Wird es n-Wagen und BR 218 Nachfolger geben?

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

146225 @ 31 Jan 2010, 15:46 hat geschrieben: Die "Married-Pair" - Kisten von Bombardier sind halt in ihrer Flexibilität begrenzt, ähnlich wie der Schienenflieger. Dann kann man auch gleich Triebzüge kaufen.
Dann muss man sie halt mit Schraubenkupplungen bestellen, dann kann man sie wenigstens paarweise verstärken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 146225 »

Boris Merath @ 31 Jan 2010, 16:34 hat geschrieben: Dann muss man sie halt mit Schraubenkupplungen bestellen, dann kann man sie wenigstens paarweise verstärken.
Untereinander ist es ja kein Problem, ob Du jetzt 2,4,6,8,10,12 oder gar 14 davon fährst - nur der Übergang auf andere Reisezugwagen ist bißchen problematisch.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

146225 @ 31 Jan 2010, 16:39 hat geschrieben: Untereinander ist es ja kein Problem, ob Du jetzt 2,4,6,8,10,12 oder gar 14 davon fährst - nur der Übergang auf andere Reisezugwagen ist bißchen problematisch.
Zum einen: Wäre das ein Problem? Dann fährt man sie halt artenrein.

Zum anderen: Ist der Übergang wirklich so problematisch? Ich denke mal der Wagenübergang ist kompatibel zu anderen Wagentypen, oder was spricht da dagegen? Wenn ich mich richtig erinnere waren das keine besonderen Anlagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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gmg
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Beitrag von gmg »

JeDi @ 31 Jan 2010, 14:20 hat geschrieben: Klasse Ersatz für einen Einstöckigen Reisezugwagen.
Die Frage ist, was du unter ERSATZ verstehst.
Dostos sind funktional gesehen auf jeden Fall ein Ersatz für N-Wagen. Beides sind Regionalwagen mit zwei breiten Türen pro Wagenseite.

München-Garmisch wurde erst zu Jahresanfang teilweise auf Dostos umgestellt.

Wenn du aber unter ERSATZ eine Art N-Wagen II verstehst, gibt es natürlich keinen.

Was die 218 betrifft, was ist denn mit der ER20 wie sie beim Alex eingesetzt wurden? Früher fuhr die DB mit 218ern München-Allgäu.
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Beitrag von sbahnfan »

146225 @ 31 Jan 2010, 16:39 hat geschrieben: Untereinander ist es ja kein Problem, ob Du jetzt 2,4,6,8,10,12 oder gar 14 davon fährst - nur der Übergang auf andere Reisezugwagen ist bißchen problematisch.
Naja, solche Mischungen kommen ja schon heute recht selten vor. Meist hat man ja heute schon typrein Züge mit nur n-Wagen, nur y-Wagen oder nur Dosto. Ausnahmen gab und gibt es, aber nicht mehr besonders viele.
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Beitrag von 146225 »

Boris Merath @ 31 Jan 2010, 17:02 hat geschrieben: Zum einen: Wäre das ein Problem? Dann fährt man sie halt artenrein.
Nein, sicherlich nicht - sobald oder solange Du genügend davon hast. Bei der in Deutschland üblichen Sparpolitik liegt aber genau da der Hase im Pfeffer. Wären im Durchschnitt 60 Wagen für eine Strecke sinnvoll, würden heute in Deutschland allerhöchstens 55 beschafft - Reserven kosten Geld, und die Beförderungsfälle können sich auch mal quetschen ... :ph34r: Ist natürlich kein Problem des Waggonbaus.
Zum anderen: Ist der Übergang wirklich so problematisch? Ich denke mal der Wagenübergang ist kompatibel zu anderen Wagentypen, oder was spricht da dagegen? Wenn ich mich richtig erinnere waren das keine besonderen Anlagen.
In der bei der NOB verkehrenden Bauform sind nur die jeweiligen "Endwagen" einer Zugeinheit einseitig sowie die Steuerwagen auf der Führerstandsseite mit normalen Zug- und Stoßvorrichtungen ausgerüstet. Ein Übergang zu wie auch immer gearteten Fahrzeugen (auch gleichartigen) ist nicht möglich. Für den Übergang zu "herkömmlichen" Reisezugwagen sind die NOB-Wagen m.W. nach zu niedrig, d.h. selbst wenn der "Endwagen" auf der Lokseite eine Übergangstür hätte, würde das Bodenniveau nicht stimmen.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Ich dachte mal gehört zu haben, der "PUMA" Wagen sei der Nachfolger des n.
Hab aber eigentlich noch nie was von dem Ding gehört.
Fährt der irgendwo?
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Beitrag von 146225 »

Münchner Kindl @ 31 Jan 2010, 18:11 hat geschrieben: Ich dachte mal gehört zu haben, der "PUMA" Wagen sei der Nachfolger des n.
Hab aber eigentlich noch nie was von dem Ding gehört.
Fährt der irgendwo?
Der "PUMA" oder auch heutzutage "Modus"- Wagen ist ein Umbau vorhandener By- bzw. Bmh -Wagen ex DR auf einen neuen Aluminumaufbau und eine modernere Inneneinrichtung. Durchgeführt wurde das ganze von der damaligen PFA in Weiden (Opf.) - sollte wohl auch ein Versuch sein, dieses Unternehmen zu retten.

Es gibt davon 55 Wagen in 11 5-Wagen-Zügen, die ab 1998 umgebaut wurden. Ein Zug besteht aus 4x Bpyz und 1x Steuerwagen ABpybdzf.

Die Fahrzeuge kannst Du derzeit in den RE zwischen Nürnberg und Würzburg erfahren. Angenehmer und schöner als ausgelutschter n-Schrott sind sie auf jeden Fall, aber es sind noch lange keine Neubauten auf heutigem technischen Niveau.
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

146225 @ 31 Jan 2010, 18:18 hat geschrieben:Die Fahrzeuge kannst Du derzeit in den RE zwischen Nürnberg und Würzburg erfahren. Angenehmer und schöner als ausgelutschter n-Schrott sind sie auf jeden Fall, aber es sind noch lange keine Neubauten auf heutigem technischen Niveau.
Hauptkritikpunkt ist der unbequeme Einstieg, der sehr an die Spenderfahrzeuge erinnert. Auch lärmende und tropfende Klimaanlagen waren mal ein Thema, ich weiß nicht, ob da inzwischen Abhilfe geschaffen wurde.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Boris Merath @ 31 Jan 2010, 17:02 hat geschrieben: Zum einen: Wäre das ein Problem? Dann fährt man sie halt artenrein.
Ich halte das schon für ein ziemliches Problem. Man ist einfach deutlich weniger flexibel - und schau dir mal an, wie viele n-Dosto-Mischlinge in der Münchener Region fahren. So viel zum Thema "dann halt einfach artrein", das wird wohl kaum funktionieren. Am Ende stellt man dann fest, dass man mit kürzeren Garnituren fährt als eigentlich geplant und deshalb zu wenig Steuerwagen hat, oder vice versa, oder irgendwas anderes. Dann ist die Unkuppelbarkeit mit Dostos, Modussen, Silberlingen etc. ein ziemliches Problem.
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 31 Jan 2010, 17:13 hat geschrieben: Die Frage ist, was du unter ERSATZ verstehst.
Dostos sind funktional gesehen auf jeden Fall ein Ersatz für N-Wagen. Beides sind Regionalwagen mit zwei breiten Türen pro Wagenseite.
Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit. Dostos sind was für Regionalbahnen mit viel Fahrgastaufkommen, wenig Gepäck und Unterwegsbahnhöfe mit wenig Fahrgastwechsel. Der Einsto ist für Gepäcklastige Linien; Linien mit wenig Fahrgastaufkommen; und/oder Linien mit viel Fahrgastwechsel.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 31 Jan 2010, 19:27 hat geschrieben:
gmg @ 31 Jan 2010, 17:13 hat geschrieben: Die Frage ist, was du unter ERSATZ verstehst.
Dostos sind funktional gesehen auf jeden Fall ein Ersatz für N-Wagen. Beides sind Regionalwagen mit zwei breiten Türen pro Wagenseite.
Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit. Dostos sind was für Regionalbahnen mit viel Fahrgastaufkommen, wenig Gepäck und Unterwegsbahnhöfe mit wenig Fahrgastwechsel. Der Einsto ist für Gepäcklastige Linien; Linien mit wenig Fahrgastaufkommen; und/oder Linien mit viel Fahrgastwechsel.
Du hast die Kombination RE/IRE mit langem Zuglauf, wenig Halten und hohem Fahrgastaufkommen vergessen ;)
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 31 Jan 2010, 19:37 hat geschrieben: Du hast die Kombination RE/IRE mit langem Zuglauf, wenig Halten und hohem Fahrgastaufkommen vergessen  ;)
Da würde ich, da wenig Halte die nen langen Bahnsteig brauchen, einen laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Einstozug vorsehen :)
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 31 Jan 2010, 19:49 hat geschrieben: Da würde ich, da wenig Halte die nen langen Bahnsteig brauchen, einen laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Einstozug vorsehen :)
Naja, nimm halt den IRE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] - [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] als Beispiel, der hält nicht soo furchtbar oft, aber voll ist der meistens...

