[M] Fahrgast am S-Bahnhof Solln getötet
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Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) tritt Forderungen der CSU nach schärferen Strafen für gewalttätige Jugendliche entgegen. Anlass für die Forderungen seitens der CSU war der tödliche Angriff am Münchner S-Bahnhof Solln (im Originalartikel steht fälschlicherweise U-Bahn).
Eine Erhöhung der Strafen habe keine abschreckende Wirkung auf solche Täter, so Schäuble. Vielmehr müssen man entgegenwirken, dass Jugendliche zu brutalen Schlägern und Straftätern werde. Dabei seien Projekte wichtig, die Jugendlichen Geborgenheit gäben. Außerdem müssten Eltern müssten ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch eine Stärkung der Jugendhilfe sei zu prüfen.
Quelle: http://www.sr-online.de/nachrichten/29/964313.html
Ich bin zwar kein Schäuble-Fan, hier hat der Bundesinnenminister aber Recht. Keiner überlegt sich, ob er nun mit 10 oder oder doch mit 15 Jahren Gefängnis bestraft wird. Das Problem ist vielmehr, dass Gewalt überhaupt als Mittel angewendet wird.
Eine Erhöhung der Strafen habe keine abschreckende Wirkung auf solche Täter, so Schäuble. Vielmehr müssen man entgegenwirken, dass Jugendliche zu brutalen Schlägern und Straftätern werde. Dabei seien Projekte wichtig, die Jugendlichen Geborgenheit gäben. Außerdem müssten Eltern müssten ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch eine Stärkung der Jugendhilfe sei zu prüfen.
Quelle: http://www.sr-online.de/nachrichten/29/964313.html
Ich bin zwar kein Schäuble-Fan, hier hat der Bundesinnenminister aber Recht. Keiner überlegt sich, ob er nun mit 10 oder oder doch mit 15 Jahren Gefängnis bestraft wird. Das Problem ist vielmehr, dass Gewalt überhaupt als Mittel angewendet wird.
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Das Therapien mit "Streicheleinheiten" nichts bringen, hat man ja bei den Typen in Solln gemerkt... 
Tf der Münchner S-Bahn.
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Ich weiß zwar nicht, welche Streicheleinheiten die Schläger vorher erhalten haben und in welchen pädagogischen Programmen diese teilgenommen haben (gibt's hier Infos?).mellertime @ 19 Sep 2009, 23:15 hat geschrieben:Das Therapien mit "Streicheleinheiten" nichts bringen, hat man ja bei den Typen in Solln gemerkt...
Streicheleinheiten hat Schäuble aber wohl kaum gemeint und ich auch nicht. Sozialarbeiter und Jugendeinrichtungen, die z.B. Alternativen zu der Faust aufzeigen, arbeiten nicht zwangsläufig mit verklärter Sozialromantik, bei der ein strickender, Birkenstock-Sandalen und Pferdeschwanz tragender Jugendbetreuer Erlebnispädagogik im Rahmen einer Tausende EUR teuren Auslandsurlaubs betreibt, bei dem die Jugendlichen Körbe auf den Philippinen flechten.
Jugendbetreuung als Mittelding (irgendwo zwischen den Streicheleinheiten und unerbittlicher Härte in Gestalt von Jugendarrest), aber auch mehr Polizeipräsenz scheinen mir notwendig zu sein. Höhere Strafen sind sicher auch in vielen Fällen angebracht, aber als Abschreckung taugen sie wenig.
Nein, natürlich denkt kein Straftäter während der Tat über die mögliche Strafhöhe nach.TramPolin @ 19 Sep 2009, 20:54 hat geschrieben: Ich bin zwar kein Schäuble-Fan, hier hat der Bundesinnenminister aber Recht. Keiner überlegt sich, ob er nun mit 10 oder oder doch mit 15 Jahren Gefängnis bestraft wird. Das Problem ist vielmehr, dass Gewalt überhaupt als Mittel angewendet wird.
Aber darum geht es ja auch gar nicht. Denn mit dem Argument könnte man die lebenslängliche Haftstrafe für erwachsene Mörder ja auch auf 10 Jahre verkürzen.
Worum es vielmehr geht, ist, die Bevölkerung vor solchen Leuten zu schützen. Und das tut man eben fünf Jahre länger, wenn der Täter nicht 10, sondern 15 Jahre in den Knast wandert.
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Wenn Du Dir die vorigen Beiträge von mir anschaust, wirst Du hier keine generell abweichende Meinung von mir finden.GT8N @ 20 Sep 2009, 01:57 hat geschrieben: Nein, natürlich denkt kein Straftäter während der Tat über die mögliche Strafhöhe nach.
Aber darum geht es ja auch gar nicht. Denn mit dem Argument könnte man die lebenslängliche Haftstrafe für erwachsene Mörder ja auch auf 10 Jahre verkürzen.
Worum es vielmehr geht, ist, die Bevölkerung vor solchen Leuten zu schützen. Und das tut man eben fünf Jahre länger, wenn der Täter nicht 10, sondern 15 Jahre in den Knast wandert.

Sühne und Schutz der Bevölkerung sind ebenso wichtige Bestandteile des Strafrechts.
Wenn einer aber wirklich gefährlich ist, dann sollte und muss er auch nach 15 Jahren in Sicherungsverwahrung genommen werden und darf eben nicht auf die Bevölkerung losgelassen werden. Du gewinnst ja nur 5 Jahre und hast dann das gleiche Problem nur hinausgezögert.
Insofern ist die Forderung nach genereller Erhöhung der Strafen im Jugendstrafrecht eher Stammtisch- und Wahlgetöse als ein sinnvoller Vorschlag. Wieso gerade 15 Jahre? Ist das eine ideale Zahl? Wären es jetzt schon 15 Jahre, würde die CSU 20 Jahre fordern. Usw. Konsequent könnte man genauso fordern, einen schlimmen (jugendlichen) Schläger, der mal jemand schwer verletzt hat und vielleicht auch getötet hätte, wenn nicht einer dazwischen gegangen werde, generell bis zum natürlichen Tod in der Zelle einzusperren - zum Schutz der Bevölkerung. Das schießt aber über das Ziel hinaus, da die meisten sich doch noch ändern können.
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Nähere Infos gibt es hier:612 hocker @ 20 Sep 2009, 14:55 hat geschrieben: Ich hab gerade im Radio gehört, dass in Pforzheim ein 42 jähriger Helfer von vier Mädchen attakiert wurde.
http://www.ka-news.de/nachrichten/karlsruh...;art6217,271557
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Kann man demnächst nur noch mit Pefferspray Bahnfahren. Mich haben erst gestern zwei Mädchen in Erbach (Odenwald) angepöbelt, weil ich ihnen als Nichtraucher keine Zigarette gegeben habe. Mein DB-Rucksack scheint dabei eine gewisse Authorität auszustrahlen, als die das DB Logo gesehen haben, waren sie ganz schnell ruhig und machten sich aus dem Staub.
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612 hocker @ 20 Sep 2009, 15:21 hat geschrieben: weil ich ihnen als Nichtraucher keine Zigarette gegeben habe

Muss man jetzt schon als Nichtraucher prophylaktisch Zigaretten mitführen, um pöbelnde Nikotin-Gören auf Entzug zu besänftigen?
Einmal wurde ich angepöbelt, weil ich einem bildungsfernen Junkie keine Telefonkarte für lau überreichen wollte. Dabei wurde ich als "Lügenbold" beschimpft, weil ich ihm sagte, ich hätte keine. Dabei hatte ich wirklich keine Telefonkarte dabei. Das heißt nicht, dass ich ihm eine Karte gegeben hätte, wenn ich eins solche mitgeführt hätte.
Offenbar muss man inzwischen grundsätzlich mit einem universellen Bauchladen herumlaufen, um die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse mancher Zeitgenossen bedienen zu können. <_<
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Hat mit Solln wenig zu tun, aber mit Gewalt.
Australier wirft Maßkrug - zwei Verletzte
Ein 23-jähriger Australier hat gestern in einem Bierzelt auf der Wiesn einen Maßkrug in die Menge geworfen, nachdem er sich in einen Streit eingemischt hatte. Dabei erlitt
ein 17-jähriger Münchner Verletzungen am Kopf und eine 18-jährige Münchnerin eine Schnittverletzung am Unterarm. Der Täter wurde zur Vernehmung auf die Wiesnwache gebracht und dann verhaftet. Er soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
http://www.abendzeitung.de/muenchen/133436
Australier wirft Maßkrug - zwei Verletzte
Ein 23-jähriger Australier hat gestern in einem Bierzelt auf der Wiesn einen Maßkrug in die Menge geworfen, nachdem er sich in einen Streit eingemischt hatte. Dabei erlitt
ein 17-jähriger Münchner Verletzungen am Kopf und eine 18-jährige Münchnerin eine Schnittverletzung am Unterarm. Der Täter wurde zur Vernehmung auf die Wiesnwache gebracht und dann verhaftet. Er soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
http://www.abendzeitung.de/muenchen/133436
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Ich mag zwar die "Blöd" nicht besonders, aber hier kann man es nachlesen:TramPolin @ 19 Sep 2009, 23:30 hat geschrieben: Ich weiß zwar nicht, welche Streicheleinheiten die Schläger vorher erhalten haben und in welchen pädagogischen Programmen diese teilgenommen haben (gibt's hier Infos?).
http://www.bild.de/BILD/news/2009/09/18/s-...ik-brunner.html
Tf der Münchner S-Bahn.
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Wie bereits erwähnt standen heute nach der Arbeit noch paar Fotos auf dem Programm - darunter auch...

423 847-3 bei der Einfahrt in Solln, Fahrtrichtung Wolfratshausen.

423 847-3 bei der Einfahrt in Solln, Fahrtrichtung Wolfratshausen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Erstmal meinen Respekt an das Opfer. Er hat großen Mut bewiesen und leider dafür ein zu großes Opfer gebracht.
Wie will man sowas verhindern können? Gar nicht. Da darf man sich keine Illusion machen. So etwas kann und wird wieder passieren. Hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben. Dennoch ist der Sicherheitsstand im MVV ziemlich hoch. So etwas bleiben nunmal Einzelfälle, zum Glück.
Dass das individuelle Sicherheitsempfinden jetzt geringer geworden ist, ist verständlich. Auch wenn es IMHO dafür keinen Grund gibt.
Wichtig ist, dass jeder seine Zivilcourage reflektiert und mit sich selbst klarmacht, was geht und was nicht. Wenn man blutend am Bahnsteig liegt, hat niemand was davon.
Daher gilt die wichtigste Regel, die jeder Polizist, Feuerwehrmann, Wachsoldat etc. immer wieder eingepaukt bekommt: Eigenschutz geht vor. Einmal an die Sprechstelle und den TF bzw. den Sicherheitsdienst (auf Bahnhöfen) informieren, bzw. über Handy die Polizei rufen. Es bringt nichts, wenn man sich in Situationen begibt, mit denen man nicht mehr umgehen kann.
Der nächste Schritt Unterstützung suchen. Sprecht gezielt andere Fahrgäste an (nicht allgemein, da fühlt sich niemand angesprochen). Versucht, Leute zu versammeln, die Euch unterstützen können. Die meisten Gegner sind schon gehemmter, wenn sie keiner Einzelperson, sondern eine kleinen Gruppe gegenüberstehen. Hier funktionieren auch Klischees: Große, breite, tätowierte Mitbürger sind normalerweise mit dabei und machen einen entsprechenden Eindruck.
Greift man ein, gibts nur eins: Deeskalation. Redet vernünftig mit ihnen, versichert, dass Ihr keinen Stress wollt, zeigt Eure Hände. Und immer ruhig bleiben. Erwähne, dass Hilfe bereits unterwegs ist, und sie die noch die Möglichkeit zum Abhauen haben. Immer einen Sicherheitsabstand von 2 Schritten halten! So kann man überraschend nicht ohne weiteres eine gezimmert bekommen. Steigen die Gegner nicht aus, tut Ihr es auch nicht. In der S-Bahn ist es sicherer als auf einem menschenleeren Bahnhof.
Kommt es zum äußersten und Ihr werdet angegriffen, trennen sich die Wege. Hier gibt es nicht mehr viele Tipps, die man geben kann. Denn Ihr könnt jemand sein, der sich danach bei ihnen für die Trainingsmöglichkeit bedankt, während sie wimmernd am Boden liegen; oder aber Ihr wünscht Euch, bevor es hell und dann dunkel wird, Ihr hättet doch ein Taxi genommen. Daher kanns nur ein paar allgemeine Tipps geben:
- Greift das Gegenüber unvermittelt in die Tasche oder hinter den Rücken: Schnell abhauen oder gleich auf ihn los. Nicht abwarten, was er da hervorzaubern möchte.
- Bei solchen Kämpfen gibt es keine Ritterlichkeit oder Stilfragen. Es gewinnt der, der weniger Skrupel hat. Wenn Du kämpfen musst, kümmer Dich nicht drum, was Du mit ihm anstellen könntest.
- Besteht eine Möglichkeit zur Flucht, so sollte diese genannt werden. Es ist niemals feige, wenn man sich solch einer gefährlichen Situation entzieht.
- Wenn Du den Ort wählen kannst (weil Du verfolgt wirst, o. ä.). Geh dorthin, wo am meisten Menschen sind, oder steuere einen sogen. "Hafen" an (Polizei, Feuerwache, Krankenhaus). Dort werden keine Übergriffe stattfinden und Du kriegst schnell Hilfe.
- Bist Du ganz allein auf dem Bahnsteig, hab keine Hemmungen, den nächsten Feuermelder zu benutzen. In der Regel sind dann innerhalb 10 Minuten ne Menge Männer vor Ort.
- Überschätze Dich nicht, und unterschätze den anderen nicht. Nur weil er klein und schmächtig ist, muss er kein schlechter Kämpfer sein.
- Versuch nochmals, mit dem Gegner zu reden und zu deeskalieren. Biete wenn möglich auch Geld (was sind 50 Euro gegen meine Gesundheit?). Je mehr Zeit Du schindest, desto eher bekommst Du Hilfe oder es geht glimpflich ab.
- Haltet Euch beim Kampf selbst an die Schwachstellen des Gegners (Augen, Schritt, Kniescheiben, Magen).
- Für die ganz Hartgesottenen: Habt den ersten Schlag (wenn schon geprügelt wird, sollte man den Zeitpunkt selbst bestimmen). Rechnet aber damit, dass der erste Schlag der Einzige ist. Platziert ihn daher gut, bevorzugt in den Schritt.
Hier könnte man seitenweise dazu schreiben. Aber das sollte erstmal reichen. Bei der Polizei etc. müsste man auch genug Tips bekommen.
Noch ein Wort zu Selbstverteidigungsgerätschaften: Habt Ihr sowas, dann übt den Gebrauch und habt sie griffbereit. Etwas bei sich zu haben, dass man erst umständlich herauskramen oder die Verkaufsverpackung abmachen muss, ist sinnfrei. Außerdem sollte man sich schon mit dem Gerät auseinander gesetzt haben, um den Gebrauch auch unter Stress durchführen. Auch hier die Faustregel
Jede Deiner Waffen kann auch gegen Dich selbst eingesetzt werden. Verwende daher Geräte, die bei Dir keinen dauerhaften Schaden anrichten: CS-Gas oder Selbstverteidigungslampen (mein Favorit). Messer sind ohnehin tabu, besonders wenn man damit keine Ahnung hat (zumal sowas sehr schnell unangenehme Fragen aufwerfen kann, wenn die Polizei vor Ort ist - Das Waffengesetz ist in dieser Beziehung sehr kompromisslos geworden). Zumal macht eine Waffe keinen Sinn, wenn der Willen zur Benutzung fehlt (das ist der Knackpunkt beim Messer - Bluffen macht da wenig Sinn), da ist es bei Pfefferspray und Konsorten schon einfacher.
Viel Text, aber mit den besten Absichten geschrieben :unsure:
Einen sicheren Abend wünscht Euch
dragon46
(wie bin ich bloss in diese Scheisse geraten?)
Wie will man sowas verhindern können? Gar nicht. Da darf man sich keine Illusion machen. So etwas kann und wird wieder passieren. Hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben. Dennoch ist der Sicherheitsstand im MVV ziemlich hoch. So etwas bleiben nunmal Einzelfälle, zum Glück.
Dass das individuelle Sicherheitsempfinden jetzt geringer geworden ist, ist verständlich. Auch wenn es IMHO dafür keinen Grund gibt.
Wichtig ist, dass jeder seine Zivilcourage reflektiert und mit sich selbst klarmacht, was geht und was nicht. Wenn man blutend am Bahnsteig liegt, hat niemand was davon.
Daher gilt die wichtigste Regel, die jeder Polizist, Feuerwehrmann, Wachsoldat etc. immer wieder eingepaukt bekommt: Eigenschutz geht vor. Einmal an die Sprechstelle und den TF bzw. den Sicherheitsdienst (auf Bahnhöfen) informieren, bzw. über Handy die Polizei rufen. Es bringt nichts, wenn man sich in Situationen begibt, mit denen man nicht mehr umgehen kann.
Der nächste Schritt Unterstützung suchen. Sprecht gezielt andere Fahrgäste an (nicht allgemein, da fühlt sich niemand angesprochen). Versucht, Leute zu versammeln, die Euch unterstützen können. Die meisten Gegner sind schon gehemmter, wenn sie keiner Einzelperson, sondern eine kleinen Gruppe gegenüberstehen. Hier funktionieren auch Klischees: Große, breite, tätowierte Mitbürger sind normalerweise mit dabei und machen einen entsprechenden Eindruck.
Greift man ein, gibts nur eins: Deeskalation. Redet vernünftig mit ihnen, versichert, dass Ihr keinen Stress wollt, zeigt Eure Hände. Und immer ruhig bleiben. Erwähne, dass Hilfe bereits unterwegs ist, und sie die noch die Möglichkeit zum Abhauen haben. Immer einen Sicherheitsabstand von 2 Schritten halten! So kann man überraschend nicht ohne weiteres eine gezimmert bekommen. Steigen die Gegner nicht aus, tut Ihr es auch nicht. In der S-Bahn ist es sicherer als auf einem menschenleeren Bahnhof.
Kommt es zum äußersten und Ihr werdet angegriffen, trennen sich die Wege. Hier gibt es nicht mehr viele Tipps, die man geben kann. Denn Ihr könnt jemand sein, der sich danach bei ihnen für die Trainingsmöglichkeit bedankt, während sie wimmernd am Boden liegen; oder aber Ihr wünscht Euch, bevor es hell und dann dunkel wird, Ihr hättet doch ein Taxi genommen. Daher kanns nur ein paar allgemeine Tipps geben:
- Greift das Gegenüber unvermittelt in die Tasche oder hinter den Rücken: Schnell abhauen oder gleich auf ihn los. Nicht abwarten, was er da hervorzaubern möchte.
- Bei solchen Kämpfen gibt es keine Ritterlichkeit oder Stilfragen. Es gewinnt der, der weniger Skrupel hat. Wenn Du kämpfen musst, kümmer Dich nicht drum, was Du mit ihm anstellen könntest.
- Besteht eine Möglichkeit zur Flucht, so sollte diese genannt werden. Es ist niemals feige, wenn man sich solch einer gefährlichen Situation entzieht.
- Wenn Du den Ort wählen kannst (weil Du verfolgt wirst, o. ä.). Geh dorthin, wo am meisten Menschen sind, oder steuere einen sogen. "Hafen" an (Polizei, Feuerwache, Krankenhaus). Dort werden keine Übergriffe stattfinden und Du kriegst schnell Hilfe.
- Bist Du ganz allein auf dem Bahnsteig, hab keine Hemmungen, den nächsten Feuermelder zu benutzen. In der Regel sind dann innerhalb 10 Minuten ne Menge Männer vor Ort.
- Überschätze Dich nicht, und unterschätze den anderen nicht. Nur weil er klein und schmächtig ist, muss er kein schlechter Kämpfer sein.
- Versuch nochmals, mit dem Gegner zu reden und zu deeskalieren. Biete wenn möglich auch Geld (was sind 50 Euro gegen meine Gesundheit?). Je mehr Zeit Du schindest, desto eher bekommst Du Hilfe oder es geht glimpflich ab.
- Haltet Euch beim Kampf selbst an die Schwachstellen des Gegners (Augen, Schritt, Kniescheiben, Magen).
- Für die ganz Hartgesottenen: Habt den ersten Schlag (wenn schon geprügelt wird, sollte man den Zeitpunkt selbst bestimmen). Rechnet aber damit, dass der erste Schlag der Einzige ist. Platziert ihn daher gut, bevorzugt in den Schritt.
Hier könnte man seitenweise dazu schreiben. Aber das sollte erstmal reichen. Bei der Polizei etc. müsste man auch genug Tips bekommen.
