Störungschronik U-Bahn München
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Die Kameras blicken ja nicht in den Sicherheitsraum unter der Bahnsteigkante - deswegen dürfte man über die Kamerabilder nichts gesehen haben.stefan-muc @ 26 Oct 2009, 17:40 hat geschrieben: Hallo bei 10min. da muss ich mir schon an den Kopf fassen warum wir überhaupt sicherheitsanlangen haben
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wo steht da was von anderen Fahrgästen? Am Hart, Sonntag früh um 6:40 Uhr, da kann der schon der einzigste Fahrgast am Bahnsteig gewesen sein. Und dass die Nachrüstung aller Stationen mit Türen plus Austausch des Fahrzeugparks unrealistisch sind, wurde vereinzelt schon mal erwähnt. :rolleyes:stefan-muc @ 26 Oct 2009, 18:07 hat geschrieben: naja und die fahrgäste am bahnsteig waren alle blind oder was!
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wenn man schon Bahnsteigtüren baut, sollte man auch Straßentüren bauen - schließlich sterben auch manchmal Fußgänger die bei rot über die Ampel laufen. Und dann natürlich Türen, die verhindern, dass Autofahrer bei rot über die Ampel fahren. Und damit kein Autofahrer mehr aus der Kurve fliegen kann, bitte auch Führungsschienen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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zieh das ganze bitte nicht ins lächerliche okBoris Merath @ 26 Oct 2009, 18:49 hat geschrieben: Wenn man schon Bahnsteigtüren baut, sollte man auch Straßentüren bauen - schließlich sterben auch manchmal Fußgänger die bei rot über die Ampel laufen. Und dann natürlich Türen, die verhindern, dass Autofahrer bei rot über die Ampel fahren. Und damit kein Autofahrer mehr aus der Kurve fliegen kann, bitte auch Führungsschienen.
Da isses doch schon längst. Kein Kaffee mehr auf dem nicht seht, dass er heiß ist, Warnungen für alles und jeden wohin man nur guckt. Das ist in meinen Augen schon übertrieben.
Und genau solche Anzeigen führen dahin. Als ob die Blinde nicht wüßte, dass da auch spalte zwischen den Waggons sind. Aber die Verantwortung wird auf andere Abgewälzt.
Und genau solche Anzeigen führen dahin. Als ob die Blinde nicht wüßte, dass da auch spalte zwischen den Waggons sind. Aber die Verantwortung wird auf andere Abgewälzt.
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Das ist nicht lächerlich. Nicht mehr und nicht weniger als die ganze Bahndiskussion.
Die Bahn ist nunmal eines der sichersten Verkehrsmittel - eigentlich ist die ganze Diskussion da drüber auf Bahnseite lächerlich. Für Vorfälle, die in Millionen Fällen vielleicht ein einziges Mal vorkommen, plant man Zugbeeinflussungen, Zwangsschienen, D-Wege, Bahnsteigtüren - und im Autoverkehr gibts überhaupt NICHTS dergleichen.
Die Bahn ist nunmal eines der sichersten Verkehrsmittel - eigentlich ist die ganze Diskussion da drüber auf Bahnseite lächerlich. Für Vorfälle, die in Millionen Fällen vielleicht ein einziges Mal vorkommen, plant man Zugbeeinflussungen, Zwangsschienen, D-Wege, Bahnsteigtüren - und im Autoverkehr gibts überhaupt NICHTS dergleichen.
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@Michi: So isses. Auf der Autobahn, das wärs doch mal: wenn "120" in nem roten Kreis steht, kriegst ab 130 ne automatische Bremsung und aus den Lautsprechern tönt es "Autobeeinflussung..... "Autobeeinflussung...."Autobeeinflussung...." 
Du kriegst hierzulande ja nicht mal die Reifenkrallen bei Autobahnauffahrten in falscher Richtung durch.

