Überqueren von Gleisen

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

So genau stand das hier (=[acronym title="TDW: Degerloch West <Bf>"]TDW[/acronym]) nicht in der Zeitung ;)
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Diese close-calls scheinen ja eher die Regel als die Ausnahme zu sein.

Allerdings kann ich schon nachvollziehen (das heißt nicht, dass ich das gut finde!) warum manche Leute die Gleise unbefugt überqueren. Sicherlich, es ist mehr als dämlich eine geschlossene Schranke zu umgehen (das Ding ist aus gutem Grund zu...) oder eine Schnellfahrstrecke zu überqueren. Bei Bahnhöfen wie Gilching-Argelsried sieht das aber bisl anders aus. Wenn man am Bahnsteigende Richtung Stadtauswärts das S-Bahngleis und das uralte (wahrscheinlich schon aufgelassene - ich wohne da nicht, war aber früher sehr oft dort) Abstellgleis überquert der sieht sich selbst wohl kaum einer Gefahr ausgesetzt und kann (und das rein objektiv) schon einige Minuten an Zeit sparen. Die Strecke ist recht gut einsehbar, Fernverkehr oder durchrauschende Regionalverkehrszüge gibt es dort nicht, was soll also groß passieren (klar, ne Menge, aber ich denke die meisten Leute stufen das unter "Freak Accident" ein)?

Ich finde man sollte da schon ein wenig differenzieren... einen geschlossenen Bahnübergang zu überqueren, besoffen auf den Schienen nach Hause laufen oder bei der SFS München - Augsburg drei Gleise überqueren ist eine (sehr sehr dumme) Sache, aber in der Provinz ein Gleis zu überqueren eine andere... Natürlich, verboten (und rein potentiell in jedem Fall gefährlich) ist beides, aber die Qualität des Vergehens doch eindeutig eine andere.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Ja, du hast es richtigerweise angesprochen. [acronym title="MGCH: Gilching-Argelsried <Bf>"]MGCH[/acronym] ist auch so ein Bahnsteig, wo am anderen Ende ein Abgang gut tun würde. Die gleiche Situation findest du ja auch in [acronym title="MHOB: Hohenbrunn <Bf>"]MHOB[/acronym] oder [acronym title="MPER: München-Perlach <Bf>"]MPER[/acronym]. Auch diese Bahnsteige wurden seit der Inbetriebnahme der SBM nicht mehr wesentlich verändert, die Bebauung drumherum allerdings schon. Wo noch vor paar Jahrzehnten Felder waren, in deren Richtung niemand ging (somit war in diese Richtung auch kein Abgang erforderlich), befinden sich mittlerweile Siedlungen. Somit wird da sehr gerne das Gleis überschritten. Geht oft gut, aber manchmal eben auch nicht und dann gibts wieder die berühmten "Notarzteinsätze" und die S-Bahn ist schuld. :rolleyes:

Ahja, noch zur Richtungstellung bzgl. [acronym title="MGCH: Gilching-Argelsried <Bf>"]MGCH[/acronym]: Das Gleis, das du als aufgelassen bezeichnet hast, ist das nicht durchgehende Hauptgleis. Wie der Name Hauptgleis schon vermuten läßt, sind da durchaus noch Zugfahrten zu erwarten. Es wird allerdings planmäßig nur als Abstellgleis verwendet. Das noch eins weiter daneben liegende Gleis ist ein Nebengleis und da hast du Recht: Das wird nicht mehr verwendet werden - ginge auch gar nicht mehr, selbst wenn man wollte.

