Kochel am See/Bichl/Benediktbeuern - Ab 2013 sollen die Züge teilweise im Halbstundentakt zwischen Kochel und München fahren. 42 Millionen Euro sollen bis dahin in Gleise und den Ausbau der Bahnhöfe Tutzing und Penzberg gesteckt werden.
Zum Kreuzungspunkt auf der Bahnlinie soll Seeshaupt werden. Dort sind deshalb Umbauarbeiten nötig. Ursprünglich war Penzberg als Kreuzungspunkt vorgesehen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
... mit der guten Möglichkeit zum Halbstundentakt in der HVZ. Sollte man vielleicht noch ergänzen!
Soll es dann nicht ein Flügelkonzept zusammen mit der Linie nach Garmisch geben?
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Naseweis @ 31 Jul 2009, 15:28 hat geschrieben: ... mit der guten Möglichkeit zum Halbstundentakt in der HVZ. Sollte man vielleicht noch ergänzen!
Soll es dann nicht ein Flügelkonzept zusammen mit der Linie nach Garmisch geben?
In der Nebenzeit ist Kochel mit seinen Quietscherln und den durchgebundenen Wagenzügen gut versorgt und autark - In der HVZ brauchst jeden Platz, da ist es gut, dass im 14Min Abstand die Züge ab München rausgehen.
Dass ein Flügelkonzept nix wird, sehen wir nun - im Anlauf 3 auf Augsburg...
Watzinger @ 31 Jul 2009, 17:10 hat geschrieben: Wärs vllcht auch eine möglichkeit, dann die S6 nach Kochel zu verlängern?!
Da braucht man ja ewig nach München rein...muss auch nicht unbedingt sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Ne, nicht unbedingt. Obwohl... so ein bisschen wie die Linie A... Aber wenn man wirklich da hinten was verlängern wollen würde, dann wohl eher zum Knoten Weilheim. Da könnte man leicht im OT-Bereich drüber nachdenken.
Mal ´ne Vermutung (in aller Kürze):
- Die Ausschreibung gewinnt DB Regio (die Privaten tun sich zur Zeit angeblich schwer, ihr Rollmaterial zu leasen, siehe Berlin/Brandenburg).
- Flügelzug bedeutet Triebwagen
=> Freut Euch auf Talent 2 auf der Linie!
mic @ 31 Jul 2009, 18:24 hat geschrieben: Mal ´ne Vermutung (in aller Kürze):
- Die Ausschreibung gewinnt DB Regio (die Privaten tun sich zur Zeit angeblich schwer, ihr Rollmaterial zu leasen, siehe Berlin/Brandenburg).
- Flügelzug bedeutet Triebwagen
=> Freut Euch auf Talent 2 auf der Linie!
Also wenn die DB gewinnt, denke ich eher, die werden den ET 440 einsetzen, weil diese Gattung ja im Münchner Raum schon vertreten ist.
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Naseweis @ 31 Jul 2009, 15:28 hat geschrieben: ... mit der guten Möglichkeit zum Halbstundentakt in der HVZ. Sollte man vielleicht noch ergänzen!
Soll es dann nicht ein Flügelkonzept zusammen mit der Linie nach Garmisch geben?
Ja steht auch so im Artikel
Ebenso der barrierefreie Ausbau des Tutzinger Bahnhofs und die Einführung eines Flügelsystem in Tutzing, das das vielkritisierte Umsteigen unter Zeitdruck wegfallen lassen würde. Dies bestätigte auf Nachfrage das Wirtschaftsministerium.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Infrastrukturtechnisch wäre es mit den jetzt zur Verfügung stehenden Gleisanlagen bzw. auch der Sicherungstechnik schon möglich, einen 30er Takt zu fahren. Zwar keinen astreinen 30er, aber immerhin.
Fahrzeugdiskussionen sind bisher hier völlig fehl am Platze.
Desweiteren frage ich mich ja wirklich, was die mit dem Geld da wirklich bauen wollen, die Strecke ist gleistechnisch komplett überholt worden.
*spekulationsmodus an* Der Fdl. in Seeshaupt verschwindet, Rückfallweichen kommen rein und der BÜ wird automatisiert. *spekulationsmodus aus*
in diesem Sinne
Grüße von der 961
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jetzt mit Bildern und einem Umbaubericht im Modellteil
Seeshaupt würde ich trotz seines recht exotischen Krauss-Kurbelwerks als recht gesichert ansehen - da wurden nicht grundlos grad erst zig €€€€ in die nächste Blockanpassung verbaut. Akut gefährdet ist aber wohl Penzberg, seit dem Ende des Anschlusses zum Layritz hat der außer seinen BÜ keinerlei Existenzberechtigung mehr.
