München - Mittenwald

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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uferlos
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Beitrag von uferlos »

dann sollen sie mal abwarten bis der sommer kommt, da gehste dann ein in den Dostos, da diese ja keine Klimaanlage haben.
mfg Daniel
O 530 L
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Beitrag von O 530 L »

Das sind die ehemaligen Passauer-Kamele. Die Garnituren haben sogar die gleiche Reihung!
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

mic
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Beitrag von mic »

Gratulation an die DB zu dieser tollen Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt. Hatte ja genug Zeit, um mit Silberbüchsen und Quietschies ´rumzuexperimentieren.

Egal, jetzt ist die Strecke ausgeschrieben.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Das erinnert mich irgendwie an die Berchtesgadener Landbahn. Ausschreiben, dann verbessern, dann die Ausschreibung verlieren. Na mal sehen, wer Betreiber wird.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
elchris
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Beitrag von elchris »

Man hat etwas modernes gefunden, was bei den Leuten ankommt? :blink:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ÖBB will sich an Ausschreibung beteilligen

http://www.tz-online.de/nachrichten/bayern...cke-715391.html
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
mic
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Beitrag von mic »

Veolia (siehe Oberlandbahn) wäre nicht schlecht....
Electrification
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Beitrag von Electrification »

mic @ 18 Apr 2010, 17:43 hat geschrieben: Veolia (siehe Oberlandbahn) wäre nicht schlecht....
Das ist kein Wunschkonzert mein Freund, außerdem kochen die auch nur mit Wasser. Veolia ist genau wie die DB keine Firma die gemeinnützig arbeitet. Ich finde die Glorifizierung mancher immer interessant, ohne einen Einblick zu haben.
Es ist egal wer gewinnt, es sollte der beste Bieter gewinnen mit dem besten Angebot und nicht wie bei der BEG üblich der billigste Bieter ohne Rücksicht auf Qualität und Standards.
Wenn die ÖBB gewinnt ist darauf zu achten dass sie nicht mit österreichischem Personal fährt (abgesehen vom prozentualen österr. Ausschreibungsanteil), hier werden bayerische Steuergelder verwendet, sonst wird das was man spart schnell zum volkswirtschaftlichen Schaden.
Das erinnert mich irgendwie an die Berchtesgadener Landbahn. Ausschreiben, dann verbessern, dann die Ausschreibung verlieren. Na mal sehen, wer Betreiber wird.
Das Netz wäre so und so ausgeschrieben worden und das ist lange vorbereitet worden. Leider wurden hier wie bei der Ausschreibung im Berchtesgadener Land wieder mal Chancen vertan und die Absprache mit den Tirolern war wohl auch nicht gut, wenn es dann keine durchgehenden Züge nach Innsbruck mehr gibt und man in Seefeld umsteigen soll.
Ein durchgehender Stundentakt München - Innsbruck hätte die Strecke mehr als aufgewertet, natürlich hätte man etwas ausbauen müssen (Stichwort Kreuzung Mittenwald - Scharnitz).
mic
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Beitrag von mic »

Das ist kein Wunschkonzert mein Freund, ....
Fakt ist, dass sich Veolia mit der Oberlandbahn großer Beliebtheit bei der Kundschaft erfreut, was der DB zuvor nicht gelungen ist und bis heute in vielen anderen Regionen Bayerns nicht gelingt. Da spielen meiner Meinung nach auch viele "weiche" Faktoren ein Rolle, wie etwas das Auftreten des Personals in den Zügen.
Ein durchgehender Stundentakt München - Innsbruck hätte die Strecke mehr als aufgewertet, ....
Stellt sich die Frage, wo der größte Nutzen für den Fahrgast liegt. Von München nach Innsbruck kommt er deutlich schneller über das Inntal. München-Garmisch ist vor allem eine (Arbeits- und Freizeit-)Pendlerstrecke nach München rein. Von daher ist hier die angekündigte Taktverdichtung München-Weilheim deutlich wichtiger als die durchgehende Verbindung München-Innsbruck.
Wenn die ÖBB gewinnt ist darauf zu achten dass sie nicht mit österreichischem Personal fährt...
Mir ist egal, welchen Pass das Personal hat, solange das Personal den versprochenen Service erbringt. Das (teilweise) österreichische Personal bei der BLB macht das übrigens sehr gut....
Electrification
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Beitrag von Electrification »

mic @ 18 Apr 2010, 21:22 hat geschrieben:
Fakt ist, dass sich Veolia mit der Oberlandbahn großer Beliebtheit bei der Kundschaft erfreut, was der DB zuvor nicht gelungen ist und bis heute in vielen anderen Regionen Bayerns nicht gelingt. Da spielen meiner Meinung nach auch viele "weiche" Faktoren ein Rolle, wie etwas das Auftreten des Personals in den Zügen.
Du vergleichst hier die DB der Oberlandbahn vor der Ausschreibung und tust so als würde die DB heute noch mit Altfahrzeugen rumfahren. Der Erfolg der Oberlandbahn hat übrigens wenig mit Veolia zu tun, sondern mit den Leuten der BOB vor Ort. Frag mal beim BOB-Personal nach was sie von Veolia halten.
Die Oberlandbahn erfreut sich natürlich großer Beliebtheit, aber das gilt für andere Ausschreibungsverbesserungen auch, in erster Linie ist das der BEG zu verdanken. Die Südostbayernbahn oder Westfrankenbahn ist auch beliebt, aber das passt ja nicht in dein Anti-DB-Bild.
Stellt sich die Frage, wo der größte Nutzen für den Fahrgast liegt. Von München nach Innsbruck kommt er deutlich schneller über das Inntal. München-Garmisch ist vor allem eine (Arbeits- und Freizeit-)Pendlerstrecke nach München rein. Von daher ist hier die angekündigte Taktverdichtung München-Weilheim deutlich wichtiger als die durchgehende Verbindung München-Innsbruck.
Typischer Fehler, den viele machen, du blickst rein auf die Fahrgäste die in München einsteigen. Von einer durchgehenden Verbindung profitieren auch die Orte dazwischen, ein Umsteigezwang ist immer ein Attraktivitätsverlust.
Mir ist egal, welchen Pass das Personal hat, solange das Personal den versprochenen Service erbringt. Das (teilweise) österreichische Personal bei der BLB macht das übrigens sehr gut....
Ein kleiner Zyniker was? Natürlich ist dir egal wenn Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren ist ja nicht dein Arbeitsplatz. Der Pass der Mitarbeiter ist mir auch egal, das hast du falsch verstanden, es dürfen auch gerne Österreicher sein, nur muss klar sein dass sie ihren Wohnsitz in Bayern haben, denn hier sind bayerische Steuergelder im Spiel.
Wenn jeder der bisher dort beschäftigen eine Chance hat beim evtl. neuen Anbieter unter zu kommen, dann ist es ja in Ordnung.

Hör mir bitte mit deinen Vorurteilen und Märchen auf, alle Beschäftigten bei der DB wären unfreundlich und bei Privatbahnen nett, abgesehen davon kannst du ja nur für die Zugbegleiter sprechen, da wirkt sich bei der DB eben auch der noch vorhandene Beamtenanteil aus und da hast du einen Freibrief. Würdest du vielleicht auch machen wenn du kurz vor der Pension stehst und dir eh nichts passieren kann.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Eigentlich wollte ich ja den Beitrag editieren, weil du das nicht wert bist. Du siehst mir die ganze Sache reichlich naiv und es einer Gut-Böse-Sicht die mit der Realität reichlich wenig zu tun hat. Aber was solls, lassen wir das, kommen wir bitte zurück zum Thema und hier gehts um die Strecke München - Mittenwald.

Aber zur durchgehenden Verbindung noch ein Beispiel:
Es gibt auch einen RE Nürnberg - Bamberg - Schweinfurt - Würzburg, da fährt doch auch keiner von Nürnberg nach Würzburg über Schweinfurt, aber so hat man möglichst viele Direktverbindungen. Aber was erzähl ich, das werden weiterhin nicht alle verstehen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Electrification @ 18 Apr 2010, 23:33 hat geschrieben: weil du das nicht wert bist
Na na na... *mit dem Zeigefinger wedel*


