verkehrt, wirst Du auch über die nächsten (Plural) Züge informiert (in diesem Fall sogar über die drei nächsten)
Nachdem die Abfahrtsanzeige auf dem ohnehin vorhandenen Zugzielanzeiger angezeigt wird, wenn grad kein Zug am Bahnsteig steht, hätte man keinen Vorteil, das anders zu lösen. Die Bildschirmgröße braucht man für die Zugzielanzeige ohnehin (gute Lesbarkeit auf dem ganzen Bahnsteig), warum also den Platz nicht vollständig ausnutzen, auch wenns die wenigsten Leute brauchen? Kostet ja nichts.
Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 13:12 hat geschrieben:U2 Feldmoching..5 Minuten
Takt......................10 Minuten
Was wäre der Vorteil davon? Monitorfläche kann man nicht einsparen dadurch, und sobald ein Zug verspätet ist (kann ja auch der erste sein), hat man nen großen Nachteil dadurch.
Statt dem übernächsten Bus kann man bei diesen LCD-Kisten leider keine anderen infos (Störungen auf Anschlusslinien, Veranstaltungen etc) anzeigen. Hier zeigt sich ein weiterer Nachteil, da LCD-Segmentanzeigen einfach null Flexibilität bringen.
Das stimmt, das ist wirklich ein Nachteil. Aber vielleicht bekommt die Serie dafür ja ne eigene Zeile.
rob74 @ 11 Jun 2009, 13:24 hat geschrieben:Die günstigste Variante wäre finde ich ein Haltestellenschild, das auf der "Zeile" mit aufgedruckter Liniennummer und Richtung die Minuten bis zum nächsten Zug/Bus dieser Linie anzeigt. Dann braucht man pro Linie und Seite des Schildes nur ein relativ kleines Display.
Das Problem dürfte nicht die Displaygröße sein, so teuer sind die LEDs nicht, sondern der Stromverbrauch - und da hat man zwischen LED und LCD halt doch nen erheblichen Unterschied. Son LCD könnte man prinzipiell sogar mit ner Batterie betreiben, auch wenns natürlich unpraktisch ist, weil der Funkempfänger ja auch noch ein bisserl Strom braucht und man die Batterie dann doch gelegentlich mal tauschen müsste. Je nachdem wie stark der Funkpegel ist könnte das mit Batterie aber vielleicht wirklich funktionieren.
Bis auf den Kritikpunkt mit den Störungsnachrichten verstehe ich aber euer Problem ehrlich gesagt nicht. An Haltestellen, wo nicht viel los ist, reicht das doch problemlos aus, und wozu muss man die Anzeige in 10 Meter Entfernung lesen können? Wenn man wissen will was der aktuelle Stand ist geht man halt hin und schaut nach. An Haltestellen, wo mehr als eine Linie fährt, sollte man aber halt über ein mehrzeiliges LCD nachdenken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876