[M] Verkehrsforum München Ost

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Beitrag von Hot Doc »

TramPolin @ 4 Jul 2009, 15:19 hat geschrieben:Genau das habe ich ja als Wendemöglichkeit im Störfall vorgeschlagen. Ein Idealfall ist dies nicht, da die Tram dann eine größere Strecke nur in eine Richtung fährt. Dann kannst Du z.B. von der Grillparzerstraße zum Haidenauplatz fahren, aber nicht umgekehrt. Das bedeutet gleichzeitig, dass man die Busverbindungen wie bisher braucht. Die Fahrt durch die große Schleife wird dann v.a. durchgeführt, um zu wenden, nicht, um die auf der Schleife liegenden Stationen wesentlich besser zu bedienen.

Wenn man dies in beiden Richtungen fährt, wäre am Max-Weber-Platz eine Verknüpfung mit dem 25er sinnvoll, und schon hat man eine Monsterlinie. Am Max-Weber-Platz kann man aber auch wenden, würde dann aber den 15er/25er und 19er eventuell behindern. Denn die Endhaltestelle würde dann konstruktionsbedingt in der Schloßstraße liegen, dort könnte man zumindest nicht länger stehen bleiben, ohne die nachfolgenden Züge des 15er/25ers und 19ers aufzuhalten.
Da hast du mich nicht ganz verstanden!
So meint ich das:
Google-Karte

Was die Wende am MWP angeht sehe ich 2 Probleme: Das erste ist der Halt am Orleansplatz, für den man den Platz schon ziemlich umbauen müßte. Das zweite hast du schon genannt, ist die Wende am MWP. Hier müste man so lange wie möglich die Wende an der Haltestelle stehend rauszögern und im Zweifelsfall einmal die Runde drehen...was natürlich ziemlich suboptimal ist.
Eine Möglichkeit die mir gerade noch einfällt: Man könnte die Haltestelle in die Einsteinstraße östlich der Schloßstraße legen, hier kann man die Abfahrtszeit abwarten ohne die 15/25 zu stören. Nur einige einrückenden Fahrzeuge würde man aufhalten die können aber auch über den Ostbahnhof einrücken, oder haben es - zumindest Fahrpanmäßig - (dass man es am Ende der Schicht eilig hat ist mir schon klar) nicht so eilig.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hot Doc @ 4 Jul 2009, 15:55 hat geschrieben:Da hast du mich nicht ganz verstanden!
So meint ich das:

[...]
In Deinem Text hieß es nur "folgen", "entlang fahren", "einbiegen" usw., sodass ich davon ausging, Du beziehst Dich auf was Bestehendes, es kam ja nicht das Wort "bauen" etc. vor. So konnte ich den Text nur als große bestehende Schleife interpretieren, was dann aber auch erstaunlich gut gepasst hat, mit Ausnahme, dass es am Orleansplatz kein Rondell gibt (noch nicht). Aber durch die Zeichnung ist es klar.
Hot Doc @ 4 Jul 2009, 15:55 hat geschrieben:Eine Möglichkeit die mir gerade noch einfällt: Man könnte die Haltestelle in die Einsteinstraße östlich der Schloßstraße legen, hier kann man die Abfahrtszeit abwarten ohne die 15/25 zu stören. Nur einige einrückenden Fahrzeuge würde man aufhalten die können aber auch über den Ostbahnhof einrücken, oder haben es - zumindest Fahrpanmäßig - (dass man es am Ende der Schicht eilig hat ist mir schon klar) nicht so eilig.
Das ginge aber nur, wenn man in der ganz großen Schleife Ostbahnhof - Wörthstraße - Max-Weber-Platz - Haidenauplatz - Ostbahnhof wendet. Denn sobald der Wagen rechts aus der Schloßstraße rechts abgebogen ist, kann er die kleine Max-Weber-Platz-Schleife nicht mehr befahren, denn da müsste links abgebogen werden.

Wie auch immer, das ist alles nicht optimal, im konkreten Fall hätte man nichts gewonnen, denn bei einer Wende über den Max-Weber-Platz müsste man ja gar nicht am Max-Weber-Platz längere Zeit halten. Man könnte ja am Max-Weber-Platz wenden (kleine oder große Schleife) und die Züge generell sofort durchfahren lassen. Die tatsächliche Pause legt man am Ostbahnhof ein, auf der stadtauswärtigen Haltestelle am Orleansplatz Richtung Waldperlach würde man ja weder einrückende Züge noch den 19er aufhalten.

