[M] ICE gegen Prellbock gefahren

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Didy
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Beitrag von Didy »

Benicarlo @ 3 Aug 2009, 18:04 hat geschrieben: Stattdessen erscheinen jetzt desöfteren niedliche blaue Schildchen mit Meterangabe,die wieder nur eine Empfehlung sind.Schilda läßt grüßen! :lol:
Ach das gibt's öfters? Ich wollt das schon als Neu-Ulmer Kuriosität mal fotografieren und hier reinstellen....

Aber mal doofe Frage: Wenn keine H-Tafel vorhanden ist, muss ich dann nicht bis zum Signal fahren? Oder gilt das nur bei einem haltzeigenden Signal, bei fahrtzeigendem Signal kann ich halten wo ich will?

In der Anfangszeit von NU21 sind die Tfs teilweise eben tatsächlich ans Signal gefahren - hatte zur folge, dass die Leute in einer Fahrtrichtung einen Fußmarsch von geschätzt 3x Zuglänge vor sich hatten. Irgendwann hatte das ein Ende - die blauen Meterschildchen sind mir erst viel später aufgefallen.
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Ach das gibt's öfters? Ich wollt das schon als Neu-Ulmer Kuriosität mal fotografieren und hier reinstellen....
Richtig. Erster mir bekannter Bahnhof mit Orientierungstafeln war Augsburg-Hochzoll. Jetzt gibt es die Dinger wohl auch in Retzbach-Zellingen, zumindest hab ich auf der Dienststelle einen entsprechenden Aushang gesehen.
Aber mal doofe Frage: Wenn keine H-Tafel vorhanden ist, muss ich dann nicht bis zum Signal fahren? Oder gilt das nur bei einem haltzeigenden Signal, bei fahrtzeigendem Signal kann ich halten wo ich will?
Reisezüge halten dann im Ermessen des Tf kundengerecht.
In der Anfangszeit von NU21 sind die Tfs teilweise eben tatsächlich ans Signal gefahren - hatte zur folge, dass die Leute in einer Fahrtrichtung einen Fußmarsch von geschätzt 3x Zuglänge vor sich hatten. Irgendwann hatte das ein Ende - die blauen Meterschildchen sind mir erst viel später aufgefallen.
In Neu-Ulm müssen die Dinger aber brandneu sein. Als ich noch durch Neu-Ulm gefahren bin gabs die noch nicht.
Sind dort aber sehr wichtig, da bei Zügen Richtung Günzburg weißt du nicht, wann hinten der letzte Wagen passend steht. Hältst du zu kurz, steht der letzte Wagen noch im Tunnel, hältst du zu lang, müssen die Leute eben ein Stück laufen. Was ist wohl weniger gefährlich?

Für 3 und 5 Wagen hatte ich da Anhaltspunkte, war glaub irgend nen Bahnsteigschild bzw. ein Zugzielanzeiger. Einmal warens aber 6 Dostos - also wo halten? Im Zweifelsfall eben ganz vor fahren!
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Beitrag von Didy »

Plochinger @ 4 Aug 2009, 00:10 hat geschrieben:In Neu-Ulm müssen die Dinger aber brandneu sein. Als ich noch durch Neu-Ulm gefahren bin gabs die noch nicht.
Hi,

ich weiß ja nicht, wielange du schon nicht mehr durch Neu-Ulm fährst. Seit wann sie da sind kann ich dir nicht sagen, ich könnte dir nichtmal sicher sagen, wann sie mir zum ersten mal aufgefallen sind. Ich könnte höchstens suchen, wann ich sie das erste mal auf nem Foto hab (die Zeit hab ich aber grad nicht). Einige Monate in jedem Fall schon.

Wobei die Züge nach Günzburg ja noch verhältnismäßig lang sind, da ist das "ganz vorne halten" im Zweifelsfall nicht soo wild. Bei den Zügen nach Memmingen, die nur aus 2x650 bestehen, ist der Fußmarsch dann schon locker die 2fache Zuglänge... Und in jedem Fall der Weg bis zur ersten erreichbaren Türe deutlich länger.

