Ladenschluss
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Dem halte ich entgegen: Wenn ein Laden, der eine Konditorei/ein Cafe und ein Lebensmittelgeschäft gleichermaßen ist, am Sonntag und ab 20:00 seine Lebensmittelabteilung mit einer Sperrkette zuhängen muss, dann entstehen kaum höhere Stromkosten, wenn er dies nicht mehr tut. Personal ist derzeit anwesend, ich darf mir zwar einen Kuchen kaufen, aber nicht einen Joghurt aus dem Kühlregal nehmen. Das ist reine Bürokratieschikane.Quak @ 13 Sep 2009, 19:50 hat geschrieben: 1. längere Öffnungszeiten bringen nicht mehr Umsatz, er verteilt sich, damit gibt es keine neuen Job's
2. in vielen Einzelhandelsbetrieben gilt kein Tarifvertrag mehr; also Zuschläge für das Verkaufspersonal sind freiwillige Leistungen
3. Es steigen die Betriebskosten wie Strom, die auf die Preise umgelegt werden, andererseits spart man dann die Kosten beim Personal wieder ein
4. Es besteht die Gefahr, daß dann Vollzeitstellen in Teilzeitstellen umgewandelt werden.
Auch der freundliche Türke, der nach 20:00 noch seinen Laden aufräumt, wird mir nichts mehr verkaufen, da die angedrohten Bußgelder einfach zu hoch sind. Warum lässt man ihn nicht? Er will Geld verdienen, darf es aber nicht zu jeder Zeit.
Die Gesetze, die eigentlich jemand schützen sollen, werden zum bürokratischen Irrsinn.
Daher würde es Sinn ergeben, hier einige bürokratische Dinge abzubauen. Eine Minimallösung wäre es, dass zumindest die Ladeninhaber verkaufen dürfen, wann sie wollen. Dies ginge ja kaum zu Lasten des angestellten Personals. Auch die Sperrkettenlösungen müssten weg - ebenso sollten Tankstellen richtige Supermärkte führen dürfen und man sollte darüber hinwegsehen, wenn sie nicht das Hauptgeschäft mit Benzin und Öl machen.
Klar, dass bei dem Vorschlag nun auch einige Konzerne nicht mitspielen würden , da diese dann keine Chancengleichheit mehr sehen (auch wenn es ohnehin keine Chancengleichheit gibt). Es ist nur ein Traum.
Es geht doch nur darum, länger öffnen zu dürfen!Quak @ 13 Sep 2009, 19:50 hat geschrieben: 3. Es steigen die Betriebskosten wie Strom, die auf die Preise umgelegt werden, andererseits spart man dann die Kosten beim Personal wieder ein
Wenn sich der Umsatz in den Abendstunden nicht rechnet weil da nur Beleuchtung und Klima Strom verbraten dann schließt man halt um 8. Wer sichs mit genug Mitarbeitern (sind doch eh meistens nur Aushilfen, da bekommt man schnell ein paar Studenten mehr, die freuen sich über so nen Job) leisten kann und der Umsatz stimmt macht länger auf.
So würde sich das System selbst regulieren. Sieht man ja auch daran, dass viele Geschäfte (gerade mit Spezialwaren) nichtmal die jetzigen Öffnungszeiten voll ausnutzen...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Wofür denn? Vielleicht für die Automatiktüren, aber Kühl- und Gefriertruhen sind sowieso rund um die Uhr eingeschaltet und auch nachts sind Läden nicht dunkel, die (Spar-)Beleuchtung ist auch weiterhin aktiv. Sooooo viel macht das also auch nicht aus.Quak @ 13 Sep 2009, 19:50 hat geschrieben: 3. Es steigen die Betriebskosten wie Strom, die auf die Preise umgelegt werden, andererseits spart man dann die Kosten beim Personal wieder ein
Und solange nicht alle Lebensmittelketten ausnahmslos auf abdeckbare/schließbare Kühl- und Gefriergeräte umsteigen, ist das Argument mit dem Stromverbrauch eh nur eine Farce. Was da an Strom sinnlos rausgekühlt wird, möchte ich gar nicht wissen.
