TramPolin @ 27 Sep 2009, 13:15 hat geschrieben: Kommentar: Eine niedrige Wahlbeteiligung hilft im Allgemeinen den ganz kleinen Parteien, leider auch den radikalen Parteien wie den Rechtsextremen.
Das schlimme ist dass die Politik daraus nichts lernt. Viele Bürger haben die Schnauze voll (wenn ich das mal so ordinär ausdrücken darf) und das liegt in erster Linie an der Politik und wie sie rübergebracht wird.
Leider sucht man sich wieder ausreden, so wie die SPD in einem historischen Rekordtief auch ein positives Signal erkennen wird. Wenn sie 1% besser als in Umfragen abschneidet, wird selbst ein Rekordtief als "Mobilisierung der Stammwähler" gefeiert werden, wetten? Das beste ist immer wenn dann trotz des miesen eigenen Abschneidens auf anderen Parteien rumgehackt wird und mit Häme übergossen wird. Genau solch ein Kindergartentheater will der Wähler nicht sehen! Nur wer keine Argumente hat muss auf andere losgehen.
Viele wollen ja die FDP wählen, wieso nicht die bayerische FDP wählen, die nicht so marktradikal ist und zudem noch für einen Mindestlohn, ansonsten viele liberale Thesen vertritt? Meiner Meinung ist die Bayernpartei die bessere FDP, wenn man schon in diese Richtung denkt.
Auf den Bund bezogen bringt es wenig, aber die perfekte Protestwahl und in Bayern wären durchaus 5-10% angemessen, als perfektes Druckmittel zur Einheitspartei.
Ansonsten, man darf gespannt sein wie es ausgeht...