Du kriegst hierzulande ja nicht mal die Reifenkrallen bei Autobahnauffahrten in falscher Richtung durch.
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und die Autofahrer regen sich drüber auf wenn an einigen wenigen Orten Blitzer aufgestellt werden um wenigstens ein Minimum an Kontrolle zu haben.Michi Greger @ 26 Oct 2009, 19:57 hat geschrieben: und im Autoverkehr gibts überhaupt NICHTS dergleichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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In Barcelona gibts übrigens auch keine Bahnsteigverbauung am Gleis. Da isses wie bei uns.
Dafür haben alle Bahnsteigzugänge Sperren, wo man seine Fahrkarte durchziehen oder entwerten muss. Erst dann öffnet sich der Durchgang. Manchmal stehen Aufsichten rum, die aufpassen, dass niemand drüberhechtet.
Dafür haben alle Bahnsteigzugänge Sperren, wo man seine Fahrkarte durchziehen oder entwerten muss. Erst dann öffnet sich der Durchgang. Manchmal stehen Aufsichten rum, die aufpassen, dass niemand drüberhechtet.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
Was aber einzig und allein Tarif-Funktion hat, keine Sicherheitsfunktion.ZüriMünchner @ 26 Oct 2009, 22:06 hat geschrieben: Dafür haben alle Bahnsteigzugänge Sperren, wo man seine Fahrkarte durchziehen oder entwerten muss. Erst dann öffnet sich der Durchgang. Manchmal stehen Aufsichten rum, die aufpassen, dass niemand drüberhechtet.
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Ich bin grundsätzlich gegen Bahnsteigtüren. Warum? Ganz einfach: laßt die Dinger mal im Brandfall versagen, wenn ein U-Bahn-Zug am Bahnhof evakuiert werden muß. Oder die Bahnsteigtüren funktionieren zwar, aber der brennende Zug kann warum auch immer nicht an der "richtigen" Stelle für die Bahnsteigtüren halten. Sollen die 500 Leute im Zug dann ersticken, oder sich in der Massenpanik gegenseitig tottrampeln?
Wenn alle paar Wochen ein Besoffener vor die U-Bahn fällt, hätte er genauso gut auf der Straße vors Auto laufen können. Wenn sich ein Selbstmörder vor die U-Bahn stürzt, hätte er sich auch von nem Hausdach in Neuperlach stürzen können. Wenn alle 30 Jahre mal eine Blinde zwischen die U-Bahn fällt, ist das bedauerlich, aber eben auch ein Einzelfall. Wenns aber in der U-Bahn brennt und 500+ Leute aus dem Zug rausmüssen, haben die keine Wahl - und Einzelfälle sind das dann auch nicht mehr.
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für sowas gibt es sicher notfall systeme die wo xxx abgesichert sindOliver-BergamLaim @ 27 Oct 2009, 14:12 hat geschrieben: Ich bin grundsätzlich gegen Bahnsteigtüren. Warum? Ganz einfach: laßt die Dinger mal im Brandfall versagen, wenn ein U-Bahn-Zug am Bahnhof evakuiert werden muß. Oder die Bahnsteigtüren funktionieren zwar, aber der brennende Zug kann warum auch immer nicht an der "richtigen" Stelle für die Bahnsteigtüren halten. Sollen die 500 Leute im Zug dann ersticken, oder sich in der Massenpanik gegenseitig tottrampeln?
Wenn alle paar Wochen ein Besoffener vor die U-Bahn fällt, hätte er genauso gut auf der Straße vors Auto laufen können. Wenn sich ein Selbstmörder vor die U-Bahn stürzt, hätte er sich auch von nem Hausdach in Neuperlach stürzen können. Wenn alle 30 Jahre mal eine Blinde zwischen die U-Bahn fällt, ist das bedauerlich, aber eben auch ein Einzelfall. Wenns aber in der U-Bahn brennt und 500+ Leute aus dem Zug rausmüssen, haben die keine Wahl - und Einzelfälle sind das dann auch nicht mehr.