Nicht vergessen, ab 7+ Wagen kostet es den Betreiber einen zweiten Zub und doppelte Stationsgebühren.
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Beitrag von JeDi »

Naja - 4 Wagen Dosto bring ich auch in 6 Einstos rein, von da her...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

146225 @ 31 Jan 2010, 17:34 hat geschrieben: In der bei der NOB verkehrenden Bauform sind nur die jeweiligen "Endwagen" einer Zugeinheit einseitig sowie die Steuerwagen auf der Führerstandsseite mit normalen Zug- und Stoßvorrichtungen ausgerüstet. E
Deswegen hab ich ja geschrieben, dass man sie dann halt mit Schraubenkupplung bestellen muss.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von gmg »

JeDi @ 31 Jan 2010, 19:27 hat geschrieben: Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit. Dostos sind was für Regionalbahnen mit viel Fahrgastaufkommen, wenig Gepäck und Unterwegsbahnhöfe mit wenig Fahrgastwechsel. Der Einsto ist für Gepäcklastige Linien; Linien mit wenig Fahrgastaufkommen; und/oder Linien mit viel Fahrgastwechsel.
Da hast du natürlich nicht Unrecht. Aber wie stark macht sich dieser Unterschied bemerkbar? Ich bezweifle, dass es irgendwo zu ernsthaften Prpblemen führen würde, wenn man dort die N-Wagen durch Dostos ersetzt.
Und weil du den Fahrgastwechsel ansprichst: Wenn Dostos wirklich so untauglich für einen hohen Fahrgastwechsel sind, warum werden sie dann in Ostdeutschland als S-Bahn eingesetzt während N-Wagen im ganzen Land nur als RB und RE fahren?
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Beitrag von JeDi »

Weil die Dosto-S-Bahnen genau das Kriterium kein großer Fahrgastwechsel an Unterwegshalten erfüllen - oder sie stehen an den Unterwegshalten mit Fg-Wechsel ewig.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 31 Jan 2010, 21:17 hat geschrieben:Weil die Dosto-S-Bahnen genau das Kriterium kein großer Fahrgastwechsel an Unterwegshalten erfüllen - oder sie stehen an den Unterwegshalten mit Fg-Wechsel ewig.
Ich werde jetzt mal sarkastisch. Den schnellsten Fahrgastwechsel git es, wenn die ganze Seite zum Bahnsteig aufgeht. Irgendwo habe ich mal Bilder von uralten Personenwagen gesehen, wo jedes Abteil eine eigene Tür hatte :lol: (bitte nicht als Vorschlag für heute werten).
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von 146225 »

gmg @ 31 Jan 2010, 21:15 hat geschrieben: Ich bezweifle, dass es irgendwo zu ernsthaften Prpblemen führen würde, wenn man dort die N-Wagen durch Dostos ersetzt.
Ich zweifle schon, weil ich noch keinen Dosto mit BoStrab-Zulassung kenne ! ;)

Merke: "Nebengattungszeichen" schreibt man in Deutschland bitte danke klein.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 1 Feb 2010, 08:05 hat geschrieben: Ich zweifle schon, weil ich noch keinen Dosto mit BoStrab-Zulassung kenne ! ;)

Merke: "Nebengattungszeichen" schreibt man in Deutschland bitte danke klein.
Och - gibts da nicht im Güterbereich was passendes? Naoffst oder so?
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

146225 @ 1 Feb 2010, 08:05 hat geschrieben:Ich zweifle schon, weil ich noch keinen Dosto mit BoStrab-Zulassung kenne !  ;)
Hiermit könnte man es doch mal probieren.... B)
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Diego 2 »

Hallo,

ok, vielen Dank an alle für Eure vielen Antworten :)

Also was würde mehr Vorteile im Regionalverkehr bringen, auseinanderkuppelnde Waggons oder Triebwagen und warum?