Noch ein Wort zu Selbstverteidigungsgerätschaften: Habt Ihr sowas, dann übt den Gebrauch und habt sie griffbereit. Etwas bei sich zu haben, dass man erst umständlich herauskramen oder die Verkaufsverpackung abmachen muss, ist sinnfrei. Außerdem sollte man sich schon mit dem Gerät auseinander gesetzt haben, um den Gebrauch auch unter Stress durchführen. Auch hier die Faustregel
Jede Deiner Waffen kann auch gegen Dich selbst eingesetzt werden. Verwende daher Geräte, die bei Dir keinen dauerhaften Schaden anrichten: CS-Gas oder Selbstverteidigungslampen (mein Favorit). Messer sind ohnehin tabu, besonders wenn man damit keine Ahnung hat (zumal sowas sehr schnell unangenehme Fragen aufwerfen kann, wenn die Polizei vor Ort ist - Das Waffengesetz ist in dieser Beziehung sehr kompromisslos geworden). Zumal macht eine Waffe keinen Sinn, wenn der Willen zur Benutzung fehlt (das ist der Knackpunkt beim Messer - Bluffen macht da wenig Sinn), da ist es bei Pfefferspray und Konsorten schon einfacher.
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Passend zu dem Vorfall in Solln gab es in Offenbach am vergangenen Samstag eine vergleichbare Situation:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...essen_offenbach <-- Absatz 4.
Ein Interview mit dem Helfer findet sich hier.
Zum Glück blieb es für das Opfer nur bei leichteren Blessuren, und der Helfer blieb unbeschadet.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...essen_offenbach <-- Absatz 4.
Ein Interview mit dem Helfer findet sich hier.
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Y Ddraig Goch ddyry cychwyn.
-- Wahlspruch von Wales
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Bundespräsident Köhler verleiht Bundesverdienstkreuz an Dominik Brunner
http://www.abendzeitung.de/muenchen/136752
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Schläger attackieren Pärchen in U-Bahn-Station Neuperlach Zentrum - Student verletzt
Zunächst geriet das Pärchen - ein Student mit seiner Freundin - in der U5 mit zwei Männern in Streit. Der Student kassierte ohne Vorwarnung eine Ohrfeige, nahm diese aber hin - offenbar, um die Männer nicht weiter zu provozieren.
Als das Pärchen dann in Neuperlach Zentrum die U-Bahn verließ, wurde der Student von denselben Männern auf einmal feige von hinten angegriffen. Die Täter ließen auch dann nicht vom Opfer los, als es schon am Boden lag. Der Student erlitt Prellungen im Gesicht und am Hinterkopf, seiner Freundin wurde gegen das Schienbein getreten. Erst als ein Passant dem Pärchen half, ergriffen die Täter die Flucht mit der U Bahn.
Die mutmaßlichen Täter (16,19) konnten festgenommen werden. Bei dem 16-Jährigen handelt es sich um einen Intensivstraftäter, der erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden war.
http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...html?cmp=defrss
http://www.abendzeitung.de/muenchen/137655
Die Tat erinnert an den Vorfall in Solln.
Zunächst geriet das Pärchen - ein Student mit seiner Freundin - in der U5 mit zwei Männern in Streit. Der Student kassierte ohne Vorwarnung eine Ohrfeige, nahm diese aber hin - offenbar, um die Männer nicht weiter zu provozieren.
Als das Pärchen dann in Neuperlach Zentrum die U-Bahn verließ, wurde der Student von denselben Männern auf einmal feige von hinten angegriffen. Die Täter ließen auch dann nicht vom Opfer los, als es schon am Boden lag. Der Student erlitt Prellungen im Gesicht und am Hinterkopf, seiner Freundin wurde gegen das Schienbein getreten. Erst als ein Passant dem Pärchen half, ergriffen die Täter die Flucht mit der U Bahn.
Die mutmaßlichen Täter (16,19) konnten festgenommen werden. Bei dem 16-Jährigen handelt es sich um einen Intensivstraftäter, der erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden war.