Weitere Anmerkung: Auch [acronym title="MGCH: Gilching-Argelsried <Bf>"]MGCH[/acronym] ist zum Umbau vorgesehen. Vielleicht ergibt sich im Zuge des barrierefreien Ausbaus auch die eine oder andere Verbesserung bezüglich weiterer Zugangsmöglichkeiten.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

ET 423 @ 21 Sep 2009, 23:34 hat geschrieben: Ahja, noch zur Richtungstellung bzgl. [acronym title="MGCH: Gilching-Argelsried <Bf>"]MGCH[/acronym]: Das Gleis, das du als aufgelassen bezeichnet hast, ist das nicht durchgehende Hauptgleis. Wie der Name Hauptgleis schon vermuten läßt, sind da durchaus noch Zugfahrten zu erwarten.
Hey, ich sagte "wahrscheinlich" ... aber danke für die Richtigstellung. In welchen Fällen wird das denn noch benutzt? Als Abstellgleis? Klar, das uralte Ding gegenüber der Fa. Romacker is ja schon so zugewuchert, dass es unwahrscheinlich aussieht, als wäre da die letzten zwanzig Jahre was gefahren. Aber deine Einwendung ist in [acronym title="MGCH: Gilching-Argelsried <Bf>"]MGCH[/acronym] natürlich sehr richtig: da hat sich in den letzten 10 Jahren extrem viel getan. Früher war da nur ein Metallverarbeitender Betrieb, ein Feld und ein Bolzplatz... jetz haben die da ne ganze Siedlung und ein künstliches Ortszentrum hingeknallt.
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dragon46
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Beitrag von dragon46 »

TramPolin @ 21 Sep 2009, 11:53 hat geschrieben: Australier nach Wiesn-Besuch von S-Bahnzug getötet

Ein Wiesn-Besucher aus Australien ist in Laim in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 1 Uhr von einer S-Bahn überrollt und getötet worden. Er war mit einem Bekannten aus Neuseeland an den Schienen entlang gelaufen. Beide wollten zu ihrem Campingplatz. Auf Höhe der Wotanstraße wurde der Australier dann von einem S-Bahn-Zug erfasst und getötet, der Neuseeländer kam unverletzt davon.

http://www.merkur-online.de/lokales/nachri...html?cmp=defrss
Ach, DAS war das :huh:

Ich war zu dieser Zeit dort mit dem Auto unterwegs, und hab mich gefragt, warum auf der Landsberger Straße in Laim auf einmal ein Löschzug + Rüstwagen Schiene + RTW + NAW eintrudelten. Und der Notfallmanager kam mir schon an der nächsten Ampel mit voller Leuchtreklame entgegen...

Schade, dass sowas passieren muss :unsure:
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Beitrag von TramPolin »

Heute kam im RTL Nachtjournal mal wieder einen Bericht zum tödlichen Überqueren von Gleisen, vom lebensgefährlichen Umfahren von geschlossenen Schranken etc. Die dort gezeigten Bilder aus Überwachungskameras kennt man schon größtenteils, aber dennoch ist der Bericht sehenswert.

Wer's sehen will, die Sendung wird um 3:20 wiederholt.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Die Mehrheit in diesem Forum kommt doch aus Bayern, verrät einer einem lutheranischen Ketzer bitte den Schutzheiligen der Betrunken?

In Landsberg wollte heute morgen eine volltrunkene 61jährige die Gleise überqueren - als ein EC nahte. Der Tf pfiff (makrofonierte) und löste die Notbremsung aus. Die Volltrunkene legte sich zwischen die Gleise und überlebte. Der Zug kam erst zum Stehen, nachdem er in voller Länge über die Frau gefahren war. Sie stand auf und ging zum Bahnsteig, mit 3,0 Promille im Blut. Der EC Zürich - München setzte die Fahrt mit +7' fort. Im Zug wurde niemand verletzt.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,652380,00.html
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Beitrag von TramPolin »

Heute früh ist ein Unbekannter gegen 6.48 Uhr auf der Bahnlinie München - Garmisch zwischen Uffing und Huglfing von einem Regionalzug überfahren und getötet worden. Bislang konnte die Identität des 45 bis 55 Jahre alten Manns nicht festgestellt werden. Suizid ist nicht ausgeschlossen. Die Bahnstrecke war bis Mittag gesperrt.

http://www.merkur-online.de/lokales/nachri...sel-481349.html
Gleisfotos

Beitrag von Gleisfotos »