"Kundengerecht halten" gilt also auch bei Hp0-zeigendem Signal? Grade da ist das mit der PZB90 ja interessant, wenn du schon einen Fahrbegriff hast ists ja im Prinzip wurscht (solange der nicht zurückgenommen wird).

Grüße
Didi
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Beitrag von Cloakmaster »

Also hier (Bremen-Oslebshausen, DoSto mit Steuerwagen und 111er Lok) fahren die Tfs(?) auch immer vor bis zum Signal=Bahnsteigende. Dumm nur, daß der einzige Zugang und das einzige Stückchen Bedachung am anderen Bahnsteigende ist. Sprich: Abgesehen vom vermeidbaren Fussmarsch von zwei Waggonängen wird man bei Regen auch noch nass bis man eingestiegen ist...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Münchner Kindl @ 3 Aug 2009, 17:40 hat geschrieben: Ist denn der Prellbock in den der ICE "gerast" ist schon wieder repariert?
Wenn der Prellbock seine Arbeit gut genug erledigt hat, gibts da nicht viel zu reparieren. Prellböcke sind ja drauf ausgelegt, dass da mal was dagegenknallt - und so selten kommt das auch nicht vor, man braucht ja nur mal beobachten wie die Prellböcke am Hbf mit der Zeit wandern :-) Nur in der Regel kommen die halt nicht so weit wie diesmal.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Taschenschieber »

Ist repariert, die Bodenplatten sind mit gelbem Klebeband zusätzlich fixiert und der Gleiskopf ist mit Bauzäunen abgesperrt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Taschenschieber @ 4 Aug 2009, 12:00 hat geschrieben: Ist repariert, die Bodenplatten sind mit gelbem Klebeband zusätzlich fixiert und der Gleiskopf ist mit Bauzäunen abgesperrt.
Das wiederum würde ich nicht als repariert bezeichnen, sondern als abgesichert. Repariert wäre es, wenn die Endplatte wieder ergänzt und mit normalem Geländer versehen wäre - was aber ja nicht der Fall ist. Beim Prellbock selber dürfte aber zurückziehen gereicht haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Taschenschieber »

Boris Merath @ 4 Aug 2009, 11:53 hat geschrieben:Das wiederum würde ich nicht als repariert bezeichnen, sondern als abgesichert. Repariert wäre es, wenn die Endplatte wieder ergänzt und mit normalem Geländer versehen wäre - was aber ja nicht der Fall ist. Beim Prellbock selber dürfte aber zurückziehen gereicht haben.
So sieht es da aus, für die Nichtmünchener hier im Forum:

[img=http://img24.imageshack.us/img24/3712/img0082sif.th.jpg]
(Foto gestern aufgenommen)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Plochinger @ 3 Aug 2009, 22:39 hat geschrieben:Es wurde mit keinem Wort selbiges vermittelt - auch wenn man mir das öfter mal andichten will, liegt der Fall genau so wie ET423 schon sehr richtig geschrieben hat.
Dann habe ich wohl das hier missverstanden:
Gegen böse Blicke der vorbeilaufenden Menschenmassen schützen heruntergezogene Sonnenrollos  :P
Ohne hier mitgelesen zu haben, hätte ich nicht gewusst, was die H-Tafeln bedeuten und erst recht nicht, dass sie verbindlich sind. Und andere unbedarfte Zeitgenossen wohl auch nicht. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich bei einem Infrastrukturunternehmen darüber zu beschweren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von 143 094-1 »