Das sehe ich anders - den Schalter in Penzberg werden die nicht weg rationalisieren. Allein schon wegen des Schalters ist der Posten des Fdl. in Penzberg eher sicher als Seeshaupt.
Is ja so gesehen auch der einzige bei dem man hier an der Strecke alles kriegt.
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Dann hätte man aber von Kochel bis München keinen vernünftigen Ansprechpartner mehr - denn das was die in Tutzing "ReiseZentrum" nennen is ne pure Frechheit.
Zudem gibt es in Penzberg nichtmal mehr einen Fernverkehrs-Automaten ausser bei Roche.
Wir in Bichl haben ja einen.
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er muss außerdem die Signale dort bedienen. Außerdem kostet das Geld den Bahnhof zum Hp umzustellen.Neuer Bahnübergang und Wegfall von Servicequalitäten will Penzberg nicht hinehmen. Kostet ja auch wieder Geld. Man hat sogar kurze Zeit vorgesehen einen 1/2 h Takt nach Penzberg einzuführen. Jeder 2.Zug endet dort. Der Rest fährt weiter nach Kochel.
Gruß
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9 flickr Bilder jonashdf
Um die Signale gehts nichtmal, das wäre kein Problem das wegzubringen.
Aber um den Service - da kämpft Penzberg, das lass dir gesagt sein. Ich arbeite ja in dem "Kaff" und krieg das alles live mit.
Viele Leute dort schätzen den persönlichen Service sehr, vor allem seitdem der Fdl. Bichl keine Fahrkartenausgabe mehr hat.
Was in den anderen Bahnhöfen abgeht weiß ich nicht, aber Kochel z.B. hat seinen Bahnhof in eine Art Touristenzentrum umgewandelt. Ähnliches ist in Penzberg auch geplant, das Bahnhofsgebäude steht ja zum Verkauf.
Ausserdem haben wir in Penzberg die Firma Roche - die unterstützt in dieser Sache die Stadt Penzberg nachhaltig.
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jetzt mit Bildern und einem Umbaubericht im Modellteil
Also die technische Sache ist höchst einfach - die Blockleitungen von Bichl nach Penzberg mit der von Penzberg nach Seeshaupt direkt zu verbinden ist für einen Signaltechniker ne Aufgabe von nicht mal einer halben Stunde. Und damit wäre Penzberg nicht mehr in die Zugfolge eingebunden, faktische Änderungen der Zugfolge kann ich dort seit dem Ende des Layritzanschlusses eh nur mehr mit Zweiwegefahrzeugen durchführen...
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9 flickr Bilder jonashdf
Das Problem ist halt - entweder Regio/Vertrieb/Werauchimmer bezahlt Netz den Fahrkartenverkauf, oder der FDL wird abgezogen. Ggf. kommt dann ja ein Regio/Vertriebseigener Fahrkartenverkäufer, was im Zweifel billiger ist, als das Netz zu bezahlen.
Desweiteren muss ein Fdl zu kompletten Betriebszeiten da sitzen. Eine Fka kann aber problemlos ohne Schichtbetrieb nur von 8-12 und 15-19 Uhr offen sein.
Nein, Fahrkartenverkauf hat die Bahn noch nie interessiert und war noch nie ein Grund irgendwo etwas zu belassen. Wenn er sinnvoll ist, wird er an einen Servicepartner verpachtet. Aber der Fdl ist unwirtschaftlich und wird wegkommen.
423 459-7 @ 31 Jul 2009, 22:09 hat geschrieben: Aber es ist und bleibt ein Bahnhof. Da liegt nämlich noch ne Weiche
Den Handverschluss bau ich dir in 5 Minuten an - und die nötige Schlüsselabhängikeit dem Bichler Stellwerk beizubringen ist auch nicht so aufwändig. Wenn man wirklich will, ist ein Bahnhof der Größe Penzbergs innerhalb einer Stunde komplett tot zu bekommen.
Was kostet eigentlich ein Eintrag in der La und wie lang braucht er?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Boris Merath @ 1 Aug 2009, 01:00 hat geschrieben: Was kostet eigentlich ein Eintrag in der La und wie lang braucht er?
Kostet wohl nicht viel, wenn man sich anschaut, wie viele dämliche Einträge schon seit Jahrzehnten in der La überwintern können - muß wohl Mengenrabatt sein.
Vielleicht beinhalten die 42 Mio. € die Wiederherstellung des zweiten Gleises Huglfing-Murnau? Wurde ja schonmal für Olympische Spiele gebaut....würde Tutzing-Kochel aber wohl nur mittelbar nutzen.