Aber andersrum könnte ein Schuh drauswerden. Warum wird denn beim ÖPNV der Verkehr so lange angeboten und immer wieder auch nachts ausgeweitet? Schluß damit, nur noch von 6 bis 19Uhr, aber nur Mo - Sa. Ansonsten schauts selber zu, wie ihr an euer Ziel kommt! B)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Die offenen Kühltruhen werden in der Regel nachts geschlossen, dazu gibt es häufig Rollos vor den Kühlschränken. Und die Beleuchtung verbraucht auch nur einen Bruchteil der Energie von tagsüber, nachdem in der keine Vollbeleuchtung genutzt wird.ET 423 @ 13 Sep 2009, 20:15 hat geschrieben: Wofür denn? Vielleicht für die Automatiktüren, aber Kühl- und Gefriertruhen sind sowieso rund um die Uhr eingeschaltet und auch nachts sind Läden nicht dunkel, die (Spar-)Beleuchtung ist auch weiterhin aktiv. Sooooo viel macht das also auch nicht aus.
Weil die Auswahl aufm Arbeitsmarkt momentan ja so groß ist, dass man problemlos nen anderen Job bekommt...spock5407 @ 13 Sep 2009, 20:10 hat geschrieben:niemand wird gezwungen, dort zu arbeiten wenn einem die Bedingungen nicht zusagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Eben. Das mit dem Arbeitsmarkt mag zwar ein Argument sein, aber das zählt nicht. Wer in den letzten Jahren für einen Job im Einzelhandel angenommen hat, der hat in Kauf genommen, dass sich die Ladenöffnungszeiten irgendwann ändern. Dass es ein Leben lang bei 20 Uhr bleibt hat doch nichtmal der Naivste geglaubt?spock5407 @ 13 Sep 2009, 20:10 hat geschrieben: niemand wird gezwungen, dort zu arbeiten wenn einem die Bedingungen nicht zusagen.
Jeder der eine Arbeit annimmt geht dafür Opfer ein. Sei es der Tf mit Schichtdienst, der Maurer mit dem Dreck der Baustelle oder der Fachinformatiker der sich das ganze Leben extrem weiterbilden muss um up to date zu bleiben.
Außerdem... Wie viel Prozent der AN im Einzelhandel sind Aushilfen? Sicher mehr als 50%. Und die arbeiten eh nicht voll sondern neben Schule, Studium oder Kinderverziehung einige Stunden die Woche. Und grade Studenten haben Abends mehr Zeit als tagsüber wo Uni ist. Und von denen sind nunmal sehr viele auf Nebenjobs angewiesen und würden gerne mehr arbeiten bzw. überhaupt erst so einen Job bekommen.
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Ich hab ja auch nicht gesagt, das es unbedingt einfach ist.Boris Merath @ 13 Sep 2009, 20:30 hat geschrieben: Weil die Auswahl aufm Arbeitsmarkt momentan ja so groß ist, dass man problemlos nen anderen Job bekommt...
Btw: Wir "untere Plüschetagen'ler" haben auch unser Schärflein zu tragen. Uns fragt keiner, ob wir um 17 Uhr heimgehn wollen, wenn z.B. Termin für nen Monatsabschluss is oder am nächsten Tag irgendein Projekt vorgestellt wird, wofür noch Unterlagen notwendig sind und du keinen rankriegst, der die notwendigen Daten hat. Oder ggf. dir selbst was aus den Fingern saugen musst.
So hat jeder Beruf seine Vor- und Nachteile.
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Da ohnehin nur wenige Geschäfte länger als bis 20:00 öffnen wollen, würde sich für das Gros der Arbeitnehmer doch gar nichts ändern. Mit den wenigen Prozent gäbe es zumindest in den bayerischen Großstädten eine gewisse Grundversorgung.
