Sylt: Lkw stürzt von Autozug: Lkw-Fahrer tot
Wenn Johann schon mal das Thema ausgegraben hat, äußere ich mich auch mal dazuTramPolin @ 3 Sep 2009, 20:25 hat geschrieben: Sylt: Lkw stürzt von Autozug: Lkw-Fahrer tot
Vermutet wurde als Ursache eine Windböe.
http://www1.ndr.de/nachrichten/schleswig-h...urgdamm102.html

Der LKW war mit Dämmstoffen beladen - das heißt ein sehr geringes Gewicht bei großer Angiffsfläche für den Wind. So ein LKW hätte wahrscheinlich auch Probleme gekriegt, wenn er bei vergleichbarem Wind über eine Brücke gefahren wäre. Vielleicht sollte die Bahn bei starkem Wind keine derartigen LKWs mehr auf die Züge laden?
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Der Lkw war entgegen der Vorschriften nicht mit Gurten gesichert. Gegen den Zugführer wird daher ermittelt, Vorwurf ist fahrlässige Tötung.
http://www1.ndr.de/nachrichten/schleswig-h...urgdamm116.html
Der Artikel ist älter, aber auf einem neueren Stand als der Artikel im Eingangsbeitrag.
http://www1.ndr.de/nachrichten/schleswig-h...urgdamm116.html
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Normalerweise werden leere oder leichte Lkw, Wohnwagen und sowas zumindest bei Wind gesichert, in dem Fall ist wohl rausgekommen, dass man sowohl den Wind als auch das Gewicht und die Größe des Gespanns falsch eigeschätzt hat. Sicherlich hätte es den Lkw auf einer Brücke auf der Autobahn bei ähnlichem Wind auch weggeweht. Wenn man mit'm Pkw auf der Autobahn einen Lkw überholt, neben dem Lkw auf 'ne große Brücke fährt und dann vorbei ist, kriegt man da auf einen Schlag ordentlich Wind ab und plötzlich fährt man 1m weiter rechts oder links. Da hätt's mich mal fast in die Mittelleitplanke geweht. Da muss man echt aufpassen, auch dass man das Steuer nicht verreißt...
Auf'm Autozug kam noch was hinzu, was auch auf den Autobahnbrücken in so Fällen oft passiert: Der Lkw alleine wäre wohl stehengeblieben, aber wie so oft fliegt der leichtere Anhänger weg und reißt dann das Zugfahrzeug mit.
Auf'm Autozug kam noch was hinzu, was auch auf den Autobahnbrücken in so Fällen oft passiert: Der Lkw alleine wäre wohl stehengeblieben, aber wie so oft fliegt der leichtere Anhänger weg und reißt dann das Zugfahrzeug mit.
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Ich dachte bisher, daß man das Auto/LKW auf den Zug fährt und dann in einen Personenwagen vorn einsteigt.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Laut Tante Wiki darf man bereits seit 1950 im Fahrzeug bleiben.mellertime @ 14 Oct 2009, 19:43 hat geschrieben: Ich dachte bisher, daß man das Auto/LKW auf den Zug fährt und dann in einen Personenwagen vorn einsteigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hindenburgdamm
Naja, da läuft nur 1 Begleitwagen mit, alles andere sind Autotransportwagen, siehe der 2 Fotos:mellertime @ 14 Oct 2009, 19:43 hat geschrieben: Ich dachte bisher, daß man das Auto/LKW auf den Zug fährt und dann in einen Personenwagen vorn einsteigt.
218 342 am Hindenburgdamm

218 379 am Hindenburgdamm

Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Bei der seinerzeit vorhandenen Wetterlage wurden unbeladene LKW gar nicht befördert. Der fragliche LKW war aber mit Dämmmaterial (Styroporplatten) beladen. In der Transportbranche wird der Frachtpreis nach Gewicht abgerechnent. Ein Stapel von 5 * 2,4 * 2 Metern Styropor hat ein Volumengewicht von 40 Tonnen, das Realgewicht beträgt einen Bruchteil dessen. Normalerweise sind beide Gewichte in den Frachtpapieren eingetragen. Der LKW hätte mit dem geringen Realgewicht also als "unbeladen" geführt und somit gar nicht befördert werden dürfen.
Das der Zugführer dies nicht erkannt hat, ist nur ein Teil des Problems. Auch der LKW-Fahrer hätte die Gefahr erkennen müssen.
Das der Zugführer dies nicht erkannt hat, ist nur ein Teil des Problems. Auch der LKW-Fahrer hätte die Gefahr erkennen müssen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Nachdem der aber nicht mehr unter den Lebenden weilt, kann man den ja nicht mehr hinhängen ...Autobahn @ 14 Oct 2009, 20:31 hat geschrieben: Auch der LKW-Fahrer hätte die Gefahr erkennen müssen.
Gruß, Guido
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Der Begleitwagen (Bomd 277, ex Halbgepäckwagen BDms 276) ist für Motorradfahrer. Der ehemalige Gepäckraum ist jetzt Stellplatz für Motorräder und quasi zum Wagenübergang hin offen, hier kann man mit'm Motorrad reinfahren und der anschließende Fahrgastraum ist ein Großraum mit Sitzen wie in den Bpmz:Naja, da läuft nur 1 Begleitwagen
http://www.syltshuttle.de/site/syltshuttle...orradwagen.html
Lkw- und Pkw-Fahrer bleiben während der Überfahrt in ihren Fahrzeugen sitzen.
Das gab's auch mal in München, wie ich grad feststellen durfte, zweites Bild:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...3748640,3748640
Beginnen möchte ich den zweiten Teil mit einem Bild des „Weiß-Blau-Expresses“ am 02. August 1981 im Bf Rosenheim. In gewisser Weise ist auch dieses Angebot der Bahn eine besondere Form des Autoreisezuges. Meines Wissens wurden diese Züge damals in der Urlaubssaison im Sommer in Zusammenarbeit mit dem ADAC durchgeführt, um das Nadelöhr München zu entlasten. Die Züge pendelten damals zwischen Raubling und Ingolstadt, wobei die Reisenden in ihren Autos blieben: