
[M] Störungschronik S-Bahn München
Kann schon, wird sicher auch "irgendwann" gemacht - aber erstens Mal hast ja sowieso gerade um die Zeit eh "überall" Züge, zweitens dauert das bissl bis du für jeden Zug deinen Befehl geschrieben hast. Lohnt sich also nur, wenns wirklich "sicher" LANG dauert bis wieder was läuft. Mal ganz davon abgesehen dass Stellwerksstörung ja nicht gleich heißt, dass gar nix mehr geht - kann auch nur die LZB ausgefallen sein oder die Zuglenkung oder ein einzelnes Signal oder oder oder...Ligsalz @ 30 Mar 2010, 08:26 hat geschrieben: Kann in so einem Fall nicht einmal mehr jeder Zug einen Bahnhof auf der Stammstrecke ansteuern (Fahrt auf Sicht), um wenigstens die Fahrgäste aussteigen zu lassen?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ab 13 Uhr Totalsperrung Stammstrecke wegen einer Fliegerbombe an der Hackerbrücke.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Der Bombenfund ist zwischen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke.
Totalsperrung zwischen Hirschgarten und Hauptbahnhof, auch Fernbahn.
S1 wendet Hirschgarten
S2 West enndet in Laim
S2 Ost endet Ostbahnhof
S3 West endet Pasing
S3 Ost endet Ostbahnhof
S4 verkehrt ab Pasing über Südring zum Ostbahnhof und dann ohne Halt Leuchtenbergring und Berg am Laim nach Trudering
S6 endet in Pasing
S7 West endet am Heineranplatz
S7 Ost endet in Giesing
S8 West endet in Hirschgarten
S8 Ost endet am Hauptbahnhof tief
S20 und S27 fallen aus
BOB endet in Mittersendling.
Totalsperrung zwischen Hirschgarten und Hauptbahnhof, auch Fernbahn.
S1 wendet Hirschgarten
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S4 verkehrt ab Pasing über Südring zum Ostbahnhof und dann ohne Halt Leuchtenbergring und Berg am Laim nach Trudering
S6 endet in Pasing
S7 West endet am Heineranplatz
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Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Es geht insgesamt nichts mehr in der Ecke auch für den Autoverkehr. Arnulfstraße, Hackerbrücke, Donnersberger sind auch gesperrt.Oliver-BergamLaim @ 1 Apr 2010, 13:51 hat geschrieben: Klasse. Totalsperrung 16/17 und Stammstrecke - ich möcht grad weder in der U1 noch in der U5 sitzen (stehen?).
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Also U1 war grad ganz normal - allerdings zwischen Gern und WestfriedhofOliver-BergamLaim @ 1 Apr 2010, 13:51 hat geschrieben: Klasse. Totalsperrung 16/17 und Stammstrecke - ich möcht grad weder in der U1 noch in der U5 sitzen (stehen?).

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Servus zusammen,
ja, ich war mitten drin... wollte eigentlich an der Donnersberger einsteigen, aber dann hab ich schon an der Bushaltestelle Trappentreustr. gesehen, dass die Busse nicht drüberfahren wegen Feuerwehreinsatz (Umleitung über die Friedenheimer Brücke) und dann sah ich auch die ganzen Feuerwehrautos und hab mir gedacht, da geht mit der S-Bahn sowieso nichts. Ich bin also an der Trappentreustr. in die Tram 18 eingestiegen, die schon recht voll war, stadtauswärts standen auch viele Leute dort, die aus der S-Bahn gekommen waren. Stadteinwärts w urde der 18er immer noch voller, z. B. auch an der Holzapfelstr. Ich hab mir gedacht, so muss das Feeling früher mal im 8er gewesen sein. Und dann hab ich auch den 17er zum Willibaldplatz fahren sehen, also auch der umgeleitet. Die vorgenannte volle U-Bahn hab ich mir aber gespart; ich bin am Stachus in den 19er gestiegen, der gleich hinter dem 18er kam, und da war's dann ganz ruhig und ich habe einen gemütlichen Sitzplatz bekommen. Mit dem bin ich dann bis zum Ostbahnhof, und da stand dann auch schon - wieder mal Glück gehabt! - gerade meine S2 Erding. Soviel zu meinem heutigen Abenteuer!
Alles Gute
Max
ja, ich war mitten drin... wollte eigentlich an der Donnersberger einsteigen, aber dann hab ich schon an der Bushaltestelle Trappentreustr. gesehen, dass die Busse nicht drüberfahren wegen Feuerwehreinsatz (Umleitung über die Friedenheimer Brücke) und dann sah ich auch die ganzen Feuerwehrautos und hab mir gedacht, da geht mit der S-Bahn sowieso nichts. Ich bin also an der Trappentreustr. in die Tram 18 eingestiegen, die schon recht voll war, stadtauswärts standen auch viele Leute dort, die aus der S-Bahn gekommen waren. Stadteinwärts w urde der 18er immer noch voller, z. B. auch an der Holzapfelstr. Ich hab mir gedacht, so muss das Feeling früher mal im 8er gewesen sein. Und dann hab ich auch den 17er zum Willibaldplatz fahren sehen, also auch der umgeleitet. Die vorgenannte volle U-Bahn hab ich mir aber gespart; ich bin am Stachus in den 19er gestiegen, der gleich hinter dem 18er kam, und da war's dann ganz ruhig und ich habe einen gemütlichen Sitzplatz bekommen. Mit dem bin ich dann bis zum Ostbahnhof, und da stand dann auch schon - wieder mal Glück gehabt! - gerade meine S2 Erding. Soviel zu meinem heutigen Abenteuer!