Natürlich ist es sehr unschön, wenn Familien und Partnerschaften durch auseinander gehende Arbeitszeiten belastet werden. Aber das Problem ist doch tief in der Gesellschaft verwurzelt. Anstatt sich auf den Grundsatz "Ladenschluss um 20:00 muss heilig sein" zu versteifen, würde ich mir eher eine Debatte wünschen, inwieweit und in welchem Ausmaß überhaupt nachts und sonntags in Bereichen gearbeitet wird, in denen es nicht absolut notwendig ist. Das kann ruhig einmal ergebnisoffen betrachtet werden. Generell den Einzelhandel hier anders zu betrachten als z.B. Automobilbauer (Maschinenlaufzeiten) oder Softwarefirmen (nahezu jede Projekt geht kurz vor Deadline an die Substanz, was oft zu massiven Überstunden inkl. Nacht- und Sonntagsarbeit führt) finde ich vom Grundsatz her persönlich nicht als richtig. Es scheint mir eher zu sein, dass sich hier ein uraltes Gesetz einfach hält - gäbe es kein Ladenschlussgesetz, würden wahrscheinlich nicht mal die Gewerkschaften auf die Idee kommen, eines einzuführen. Die Gewerkschaften würden eher versuchen, Zuschläge für die Angestellten für Nacht- und Sonntagsarbeit herauszuholen.
Natürlich ist es sehr unschön, wenn Familien und Partnerschaften durch auseinander gehende Arbeitszeiten belastet werden. Aber das Problem ist doch tief in der Gesellschaft verwurzelt. Anstatt sich auf den Grundsatz "Ladenschluss um 20:00 muss heilig sein" zu versteifen, würde ich mir eher eine Debatte wünschen, inwieweit und in welchem Ausmaß überhaupt nachts und sonntags in Bereichen gearbeitet wird, in denen es nicht absolut notwendig ist. Das kann ruhig einmal ergebnisoffen betrachtet werden. Generell den Einzelhandel hier anders zu betrachten als z.B. Automobilbauer (Maschinenlaufzeiten) oder Softwarefirmen (nahezu jede Projekt geht kurz vor Deadline an die Substanz, was oft zu massiven Überstunden inkl. Nacht- und Sonntagsarbeit führt) finde ich vom Grundsatz her persönlich nicht als richtig. Es scheint mir eher zu sein, dass sich hier ein uraltes Gesetz einfach hält - gäbe es kein Ladenschlussgesetz, würden wahrscheinlich nicht mal die Gewerkschaften auf die Idee kommen, eines einzuführen. Die Gewerkschaften würden eher versuchen, Zuschläge für die Angestellten für Nacht- und Sonntagsarbeit herauszuholen.
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen!TramPolin @ 13 Sep 2009, 23:00 hat geschrieben: Es scheint mir eher zu sein, dass sich hier ein uraltes Gesetz einfach hält - gäbe es kein Ladenschlussgesetz, würden wahrscheinlich nicht mal die Gewerkschaften auf die Idee kommen, eines einzuführen. Die Gewerkschaften würden eher versuchen, Zuschläge für die Angestellten für Nacht- und Sonntagsarbeit herauszuholen.


Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Die Müller Drogerie im Münchner Hauptbahnhof.elchris @ 13 Sep 2009, 09:49 hat geschrieben: Einen nicht-24h aber 7-Tage Supermarkt gibts im Zwischengeschoss am HBF Ostteil wo es runter zum U-Quergang geht, gegenüber Müller/Bayernshop. Die Preise dort, das Personal und der ganze Laden sind nicht wirklich einladend. Schoki (Normalpreis 79ct) derzeit für 1,50€. Im Yormas für 1€...
Lidl 24h? KUNDE!!!!!!!!!!!!
Bahnhofsplatz 2
Mo-Sa: 07:00-22:00 Uhr, So: 09:00-21:00 Uhr
Da gibt es neben Drogerieartikeln auch ein bißchen was zum Trinken, ein paar Süßigkeiten, Chips und Lebensmittel zu zivilisierten Preisen auch am Sonn- und Feiertag.
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Grad großartig ist das nicht. 22 Uhr werktags, am Sonntag 21 Uhr, da bieten vermutlich 9 von 10 Tankstelle nausgedehntere Öffnungszeiten. Ein Argument sind höchstens die Preise.MAM @ 13 Sep 2009, 23:24 hat geschrieben: Die Müller Drogerie im Münchner Hauptbahnhof.
Bahnhofsplatz 2
Mo-Sa: 07:00-22:00 Uhr, So: 09:00-21:00 Uhr
Da gibt es neben Drogerieartikeln auch ein bißchen was zum Trinken, eine paar Süßigkeiten, Chips und Lebensmittel zu zivilisierten Preisen auch am Sonn- und Feiertag.
Vom Angebot haben wahrscheinlich auch die Tankstellen mehr im Lebensmittelbereich zu bieten.
Wenn die beiden Antworten, für die ich mich bedanke, schon alles widerspiegeln, was München für Einkaufen ab 20:00 und am Sonntag zu bieten hat, dann ist das ja ein klein wenig mickrig für eine Millionenstadt und die Bezeichnung Millionendorf erklärt sich von selbst.
Vielleicht baut man ja nach einem Neubau des Hauptbahnhofs ein paar gute Läden ein. Aber so lange warten?
So schön diese Argumentation ist, die ich übrigens auch voll teile!EasyDor @ 13 Sep 2009, 20:06 hat geschrieben: Es geht doch nur darum, länger öffnen zu dürfen!
Wenn sich der Umsatz in den Abendstunden nicht rechnet weil da nur Beleuchtung und Klima Strom verbraten dann schließt man halt um 8. Wer sichs mit genug Mitarbeitern (sind doch eh meistens nur Aushilfen, da bekommt man schnell ein paar Studenten mehr, die freuen sich über so nen Job) leisten kann und der Umsatz stimmt macht länger auf.
So würde sich das System selbst regulieren. Sieht man ja auch daran, dass viele Geschäfte (gerade mit Spezialwaren) nichtmal die jetzigen Öffnungszeiten voll ausnutzen...
So sinnlos wirst du damit vor den Gegnern der Ausweitung abprallen. Denn die werden sagen, daß die übrigen Händler ja quasi mitziehen müssen, wenn einer mit erweiterten Öffnungszeiten anfängt, um Konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn die nicht mehr Geld zur Verfügung haben als vorher, müsse das Personal halt bluten (längere Arbeitszeiten und/oder weniger Lohn).
Das ist im Grunde die selbe Argumentation wie bei Verkehrsausweitungen oder gar Reaktivierungen, wenn man mit bisherigen Fahrgastzahlen oder Busfahrgastzahlen vergleicht - Äpfel und Birnen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Was halt leider keine Phantasie ist, das seh ich ja bei meiner Frau.Tequila @ 14 Sep 2009, 03:53 hat geschrieben: Denn die werden sagen, daß die übrigen Händler ja quasi mitziehen müssen, wenn einer mit erweiterten Öffnungszeiten anfängt, um Konkurrenzfähig zu bleiben.
Der Laden muß wegen dem Bekleidungsladen nebenan bis 20 Uhr offen sein.
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Bei DSO gefunden :
Man sieht auch anderswo ist nicht vollkommenes Paradies ausgerufen.Auf Druck von Gewerkschaft und Handelsverband
Schluss mit Sonntags-Shopping im Hauptbahnhof?
Berlin - Der Senat will den Sonntagseinkauf im Berliner Hauptbahnhof Presseinformationen zufolge auf Druck der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg unterbinden. Gewerkschaft und Verband drängen darauf, dass das 2006 in Kraft getretene Ladenöffnungsgesetz, das den Verkauf von Waren nur an zehn Sonntagen im Jahr zulässt, auch im Hauptbahnhof Anwendung findet.
Seit Eröffnung des Bahnhofs im Mai 2006 sind sonntags und feiertags auch Geschäfte geöffnet, die keinen klassischen Reisebedarf verkaufen. Bislang hat der Senat dies geduldet. Nun aber hat das zuständige Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit mit Kontrollen begonnen. Erste Bußgeldbescheide seien den Geschäftsinhaber schon angedroht worden.
Laut Gesetz dürfen auch die Geschäfte im Hauptbahnhof nicht mehr an jedem Sonn- und Feiertag öffnen - es sei denn, sie beschränkten sich nur auf Reisebedarf wie Zeitungen, Andenken, Tabakwaren oder Blumen. Von den 80 Geschäften im Hauptbahnhof, die bislang sieben Tage die Woche von 8.00 bis 22.00 Uhr geöffnet haben, wären 30 von der Änderung betroffen.