@ gmg: Jo, die BR 218 fährt heute immer noch mit den n-Wagen auf der KBS 970 (Allgäubahn) München - Lindau/im Allgäu. Fahre jeden Tag mit dem zur Schule nach München :)

Gruß
Diego 2
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Beitrag von karhu »

n-Wagen sind das komfortabelste was es im Nahverkehr gibt bei der Bahn auf solchen langen Strecken.
Beim Dosto kann man nicht seine Beine ausstrecken weil der Vordersitz im Weg ist und der Kabelkanal an der Seite auf dem Fahrzeugboden stört auch.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

146225 @ 31 Jan 2010, 18:18 hat geschrieben: Angenehmer und schöner als ausgelutschter n-Schrott sind sie auf jeden Fall, aber es sind noch lange keine Neubauten auf heutigem technischen Niveau.
Das ist Geschmackssache. Ich persönlich würde aber jeden C-Wagen-Holzsitz den Brettern im Modus vorziehen. Mich überzeugen die Modus-Wagen vor allem im Bezug auf zu kleinen Sitzabstand (bei 1,80m Körpergröße), harte Sitzflächen (Marke Holzbrett), unbequem geformte Lehne (mein Rücken hat nicht die Form, um sich an den Bogen eines "D" anzuschmiegen), uvm.

@gmg: Die DB fährt immernoch mit 218 und n-Wagen von München ins Allgäu ;)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 31 Jan 2010, 21:15 hat geschrieben: Ich bezweifle, dass es irgendwo zu ernsthaften Prpblemen führen würde, wenn man dort die N-Wagen durch Dostos ersetzt.
Wenn der ALX auf die Idee käme, mit Doppelschrott nach Lindau zu fahren, wären die Doppels schnell wirklich Schrott.
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Beitrag von luc »

146225 @ 31 Jan 2010, 19:53 hat geschrieben:Naja, nimm halt den IRE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] - [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] als Beispiel, der hält nicht soo furchtbar oft, aber voll ist der meistens...
Die Dostos sind auf der kompletten Südbahn Fehl am Platz. Naja, da ist halt viel merkwürdig. Oder nennt man sonst das Grundangebot zwischen Biberach und Aulendorf IRE? Lediglich bei den RE Stuttgart-Ulm sind Dostos in der HVZ angebracht. Wobei diese "RE" immer mehr zur RB verkümmern und damit Triebwagen angebrachter wären.
146225 @ 31 Jan 2010, 19:53 hat geschrieben:Nicht vergessen, ab 7+ Wagen kostet es den Betreiber einen zweiten Zub und doppelte Stationsgebühren.
Nicht, wenn die Betriebsgefahr angewendet wird. Wobei dieses willkürliche Prinzip der Überprüfung durch die Bundesnetzagentur auch nicht mehr standhalten würde.
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Beitrag von 146225 »

luc @ 1 Feb 2010, 22:15 hat geschrieben: Die Dostos sind auf der kompletten Südbahn Fehl am Platz.

Find ich nicht - alternativ bietet mir höchstens noch ein 611 angenehmen Reisekomfort. Fernverkehr lasse ich wegen ungenügender Taktdichte mal draußen.
Naja, da ist halt viel merkwürdig. Oder nennt man sonst das Grundangebot zwischen Biberach und Aulendorf IRE?
Das kannst Du aber in keiner Weise am Fahrzeugmaterial festmachen, daß die NVBW hier keine vernünftige RB zur Grundversorgung bestellen darf.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 1 Feb 2010, 12:06 hat geschrieben: Och - gibts da nicht im Güterbereich was passendes? Naoffst oder so?
Mal abgesehen davon, daß mir das Hauptgattungszeichen "N" bis jetzt nicht bekannt ist, ist es eben genau daß - ein Hauptgattungszeichen, darum groß korrekt. Bei Reisezugwagen gibt es aber nur das Nebengattungszeichen "n" - und das nur in klein.
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 1 Feb 2010, 22:59 hat geschrieben: Das kannst Du aber in keiner Weise am Fahrzeugmaterial festmachen, daß die NVBW hier keine vernünftige RB zur Grundversorgung bestellen darf.
Eine Bezeichnung als RE wäre aber vielleicht sinnvoller.
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