
Ich habe schon fast überall gesucht, aufgegeben !
Sag bitte, wo genau ??
Gruss
Koploper
Wenn es wirklich "Sparkasse" heißt, gilt aber zu bedenken, dass dann die letzten beiden "s" sehr hoch wären. Das wäre dann wohl eine Sütterlinschrift oder Runenschrift. Diese wurde aber eventuell in den 1950ern noch verwendet. Man müsste sich die Sparkassen-Logos aus dieser Zeit mal anschauen. Wenn es in der DDR war, gab es dort überhaupt "Sparkassen" oder hießen die dort anders?120 160-7 @ 6 Oct 2009, 13:57 hat geschrieben: Ich lese dort Sparkasse
Es heist tatsächlich Sparkasse und es wurde in den 1950er Jahren tatsächlich dieses "Grosse" S bei den Sparkassen verwendet. Wie die Schriftart hieß, kann ich allerdings nicht sagen. Und ja, auch in der DDR gab es Sparkassen.TramPolin @ 6 Oct 2009, 15:58 hat geschrieben:Wenn es wirklich "Sparkasse" heißt, gilt aber zu bedenken, dass dann die letzten beiden "s" sehr hoch wären. Das wäre dann wohl eine Sütterlinschrift oder Runenschrift. Diese wurde aber eventuell in den 1950ern noch verwendet. Man müsste sich die Sparkassen-Logos aus dieser Zeit mal anschauen. Wenn es in der DDR war, gab es dort überhaupt "Sparkassen" oder hießen die dort anders?
Die offizielle Bezeichnung für diese Gruppe von Schriften ist scheinbar gebrochene Schriftart, die am meisten verwendete war die Fraktur.TramPolin @ 6 Oct 2009, 15:58 hat geschrieben: Wenn es wirklich "Sparkasse" heißt, gilt aber zu bedenken, dass dann die letzten beiden "s" sehr hoch wären. Das wäre dann wohl eine Sütterlinschrift oder Runenschrift. Diese wurde aber eventuell in den 1950ern noch verwendet. Man müsste sich die Sparkassen-Logos aus dieser Zeit mal anschauen.
Oha. Jedenfalls ist es die Schrift, die ich noch nie gescheit lesen konnte. Ab und zu bekomme ich einen Text in dieser "altdeutschen" Schrift - und wenn es das Testament von Urgroßtante Kriemhilde (oder ähnlich) ist. Ich tue mich nach wie vor sehr schwer, das zu lesen, für das "s" lese ich immer ein "f".rob74 @ 6 Oct 2009, 16:25 hat geschrieben: Die offizielle Bezeichnung für diese Gruppe von Schriften ist scheinbar gebrochene Schriftart, die am meisten verwendete war die Fraktur.
Ich tue mich eher mit der Art schwer, wie damals geschrieben wurde...ich habe da zwei Bücher in dieser Schrift (einmal den Geschäftsbericht der Nürnberg-Fürther Straßenbahn von 1936 und eine Heiligenlegende).TramPolin @ 6 Oct 2009, 16:31 hat geschrieben: Oha. Jedenfalls ist es die Schrift, die ich noch nie gescheit lesen konnte. Ab und zu bekomme ich einen Text in dieser "altdeutschen" Schrift - und wenn es das Testament von Urgroßtante Kriemhilde (oder ähnlich) ist. Ich tue mich nach wie vor sehr schwer, das zu lesen, für das "s" lese ich immer ein "f".
Wieso bist Du überrascht? Sparkassen sind bis auf wenige Ausnahmen öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, deren Hauptzweck nicht die Gewinnerzielung ist. Früher waren die Mitarbeiter der Sparkassen kommunale Beamte.Oliver-BergamLaim @ 6 Oct 2009, 17:07 hat geschrieben:Da bin ich jetzt echt überrascht - ich hätte eher auf "Volkseigene Genossenschaftsbank" oder so getippt![]()
Natürlich waren die Sparkassen in der DDR als VEB organisiert und Dispokredite, Scheckkarten usw. gab es nicht. Dies war aber den Vorgaben der Politik geschuldet. Dort dienten die Sparkassen nur dem Zahlungsverkehr für Privatleute und der Annahme von Spargeldern. Die Kohle für den Trabbi konnte ja nicht achtzehn Jahre lang unter dem Kopfkissen gesammelt werdenWikipedia @ , hat geschrieben:Erste Sparkassen nach modernem Verständnis entstanden 1778 in Hamburg, 1786 in Oldenburg, 1796 in Kiel, 1801 in Altona und 1808 in Darmstadt, 1817 in Lübeck, 1818 in Berlin und 1821 in Nürnberg. 1818 wurde in Stuttgart die Württembergische Spar-Casse für das ganze Königreich Württemberg gegründet. Im gleichen Jahr erfolgte auch die Gründung der ersten Sparkasse Sachsens in Königsbrück auf Betreiben und mit finanzieller Beteiligung des Konferenzministers Peter Karl Wilhelm von Hohenthal. Die Anzahl der Sparkassen stieg von da an rapide an (1836: 300 Sparkassen, 1860: ca. 1.200, 1913: ca. 3.100 Sparkassen). Die meisten davon entstanden als kommunale Institute, als erste beispielsweise die Sparkasse Göttingen (1801).