ich weiß ja nicht, wielange du schon nicht mehr durch Neu-Ulm fährst.
Zuletzt Anfang Dezember 2008. Seit Fahrplanwechsel 2008 komme ich da nicht mehr lang. Und seit ich den Arbeitgeber gewechselt habe nun erst recht nicht mehr ;)
Einige Monate in jedem Fall schon.
Womit der Fall geklärt wäre ;)
"Kundengerecht halten" gilt also auch bei Hp0-zeigendem Signal? Grade da ist das mit der PZB90 ja interessant, wenn du schon einen Fahrbegriff hast ists ja im Prinzip wurscht (solange der nicht zurückgenommen wird).
Es gibt keine Regelung, wo ein planmäßig haltender Reisezug zu halten hat, wenn keine H-Tafeln aufgestellt sind. Je nach Örtlichkeit kan"mündliche Überlieferung" im Rahmen der Streckenkenntnis, bzw. im Ernstfall Fdl-Problem. Und je nachdem was dadurch blockiert wird, können die Kollegen Fdl dann sehr schnell rennen (ja ich habe schon einen Fdl rennen sehen, man glaubts kaum :D ) oder mal richtig fix am Funk sein :P
Ansonsten liegt es im Ermessen des Tf, wie er hält. Wichtig ist nur, dass alle für Reisenden zugängliche Wagen am Bahnsteig stehen.

Die PZB 90 hat uns ja jüngst einige sehr interessante H-Tafeln beschert, gepaart mit einer wahren Flut an 500 Hz-Magneten.

Wenn ein Signal zurückgenommen wird, oder selbsttätig auf Halt zurückfällt, ist es ja ziemlich wurscht wo gehalten wurde. Im Zweifelsfall wäre da sogar ein großer Abstand zum Signal nicht verkehrt, damit ein anfahrender Zug noch zum halten kommt - aber das ist natürlich rein hypothetisch gedacht, denn mit dem Zurücknehmen oder Haltfall eines Signals muss man ja nicht rechnen.
Obwohl das Zurücknehmen eines Signals je nach Bahnhof durchaus häufiger vorkommen kann :P , während ich ein zurückfallendes Signal bisher erst zweimal erlebt habe.
Ohne hier mitgelesen zu haben, hätte ich nicht gewusst, was die H-Tafeln bedeuten und erst recht nicht, dass sie verbindlich sind. Und andere unbedarfte Zeitgenossen wohl auch nicht. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich bei einem Infrastrukturunternehmen darüber zu beschweren.
Dass das dem normalen Reisenden nicht bekannt ist, ist klar. Dass er sich auch nicht beim EIU darüber beschweren kann, ebenfalls. Dein Ansprechpartner ist das RAN-Team. Und da gilt eben: Beschweren und Stunk machen was das Zeug hält! Ansonsten wird sich an der Situation nichts ändern.

Nur kannst du dir kaum vorstellen, wie unsere Kunden hier reagieren, wenn der Zug mal woanders hält als sie es gewohnt sind. Anscheinend ist für manche Leute der ganze Tag im Eimer, wenn sie mal zwei Schritte mehr laufen müssen. Wer normal zu mir kommt und mich fragt, warum der Zug heute anders hält, der bekommt eine normale und freundliche Antwort. Nur auf Kopschütteln, tödliche Blicke oder andere nette Gesten und "Kommentare" auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, kommt von mir die passende Reaktion :D
Anscheinend sind die Franken sehr verwöhnt was das angeht, die Schwaben waren da viel lockerer :lol:

Schönen Abend
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Michael_M
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Beitrag von Michael_M »

Mindestens an den Gleisen 27-36 wurden die Geländer vor den Prellböcken mit einem Zettel versehen, der besagt, dass "Hier kein Aufenthalt" ist.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Auch in der Haupthalle.
Bing
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Beitrag von Bing »

ChoMar @ 31 Jul 2009, 13:01 hat geschrieben: Das passiert irgend wie des öfteren in letzter zeit.
Moin Moin,

nun das glaube ich nicht ... schließlich hat man diese Art von Prellböcken bereits in den 60er Jahren, nicht ohne Grund, eingebaut. Nur zwischenzeitlich hat fast jeder Mensch immer und überall einen Photoapperat zur Hand und kann in windeseile solch scheinbare Sensationen gespickt mit subjektiven Eindrücken weltweit publizieren. Bis Ende der 90er Jahre hat's mindestens 1 Stunde gedautert bis der Film entwickelt war und die ersten Photos z.B. über Bildagenturen verfügbar waren falls überhaupt jemand mit einem Photoapperat vor Ort war. Dann oblage es zumeist einer Lokalredation ob die noch ein Platzerl in der Zeitung frei hatten oder ob die Bierpreise zum Oktoberfest wichtiger waren. Zudem ... oft wurden private Aufnahmen gemacht die dann Tage später entwickelt und in irgendeinem heimeligen Photoalbum vergraben wurden. Heute wird ein Internet Blog gefeiert der ca. 30 Minuten vor dem offiziell festgestellten medizinischen Buletain den Tod von Michael Jackson bekannt gab - schlußendlich haben die nur spekuliert. Mit qualifizierten Journalismus hat das nix zu tun ...

Und schließlich: Man hat diese Prellböcke eingebaut weil man weiß das sowas passieren kann ... aber hofft das man Sie nie braucht. Wie die Stoßfänger (Stoßstange) am Auto - wenn man Ihn braucht ist's gut das er da war ...
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Beitrag von Rohrbacher »

josuav @ 5 Aug 2009, 08:41 hat geschrieben:Auch in der Haupthalle.
Ich war nicht da, aber ich hab dieses Bild gefunden:
http://photos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-sn...0_8255527_n.jpg

Werden jetzt dann Kopfbahnhöfe aus Sicherheitsgründen ganz verboten? ... Oder nein, man muss den Bereich vor den Prellböcken einfach höher legen und dann Treppen und Aufzüge zu den Bahnsteigen runter. Oder doch die Bahnsteigsperre, man darf erst in die Halle, wenn der Zug steht? Mh...
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Eisenbahnfanjonas
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Beitrag von Eisenbahnfanjonas »

Es passiert doch nicht selten, dass mal ein Zug in den Pellbock fährt (nicht knallt, oder rast oder schlimmstenfalls boooooohrt laugh.gif ).
Zeitung:

ZÜRICH. Ein Zug(IR) ist am Samstagmorgen um 8:30 Uhr im Zürcher Hauptbahnhof beim anhalten
gegen den Prellbock gestossen. Der Ruck, der durch den Zug ging, brachte mehrere Reisende zu Fall.
Die Ursache des Aufprall werde abgeklärt, teilten die SBB mit.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Eisenbahnfanjonas @ 17 Aug 2009, 12:20 hat geschrieben:
Zeitung:

ZÜRICH. Ein Zug(IR) ist am Samstagmorgen um 8:30 Uhr im Zürcher Hauptbahnhof beim anhalten
gegen den Prellbock gestossen. Der Ruck, der durch den Zug ging, brachte mehrere Reisende zu Fall.
Die Ursache des Aufprall werde abgeklärt, teilten die SBB mit.
Die Züricher stoßen den Prellbock nur sanft an, die Münchner rasen dagegen richtig drauf B)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

So ein ICE fährt ja auch viel schneller als so ein dappiger IR. ;)
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Eisenbahnfanjonas
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Beitrag von Eisenbahnfanjonas »

So ein ICE fährt ja auch viel schneller als so ein dappiger IR. wink.gif

Auf der Strecke ja, aber nicht im Bahnhof. Was gilt in Deutschland eigentlich für ein Limit in Bahnhöfen?
In der Schweiz ist es meines Wissens 40km/h.
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Beitrag von JeDi »

Eisenbahnfanjonas @ 17 Aug 2009, 17:42 hat geschrieben: Auf der Strecke ja, aber nicht im Bahnhof. Was gilt in Deutschland eigentlich für ein Limit in Bahnhöfen?
In der Schweiz ist es meines Wissens 40km/h.
Es gibt Bahnhöfe, die mit 300 durchfahren werden - die Einfahrt München HBF hat - wegen Stumpfgleiseinfahrt - ab Bahnsteiganfang Vmax 30.
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Eisenbahnfanjonas
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Beitrag von Eisenbahnfanjonas »