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Ähm, ja.stefan-muc @ 27 Oct 2009, 14:24 hat geschrieben: für sowas gibt es sicher notfall systeme die wo xxx abgesichert sind
<Streit gelöscht>
Wenn ein defekter Zug so zum Halten kommt, dass er nicht zu den Bahnsteigtüren "passt" und auch nicht mehr weiter bewegt werden kann (Stichwort Getriebeschaden), dann hilft dir kein Notfallsystem. Achso, ja doch, natürlich, wir bauen einfach Notfalldrehgestelle ein, die man absenken kann, falls die "richtigen" einen Schaden haben. Und für den Fall dass die Notfalleinrichtungen ausfallen, bauen wir noch Gummireifen drunter. Und falls auch die Gummireifen nicht funktionieren, noch Gleitplatten.
Ach, und der Innenraum muss natürlich komplett aus Beton sein, weil der nicht brennen kann. Nur Fahrgäste dürfen wir damit nimmer transportieren, weil die haben ja Kleider an, die brennen könnten. Nackt? Nein. Auch nicht nackt - menschliches Fleisch brennt schließlich auch.
Der sicherste Bahnbetrieb ist der ohne Betrieb.
Der zweitsicherste ist der ohne Passagiere.
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<Streit gelöscht>
Achja,weas ich eigentlich sagen wollte: Heute morgen gegen 9 Uhr war irgendwas auf der U2 los.
Das hier hab ich nur gesehen,ob das was kleines oder das Nachspiel von einer gröberen Sache war,entzieht sich der Kenntnis des Verfassers.

Achja,weas ich eigentlich sagen wollte: Heute morgen gegen 9 Uhr war irgendwas auf der U2 los.
Das hier hab ich nur gesehen,ob das was kleines oder das Nachspiel von einer gröberen Sache war,entzieht sich der Kenntnis des Verfassers.

Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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Nun ja, soviel wies zu solchen Themen zu lesen gibt, kann man das schon gerne als bare Münze verstehen und eben drüber denken, dass man als Fahrgast nur stört. Ich hab hier schon einiges dazu gelesen. "Beförderungsfälle", die U-Bahn hat Verspätung weil die Leute zu langsam einsteigen (ja, wo sollen sie denn auch hin, wenn alles voll ist...), etc. pp.
- Michi Greger
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<Streit gelöscht>
Auch wenn Sicherheit im Bahnbetrieb eines der paranoidesten Gebiete ist, die ich kenne...es wird ständig gefragt, was denn passiert, wenn etwas passiert, und wie man das vermeiden kann. Aber das Ergebnis gibt dem ganzen Recht.
Kein Bahnbetrieb --> keine Gefahr durch Bahnbetrieb.
Kein Fahrgastbetrieb --> keine Probleme durch Gefahrenstellen für Fahrgäste wie z.B. Türen (Eingeklemmt werden), Gleisbereich (runterfallen)...
So weit, so wahr. Welchen Sinn der Bau eine U-Bahn hat, auf der man weder Zug- noch Fahrgastbetrieb durchführt, war grade nicht gefragt.
Nimm doch nur mal als Beispiel die berühmte Zugfolge von 60 Sekunden: Wenn man sowas wirklich in den Fahrplan schreibt, wird es an den Fahrgästen scheitern - weil einfach durch eine Tür einer gewissen Breite nur eine bestimmte Menge Leute pro Zeit durchpasst. Oder es ist eine alte Oma dabei, die sich schwertut mit dem Gehen und doppelt so lange braucht wie der Durchschnitt.
Ohne Fahrgäste ist sowas problemlos einzuhalten, nur hat es dann wohl seinen Sinn verfehlt. Hier liegt der Fehler aber nicht an den Fahrgästen, sondern an einer falsch gesetzten Vorgabe.
Achja, "Beförderungsfall" ist einfach der abstrakte Name für die Fahrt von A nach B, egal ob das jetzt eine Person ist oder ein Container. Egal, ob das zu Fuß, per U-Bahn oder per Auto passiert. Irgendwas wird irgendwie von einem Ort zum anderen gebracht, das ist dann eben genau ein Beförderungsfall. Dass es oft nicht grade schmeichelhaft für die Fahrgäste des ÖPNV gebraucht wird (schlimmerer Ausdruck: "selbstverladendes Stückgut" oder "Fleischeinwaage"), liegt daran, dass insbesondere das fahrende Volk die Gratwanderung zwischen Sicherheit, Fahrplan und menschlichen Abgründen ohne einen gewissen scharfen Humor wohl längerfristig nicht ohne Schaden ertragen könnte. Und stell dir vor, sogar aus dem fiesesten U-Bahn-Fahrer, aus dem dümmsten Busfahrer, aus dem schlechtesten Lokführer wird nach Feierabend ein ganz normaler Fahrgast, der auch nur irgendwie heim aufs gemütliche Sofa will. Wir wohnen ja (zum Glück) nicht auf den Fahrzeugen.
Gruß Michi
P.S.: Weil da jetzt wieder im ganzen Text keiner drin war, hier extra für die "schwarzfahrerin":

P.P.S.: S-Bahn-Fahrn, S-Bahn-Fahrn, S-Bahn-Fahrn is schööön...Einsteigen und nicht bezaaahlen...S-Bahn-Fahrn is schööön...
Und dabei war ich hier wirklich mal "advocatus diaboli" - über Notdrehgestelle und Gleitplatten wird doch hoffentlich niemand ernsthaft nachdenken?Hot Doc @ 27 Oct 2009, 15:09 hat geschrieben:Ich war auch immer gegen Bahnsteigtüren oder ähnliches und habe aber noch nie an die von Michi vorgebrachten Probleme gedacht. Das hat mich in meiner Meinung gefestigt, weil die Argumente (im Gegensatz zu deinem Gebrabbel) klar ausdifferenziert und begründet waren.
Auch wenn Sicherheit im Bahnbetrieb eines der paranoidesten Gebiete ist, die ich kenne...es wird ständig gefragt, was denn passiert, wenn etwas passiert, und wie man das vermeiden kann. Aber das Ergebnis gibt dem ganzen Recht.
Das nehm ich!Oliver-BergamLaim @ 27 Oct 2009, 15:33 hat geschrieben:degustieren = Wein im Rahmen einer Weinprobe verkosten

Du wirst meinen Worten den Wahrheitsgehalt nicht abstreiten können.schwarzfahrerin @ 27 Oct 2009, 16:28 hat geschrieben:Nun ja, soviel wies zu solchen Themen zu lesen gibt, kann man das schon gerne als bare Münze verstehen und eben drüber denken, dass man als Fahrgast nur stört.
Kein Bahnbetrieb --> keine Gefahr durch Bahnbetrieb.
Kein Fahrgastbetrieb --> keine Probleme durch Gefahrenstellen für Fahrgäste wie z.B. Türen (Eingeklemmt werden), Gleisbereich (runterfallen)...
So weit, so wahr. Welchen Sinn der Bau eine U-Bahn hat, auf der man weder Zug- noch Fahrgastbetrieb durchführt, war grade nicht gefragt.

Meistens ist das leider die Wahrheit. Unsinnige Vorgaben gepaart mit den täglichen menschlichen Problemen.Ich hab hier schon einiges dazu gelesen. "Beförderungsfälle", die U-Bahn hat Verspätung weil die Leute zu langsam einsteigen (ja, wo sollen sie denn auch hin, wenn alles voll ist...), etc. pp.
