[M] Neue S-Bahn Ansagerstimme gesucht

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

S-Bahn 27 @ 24 Nov 2009, 20:46 hat geschrieben: Irgendwie klingt mir das auch zu fränkisch :(
Da ist mir die Ansage in der Bayerischen Oberlandbahn um einiges lieber, die hat nämlich eine stärkere oberbayerischen Stimme.
Klingt aber extrem unprofessionell. Bayrisch und professionell wär mal schön. herr Bierbichler zum Beispiel kann sehr schön hochdeutsch reden und es hört sich trotzdem, extrem bayrisch an.

ich find sie nicht schlecht. Die Ansage der Liniennummern ist gut, allerdings hätte auhc ich das "u" weggelassen. Was ich vollkommen überflüssig finde ist die Ansage, dass man am hbf zum Regional- und Fernverkehr kommt. Am Flughafen sagt auch keiner, dass da Flugzeuge fliegen.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Diverse Benutzer @ diverse Zeiten hat geschrieben:Das U weglassen
Ich finde, man sollte das U beibehalten. Klar, der Münchner kann U- und S-Bahn auseinanderhalten. Aber für viele Auswärtige ist das wirklich ein Problem. Deswegen ist es gut, die Linien so zu benennen, wie sie auch im Netzplan stehen.
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Was soll daran "bayrisch" sein? Im Gegensatz zu den Norddeutschen, die ein "r" ja meist zu einem "a" machen, wird hier halt das "r" mal hörbar ausgesprochen, so wie es sich eigentlich auch gehört wenn man Hochdeutsch spricht (>Siebsches Bühnendeutsch). Das ist aber auch schon das einzige was mir auffällt.

Was mich daran aber stört ist dass das "Nächster Halt" mit dem fauchigen "ch" ausgesprochen wird anstatt als "k"-Laut, wie das eigentlich im bairischen Sprachraum der Standard ist. China, Chiemsee, Nächster -> "Kina, Kiemsee, Näxter". Außerdem vermeidet man so auch diesen Fauchlaut, der dem Deutschen so einen unangenehmen Klang gibt. Ohren ausländischer Fahrgäste würden es danken ^^ Meine Meinung ;)
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Was mich bisl ärgert ist, dass man um's Popolecken versucht, jemanden mit Received Pronunciation (landläufig, allerdings fälschlicherweise als "Oxford-English" bezeichnet) da reinzupressen. Das ist wohl eine der Varietäten des Englischen, die weltweit am wenigsten gesprochen wird (sind wohl keine 15 Mio - wie schon angemerkt wurde, wird das auch in UK nicht flächendeckend gesprochen. Wenn überhaupt, dann ist es nur die hochgebildete Schicht, heutzutage auch nur die im südenglischen Raum).

Sinnvoller und vor allen Dingen nicht mit den staubigen Konnotationen wär ein sauberes General American gewesen (das hat nix mit dem Southern Drawl der z.B. in den Carolinas oder Alabama gesprochen wird)
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

...Darüber hinaus darf man schon merken dass dies hier Europa ist, das ist mir ein biserl zu "vorauseilend" - in der Regel besuchen auch Amerikaner andere Länder in der Erwartung dass dort eben _nicht_ alles wie daheim ist.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

ich finds auch gut, dass es das "oxford" englisch geworden ist. endlich mal was anderes, und auch das, was man hierzulande in der schule lernt
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Mir gefallen die englischen Ansagen richtig gut, schön ruhig und unauffällig. Das ist wichtig für die, die jeden Tag fahren - denn auf die Nerven gehen sollen sie den Stammfahrgästen ja nicht.
Und natürlich muss es Oxford-Englisch sein und kein Amerikanisch! Wenn man in London deutsche Ansagen hätte würde man ja auch keinen Sachsen nehmen... :)
Schade finde ich allerdings, dass sich das schlechte Gefühl bei den bayrischen Ansagen bewahrheitet hat und sie fränkisch geworden sind. Da hätte man schon nen Münchner Einschlag nehmen müssen. Unterscheidet sich übrigens für einen Einheimischen sehr deutlich vom normalen Oberbayrisch. Leider geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass man hier grade was für die Touris machen wollte - zum Leidwesen der Einheimischen. Fränkisch ist zwar ganz nett aber gehört nicht nach München! :P :(

Die Dame vom C-Zug hätte man nehmen müssen, die Ansagen finde ich perfekt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ich frag mich grade, ob man am Hauptbahnhof künftig nicht mehr rechts aussteigen soll - nachdem ja nur der Lift links erwähnt wird. Aber mal sehen, vermutlich isses in den Zügen korrekt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Vom Akzent her finde ich dass ein augsburger Akzent den schönsten hochdeutschen Klang hat, südlich der Donau. Wenn schon nicht-münchnerisch dann wenigstens ein Datschiburger ;)
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Als Münchner sage ich: Dieser Akzent würde gut zur Nürnberger U-Bahn passen. Aber vielleicht ist es auch nur das Klischee, wie der Dialekt dort zu klingen hat.

Ein zu München passender Dialekt ist es jedenfalls nicht. Aber München soll ja nicht nur die Hauptstadt der Altbaiern, sondern aller Bayern sein. Und vielleicht ist die Ansage wieder einmal dem bairisch-fränkischen Proporzdenken geschuldet. "Seht her, Franken, das ist auch eure Hauptstadt!" :D :unsure: <_<
Gruß, Thomas
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[DB] Fahrgast
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

Ich glaube, einige Leute hier im Forum sollten mal einen Ausflug nach Franken fahren und sich dort mit den Menschen unterhalten. Dann hört ihr, was fränkisch ist. :ph34r:

Nein, mir gefallen die Ansagen nicht, aber in wenigen Wochen hör ichs als Stammfahrer ja auch nicht mehr, das menschliche Gehör blendet das ja automatisch aus.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Die englischen Ansagen finde ich prima, soweit ich das beurteilen kann. Es klingt auf jeden Fall wie auf der Lernkassette, die ich damals in der Schule hab' rauf und runterhören müssen. Die deutschen... äh... bayerischen Ansagen find' ich auch gut, das ist auch nicht fränkischer als Helga. Außerdem wollte man ja nur etwas bayerischer werden und nicht zum "Karlsplozgschdachusubananschluss!" zurück. Nur ein bisschen langsam kommt's mir vor. Ich denke, die wissen was sie tun, aber schafft man so die Ansage zwischen Hauptbahnhof und Stachus? Heute steht der Zug ja schon fast, wenn die Ansage zu Ende ist. Oder muss der Zug dann etwas langsamer fahren, das ginge natürlich auch. :rolleyes:

Solang's kein sächsisch-türkischer "Gorlsplötzschdöchusübohnonnschlüss!" wird, passt das schon. :lol: :ph34r:
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rob74
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Beitrag von rob74 »

DumbShitAward @ 24 Nov 2009, 23:02 hat geschrieben: Was mich bisl ärgert ist, dass man um's Popolecken versucht, jemanden mit Received Pronunciation (landläufig, allerdings fälschlicherweise als "Oxford-English" bezeichnet) da reinzupressen. Das ist wohl eine der Varietäten des Englischen, die weltweit am wenigsten gesprochen wird.
Es geht aber nicht darum, was am meisten gesprochen wird, sondern was von den meisten Fahrgästen am besten verstanden wird, und da hat diese Sprechweise, wie immer man sie auch nennen mag, deutliche Vorteile gegenüber anderen Akzenten, erstens weil sie "von Haus aus" besser verständlich ist als andere, und zweitens weil sie im Englischunterricht immer noch am meisten präsent ist - außer natürlich in den USA und in anderen englischsprachigen Ländern, aber die werden glaube ich auch keine Verständnisschwierigkeiten haben. Und dass dieser Akzent den amerikanern unsympathisch sein könnte, glaube ich auch nicht - sonst wäre englische Filme in den USA ja nicht so beliebt.
zapper
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Beitrag von zapper »

Was das "Bitte rechts aussteigen" angeht, ich vermute (!) mal, dass das wie an allen anderen S-Bahnhöfen geregelt wird, also am Ende angehängt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Daniel Schuhmann @ 24 Nov 2009, 21:53 hat geschrieben: Ich finde, man sollte das U beibehalten.
Ich hoffe nur, daß die S-Bahn nicht von den Plattenproduzenten verklagt wird, wenn ständig U2 angesagt wird... ;) Schließlich hatte der Metrokonzern auch geklagt... ;)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

rob74 @ 25 Nov 2009, 12:26 hat geschrieben: sonst wäre englische Filme in den USA ja nicht so beliebt.
Du wirst lachen - es gibt einige britische Produktionen, von denen es ein amerikanisches Remake gibt - eben wegen der Sprache!
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

FloSch @ 25 Nov 2009, 14:30 hat geschrieben: Du wirst lachen - es gibt einige britische Produktionen, von denen es ein amerikanisches Remake gibt - eben wegen der Sprache!
Das ist interessant - kannst Du einige Beispiele nennen?

Im Übrigen (auch wenn es leider schon wieder off-topic wird): mich hat in der Schule schon seit der 5. Klasse die grundsätzliche Ausrichtung des Englischunterrichts auf Großbritannien genervt (inhaltlich Texte über school uniform, englisches Essen, London, etc.).

Denn meiner Meinung nach kommen gerade junge Deutsche eher in die USA als nach England. Bzw. allgemein eher mit amerikanischer als mit englischer Kultur in Berührung. Auch die meisten Spielfilme und Serien, die man auf Englisch sehen kann, kommen aus den USA - American English inklusive. Genauso wie die große Masse der Internet-Nutzer, mit denen man z.B. chatten kann.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Aber die Sprache kommt nunmal aus England. ich finds schon in ordnung so. Mit Amerikanischem Englisch sind die Jugendlichen bzw alle Menschen ohnehin genug konfrontiert. im übrigen habe ich in meiner Schulzeit durchaus auch amerikanische begriffe gelernt. Die werden in den Büchern nicht einfach ausgespart. Im Übrigen glaube ich, dass imme rnoch viele auch nach GB kommen. Da sist nämlich billiger als in die USA zu fliegen ;)
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

mellertime @ 25 Nov 2009, 14:19 hat geschrieben: Schließlich hatte der Metrokonzern auch geklagt... ;)
...und verloren.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Oliver-BergamLaim @ 25 Nov 2009, 15:08 hat geschrieben: Das ist interessant - kannst Du einige Beispiele nennen?
Four Weddings and a Funeral z.B.

Die wurde aber nicht wegen der Varietät Neusynchronisiert, sondern eher wegen der Wortwahl und dem gefühlten 50 mal "Fuck" in der Anfangsszene, wo Hugh Grant zu spät aufwacht.



Man muss das aber etwas anders sehen: erstens ist die Received Pronunciation (RP) bei weitem nicht mehr notwendigerweise die dominante Varietät in den Schulen, das kann man z.B. recht gut an den aktuellen Schulbüchern des bayer. Gymnasiums sehen (G2000 von Cornelsen und Green Line von Klett, beide ungefähr um 2004 erschienen). Dort ist es (inkl. Themen) ungefähr 50:50 RP und General American, Tendenz steigend, was auch damit zusammenhängt, dass inzwischen die Zahl der Lehrer, die GA sprechen deutlich zugenommen hat (insbesondere bei den jüngeren Lehrern). Auch ist es ja schon lange nicht mehr so, dass RP für Lehrer und Schüler verpflichtend ist (das war ja auch echt grausam für Muttersprachler). Glaube die Regelung derzeit ist, dass, solange konsequent angewendet jede große Varietät gestattet ist (kann auch sein, dass es nur RP und GA sind, denke aber nicht, dass einer sich bei Canadian Standard aufregen würde).

Das ist aber eigetnlich nur sekundär, da es, wenn wir wirklich nur über die Verständlichkeit sprechen, wichtiger ist, welche Varietät am meisten als Fremdsprache gelehrt wird - und da sind wir mit RP in Deutschland, weltweit gesehen, recht alleine.
Das ganze hängt natürlich in erster Linie damit zusammen, dass die Populärkultur der Lernenden extrem amerikanisch dominiert ist.