Dein Beitrag verdient sich zwar meine Zustimmung. Ich möchte das noch ergänzen um den Punkt, dass es teilweise einfach Unsinn ist was auf der Strecke bisher passiert: Aus Innsbruck fahren 4024 bis Scharnitz, aus München bis Mittenwald, teilweise sogar mit passenden "Anschlussfahrzeiten" - und die paar km dazwischen soll man nicht einfach durchbinden können weil da ja Landesgrenze ist? Das ist doch wirklich schon peinlich...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

chris232 @ 19 Apr 2010, 00:04 hat geschrieben: Dein Beitrag verdient sich zwar meine Zustimmung. Ich möchte das noch ergänzen um den Punkt, dass es teilweise einfach Unsinn ist was auf der Strecke bisher passiert: Aus Innsbruck fahren 4024 bis Scharnitz, aus München bis Mittenwald, teilweise sogar mit passenden "Anschlussfahrzeiten" - und die paar km dazwischen soll man nicht einfach durchbinden können weil da ja Landesgrenze ist? Das ist doch wirklich schon peinlich...
Da habe ich bei der Konkurenz mit der angschlossenen Zeitschrift schon einmal gefragt. Irgenjemand hat dann gemeint, dass, wenn man das macht, dass es dann scheppern würde, weil sich die Züge genau an der Grenze begegnen würden.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Korrekt, Mittenwald - Scharnitz ist das Problem. Und man kann wohl an den Fahrzeiten nicht viel drehen, weil sonst Anschlüsse in Innsbruck einerseits und in Garmisch, Murnau, Weilheim andererseits verlorengehen würden. Man müßte die Strecke also beschleunigen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von Electrification »

Tequila @ 19 Apr 2010, 00:45 hat geschrieben: Korrekt, Mittenwald - Scharnitz ist das Problem. Und man kann wohl an den Fahrzeiten nicht viel drehen, weil sonst Anschlüsse in Innsbruck einerseits und in Garmisch, Murnau, Weilheim andererseits verlorengehen würden. Man müßte die Strecke also beschleunigen.
Das stimmt, allerdings war der Stundentakt in der Ursprungsplanung enthalten inklusive Ausbau der Strecke (so hab ich das in Erinnerung, war glaube ich sogar von der BEG), vor allem eine Beschleunigung Garmisch - Mittenwald - Scharnitz, so dass die Zugkreuzungen nicht auf freier Strecke stattfinden (was ja nicht gesund wäre), sondern im Kreuzungsbahnhof (ich denke Mittenwald).
Natürlich müsste man ein paar Euro investieren, aber wenn man den Nutzen bedenkt durchaus gut angelegt. Ein durchgehender Stundentakt wäre höchst attraktiv, gerade in dieser Urlaubsregion.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 18 Apr 2010, 22:25 hat geschrieben: Frag mal beim BOB-Personal nach was sie von Veolia halten.
Die Oberlandbahn erfreut sich natürlich großer Beliebtheit, aber das gilt für andere Ausschreibungsverbesserungen auch, in erster Linie ist das der BEG zu verdanken. Die Südostbayernbahn oder Westfrankenbahn ist auch beliebt, aber das passt ja nicht in dein Anti-DB-Bild.
Allerdings sind nur ein Teil der Regio-Netze so unabhängig wie die Westfrankenbahn und die Südostbayernbahn. Einen so deutlichen eigenen Auftritt und Unabhängigkeit bei Entscheidungen findet man z.B. im Bereich Karwendel meinem Eindruck nach nicht - genau das ist aber ja der Grund für den Erfolg von BOB, SOB etc.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Boris Merath @ 19 Apr 2010, 15:09 hat geschrieben: Allerdings sind nur ein Teil der Regio-Netze so unabhängig wie die Westfrankenbahn und die Südostbayernbahn. Einen so deutlichen eigenen Auftritt und Unabhängigkeit bei Entscheidungen findet man z.B. im Bereich Karwendel meinem Eindruck nach nicht - genau das ist aber ja der Grund für den Erfolg von BOB, SOB etc.
Ich bin ja genauso dafür die Regionetze auszuweiten, mit der Ausschreibung würde auch im Werdenfelsnetz eine eigene regionale Struktur entstehen, falls die DB gewinnen sollte.
Das Karwendelnetz kann man insofern bisher eh nicht mit SOB oder Westfrankenbahn vergleichen.

Der Vorteil vieler NE (oder der Regionetze) ist die Entscheidung vor Ort, aber so Unabhängig wie viele meinen sind diese Firmen dann auch nicht, denn beim Geld hört die Freundschaft auf und die Besitzer wollen Rendite sehen und leider wandert viel Geld ab, das besser vor Ort investiert wäre, daher bin ich Freund eines Modells von NE-Bahnen in kommunaler/regionaler Hand, wo die Wertschöpfung in der Region bleibt und der Gewinn in die Region fließt.
Die BOB wäre z. B. noch viel besser, wäre sie wenigstens in Teilen in Händen der Region (das wäre das NWB-Modell)
mic
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Beitrag von mic »