Quelle: Berliner Kurier vom 14.09.2009
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Wenn ich das jetzt grad im Kontext zum netten Herrn Schwarz sehe.TramPolin @ 13 Sep 2009, 19:15 hat geschrieben: Und können auch ein paar neue Jobs schaffen.
Wer seine Lieferanten und Sklaven^w einfachen Angestellten schikaniert und auspreßt bis es quietscht schafft dadurch sicher viele neue Jobs.
Von der ach so weltstättischen Sonntagsöfnung profitieren eh nur die großen Ketten auf dem Weg zum Monopol.
Man braucht sich ja blos anschaun, wie "aufgezogen" die Leute sind. Ja keine ruhige Minute, ja nicht entspannen.
(Dafür fährt man ja schließlich einmal im Jahr in die DomRep und macht 14 Tage quasi durch)
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Verdi hat mal wieder eine Meise! Es gibt soviele Berufe wo die Leute auch Sonntags arbeiten müssen...es ist halt nur eine Frage der Bezahlung!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Und eben da haparts üblicherweise.Jean @ 14 Sep 2009, 12:12 hat geschrieben: es ist halt nur eine Frage der Bezahlung!
Da holt man sich lieber billige Studis, die zwar prima grinsen können, aber sonst keine große Ahnung haben was sie verkaufen.
Und wieso hast nur Verdi genannt, und nicht auch den Handelsverband?
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Steht hier doch schonAuer Trambahner @ 14 Sep 2009, 10:52 hat geschrieben: Bei DSO gefunden :
Man sieht auch anderswo ist nicht vollkommenes Paradies ausgerufen.Auf Druck von Gewerkschaft und Handelsverband
Schluss mit Sonntags-Shopping im Hauptbahnhof?
Berlin - Der Senat will den Sonntagseinkauf im Berliner Hauptbahnhof Presseinformationen zufolge auf Druck der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg unterbinden. Gewerkschaft und Verband drängen darauf, dass das 2006 in Kraft getretene Ladenöffnungsgesetz, das den Verkauf von Waren nur an zehn Sonntagen im Jahr zulässt, auch im Hauptbahnhof Anwendung findet.
Seit Eröffnung des Bahnhofs im Mai 2006 sind sonntags und feiertags auch Geschäfte geöffnet, die keinen klassischen Reisebedarf verkaufen. Bislang hat der Senat dies geduldet. Nun aber hat das zuständige Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit mit Kontrollen begonnen. Erste Bußgeldbescheide seien den Geschäftsinhaber schon angedroht worden.
Laut Gesetz dürfen auch die Geschäfte im Hauptbahnhof nicht mehr an jedem Sonn- und Feiertag öffnen - es sei denn, sie beschränkten sich nur auf Reisebedarf wie Zeitungen, Andenken, Tabakwaren oder Blumen. Von den 80 Geschäften im Hauptbahnhof, die bislang sieben Tage die Woche von 8.00 bis 22.00 Uhr geöffnet haben, wären 30 von der Änderung betroffen.
Quelle: Berliner Kurier vom 14.09.2009

Zur Sache: Ich seh hier in Stuttgart ja wunderbar, wies sich entwickelt hat. Es gibt in der ganzen Stadt einen 24/6 (Mo 0 Uhr bis Sa 23:59)-Laden, der eher einem Tante-Emma-Laden gleicht. Dann haben einige Supermärkte (ein paar Rewe, ein paar Kaufländer - jeweils längst nicht alle) bis 22 Uhr geöffnet. Die meisten Edeka sind bis 21 Uhr offen. Bei Toom weiß ichs grade nicht, ich meine, die und real,- hätten nur Do-Sa bis 22 h auf.
In der Innenstadt hat man anfänglich versucht, den "langen Donnerstag" wieder zu etablieren, ist damit aber gescheitert ==> 20 Uhr; außer im Advent (das ist neu) und bei Aktionen, wie der Shoppingnacht (die gabs aber vorher schon).
Ich mische mich mal nicht als Bahnreisender sondern als Handelsfachwirt in die Diskussion mit ein und sage: Gerade die Versager bei Ver.di sollen schleunigst die Klappe halten, denn was die fertigbringen sind immer nur punktuelle Schauaktionen ohne Breitenwirkung. Natürlich kann ich als "Gewerkschaft" mich sonntags protestierend auf den Berliner Hbf stellen - die Medienwirkung erziele ich damit schon, aber das war es dann auch: Selbst wenn dort in Zukunft die Läden sonntags zu bleiben und ein provinzielles Bild der Bundeshauptstadt zeichnen (als ob es in Berlin sonst keine Probleme gäbe...) - für die Masse der Beschäftigten im Handel hat ver.di mit dieser Schau was erreicht ? Richtig: Nix ! Also lieber einmal dicke Bretter für alle bohren und auf den großen Medienglanz verzichten, aber das wäre ja Arbeit, und wer geht schon zu einer Gewerkschaft um zu arbeiten...?
Im übrigen sei aus meinem beruflichen Selbstverständnis heraus gesagt: Handel ist von A bis Z eine reine Service- und Dienstleistungsveranstaltung für den Kunden, nichts anderes. Und wer diese Einstellung nicht verinnerlichen und zu 150% in seiner Arbeit umsetzen kann, der ist im Handel leider am falschen Platz und sollte von den Möglichkeiten des Artikel 12 unseres Grundgesetzes lieber heute als morgen Gebrauch machen.
Im übrigen sei aus meinem beruflichen Selbstverständnis heraus gesagt: Handel ist von A bis Z eine reine Service- und Dienstleistungsveranstaltung für den Kunden, nichts anderes. Und wer diese Einstellung nicht verinnerlichen und zu 150% in seiner Arbeit umsetzen kann, der ist im Handel leider am falschen Platz und sollte von den Möglichkeiten des Artikel 12 unseres Grundgesetzes lieber heute als morgen Gebrauch machen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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In Berlin sollte man einfach das Ladenöffnungsgesetz ändern und die Bahnhöfe den Flughäfen gleichstellen. Warum hat der Flughafen Privilegien? Eine Änderung würde sogar den Bahnverkehr stärken bzw. hier Chancengleichheit schaffen.146225 @ 14 Sep 2009, 15:30 hat geschrieben: Ich mische mich mal nicht als Bahnreisender sondern als Handelsfachwirt in die Diskussion mit ein und sage: Gerade die Versager bei Ver.di sollen schleunigst die Klappe halten, denn was die fertigbringen sind immer nur punktuelle Schauaktionen ohne Breitenwirkung. Natürlich kann ich als "Gewerkschaft" mich sonntags protestierend auf den Berliner Hbf stellen - die Medienwirkung erziele ich damit schon, aber das war es dann auch: Selbst wenn dort in Zukunft die Läden sonntags zu bleiben und ein provinzielles Bild der Bundeshauptstadt zeichnen (als ob es in Berlin sonst keine Probleme gäbe...) - für die Masse der Beschäftigten im Handel hat ver.di mit dieser Schau was erreicht ? Richtig: Nix ! Also lieber einmal dicke Bretter für alle bohren und auf den großen Medienglanz verzichten, aber das wäre ja Arbeit, und wer geht schon zu einer Gewerkschaft um zu arbeiten...?
Im übrigen sei aus meinem beruflichen Selbstverständnis heraus gesagt: Handel ist von A bis Z eine reine Service- und Dienstleistungsveranstaltung für den Kunden, nichts anderes. Und wer diese Einstellung nicht verinnerlichen und zu 150% in seiner Arbeit umsetzen kann, der ist im Handel leider am falschen Platz und sollte von den Möglichkeiten des Artikel 12 unseres Grundgesetzes lieber heute als morgen Gebrauch machen.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berli..._Bahnhoefe.html
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Zum Thema Personal bei längeren Ladenöffnungszeiten: man müßte in Deutschland nur endlich mal vernünftige Selbstverbuchungssysteme (sprich, Kunde kassiert sich selbst ab) einführen. Nachdem abends nach 20 Uhr ohnehin eher jüngere Leute einkaufen würden und Rentner wohl eher weniger, müßte das wohl gehen.
Dann stellt man wie in den USA einen jungen, auch spätabends noch motivierten Gymnasiasten/Studenten daneben, der bei Problemen hilft und Ladendiebstahl verhindert. Schon kann man den ganzen Laden nach 20 Uhr mit einer Aushilfskraft besetzt führen...
