TramPolin @ 29 Mar 2010, 18:39 hat geschrieben:Negativ fällt mir auf, dass das "Rauchen verboten"-Schild kleiner ist und wegen der zusätzlichen anderen Schilder nun weniger auffällt.
Mittlerweile dürfte es sich unter den Rauchern in München tatsächlich herumgesprochen haben, dass "im Untergrund" inklusiver der U-Bahnbauwerke Rauchen verboten ist. Denjenigen, der sich aus Gedankenlosigkeit eine Zigarette anzündet werde ich mit größeren Schildern höchstens zufällig erreichen, denjenigen, der ganz bewusst ein Rauchverbot - egal wo - missachtet aber überhaupt nicht.
TramPolin @ 29 Mar 2010, 18:52 hat geschrieben:Leider halten sich viele nicht daran. Selbst am Bahnsteig wird geraucht. Nur im U-Bahn-Wagen wird das Rauchverbot eingehalten. Ich habe bislang erst eine einzige Person im Zug rauchen gesehen!
Ich finde es schade, wenn engagierte Nichtraucher die Entwicklung der letzten Jahre im Verhalten der Raucher komplett negieren und aus Einzelfällen eine Weltuntergangsstimmung produzieren, die letztlich bei den Rauchern nur noch auf Ablehnung und Protest stoßen kann.
Es werden gerade im Bereich der U-Bahn München eben nicht grundsätzlich alle Rauchverbote ständig missachtet, sondern im Regelfall wird sowohl in den Fahrzeugen, als auch auf den Bahnsteigen und in den U-Bahnbauwerken nicht geraucht. Dass gerade durch das Rauchverbot eine örtliche Grenze zwischen erlaubt/verboten gebildet wird (früher an der Bahnsteigsperre, heute an den Bauwerkszugängen), ist jedenfalls nicht den Rauchern anzulasten, sondern ergibt sich aus dem örtlich begrenzten Rauchverbot.
Fälle, in denen sich Einzelne nicht an das Verbot halten, sind letztendlich die Eigenschaft eines jeden Verbots. Wenn ein Verbot existiert, fällt derjenige, der sich nicht daran hält, auch tatsächlich auf. Jedoch werden die vielen Raucher, die sich an die geltenden Rauchverbote halten, dann in einem Atemzug mit aufgemischt, als würde alle Raucher eine Kollektivschuld am Fehlverhalten Einzelner treffen.