Nimm doch nur mal als Beispiel die berühmte Zugfolge von 60 Sekunden: Wenn man sowas wirklich in den Fahrplan schreibt, wird es an den Fahrgästen scheitern - weil einfach durch eine Tür einer gewissen Breite nur eine bestimmte Menge Leute pro Zeit durchpasst. Oder es ist eine alte Oma dabei, die sich schwertut mit dem Gehen und doppelt so lange braucht wie der Durchschnitt.
Ohne Fahrgäste ist sowas problemlos einzuhalten, nur hat es dann wohl seinen Sinn verfehlt. Hier liegt der Fehler aber nicht an den Fahrgästen, sondern an einer falsch gesetzten Vorgabe.
Achja, "Beförderungsfall" ist einfach der abstrakte Name für die Fahrt von A nach B, egal ob das jetzt eine Person ist oder ein Container. Egal, ob das zu Fuß, per U-Bahn oder per Auto passiert. Irgendwas wird irgendwie von einem Ort zum anderen gebracht, das ist dann eben genau ein Beförderungsfall. Dass es oft nicht grade schmeichelhaft für die Fahrgäste des ÖPNV gebraucht wird (schlimmerer Ausdruck: "selbstverladendes Stückgut" oder "Fleischeinwaage"), liegt daran, dass insbesondere das fahrende Volk die Gratwanderung zwischen Sicherheit, Fahrplan und menschlichen Abgründen ohne einen gewissen scharfen Humor wohl längerfristig nicht ohne Schaden ertragen könnte. Und stell dir vor, sogar aus dem fiesesten U-Bahn-Fahrer, aus dem dümmsten Busfahrer, aus dem schlechtesten Lokführer wird nach Feierabend ein ganz normaler Fahrgast, der auch nur irgendwie heim aufs gemütliche Sofa will. Wir wohnen ja (zum Glück) nicht auf den Fahrzeugen.
Gruß Michi
P.S.: Weil da jetzt wieder im ganzen Text keiner drin war, hier extra für die "schwarzfahrerin":




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Mein Nick ist im übertragenen Sinne gemeint. Eine Person, die (meist) schwarz angezogen ist, fährt mit.Michi Greger @ 27 Oct 2009, 16:47 hat geschrieben: P.S.: Weil da jetzt wieder im ganzen Text keiner drin war, hier extra für die "schwarzfahrerin":![]()
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Gemütliches Stossaufräumen. Nach 9 ist ja nurnoch 10er Takt - von daher passts ja fast. Wenn du natürlich die Rücklichter des Zuges vorher gesehen hast, hatte der nächste +3.168er @ 27 Oct 2009, 16:23 hat geschrieben: Achja,weas ich eigentlich sagen wollte: Heute morgen gegen 9 Uhr war irgendwas auf der U2 los.

Wäre es nicht technisch machbar dem Aufsichtspersonal durch ne automatische Bildüberwachung die Kamera aufzuschalten bei der ein größeres "Objekt" vom Bahnsteig über die Kante geht?lsp @ 26 Oct 2009, 17:44 hat geschrieben: 2 Personen überwachen 2 Linien gemeinsam und das dauert nun mal ein bisschen bis alle Kameras durchgelaufen sind und was im Schutzraum ist, sieht man denk ich auch nicht...
So ne Software sollte doch in der heutigen Zeit machbar sein?
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Hallo,
ich habe hier einige Streitbeiträge gelöscht, sowie aus einigen Beiträgen die Passagen entfernt, die den Streit beinhalteten bzw. auslösten.
Eine Bitte für die Zukunft: Im Zweifelsfall lieber mal nachfragen, ob etwas ironisch gemeint war, damit hätte sich das hier auch vermeiden lassen.
Boris
Admin
ich habe hier einige Streitbeiträge gelöscht, sowie aus einigen Beiträgen die Passagen entfernt, die den Streit beinhalteten bzw. auslösten.
Eine Bitte für die Zukunft: Im Zweifelsfall lieber mal nachfragen, ob etwas ironisch gemeint war, damit hätte sich das hier auch vermeiden lassen.
Boris
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