Vor drei Wochen sind im Bahnhof von Angermünde 4 Jugendliche nachts gegen 1 über die Gleise getreten.
Nach dem ich sie ansprach und aufforderte diese Anlagen zu verlassen, liefen sie weg. Sekunden später fuhr auf einem der Gleise eine 182er mit vollem Kesselwagenzug durch, beim Übertreten der Gleise war dieser schon zu hören.
Würde sagen, Glück gehabt.
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Beitrag von DumbShitAward »

Ich frag mich echt was die Leute machen...
Okay, ich hab auch schon mehrmals unbefugter Weise die Gleise überquert (und ich weiß, dass es gefährlich ist, usw.), aber wenn ich einen Zug schon hören oder gar sehen kann, dann käme ich net mal im Traum auf den Trichter so einen Stunt abzuziehen.

Edit:

Um einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Der Schutzheilige für Betrunkene (eigentlich Alkoholiker, aber welcher nicht-Säufer überlebt schon 3.0 Promille??!) ist Johannes der Täufer (ob das was mit dem Messwein zutun hat? Die sprachliche Ähnlichkeit ist schon frappierend :D), das weiß sogar ich als Atheist :D
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JNK
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Beitrag von JNK »

Sei herzlich bedankt - Für die Antwort und die Freude, die sie mir bereitet hat. Johannes der Täufer, also echt. :lol:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DumbShitAward @ 1 Oct 2009, 11:17 hat geschrieben: (eigentlich Alkoholiker, aber welcher nicht-Säufer überlebt schon 3.0 Promille??!)
So ein hoher Wert kann auch bei Alkoholikern schon gefährlich werden. Aber Recht hast du irgendwie. Jemand, der nur hin und wieder mal Feiern geht, schafft es doch gar nicht, sich so zu besaufen, ohne schon längst zu kotzen?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von TramPolin »

Er wurde vor 3 Monaten von S-Bahn überrollt - heute ist der 18-Jährige froh, dass er noch lebt:

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...html?cmp=defrss

Hintergründe zum Unfall:

http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/t...-tz-400638.html
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Halle sieht Rot: Rote Karten für Rotläufer

In Halle werde jetzt an Rotläufer, welche die Straße und die Straßenbahngleise bei Rot überqueren, rote Karten verteilt.

Im Artikel ist auch die Rede davon, dass der Bremsweg einer Straßenbahn bei 40 km/h zehn Mal länger als der eines Autos wäre - nämlich 27 Meter. Ich wage mal zu bezweifeln, dass ein Auto nach 2,7 Metern zum Stehen kommen kann. Zumindest die Faustformel ist s/10^2, das wären dann 16 Meter. O.k., da lässt sich mehr (d.h. weniger) rausholen, gerade mit ABS. Dennoch halte ich einen zehn Mal längeren Bremsweg der Trambahn in diesem Geschwindigkeitsbereich für unrealistisch. Was sagen die Experten?

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer...d=1016799959889
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Beitrag von DumbShitAward »

Also diese Faustformel (v/10)² die man in der Fahrschule gelernt hat ist an der Realität sowas von vorbei, da hast du schon recht.

Man setze einmla ein. v sei 100km/h, d.h. (100/10)² = 100 ... ich glaube mit so nem Bremswert kriegst du dein Auto gleichmal stillgelegt und eine Mängelkarte jenseits von gut und böse. Realistisch sind ca. 40m aus 100km/h selbst bei nasser Fahrbahn, schlechten Reifen und leicht unterdimensionierten Bremsen. Wagen der oberen Mittelklasse haben Bremswerte von unter 35m aus dem Tempo, mancher Sportwagen kratzt an der 30m-Marke. Nur zur Nebeninformation: ABS verringert den Bremsweg nur marginal. Da die Bremsen immer wieder gelöst werden, wird quasi Bremsleistung "verschenkt". Natürlich ist ein blockierendes Rad auch nicht gerade effektiv (Haftreibung > Gleitreibung > Rollreibung). Beides sind irgendwo Kompromisse und die heben sich annähernd auf, die Bremswerte für eingeschaltetes ABS (wer's testen möchte: Sicherung ziehen - auf eigene Gefahr!!!!) sind um gerade mal 5% besser. Bei losem Untergrund kann ABS auch ziemlich übel enden (inzwischen haben die Autohersteller allerdings reagiert und die Situation zumindest entschärft). Vor allen Dingen auf losem Schnee können da Bremswege über 100m bei 50km/h durchaus vorkommen (hängt mit dem Schneekeil zusammen, der sich ohne ABS vor dem Reifen aufbaut und sehr gut bremst). Bei Eis schaut man allerdings immer schlecht aus :D. Sinn von ABS ist auch nicht eine verbesserte Bremsleistung, sondern die Erhaltung der Lenkfähigkeit des Autos bei einer Vollbremsung... und das kann SEHR wichtig sein.

Man kann nicht genau sagen wie der Bremsweg aus 40km/h sein wird, da spielen zuviele Faktoren mit rein, z.B. Ansprechzeit und Verzögerungsleistung der Bremsanlage, Reifenbreite, typ und zustand, Straßenbeschaffenheit, Fahrzeuggewicht, Bremskraftverteilung, Gewichtsverteilung im Fahrzeug, Fahrwerk, usw.
Wenn man z.B. mit einer Taschenrakete à la Peugeot 205 GTi (galt in den 80er Jahren mitunter als das Maß der Dinge wenn es um Straßenlage ging - ca. 850kg schwer, Go-Kart ähnliches Fahrverhalten und bei Fans gerne auch mit größeren Bremsanlagen ausgerüstet, ne gute Bremse hat noch niemandem geschadet) den Anker wirft, kann sich der Beifahrer neue Schneidezähne machen lassen, wenn er net aufpasst. Schnappt man sich stattdessen einen günstigen Kompaktwagen der frühen 90er, z.B. einen Golf III Diesel wirds da schonmal etwas enger.

Gute Bremswerte aus 50km/h sollten knapp unter 10m liegen (wenn wir jetzt mal von Schotter, Eis und Schnee absehen), aus 40km/h sind wohl um 5-6m bei der Familienklitsche realistisch. Ein leichtes Fahrzeug mit heißen Carbonkeramikbremsen, ner Sechskolbenanlage, 250er Slicks, 50:50 Gewichtsverteilung, vernünftig geregeltem ABS und einem beinharten Fahrwerk könnte durchaus an solche Werte kommen, das ist nicht außer Frage. Dummerweise hören solche Autos auf Namen wie "Porsche Carrera GT"... wobei so ein "billiger" Lotus Elise da durchaus hinkommen könnte.
Nachbars Passat aber nicht!
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Beitrag von Boris Merath »

Nur mal so als Überlegung von nem Führerscheinverweigerer: Wie siehts beim ABS denn mit der psychologischen Komponente aus? Ich könnte mir vorstellen, dass manche Fahrer sind mit dem Wissen, dass es da noch das ABS gibt, sich gleich viel mehr auf die Bremse steigen drauen als ohne?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

@DumbShitAward: Danke für die Antwort. Mir ging es aber v.a. auch um die Profanaussage, die Trambahn hätte bei 40 km/h einen zehn Mal längeren Bremsweg als ein Auto. Man könnte dies als Argument gegen die Tram verstehen. Ein Unterschied ist sicher da, aber m.E. nicht im Bereich von Faktor 10.

Nach Deinem Beitrag dürfte der Bremsweg eines Autos bei 40 km/h irgendwo bei 5-6 Meter liegen (wohl im besseren Fall), aber die im Artikel angegebenen 2,7 Meter dürften unrealistisch sein, schon gar nicht als Durchschnittswert. Fragt sich auch, ob die 27 Meter der Trambahn im realistischen Bereich liegen.

Natürlich streuen da so viele Faktoren rein - der Einsatz von Sand, nasse Schienen, Bauart und Typ der Straßenbahn, Gewicht, zugeladenes Gewicht etc., sodass man selbst für eine feste Geschwindigkeit keinen universalen Faktor angeben kann.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 6 Oct 2009, 00:58 hat geschrieben: Nur mal so als Überlegung von nem Führerscheinverweigerer: Wie siehts beim ABS denn mit der psychologischen Komponente aus? Ich könnte mir vorstellen, dass manche Fahrer sind mit dem Wissen, dass es da noch das ABS gibt, sich gleich viel mehr auf die Bremse steigen drauen als ohne?
So direkt kann ich es nicht beantworten.

Ich habe aber in meiner Autofahrerzeit die Erfahrung gemacht, als ich den Wagen mit ABS bekam, dass ich dann bei Glatteis und Schnee viel riskanter gefahren bin, da man ja jetzt einigermaßen vernünftig bremsen kann. Ein Teil der zusätzlichen Sicherheit wird also durch das Gefühl der Sicherheit wieder hergeschenkt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 6 Oct 2009, 00:58 hat geschrieben:Nur mal so als Überlegung von nem Führerscheinverweigerer: Wie siehts beim ABS denn mit der psychologischen Komponente aus? Ich könnte mir vorstellen, dass manche Fahrer sind mit dem Wissen, dass es da noch das ABS gibt, sich gleich viel mehr auf die Bremse steigen drauen als ohne?
DumbShitAward hat die Funktionsweise von ABS schon richtig dargestellt. Bei einem normalen Bremsvorgang bemerkt ein Fahrer nichts davon. Lediglich bei einer Vollbremsung oder auf glatter Fahrbahn, also dann, wenn die Räder blockieren würden, spürt man im Bremspedal ein Vibrieren. Ich habe noch gelernt, bei Schnee und Eis die "Stotterbremse" anzuwenden, also das ABS-System mit dem Fuß zu simmulieren.

Kaum ein Autofahrer wird so fahren, dass er ständig Vollbremsungen machen muss. Vor allem deshalb, weil die meisten Fahrer Angst vor einer Vollbremsung haben. Die Trainer bei einem Fahrsicherheitstraining stöhnen regelmäßig bei den ersten Versuchen ihrer Schüler, weil diese sich nicht trauen. Und die Teilnehmer machen nicht gerade den Führerschein, sondern haben schon so einige tausend, manche sogar einige hunderttausend Kilometer abgespult.

@ DumbSitAward

Du darfst aber nicht die Reaktionszeit außer Acht lassen! Bei 108 Km/h sind das schon 30 Meter pro Sekunde.
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Beitrag von chris232 »

Boris Merath @ 6 Oct 2009, 00:58 hat geschrieben: Nur mal so als Überlegung von nem Führerscheinverweigerer: Wie siehts beim ABS denn mit der psychologischen Komponente aus? Ich könnte mir vorstellen, dass manche Fahrer sind mit dem Wissen, dass es da noch das ABS gibt, sich gleich viel mehr auf die Bremse steigen drauen als ohne?
Das kann ich glaub ich bestätigen - wird ja nicht umsonst in der Fahrschule zig tausend Mal erzählt "einfach voll drauf und abwarten, Rest macht's Auto"

Gut - ich zähl mich ja eh zu den Führerscheinbesitzern, wo das Prädikat "lebensmüde" eingestempelt wird, von daher is da nix mit ABS :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von 146225 »

chris232 @ 6 Oct 2009, 15:11 hat geschrieben: Das kann ich glaub ich bestätigen - wird ja nicht umsonst in der Fahrschule zig tausend Mal erzählt "einfach voll drauf und abwarten, Rest macht's Auto"
Halte ich aber auch für eine gewagte Theorie - wenn man erst an der nächsten Hauswand klebend feststellt, daß das Auto den Rest nicht erledigt hat, was dann ? Irgendwie ist eine umsichtige Fahrweise mit angepasster Geschwindigkeit einfach nicht durch Technik zu ersetzen.
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Beitrag von JeDi »

Es kann aber ja durchaus Situationen ergeben, für die ich nix kann, wenn man dann mal eine Vollbremsung machen muss. Das ABS hat dabei den Vorteil, dass das Fahrzeug lenkbar bleibt, und die Technik das "Stottern" deutlich effektiver durchführt als der Mensch.
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 6 Oct 2009, 19:14 hat geschrieben:
chris232 @ 6 Oct 2009, 15:11 hat geschrieben: Das kann ich glaub ich bestätigen - wird ja nicht umsonst in der Fahrschule zig tausend Mal erzählt "einfach voll drauf und abwarten, Rest macht's Auto"
Halte ich aber auch für eine gewagte Theorie - wenn man erst an der nächsten Hauswand klebend feststellt, daß das Auto den Rest nicht erledigt hat, was dann ? Irgendwie ist eine umsichtige Fahrweise mit angepasster Geschwindigkeit einfach nicht durch Technik zu ersetzen.
Nicht nur eine gewagte Theorie, sondern absoluter Unsinn. ABS, ESP usw. sind Assistenzsysteme, welche einen Fahrzeugführer unterstützen. Welche Assitenzsysteme bei der Bahn eingesetzt werden, wissen die Insider sicher besser, als ich. Aber noch ersetzen sie nicht den Lokführer.
JeDi @ , hat geschrieben:Es kann aber ja durchaus Situationen ergeben, für die ich nix kann, wenn man dann mal eine Vollbremsung machen muss. Das ABS hat dabei den Vorteil, dass das Fahrzeug lenkbar bleibt, und die Technik das "Stottern" deutlich effektiver durchführt als der Mensch.
Genau darum wird es in die Autos eingebaut.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 6 Oct 2009, 19:32 hat geschrieben: Genau darum wird es in die Autos eingebaut.
Das war eher eine Reaktion auf 146225s Beitrag...
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Beitrag von DumbShitAward »

Vorweg. Die 5-6m sind ne vorsichtige Schätzung, wenn jemand genauere Daten hat bitte korrigieren. Bremswege von der Tram kenn ich nicht, wobei 25m plausibel klingen.

Ich bin ein ausgesprochener Feind von den meisten elektronischen Fahrhilfen, aber ABS möcht auch ich da nicht missen. Ob ABS zu riskanterer Fahrweise führt ist wohl diskutabel. Das ESP es tut, da bin ich mir sicher. Viele glauben einfach, dass das Ding jegliche Schnitzer ausbügelt und subjektiv hat auch seit der allgemeinen Verbreitung die Qualität der Fahrwerke abgenommen, zumindest bei den Volumenmodellen. Elektronisches Helferlein wirds schon richten. Mir is nen konstant unruhiges Heck lieber als nen Systen das mir 20 mal fast unbemerkt nen Dreher spart aber irgendwann dem Baum nicht mehr ausweichen kann. Das Geld für solche Systeme hab ich lieber in diverse Fahrsicherheitstrainings investiert. Außerdem is nen kontrollierter Drift was lustiges bei Schnee (selbstverständlich nicht auf öffentlichen Straßen!!), das als Nebeneffekt.

Was bei der sog. Gefahrenbrensung in der Fahrschule so schwer sein soll frag ich mich aber auch. Egal ob ABS oder nicht, einfach draufsteigen was der Fuß hergibt und nicht lenken... beim Motorrad ists was anderes, da kann man schon mal auf die Fresse fliegen
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Beitrag von JeDi »

Richtig. ABS ja - ESP dürfte auch dazu führen, dass der Hersteller am Fahrwerk sparen kann, weil die Elektronik ja nachhilft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 6 Oct 2009, 13:04 hat geschrieben: DumbShitAward hat die Funktionsweise von ABS schon richtig dargestellt. Bei einem normalen Bremsvorgang bemerkt ein Fahrer nichts davon. Lediglich bei einer Vollbremsung oder auf glatter Fahrbahn, also dann, wenn die Räder blockieren würden, spürt man im Bremspedal ein Vibrieren. Ich habe noch gelernt, bei Schnee und Eis die "Stotterbremse" anzuwenden, also das ABS-System mit dem Fuß zu simmulieren.

Kaum ein Autofahrer wird so fahren, dass er ständig Vollbremsungen machen muss. Vor allem deshalb, weil die meisten Fahrer Angst vor einer Vollbremsung haben.
Was mit meiner Frage aber überhaupt nichts zu tun hat? Ich wollte wissen wie sich das Wissen, dass man ABS hat, auf das Verhalten bei einer plötzlichen Gefahrsituation auswirkt, und nicht, was ABS ist oder was es für fahrweisen von durchgeknallten Fahrernn gibt.
146225 @ 6 Oct 2009, 19:14 hat geschrieben:Halte ich aber auch für eine gewagte Theorie - wenn man erst an der nächsten Hauswand klebend feststellt, daß das Auto den Rest nicht erledigt hat, was dann ? Irgendwie ist eine umsichtige Fahrweise mit angepasster Geschwindigkeit einfach nicht durch Technik zu ersetzen.
Ja moment mal - es geht hier um den geringst möglichen Bremsweg bei einer unerwarteten Gefahrbremsung, und nicht um die Frage, wie extrem man fahren kann. Und da hat man nicht die Auswahl zwischen umsichhtiger fahren oder Unfall, sondern zwischen voll auf die Bremse (mit Vertrauen in ABS) oder den Fußgänger, das Kind, den anderen Autofahrer o.ä., der plötzlich auftaucht über den Haufen zu fahren oder nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 7 Oct 2009, 01:19 hat geschrieben: Ich wollte wissen wie sich das Wissen, dass man ABS hat, auf das Verhalten bei einer plötzlichen Gefahrsituation auswirkt,
Unterbewußt spielt es vielleicht eine Rolle. Ich gehe aber davon aus, daß kein normaler Autofahrer während einer Gefahrensituation denkt "ich hab ja ABS, wird scho klappen". In den paar wenigen Situationen, wo ich wirklich mal die volle Bremskraft brauchte (mein jetziges Auto aktiviert da sogar noch die Warnblinkanlage als Notbremslicht :blink: ), habe ich darüber nicht groß nachgedacht; einfach feste drauf auf die Bremse und hoffen.

Ob das jetzt allerdings deine Frage beantwortet? :unsure:
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 7 Oct 2009, 01:19 hat geschrieben:Was mit meiner Frage aber überhaupt nichts zu tun hat? Ich wollte wissen wie sich das Wissen, dass man ABS hat, auf das Verhalten bei einer plötzlichen Gefahrsituation auswirkt, und nicht, was ABS ist oder was es für fahrweisen von durchgeknallten Fahrernn gibt.
Ich hatte Deine Frage:
Nur mal so als Überlegung von nem Führerscheinverweigerer: Wie siehts beim ABS denn mit der psychologischen Komponente aus? Ich könnte mir vorstellen, dass manche Fahrer sind mit dem Wissen, dass es da noch das ABS gibt, sich gleich viel mehr auf die Bremse steigen drauen als ohne?


dahin gehend verstanden, dass Du wissen willst, ob Fahrer mit ABS eher geneigt sind, riskanter zu fahren, weil sie ja gefahrlos eine Vollbremsung machen könnten. Das habe ich verneint, den ich schrieb ja:
Vor allem deshalb, weil die meisten Fahrer Angst vor einer Vollbremsung haben. Die Trainer bei einem Fahrsicherheitstraining stöhnen regelmäßig bei den ersten Versuchen ihrer Schüler, weil diese sich nicht trauen.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Am Samstag kostete einen 51-jährigen Mountainbiker offenbar eine kurze Unaufmerksamkeit das Leben. Er wurde an einem unbeschrankten Bahnübergang in Pürgg-Trautenfels (Österreich) von einem Eurocity erfasst und getötet. Dabei wurde er ca. 15 Meter nach vorne geschleudert und war dem Bericht zufolge sofort tot.

http://steiermark.orf.at/stories/395667/
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