Vielleicht würde man in Bayern eine Lockerung des Ladenschlusses leichter durchsetzen, wenn ein derartiger Passus ins Gesetz aufgenommen wird.
Dann stellt man wie in den USA einen jungen, auch spätabends noch motivierten Gymnasiasten/Studenten daneben, der bei Problemen hilft und Ladendiebstahl verhindert. Schon kann man den ganzen Laden nach 20 Uhr mit einer Aushilfskraft besetzt führen...
Vielleicht würde man in Bayern eine Lockerung des Ladenschlusses leichter durchsetzen, wenn ein derartiger Passus ins Gesetz aufgenommen wird.
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Da dürfte aber Ver.di nicht begeistert sein - gleich aus zwei Gründen. Ich halte den Vorschlag sogar für eine Provokation:Oliver-BergamLaim @ 14 Sep 2009, 16:04 hat geschrieben: Vielleicht würde man in Bayern eine Lockerung des Ladenschlusses leichter durchsetzen, wenn ein derartiger Passus ins Gesetz aufgenommen wird.
1. Personal wird durch Rationalisierungsmaßnahmen ersetzt. Eine Erhöhung der Arbeitslosenzahlen wird dadurch wahrscheinlich. Man könnte solche Systeme zwar zeitlich begrenzen (erst ab 20:00 Uhr einschalten), aber welcher Ladenbesitzer investiert in solche Systeme, wenn er sie nur wenige Stunden am Tag nutzen darf?
2. Beschäftigte müssen dann nach 20:00 arbeiten. Auch wenn es nur eine Person ist, ist das doch genau das, was Ver.di verhindern will. Dazu ist es dann noch ein geringfügig Beschäftigter.
Damit kein Missverständnis entsteht, ich finde den Vorschlag nicht provokativ oder gar schlecht, aber er dürfte bei vielen als Provokation aufgefasst werden. Der Vorschlag ist m.E. nicht geeignet, Ver.di ins Boot zu holen.
Wenn es eines Tages aber wirklich mal Läden gibt, die zum eigentlichen Abverkauf kein oder fast kein Personal mehr einsetzen, hat das bayerische Ladenschlussgesetz m.E. ausgedient. Oder dürfen Automaten und Roboter am Sonntag nicht arbeiten? O.k., man könnte es so formulieren, wenn Geschäfte Kunden anlocken, stören sie am Sonntag die Sonntagsruhe, weil dann die Leute nicht zu Hause sich mit ihrer Familie streiten (o.k., etwas böse), sondern zum Einkaufen - wie schlimm! - gehen könnten.
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Wie mir heute ein FDP-Landtagsabgeordneter mitteilte, will die FDP das Thema Ladenschlussliberalisierung noch einmal - so wörtlich - "zeitnah" in Angriff nehmen. Allerdings müssen Teile der CSU noch überzeugt werden. Nach Vorstellung der FDP sollen die Ladenöffnungszeiten werktags komplett freigegeben werden. An Sonn- und Feiertagen sollen die Städte und Gemeinden entscheiden dürfen.
Die Chance, dass sich in Bayern was tut, halte ich trotz des geplanten Vorstoßes für sehr gering. Selbst eine Verlängerung auf 22 Uhr dürfte sehr schwer durchzusetzen sein.
Ach ja, das Saarland will nun den Ladenschluss auch liberalisieren, Bayern wird dann wohl erst einmal das absolute Schlusslicht in Sachen Ladenöffnungszeiten in Deutschland sein. In 14 von 16 Bundesländern kann man heute schon werktags rund um die Uhr oder zumindest bis 22 Uhr einkaufen.
Die Chance, dass sich in Bayern was tut, halte ich trotz des geplanten Vorstoßes für sehr gering. Selbst eine Verlängerung auf 22 Uhr dürfte sehr schwer durchzusetzen sein.
Ach ja, das Saarland will nun den Ladenschluss auch liberalisieren, Bayern wird dann wohl erst einmal das absolute Schlusslicht in Sachen Ladenöffnungszeiten in Deutschland sein. In 14 von 16 Bundesländern kann man heute schon werktags rund um die Uhr oder zumindest bis 22 Uhr einkaufen.