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Ne, steht da nur so um die Leute zu verwirren.
scnr...
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Genau, an einem Haltepunkt können Züge nur enden und beginnen, nicht aber wenden.
Problem ist hier aber, dass die Stellwerkstechnik das beginnen und enden an einem Haltepunkt in der Regel nur mit viel Bürokratie ermöglicht (Hilfsbedienhandlungen, Befehle schreiben mangels Hauptsignale etc). Von daher ist die signaltechnisch hochgerüstete Stammstrecke in München hier ein recht seltener Fall, wo man das Beginnen und Enden an einem Haltepunkt auch in der Praxis sinnvoll machen kann.
Problem ist hier aber, dass die Stellwerkstechnik das beginnen und enden an einem Haltepunkt in der Regel nur mit viel Bürokratie ermöglicht (Hilfsbedienhandlungen, Befehle schreiben mangels Hauptsignale etc). Von daher ist die signaltechnisch hochgerüstete Stammstrecke in München hier ein recht seltener Fall, wo man das Beginnen und Enden an einem Haltepunkt auch in der Praxis sinnvoll machen kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Haltepunkt nach DS408:Boris Merath @ 1 Apr 2010, 15:43 hat geschrieben: Genau, an einem Haltepunkt können Züge nur enden und beginnen, nicht aber wenden.
Ein Haltepunkt ist eine Bahnanlage der freien Strecke an der Züge halten, beginnen und enden können.
Bahnhof nach DS408:
Ein Bahnhof ist eine Betriebstelle mit mindestens einer Weiche an der Züge halten, beginnen, enden, wenden, überholen und kreuzen können. [...]
Mit dem nach DS408 definiertem Wenden von Zügen ist sinngemäß das umkehren der Reihung gemeint, das heißt im mindesten daß die Lok abgespannt wird und am anderen Ende des Zuges wieder vorgespannt wird um in die Gegenrichtung zu fahren. Ein sehr klassischer Bahnhof zum wenden von Zügen nach DS408 ist Stuttgart-Schwabstraße.
Wendezüge, zu den Triebwagen in der Regel auch gehören, praktizieren nicht das nach DS408 gemeinte wenden in einem Bahnhof, diese enden und beginnen mit anderer Zugnummer neu, und das ist an einem Haltepunkt jederzeit möglich, dieser muß allerdings die betrieblichen Vorraussetzungen dafür erfüllen (Thema Zustimmung zur Fahrt durch den FDL). Bei allen Haltepunkten der S-Bahn Stammstrecke sowie am Heimeranplatz West (Gleis 11) ist das der Fall, da diese Haltepunkte Zugmeldestellen sind.
Gruß, Guido
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2006 wurde das mit der freien Strecke gestrichen.Guido @ 1 Apr 2010, 16:18 hat geschrieben:Haltepunkt nach DS408:
Ein Haltepunkt ist eine Bahnanlage der freien Strecke an der Züge halten, beginnen und enden können.
Ein Haltepunkt kann inzwischen also auch innerhalb eines Bahnhofes sein, z.B. Besucherpark.
Das Wenden hängt ganz einfach an der Zugnummer.
Fährt der Zug mit der selben Zugnummer wieder zurück, ist es wenden (z.B. Fernzüge Stuttgart-Salzburg am Münchner Hbf oder S3 am Ostbahnhof).
Bekommt er eine neue Zugnummer, ist es enden und beginnen und somit an jedem Haltepunkt möglich, dessen Stellwerkstechnik das zulässt.
Sämtliche Stammstreckenhaltepunkte sind entsprechend ausgerüstet.
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Das war schon echt so.Martin H. @ 1 Apr 2010, 17:22 hat geschrieben: Mal ne Frage, ist da ein Aprilscherz oder ist das echt? Wenigstens hab´ich heute frei.
Das ESTW läuft schon länger, war aber auch schon vor dem ESTW ein HaltepunktEdit: Oberammergau ist auch schon länger ein Hp, dort enden und beginnen täglich Züge und das ohne Asig, oder haben die mittlerweile das ESTW an.

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Ist bekannt, ich war bisher einmal da, nach dem Ausbau der letzten Weichen aber noch vor den ESTW, müsste so 2006 oder 2007 gewesen sein.Boris Merath @ 1 Apr 2010, 17:43 hat geschrieben:...war aber auch schon vor dem ESTW ein Haltepunkt
Vor ein, zwei Monaten verkündete ja auch ein TV Sender irgendwo östlich von uns, dass die Russen wieder einmarschieren, von daher... Da starben sogar einige ältere Leute wegen der Aufregung.Es ist echt. Erstens macht man mit sowas keine Aprilscherze, zweitens wäre es ein ziemlich teurer Aprilscherz.
Genau Georgien war´s: http://www.newsdeutschland.com/nachrichten...marschieren.htm
War heute um 14.00 am Laimer Platz. U5 ging noch (weniger als an einem Wiesntag). Aber die Buslinien am Laimer Platz waren total überlastet, so dass regelmässig Fahrgäste zurückbleiben mussten.Oliver-BergamLaim @ 1 Apr 2010, 13:51 hat geschrieben: Klasse. Totalsperrung 16/17 und Stammstrecke - ich möcht grad weder in der U1 noch in der U5 sitzen (stehen?).