Deutlich problematischer als die Aussprache (auch wenn GA deutlich logischer aufgebaut ist) ist die Wortwahl. Den Ausdruck "this service will terminate here" hab ich sonst bisher nur bei der Underground in London gehört. Die meisten Sprecher anderer Varietäten lachen sich schief darüber (Beispiel: kleines Kind, ca 3 Jahre oder so, Kanadier, als es den Spruch gehört hat: "Mommy, why do they blow up the trains? Don't they still need them?")
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Rohrbacher @ 25 Nov 2009, 12:24 hat geschrieben: Außerdem wollte man ja nur etwas bayerischer werden und nicht zum "Karlsplozgschdachusubananschluss!" zurück.
Schood. Des waars gwesn.

Beim Englisch fehlt nur noch "Stand clear of the doors please!".
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Ich glaube ihr habt da teils etwas falsch verstanden ^^ Diese britischen Ansagen sind nicht speziell für englische Muttersprachler gedacht, die verstehen nahezu jeden einigermaßen klar ausgesprochenen Akzent einwandfrei - man ist das im angelsächsischen Sprachraum gewohnt. Englische Ansagen gibt es für Gäste aus _aller_ Welt, weil es eben die internationale _Verkehrssprache_ ist. Und andere Leute die ebenfalls andere Muttersprachen als das Englische haben sind froh über möglichst langsam gesprochenes, übermäßig betontes, Englisch in den Ansagen, so dass alles auf Anhieb verstanden wird. Das ist kein Wettbewerb der Welt zu zeigen wie gut man englische Varianzen beherrscht.
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Beitrag von DumbShitAward »

bayerhascherl @ 25 Nov 2009, 20:40 hat geschrieben:Ich glaube ihr habt da teils etwas falsch verstanden ^^ Diese britischen Ansagen sind nicht speziell für englische Muttersprachler gedacht, die verstehen nahezu jeden einigermaßen klar ausgesprochenen Akzent einwandfrei

meine rede...
DumbShitAward @ 25 Nov 2009, 20:10 hat geschrieben: Das ist aber eigetnlich nur sekundär, da es, wenn wir wirklich nur über die Verständlichkeit sprechen, wichtiger ist, welche Varietät am meisten als Fremdsprache gelehrt wird
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Beitrag von scharl »

Boris Merath @ 25 Nov 2009, 00:29 hat geschrieben:Ich frag mich grade, ob man am Hauptbahnhof künftig nicht mehr rechts aussteigen soll - nachdem ja nur der Lift links erwähnt wird. Aber mal sehen, vermutlich isses in den Zügen korrekt.
Heute habe ich zum ersten Mal die neuen Ansagen in der S-Bahn gehört. Am Hauptbahnhof wird doch angesagt, daß man rechts aussteigen soll. Allerdings wird jetzt so viel erzählt, daß die englische Ansage erst beginnt, wenn die S-Bahn am Hauptbahnhof schon fast zum Stehen gekommen ist.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Sind die neuen Ansagen schon aktiviert?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

VT 609 @ 11 Dec 2009, 19:25 hat geschrieben: Sind die neuen Ansagen schon aktiviert?
Davon ist auszugehen, wenn sie heut schon in der S-Bahn gehört wurden :rolleyes:

@scharl: Das ging mit Helga aber auch problemlos...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also ich hab noch Helga gelauscht. Aber irgendwann muss man ja vorher anfangen, die Kisten umzustellen.
scharl
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Beitrag von scharl »

Die neuen Ansagen gab es in einer S4 Mammendorf, mit der ich um ca. 16:30 vom Ostbahnhof zum Hauptbahnhof gefahren bin.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Laut AZ sollen sie ab morgen zu hören sein.
Was ist Eure Meinung zu den Ansagen (jene, die sie schon gehört haben)
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Also ich hab mir mal die drei Beispiele angehört, die die tz online gestellt hat.

Wenn ich keine Ahnung von ÖPNV hätte und nur anhand der Aussprache raten müßte, aus welcher Stadt diese Ansagen kommen, würde ich direkt auf Nürnberg oder viell. noch Würzburg tippen. Mit bayrischer Klangfärbung hat das ungefähr so viel zu tun wie die bisherigen Ansagen. Und dann erst "Umstieg zur..." - wer sagt in München bitte "Umstieg"? Grauenhaft!

Das Oxford-Englisch ist aber richtig cool :D
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