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"Die Jugendhilfe stößt an ihre Grenzen" - Interview mit Jugendamtschefin Kurz-Adam zur Tat in Solln
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/268/490642/text/
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Dominik Brunner starb an 42 Verletzungen und an tödlichem Schock
20 Verletzungen an Kopf und Oberkörper waren sehr schwer. Die eigentliche Todesursache soll ein Schockzustand gewesen sein.
http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...html?cmp=defrss
20 Verletzungen an Kopf und Oberkörper waren sehr schwer. Die eigentliche Todesursache soll ein Schockzustand gewesen sein.
http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...html?cmp=defrss
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Straße/Platz soll nach Dominik Brunner benannt werden
Angedacht ist es, einen Teilabschnitt der Diefenbachstraße* in Dominik-Brunner-Platz umzubenennen. Am Tatort soll ferner eine würdige Gedenktafel installiert werden.
http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...html?cmp=defrss
* Edit: Diese ist in der der Nähe der S-Bahnstation Solln.
Angedacht ist es, einen Teilabschnitt der Diefenbachstraße* in Dominik-Brunner-Platz umzubenennen. Am Tatort soll ferner eine würdige Gedenktafel installiert werden.
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* Edit: Diese ist in der der Nähe der S-Bahnstation Solln.
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Erneute U-Bahnschlägerei
Am Sonntag um 3:30 Uhr in der Früh wurde ein 21-jähriger Mann im Sperrengeschoss der Münchner Freiheit verprügelt. Er war zuvor mit drei Jugendlichen in Streit geraten und erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf.
http://www.muenchen-tv.de/gesellschaft/Wie...aeger-3798.html
Am Sonntag um 3:30 Uhr in der Früh wurde ein 21-jähriger Mann im Sperrengeschoss der Münchner Freiheit verprügelt. Er war zuvor mit drei Jugendlichen in Streit geraten und erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf.
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Brunners letzter Notruf: Das LKA untersucht jetzt die Aufnahme
http://www.abendzeitung.de/muenchen/140573
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Mutmaßlicher Täter von Solln missachtete Ausgangssperre
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518...,658452,00.html
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schlimm , dass sowas passieren muss, hätten wir mehr sicherheitspersonal könnte man sowas evlt verhindern, - wir haben bei uns in berlin u.a auch russische arbeitslose , die sich mit so bösen subjekten die fahrgäste belästigen usw usw, sehr gut auskennen und wissen wie man mit solchen leuten umgeht....
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Klar, warum beauftragt die Bahn nicht die Russenmafia zur Überwachung ihrer Bahnhöfe... :blink: <_<
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Vopos... Russenmafia... ich glaube wir zählen Erbsen 

Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Hallo,
wohl als eine Folge des Attentats von Solln wurde in Baden-Württemberg die Aktion "Tu was" gestartet, die für mehr Zivilcourage werben und wichtige Regeln für Notfälle einbläuen will.
Seit Anfang Dezember fährt (unter anderem) in Ulm eine Straßenbahn mit Werbung dafür, wie die Südwest-Presse sowie eine Pressemitteilung der SWU Verkehr berichten. Neben dem Pressefoto der SWU kann ich noch einen Link zu DSO anbieten, der den ganzen Zug zeigt - ein eigenes Foto hab ich noch nicht.
Hoffen wir, dass die Aktion was bringt. Wenngleich es mir lieber wäre, die Fälle, wo man das braucht, würden gar nicht eintreten.
Es wird daneben auch berichtet, dass die Videoüberwachung zumindest gegen Vandalismus-Schäden hilft... Südwest-Presse
Grüße
Didi
wohl als eine Folge des Attentats von Solln wurde in Baden-Württemberg die Aktion "Tu was" gestartet, die für mehr Zivilcourage werben und wichtige Regeln für Notfälle einbläuen will.
Seit Anfang Dezember fährt (unter anderem) in Ulm eine Straßenbahn mit Werbung dafür, wie die Südwest-Presse sowie eine Pressemitteilung der SWU Verkehr berichten. Neben dem Pressefoto der SWU kann ich noch einen Link zu DSO anbieten, der den ganzen Zug zeigt - ein eigenes Foto hab ich noch nicht.
Hoffen wir, dass die Aktion was bringt. Wenngleich es mir lieber wäre, die Fälle, wo man das braucht, würden gar nicht eintreten.
Es wird daneben auch berichtet, dass die Videoüberwachung zumindest gegen Vandalismus-Schäden hilft... Südwest-Presse
Grüße
Didi