Real setzt solche System in einigen Filialen bereits ein, allerdings ganztägig und zusätzlich zu den normalen Kassen. Die meisten Kunden zieht es aber zu den normalen Kassen, weil sie Barzahlung vorziehen (Kartenzahlung geht nur an den SB-Kassen).Oliver-BergamLaim @ 14 Sep 2009, 16:04 hat geschrieben:Zum Thema Personal bei längeren Ladenöffnungszeiten: man müßte in Deutschland nur endlich mal vernünftige Selbstverbuchungssysteme (sprich, Kunde kassiert sich selbst ab) einführen. Nachdem abends nach 20 Uhr ohnehin eher jüngere Leute einkaufen würden und Rentner wohl eher weniger, müßte das wohl gehen.
In NRW haben wir ja schon seit längerm einen liberalen Ladenschluß, der auch gut angenommen wird. Auch nach 20:00 Uhr sind die Läden gut besucht. Widerstände seitens der Kirchen und Gewerkschaften gab es bei der Einführung nur verhalten.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Da gibts n tollen Versuch zu den Selbstbuchungskassen hat gezeigt, es wird mehr beschissen, man braucht nur unwesentlich weniger Personal, weil man besser kontrollieren muss und immer noch Personal braucht, falls was mit den Kassen nicht stimmt oder ein DAK (dümmster anzunehmender Kunde) vorbeischneit. Auch stimmt auch das Argument, dass vom Hersteller und den Filialen zur Einführung gebracht wurde, dass die Preise dadurch sinken würden, nicht. Ich arbeite auch gerne mal etwas länger oder erst Abends wenn ich dafür länger schlafen und so am Abend davor feiern oder nen schönen romantischen Abend verbringen kann, ohne ständig auf die Uhr achten zu müssen.Autobahn @ 20 Oct 2009, 16:11 hat geschrieben: Real setzt solche System in einigen Filialen bereits ein, allerdings ganztägig und zusätzlich zu den normalen Kassen. Die meisten Kunden zieht es aber zu den normalen Kassen, weil sie Barzahlung vorziehen (Kartenzahlung geht nur an den SB-Kassen).
In NRW haben wir ja schon seit längerm einen liberalen Ladenschluß, der auch gut angenommen wird. Auch nach 20:00 Uhr sind die Läden gut besucht. Widerstände seitens der Kirchen und Gewerkschaften gab es bei der Einführung nur verhalten.
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In Bayern protestieren die Kirchen immer noch und mal wieder, obwohl noch nicht einmal der neue Vorstoß in Richtung Ladenschluss erfolgt ist. Bestes Beispiel einer aktuellen Protestaktion (in Franken, liegt ja auch in Bayern, auch wenn das jetzt einige nicht gerne zugeben):Autobahn @ 20 Oct 2009, 16:11 hat geschrieben: Widerstände seitens der Kirchen und Gewerkschaften gab es bei der Einführung nur verhalten.
Marienkirche zeigt Flagge
http://www.treuchtlinger-kurier.de/artikel...=1106940&kat=25
Eigentlich geht es um die Sonntagsruhe. Aber das Zitat
deutet auch an, dass wohl auch der werktägliche Ladenschluss um 20 Uhr gemeint.Die Arbeitsruhe am Sonntag und die Begrenzung des Ladenschlusses sichern
Ach ja, Pfarrer arbeiten auch am Sonntag, also von wegen Arbeitsruhe.
Edit: Meine Prognose: Auch 2018 zu den Olympischen Winterspielen (wenn sie München kriegt) wird noch der Ladenschluss von 20 Uhr gelten. Allenfalls wird er während der Spiele bis 22:00 verlängert (so wie bei der Fußball-WM), damit es nicht ganz so peinlich wird.
Wäre technisch zwar machbar, ist mir aber noch nicht aufgefallen. O.K. der nächstgelegene Real hat keine Selbstbedienungskassen und in den anderen komme ich zu selten. Werde aber aus Interesse mal nachschauen, wenn ich in der Gegend bin.Jean @ 20 Oct 2009, 16:33 hat geschrieben:Bei den Real Selbstbedienungskassen geht auch Bargeldzahlung!!!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.