Es gibt Bahnhöfe, die mit 300 durchfahren werden
Ich meine natürlich Kopfbahnhöfe.
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Beitrag von ET 423 »

Eisenbahnfanjonas @ 17 Aug 2009, 18:14 hat geschrieben: Ich meine natürlich Kopfbahnhöfe.
==>
JeDi @ 17 Aug 2009, 17:54 hat geschrieben: die Einfahrt München HBF hat - wegen Stumpfgleiseinfahrt - ab Bahnsteiganfang Vmax 30.
Steht da. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Mittelrheinbahn »

rautatie @ 31 Jul 2009, 13:35 hat geschrieben: Einige der schon stehenden Fahrgäste waren aber durch den Ruck ins Taumeln gekommen. Soweit ich sehen konnte, ist aber niemand ernsthaft hingefallen.
Das sind die ganzen schlauen Leute, die sich schon bei der Ansage 30 min vor München hinstellen :wacko:
[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)

1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
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Beitrag von Bayernlover »

Mittelrheinbahn @ 23 Feb 2010, 16:26 hat geschrieben: Das sind die ganzen schlauen Leute, die sich schon bei der Ansage 30 min vor München hinstellen :wacko:
Eh, so einer bin ich auch :P
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Mittelrheinbahn »

marco @ 31 Jul 2009, 18:22 hat geschrieben: Bild

Da haben die sich doch zusammengerissen. Er bohrte sich nur mehrere Meter hinein - Grund: Er bremste nicht. :lol:
Nun, ja...
Haben da etwa die Bremsen versagt?  München Hauptbahnhof, 8.39 Uhr, Gleis 15. Der ICE 1501 aus dem oberfränkischen Lichtenfels fährt ein. An Bord: 220 Reisende. Der Zug nähert sich dem Prellbock – doch er fährt immer weiter. KRACH! RUMS!  Metall splittert. Bodenplatten reißen auf.
Der ICE knallt gegen den Prellbock und verschiebt ihn um vier Meter. Mehr als zehn BILD-Leser senden ihre Fotos an 1414. Darunter auch Michael Malzer (29): „Der Zug hat gar nicht gebremst. Komisch!“  Und was ging im ICE vor sich?  BILD-Leser Thomas Scheitterer war drin – und berichtet: „Es ruckte plötzlich. Ich bekam von meinem Hintermann ordentlich eine mit.“ Polizeisprecher Berti Habelt: „Erschrocken sind die Leute natürlich schon.“  Wirklich verletzt wurde von den Reisenden niemand, nur der Lokführer (51) verstauchte sich das Handgelenk. Die Unfallursache ist noch unklar: Die Bundespolizei ermittelt noch. Der Fahrtenschreiber wurde sichergestellt.


Eben wars noch der Zugbegleiter mit dem Handgelenk :blink:
[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)

1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Mittelrheinbahn @ 23 Feb 2010, 16:26 hat geschrieben: Das sind die ganzen schlauen Leute, die sich schon bei der Ansage 30 min vor München hinstellen :wacko:
Und für diese unglaubliche Weisheit (wer früher aufsteht, ist selber schuld, wenn er verletzt wird und sowieso doof) musste man einen 5 Monate alten Thread entstauben?

Ganz zu schweigen davon, dass es bei der Bahn im Gegensatz zum Flugzeug so was wie Stehplätze geben kann :ph34r:
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Beitrag von chris232 »

Bayernlover @ 23 Feb 2010, 16:27 hat geschrieben: Eh, so einer bin ich auch :P
Viel Spaß im Railjet :lol:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Bayernlover »

chris232 @ 23 Feb 2010, 17:43 hat geschrieben: Viel Spaß im Railjet :lol:
Ich werds versuchen :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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