Hier hat also der Begriff "Genosse" nichts mit dem gleichnamigen Begriff in politischen Kreisen zu tun.Wikipedia @ , hat geschrieben:Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von natürlichen und juristischen Personen (Personenvereinigung), die sich gemeinsam unternehmerisch betätigen (genossenschaftlicher Geschäftsbetrieb). Die genossenschaftliche Organisationsform, deren Charakter mit den Prinzipien Mitgliederförderung, Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung (sog. S-Prinzipien) und Identitätsprinzip (Identität von Entscheidungsträgern, Geschäftspartnern und Kapitalgebern) umschrieben werden kann, ist ein Zusammenschluss von Personen, die gleiche oder ähnliche wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Interessen gemeinsam verfolgen. Der Genossenschaftsgedanke ist alt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er von der Genossenschaftsbewegung in moderner Form wieder aufgenommen.
100 Punkte, Respekt. B)146225 @ 6 Oct 2009, 18:31 hat geschrieben: Ich lehne mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und sage: Das Bild zeigt die Halle des Braunschweiger Hbf., in dieser Form eröffnet 1960.
Von mir auch 100 PunkteMusikus @ 7 Oct 2009, 01:00 hat geschrieben: 100 Punkte, Respekt. B)
Mein Eindruck ist leider, dass in den 60ern, als das Foto geschossen wurde, die kühle und lichte Eleganz des Bahnhofs voll zur Geltung kam.
Heute ist die ganze Halle mit Werbung und Möblierung optisch ziemlich zugemüllt.
Also da muß ich mal widersprechen...ziemlich kurz vor der Wende gab es bei unserer Sparkasse(in Halle/Saale) Geldautomaten...also muß es auch sowas wie Scheckkarten gegeben haben.Vielleicht nicht mit den Möglichkeiten von heute,aber man war nicht mehr nur auf die Schalter angewiesen.Autobahn @ 6 Oct 2009, 19:25 hat geschrieben:
Natürlich waren die Sparkassen in der DDR als VEB organisiert und Dispokredite, Scheckkarten usw. gab es nicht.
Die Scheckkarte, genauer Euroscheckkarte, war eine Garantie der ausstellenden Bank, Schecks bis zu einer Höhe von 300,00 DM (oder dem Gegenwert in der Landeswährung) auch einzulösen, wenn das Guthaben nicht ausreichte. Es war grundsätzlich die Ausstellung eines Schecks in Papierform erforderlich, der Händler oder Banker musste dies genau prüfen (Kontonummer, Scheckkartennummer, Unterschrift evtl. Personalausweis). Die Einlösung war in vielen europäischen Ländern möglich. So ganz dunkel erinnere ich mich, dass auch die Staatsbank der DDR in späteren Jahren Bargeldauszahlungen gegen EC-Schecks vornahm. Heute werden sie ersetzt durch die Kreditkarten.freibier47906 @ 7 Oct 2009, 13:14 hat geschrieben:Also da muß ich mal widersprechen...ziemlich kurz vor der Wende gab es bei unserer Sparkasse(in Halle/Saale) Geldautomaten...also muß es auch sowas wie Scheckkarten gegeben haben.Vielleicht nicht mit den Möglichkeiten von heute,aber man war nicht mehr nur auf die Schalter angewiesen.
Und ich glaub auch nicht,daß man da,außer an besagten Geldautomaten IN der Filiale,sonstwo noch Geld ziehen konnte(Im Einkaufszentrum oder sonstwo)...aber es gab sie zumindest.