Bilanzen (privater) Bahnbetreiber

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 18 May 2010, 00:11 hat geschrieben:Und was macht eine BEHÖRDE mit Millionen an Einnahmen?
Was jede Behörde mit Geld macht, verbraten oder defizitäre Bereiche subventionieren.
Boris Merath @ 18 May 2010, 00:11 hat geschrieben:Seit wann ist eine Behörde ein marktwirtschaftlich agierendes Unternehmen?
Eben, und daher keine Flatrate!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

Der eine will seine sozialistische Denke mit aller Gewalt an den Mann bringen.

Darauf hin melden sich ein paar andere mit den üblichen "Der Staat ist scheiße" - Rufen. Auch ganz toll.

Dann gibt es einen einzigen Diskussionsteilnehmer, der mal unvoreingenommen ein paar Dinge nebeneinander stellt und darüber nachdenkt.
Wenn sich die restlichen mal daran ein Beispiel nehmen würden, würde die Diskussion viel gewinnen.
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sonne
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Beitrag von sonne »

612 hocker @ 17 May 2010, 21:37 hat geschrieben: Aber hier wird wirtschaftlich mit Geld umgegangen? ;)
Unsere Vorfahren haben sich dabei was gedacht, dass man u.a auch so einen Posten vergibt, da wird halt mehr auf Service und Sicherheit wert gelegt, auch wenn das euch Kapitalisten und den Journalisten als langeweiligen Job vorkommt, so wisst ihr eigentlich nicht die wahre Intention so einer wichtigen Aufgabe, da ihr nicht bei der Bahn arbeitet, könnt ihr das am wenigsten beurteilen.

Ich bin sowieso dafür, dass man subventionierte Arbeitsplätze schafft als die Menschen in die Arbeitsämter zu schicken und mit H4 vegetieren zu lassen, oder Sie mit sinnlosen PC Kursen zu demütigen, vom EinEuroJob mal abgesehen.

Auch wenn ihr eine InternetJunkie Generation seid, es gibt alte Menschen die auf die persönliche Beratung und Hilfe im Bahnhof angewiesen sind, abgesehen davon sind die Automaten teilweise kaputt.

Für mich ist jede Arbeit ein Akt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben , dass man einer Tätigkeit nachgeht, die Verantwortung mit sich bringt und gutes Einkommen anstatt bis Mittags um 12 Uhr zu schlafen, wie das bei den meisten Arbeitslosen der Fall, ist, darin sind aber nicht die arbeitslosen sondern unser Staat schuld der zulässt dass Menschen in Armut und Arbeitslosigkeit bleiben.

Es gibt viel mehr Möglichkeiten Menschen in Arbeit zu bringen, die Bahn war nur ein Beispiel, - aber davon habt ihr Studenten keine Ahnung, lebt sich leider mit dem Bafög und der heimlichen Unterstützung von Papi.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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JNK
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Beitrag von JNK »

Musikus @ 18 May 2010, 10:59 hat geschrieben: Der eine will seine sozialistische Denke mit aller Gewalt an den Mann bringen.

Darauf hin melden sich ein paar andere mit den üblichen "Der Staat ist scheiße" - Rufen. Auch ganz toll.

Dann gibt es einen einzigen Diskussionsteilnehmer, der mal unvoreingenommen ein paar Dinge nebeneinander stellt und darüber nachdenkt.
Wenn sich die restlichen mal daran ein Beispiel nehmen würden, würde die Diskussion viel gewinnen.
Optimist.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Ist euch schon mal aufgefallen dass hier noch kein einziger Beitrag dabei war der auf den Ursprungsbeitrag eingeht? Die restliche Diskussion ist was für 10vorne. Ich muss diese Ideologen von beiden Seiten hier nicht auch noch lesen.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

sonne @ 18 May 2010, 13:39 hat geschrieben:Unsere Vorfahren haben sich dabei was gedacht, dass man u.a auch so einen Posten vergibt, da wird halt mehr auf Service und Sicherheit wert gelegt, auch wenn das euch Kapitalisten und den Journalisten als langeweiligen Job vorkommt, so wisst ihr eigentlich nicht die wahre Intention so einer wichtigen Aufgabe, da ihr nicht bei der Bahn arbeitet, könnt ihr das am wenigsten beurteilen.
Was ist denn bitte an einem Schrankenposten "Service"?

Verstehe ich dein syntaktisch irgendwie unzusammenhängendes Geblubber im zweiten Teil richtig? Wir hätten keine Ahnung, da wir nicht bei der Bahn arbeiten, von dieser verantwortungsvollen Aufgabe.
Arbeitest Du bei der Bahn?
Natürlich ist Schrankenwärter - nichts anderes ist die Aufgabe des in diesem satirischen Bericht beschriebenen Mannes - eine verantwortungsvolle Aufgabe. Halt nur auf einer Straße, die "right in he middle of nowhere" endet.
sonne @ 18 May 2010, 13:39 hat geschrieben:Ich bin sowieso dafür, dass man subventionierte Arbeitsplätze schafft als die Menschen in die Arbeitsämter zu schicken und mit H4 vegetieren zu lassen, oder Sie mit sinnlosen PC Kursen zu demütigen, vom EinEuroJob mal abgesehen.
Jedem seine Meinung. Wir sind halt so kapitalistisch durchtriebene Hinterwälder, dass wir der Meinug sind, Subventionen sind zunächst mal weitgehend zu vermeiden. Da wird Geld aufgewendet, das an andere Stelle fehlt.
Mal ganz abgesehen davon ist mir noch immer nicht klar, warum ausgerechnet der Staat direkt für Arbeitsplätze sorgen soll. Das ist für mich Aufgabe der Wirtschaft. Den Rahmen, in dem diese agiert, gibt der Staat bzw. besser die Staaten vor.
sonne @ 18 May 2010, 13:39 hat geschrieben:Auch wenn ihr eine InternetJunkie Generation seid, es gibt alte Menschen die auf die persönliche Beratung und Hilfe im Bahnhof angewiesen sind, abgesehen davon sind die Automaten teilweise kaputt.
Was macht den der alte Mensch, wenn das Reisezentrum mal umgebaut wird? :rolleyes: (Irgendwie geht mir Dein ständiges Wiederholen der immer gleichen Argumente auf den Keks....)
Mal als Beispiel: als die "Kulturbahn" Pforzheim-Horb ausgeschrieben wurde (2006 oder 2007) war Bestandteil, einige Reisezentren wieder zu öffnen. So u.a. in Bad Liebenzell, Luft- und Heilwasserkurort. Also eigentlich genau das Terrain für ältere Menschen.
Du kannst Dir denken, was passiert ist. Zum Jahresende 2009 wurde der Schalter wieder geschlossen. Warum? Nicht genügend Nachfrage. Scheiß Kapitalismus, gell? Nur sehe ich nicht ein, dass mit meinem Geld irgendein nicht genügend nachgefragtes (!!!) Reisezentrum betrieben wird. Manoman, bin ich jetzt kapitalstisch - ich bin ja fast eine Ausgeburt Satans... :P
sonne @ 18 May 2010, 13:39 hat geschrieben:Für mich ist jede Arbeit ein Akt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben , dass man einer Tätigkeit nachgeht, die Verantwortung mit sich bringt und gutes Einkommen anstatt bis Mittags um 12 Uhr zu schlafen, wie das bei den meisten Arbeitslosen der Fall, ist, darin sind aber nicht die arbeitslosen sondern unser Staat schuld der zulässt dass Menschen in Armut und Arbeitslosigkeit bleiben.
Verallgemeinerungen sind was Feines, gell? Nicht nachdenken, die Schablonen lassen sich überall anlegen... wenn doch das ganze Leben so einfach wäre.
Ist aber interessant: auf der einen Seite beklagst Du dich über das ach so schlimme Verhalten des Staates gegenüber Arbeitslosen. Auf der anderen Seite bläßt Du in das übliche RTL-exklusic- und BILD-Zeitungshorn, alle ALGII-Empfänger sind faule Säcke. Wie soll denn der Staat sonst diesen Leuten, die eine verschwindend geringe Minderheit der Arbeitslosen (!!!) darstellen, beikommen?
Ach so, typisch sozialistsich: anfassen mit Samthandschuhen und den Zucker im Ar*** raufblaßen in Form von subventionierten Arbeitsplätzen.
Wer soll das finanzieren? Auch im Sozialismus geht's letztlich um die Frage. Kannst Du das beantworten?
sonne @ 18 May 2010, 13:39 hat geschrieben:Es gibt viel mehr Möglichkeiten Menschen in Arbeit zu bringen, die Bahn war nur ein Beispiel, - aber davon habt ihr Studenten keine Ahnung, lebt sich leider mit dem Bafög und der heimlichen Unterstützung von Papi.
Lass ich mal unkommentiert stehen, vielleicht fällt mir noch was anderes ein außer Dich pauschal als "asozialen Mistkerl" zu bezeichnen.

Ohne Grüße, Jogi


@ Electrification
Für meinen Teil entschuldige ich mich dafür, auch so Off-Topic zu schreiben, aber bei dem, was sonne hier reintippt, könnte ich es mir nicht verzeihen, nichts dagegen zu schreiben.

Liebe Grüße, Jogi
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Kann den sonne mal wer stillegen: In diesem Thread kommen immerhin schon der Anfang einer völlig unsinnigen Off-topic-Debatte sowie haufenweise Beleidigungen und den Versuch, jeden, der nicht die Meinung sonnes teilt, als bösen Kapitalisten abzustempeln. Ich persönlich mag die soziale Marktwirtschaft eigentlich ganz gerne und finde es halt ein bisschen schei..., wenn irgendwer mich deshalb als bösen Kapitalisten abstempelt. Meine Meinung zur Bahnprivatisierung habe ich mittlerweile gründlich geändert: Für den Fahrgast verbessert sich vieles, und auch die Anfangsprobleme (alles muss billigbilligbillig sein), scheinen ja überwunden zu sein, wenn ich mir anschaue, wie oft z.B. eine Ausschreibung eine Zugbegleitquote vorgibt. Deshalb verbitte ich mir trotzdem die Anfeindungen des werten Herrn Sonne.

Und noch ein persönliches Wort an unseren Genossen Sonne: Sie nerven. Danke.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Hallo zusammen,
Jogi @ 18 May 2010, 14:10 hat geschrieben:Lass ich mal unkommentiert stehen, vielleicht fällt mir noch was anderes ein außer Dich pauschal als "asozialen Mistkerl" zu bezeichnen.
mit diesen von mir geschriebenen Zeilen bin ich über das Ziel hinaus geschoßen.

Deswegen entschuldige ich mich ausdrücklich bei User sonne für die gegen ihn gerichtete Beleidigung!
Ich bin der Meinung, dass auch im Internet ein gewisses Maß an Anstand und Respekt gelten muss (was in diesem Forum schönerweise über weite Strecken der Fall ist), denn auch am anderen Ende der Leitung sitzt ein Mensch. Da ist es eigentlich auch keine Entschuldigung, dass man in der Anonymität des Internets mitschwimmt.

_____

Bevor sich sonne jetzt aber einen darauf herunterholt - diese Entschuldigung ändert nichts an meiner Meinung über seine Person und über sein Geschreibsel, auf das rein rhetorisch (aber nicht grammatisch) sogar die SED neidisch wäre; darüber, dass er andauernd die gleichen Argumente widerkäut; und vor allem eins vermissen lässt: den Respekt gegenüber seiner Mitmenschen, die wir alle dieses sozialismusverherrlichende und zugleich wunderbar substanzloses Gerede lesen müssen, gepaart mit Herabwürdigungen von anderen Forumsteilnehmern; z.B hier, wohingegen er bis jetzt auf keine meiner Fragen eingegangen ist.

Ich schrieb
Hm, was, ich bin ein Kapitalistenschwein, denkst du jetzt vielleicht - obwohl ich dem Zub Arbeit erspare, obwohl ich ein Student bin, der kein Bafög bezieht, brav seine Studiengebühren bezahlt und dem Staat nicht auf der Tasche liegt? Und jetzt gaaanz wichtig: ich versuche, viele meiner Fahrkarten, im Reisezentrum zu kaufen - und zwar in kleinen, damit die auf den nötigen Umsatz kommen (auch wenn's nur ein kleines Scherflein ist).
woraufhin er (nicht direkt darauf gerichtet) antwortete:
aber davon habt ihr Studenten keine Ahnung, lebt sich leider mit dem Bafög und der heimlichen Unterstützung von Papi
Dass das in unmittelbarem Zusammenhang steht, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Er stellt pauschal alle Studenten als faule Säcke dar - und das empfinde zumindest ich als persönliche Beleidigung.
Ohne meine o.g. Reaktion damit rechtfertigen zu wollen ist das für mich ein Schlag unter die Gürtellinie. Aus diesem Grund bin zumindest dafür - und bitte auch die Mods darum - diesem Thread entweder ein Vorhängeschloss umzulegen oder alle Beiträge, die eine Reaktion auf sonnes unreflektiertes Rumgeplänkel sind, in den Giftschrank zu verschieben.
Es wäre aber schön, wenn zumindest der Ausgangsbeitrag mit dem interessanten Link erhalten bleibt. Vielleicht entwickelt sich sogar eine Diskussion darüber, wo und wie Privatbahnen erfolgreich sind. In diesem Klima wird das aber wohl nicht mehr der Fall werden.

Herzlichst, Jogi
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Beitrag von Bayernlover »

Danke, Jogi. Wenn Du unsere Jungs jetzt auch noch zum Titel führst :P
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sonne
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Beitrag von sonne »

Jogi @ 18 May 2010, 18:01 hat geschrieben: Hallo zusammen,
Jogi @ 18 May 2010, 14:10 hat geschrieben:Lass ich mal unkommentiert stehen, vielleicht fällt mir noch was anderes ein außer Dich pauschal als "asozialen Mistkerl" zu bezeichnen.
mit diesen von mir geschriebenen Zeilen bin ich über das Ziel hinaus geschoßen.

Deswegen entschuldige ich mich ausdrücklich bei User sonne für die gegen ihn gerichtete Beleidigung!
Ich bin der Meinung, dass auch im Internet ein gewisses Maß an Anstand und Respekt gelten muss (was in diesem Forum schönerweise über weite Strecken der Fall ist), denn auch am anderen Ende der Leitung sitzt ein Mensch. Da ist es eigentlich auch keine Entschuldigung, dass man in der Anonymität des Internets mitschwimmt.

_____

Bevor sich sonne jetzt aber einen darauf herunterholt - diese Entschuldigung ändert nichts an meiner Meinung über seine Person und über sein Geschreibsel, auf das rein rhetorisch (aber nicht grammatisch) sogar die SED neidisch wäre; darüber, dass er andauernd die gleichen Argumente widerkäut; und vor allem eins vermissen lässt: den Respekt gegenüber seiner Mitmenschen, die wir alle dieses sozialismusverherrlichende und zugleich wunderbar substanzloses Gerede lesen müssen, gepaart mit Herabwürdigungen von anderen Forumsteilnehmern; z.B hier, wohingegen er bis jetzt auf keine meiner Fragen eingegangen ist.

Ich schrieb


woraufhin er (nicht direkt darauf gerichtet) antwortete:


Dass das in unmittelbarem Zusammenhang steht, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Er stellt pauschal alle Studenten als faule Säcke dar - und das empfinde zumindest ich als persönliche Beleidigung.
Ohne meine o.g. Reaktion damit rechtfertigen zu wollen ist das für mich ein Schlag unter die Gürtellinie. Aus diesem Grund bin zumindest dafür - und bitte auch die Mods darum - diesem Thread entweder ein Vorhängeschloss umzulegen oder alle Beiträge, die eine Reaktion auf sonnes unreflektiertes Rumgeplänkel sind, in den Giftschrank zu verschieben.
Es wäre aber schön, wenn zumindest der Ausgangsbeitrag mit dem interessanten Link erhalten bleibt. Vielleicht entwickelt sich sogar eine Diskussion darüber, wo und wie Privatbahnen erfolgreich sind. In diesem Klima wird das aber wohl nicht mehr der Fall werden.

Herzlichst, Jogi
Die meisten Studenten haben vom Leben keine Ahnung, können nur Reden, ich will nicht alle pauschalisieren, aber ein grossteil ist leider so. Ich kenne viele Studenten die als Wirtschaftsberater bei Mc.Kinsey landen oder bei PWC als Berater karriere machen, was für viele Arbeitnehmer letzlich nur zu nachteilen führt.

Mein bayrischer Freund aus Sachsen hat selber die Verhaltensweisen vieler Studenten in Bayern aufs heftige in Frage gestellt, wie kommt das, dass ich mit meiner These nicht alleine dastehe ????

Was mein Argument befrifft was arbeitslose bis 12 Uhr schlafen, sollte nie pauschals sein, aber nur hinweisen, dass jemand ohne eine sinnvolle Tätigkeit später in seinem Leben wenig Lebensmut und Sinn findet, weil man eben das gefühl bekommt nicht gebraucht zu werden, darüber gibt es auch sozialwissenschaftliche Studien...