Stadteinwärtige Züge würde man ab Waldperlach mit "Max-Weber-Platz" beschriften. Der einzige Schönheitsfehler wäre dann, dass Fahrgäste, die am Max-Weber-Platz in die Tram nach Waldperlach einsteigen, am Ostbahnhof einen Zwangsaufenthalt haben. Damit könnte man aber leben, zumal das größte Umsteigpotenzial am Ostbahnhof ist (S-Bahn). Wer mit der U5 aus der Innenstadt kommt und ins schöne Waldperlach will, steigt idealerweise auch am Ostbahnhof um und nicht am Max-Weber-Platz.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

oder man verlängert einfach den 25er nach Waldperlach

Schon löst sich das Wendeproblem am Ostbahnhof in Luft auf :D
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 4 Jul 2009, 22:30 hat geschrieben: oder man verlängert einfach den 25er nach Waldperlach

Schon löst sich das Wendeproblem am Ostbahnhof in Luft auf :D
Ich befürchte halt, dass die Linie aufgrund der massiven Länge zu störanfällig wird. Eine schönere Lösung wäre eine Verlängerung nach Steinhausen, denn die Strecke wäre dann noch überschaubar. Damit schließt man sowohl Waldperlach als auch Steinhausen an den Ostbahnhof an - unter Einsatz eines modernen Verkehrsmittels (damit meine ich jetzt nicht eine Magnetschwebebahn, sondern tatsächlich eine Tram :D ).
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Beitrag von Hot Doc »

TramPolin @ 4 Jul 2009, 22:25 hat geschrieben: Das ginge aber nur, wenn man in der ganz großen Schleife Ostbahnhof - Wörthstraße - Max-Weber-Platz - Haidenauplatz - Ostbahnhof wendet. Denn sobald der Wagen rechts aus der Schloßstraße rechts abgebogen ist, kann er die kleine Max-Weber-Platz-Schleife nicht mehr befahren, denn da müsste links abgebogen werden.
Me schon wieder hab ich mich schlecht ausgedrückt. Ankommende Züge aus der Einsteinstr. halten ganz normal an der heutigen Haltestelle MWP, fahren dann um die Schleife und von dort wieder nach Osten in die Einsteinstr. und halten dort um die neu einsteigenden Fahrgäste aufzunehmen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich bin immer noch für die Monsterlinie 20. Allerdings sollte die "Beschleunigungsmaßnahmen" auch richtig funktionieren dann. Die Tram braucht z.B. nicht grün zu bekommen wenn eh keine Tram kommt! Nur grün wenn eine kommt, dann aber konsequent!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 5 Jul 2009, 08:58 hat geschrieben: Ich bin immer noch für die Monsterlinie 20. Allerdings sollte die "Beschleunigungsmaßnahmen" auch richtig funktionieren dann. Die Tram braucht z.B. nicht grün zu bekommen wenn eh keine Tram kommt! Nur grün wenn eine kommt, dann aber konsequent!
zwischen Ostbahnhof und Stachus wird man aber keine zweite Tramlinie einrichten, weil das der ohnehin schon schwach besetzen U-Bahn zuviele Fahrgäste kostet :rolleyes:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Schwach besetzt? Mal was ganz neues...Na gut...den vollsten Bus hatte ich letzte Woche...109 Person in ein Normalbus...mehr passt beim besten Willen nicht mehr rein! Das ist natürlich wirklich voll!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 5 Jul 2009, 10:24 hat geschrieben: Schwach besetzt? Mal was ganz neues...Na gut...den vollsten Bus hatte ich letzte Woche...109 Person in ein Normalbus...mehr passt beim besten Willen nicht mehr rein! Das ist natürlich wirklich voll!
Bus ? wovon redest Du?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Och nur so eine Anmerkung...Die Buslinie 726 ist wohl die am stärksten belastete Linie im ganzen MVV...ist aber wohl Off-Topic.
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Beitrag von TravellerMunich »

Jean @ 5 Jul 2009, 08:58 hat geschrieben: Ich bin immer noch für die Monsterlinie 20. Allerdings sollte die "Beschleunigungsmaßnahmen" auch richtig funktionieren dann. Die Tram braucht z.B. nicht grün zu bekommen wenn eh keine Tram kommt! Nur grün wenn eine kommt, dann aber konsequent!
Klingt einfach. Warum macht das dann bloß niemand? Haben wohl alle keine Ahnung.
Da ja hier in München die Beschleunigung eh nicht funktioniert und Schrott ist, anders als in, als in... als - wo noch gleich?

Wenn Tramsignale auch ohne Tram mitgeschaltet werden, dann immer dann, wenn das Signal eh mitkommen kann, da kein Konflikt zu andern Verkehrsteilnehmern besteht. Kostet also nix, ist aber von Vorteil, falls die Anmeldung einer Tram mal nicht funktioniert. Dann muss niemand schlüsseln.
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Beitrag von Hot Doc »

...oder wenn mal ein Museumswagen ohne die entsprechende Technik kommt, oder die Technik ausfällt oder...
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