Hör mir bitte mit deinen Vorurteilen und Märchen auf, alle Beschäftigten bei der DB wären unfreundlich und bei Privatbahnen nett, abgesehen davon kannst du ja nur für die Zugbegleiter sprechen, da wirkt sich bei der DB eben auch der noch vorhandene Beamtenanteil aus und da hast du einen Freibrief. Würdest du vielleicht auch machen wenn du kurz vor der Pension stehst und dir eh nichts passieren kann.
Tja, die Mitarbeiter der DB AG haben in den nächsten Monaten und Jahren die Möglichkeit, mich in den E-Netzen Würzburg und Franken davon zu überzeugen, dass sie genauso freundlich und nett wie die Mitarbeiter bei Privatbahnen sind. Ich denke, das wäre allen Mitarbeitern zu wünschen. Ich gönne jedem, wenn ihm seine Arbeit Spass macht.
mic
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Beitrag von mic »

Nachtrag: Die ÖBB hat für das Werdenfels-Netz auf Basis des Desiro ML geboten.

Pressemeldung von SIEMENS
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chris232
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Beitrag von chris232 »

mic @ 20 Apr 2010, 20:04 hat geschrieben: die Mitarbeiter der DB AG haben in den nächsten Monaten und Jahren die Möglichkeit, mich in den E-Netzen Würzburg und Franken davon zu überzeugen, dass sie genauso freundlich und nett wie die Mitarbeiter bei Privatbahnen sind
Bedenke dabei bitte: die DB hat in dem Fall im Gegensatz zu Privatbahnen auch (mehr) "Altlasten" zu tragen. Soll heißen, Beamte mit "mir is alles egal, die können mir eh nix"-Einstellung. Die wirst du bei den noch recht jungen Privatbahnen logischerweise eher nicht so finden.
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Beitrag von Electrification »

chris232 @ 20 Apr 2010, 21:56 hat geschrieben: Bedenke dabei bitte: die DB hat in dem Fall im Gegensatz zu Privatbahnen auch (mehr) "Altlasten" zu tragen. Soll heißen, Beamte mit "mir is alles egal, die können mir eh nix"-Einstellung. Die wirst du bei den noch recht jungen Privatbahnen logischerweise eher nicht so finden.
Ich denke "mic" wird und will das nicht verstehen, so wie viele es nicht verstehen. Es ist immer so wenn Leute bei Dingen mitreden wollen bei denen sie keinen Einblick haben.
Wichtig sind eben auch Faktoren wie Betriebsklima/Arbeitsklima und wie geht der Arbeitgeber mit den Mitarbeitern um. Es liegt meistens nicht an den Personen, sondern an den Bedingungen, aber als Außenstehender versteht man das nicht. Man kann die motiviertesten Mitarbeiter innerhalb kurzer Zeit zum resignieren bringen, wenn das Klima mies ist und der Arbeitgeber nicht hinter einem steht.
Mich ärgert es einfach wenn hier ein Generalangriff auf DB-Mitarbeiter gestartet wird, vor allem weil bei vielen Privatbahnen ja oftmals auch ehem. DB-Mitarbeiter arbeiten. Das Klima ist einfach entscheidend (dass es Altlasten und Negativbeispiele gibt will keiner bestreiten und je größer die Firma, desto mehr davon, daher fällt das beim "Marktführer" natürlich eher auf).

Die kleinen Privatbahnen haben oftmals den Vorteil dass es familiärer zugeht, ich kenne ja beide Seiten, daher kann ich das sagen (im Gegensatz zu "mic"). Bei größeren Privatbahnen wirds allerdings auch schon wieder problematisch.

Jetzt aber bitte zum eigentlichen Thema hier, der Strecke München - Mittenwald, wir kommen zu sehr vom Thema ab und das ist nicht gut.
mic
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Beitrag von mic »

Jetzt aber bitte zum eigentlichen Thema hier, der Strecke München - Mittenwald, wir kommen zu sehr vom Thema ab und das ist nicht gut.
Richtig.

Was mir bei der Diskussion um den Abschnitt Garmisch-Innsbruck fehlt ist der Umstand, dass es im zuge des ausgeschriebenen Betriebskonzepts künftig offenbar in größerem Umfang Durchbindungen von Reutte über Garmisch-Partenkirchen nach München (und dann wohl auch zurück) geben soll.

Finde das absolut positiv, weil die Strecke so für den Freizeitverkehr rund um die Region Zugspitze noch attraktiver wird (im Klartext: Bin künfting nicht mehr auf den Garmischer Schiexpress um 7 Uhr angewiesen, um umsteigefrei und ohne Stau nach Garmisch zum Hausberg zu kommen. Gerade angesichts der Staus, die es im letzten Winter regelmäßig am Autobahnende bei Eschenlohe gegeben hat, halte ich das für eine sehr gute Lösung).
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Oh, das heißt, es kommt einem womöglich mal was anderes als 425er (oder welche Vier-Zwei-Ixer auch immer...) vor dramatischer Außerfernkulisse als Photograph vor die Linse... Not bad...
Aber die Idee ist wirklich gut, so wird die A95/B2 entlastet.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

NJ Transit @ 21 Apr 2010, 23:24 hat geschrieben: Aber die Idee ist wirklich gut, so wird die A95/B2 entlastet.
Mit einem durchgehenden Stundentakt München - Innsbruck wäre sie noch mehr entlastet worden, denn es gibt auch einen hohen Bedarf bei den im Werdenfelser Land urlaubenden mal einen Tagesausflug in die wunderschöne Stadt Innsbruck zu machen. Ein Umstieg in Seefeld und das auch nur alle zwei Stunden, ist da nicht sonderlich attraktiv.

Die Durchbindungen von Reutte her sind natürlich sinnvoll. Was ist eigentlich aus der Idee geworden die Strecke bis Pfronten-? zu elektrifizieren?

Man darf gespannt sein, wichtig ist eben dass auf die Bedürfnisse der Touristen Rücksicht genommen wird, d. h. ausreichend Stauraum für Gepäck und ein Komfort der eben höheren Ansprüchen als bei reinen Pendlerzügen genügen muss.
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Electrification @ 21 Apr 2010, 23:51 hat geschrieben: Die Durchbindungen von Reutte her sind natürlich sinnvoll. Was ist eigentlich aus der Idee geworden die Strecke bis Pfronten-? zu elektrifizieren?
Seit die DB fährt ist der Druck geinger, weil das jetzt keine Diesel-Insel für Österreich ist. Jetzt würde nur noch Bedarf für den Güterverkehr bestehen, der bis Reutte elektrisch fährt, weil Dieselloks zu wenig Power haben.
mic
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Beitrag von mic »

Man darf gespannt sein, wichtig ist eben dass auf die Bedürfnisse der Touristen Rücksicht genommen wird, d. h. ausreichend Stauraum für Gepäck und ein Komfort der eben höheren Ansprüchen als bei reinen Pendlerzügen genügen muss.
Halte ich in der Tat für eine der zentralen Herausforderungen der Planung seitens der BEG: Platz für Fahrräder im Sommer und Skier im Winter. Hatte im letzten Winter meine Skier auf der Rückfahrt nach MH in der Gepäckablage deponiert, und prompt gab´s Protest der Mitreisenden ("...des tropft!").
Electrification
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Beitrag von Electrification »

mic @ 24 Apr 2010, 12:12 hat geschrieben: Halte ich in der Tat für eine der zentralen Herausforderungen der Planung seitens der BEG: Platz für Fahrräder im Sommer und Skier im Winter. Hatte im letzten Winter meine Skier auf der Rückfahrt nach MH in der Gepäckablage deponiert, und prompt gab´s Protest der Mitreisenden ("...des tropft!").
Ich glaube da kann ich uns wenig Hoffnung machen, die Nachfrage bei der BEG hat ergeben dass das Hauptkriterium und so wie sie um eine Antwort zur Gepäckproblematik/Stauraum, Komfort usw. rumdrücken wohl das einzige wichtige Kriterium, der Preis ist.
Ob da die Bedürfnisse der Radfahrer, Wanderer, Skifahrer, Urlauber mit viel Gepäck ausreichend berücksichtig wird? Ich bezweifle das.
MAM
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Beitrag von MAM »

mic @ 24 Apr 2010, 12:12 hat geschrieben:
Hatte im letzten Winter meine Skier auf der Rückfahrt nach MH in der Gepäckablage deponiert, und prompt gab´s Protest der Mitreisenden ("...des tropft!").
Dann in die neuen Zügen gescheite Gepäckablagen einbauen.
mic
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Beitrag von mic »

Kleine Abteile mit Halterungen, wie sie in den Integralen der Oberlandbahn oder in den DTw´s der Zugspitzbahn vorhanden sind, wären eine gute Lösung. Würden aber Zulasten von Sitzplätzen gehen....
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