Ich will das jetzt nicht weiter thematisieren und Off Topic gehen, - ich wollte nochmal auf einige gesellschaftliche Fehlentwicklungen hinweisen, das jetzt genauer zu thematisieren müsste ich einen extrastrang eröffnen.

Ich verweise nur nochmal themenbezogen daraufhin, dass Privatbahnen kake sind und dass die Mitarbeiter dort zu Dumpinglöhnen beschäftigt werden um dann gegen die Bahn ausgespielt zu werden, dass ist das perverse daran.

oder glaubt ihr, dass die werktätigen bei der ODEG aus Spaß gestreikt haben ?
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 18 May 2010, 19:01 hat geschrieben: Die meisten Studenten haben vom Leben keine Ahnung, können nur Reden, ich will nicht alle pauschalisieren, aber ein grossteil ist leider so. Ich kenne viele Studenten die als Wirtschaftsberater bei Mc.Kinsey landen oder bei PWC als Berater karriere machen, was für viele Arbeitnehmer letzlich nur zu nachteilen führt.
Du hast vom Leben so viel Ahnung wie eine Nuss vom Wäsche waschen.
Mein bayrischer Freund aus Sachsen hat selber die Verhaltensweisen vieler Studenten in Bayern aufs heftige in Frage gestellt, wie kommt das, dass ich mit meiner These nicht alleine dastehe ????

Bekloppte treten meistens in der Mehrzahl auf.
Was mein Argument befrifft was arbeitslose bis 12 Uhr schlafen, sollte nie pauschals sein, aber nur hinweisen, dass jemand ohne eine sinnvolle Tätigkeit später in seinem Leben wenig Lebensmut und Sinn findet, weil man eben das gefühl bekommt nicht gebraucht zu werden, darüber gibt es auch sozialwissenschaftliche Studien...

Das Problem lässt sich aber nicht mit irgendwelchen staatlich gestützten Arbeitsplätzen lösen.
Ich will das jetzt nicht weiter thematisieren und Off Topic gehen, - ich wollte nochmal auf einige gesellschaftliche Fehlentwicklungen hinweisen, das jetzt genauer zu thematisieren müsste ich einen extrastrang eröffnen.

Wehe Dir.
Ich verweise nur nochmal themenbezogen daraufhin, dass Privatbahnen kake sind und dass die Mitarbeiter dort zu Dumpinglöhnen beschäftigt werden um dann gegen die Bahn ausgespielt zu werden, dass ist das perverse daran.

Pervers ist hier nur Deine Blödheit.
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Beitrag von Taschenschieber »

sonne @ 18 May 2010, 19:01 hat geschrieben: Mein bayrischer Freund aus Sachsen hat selber die Verhaltensweisen vieler Studenten in Bayern aufs heftige in Frage gestellt, wie kommt das, dass ich mit meiner These nicht alleine dastehe ????
Wow. Größe der Stichprobe: 2 Leute. Anzahl der Menschen in Deutschland: 80.000.000 (heute mal mit allen Nullen ausgeschrieben).

Rechne dir doch selber aus, auf welchen Signifikanzniveau du mit solchen Zahlen Aussagen treffen kannst.

Satzzeichen sind übrigens immer noch keine Rudeltiere.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 18 May 2010, 18:05 hat geschrieben: Danke, Jogi. Wenn Du unsere Jungs jetzt auch noch zum Titel führst :P
Ich habe hier schon mal vorgelegt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ sonne

Studenten zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie die allgemeine Hochschulreife besitzen. Das nennt man in Deutschland Abitur. Und ich habe mir erzählen lassen, dass man dafür ganz schön büffeln muss.

Für Dich sind natürlich Wirtschaftsberater des Teufels Handlanger. Haben sie doch schließlich einmal gelernt, wie man Schwachstellen in einem Unternehmen erkennt und kennen auch die Wege, diese zu beseitigen. Das dies oft mit einer Personalreduzierung einher geht, liegt aber nicht an den Wirtschaftsberatern, sondern an einem zu hohen Personalbestand. Das ist zwar für die Betroffenen tragisch, wenn sie ihren Job verlieren. Aber noch tragischer ist es, wenn die Firma irgendwann in die Insolvenz geht und alle Mitarbeiter stehen auf der Straße.

Aber wenn man den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Kosten und Einnahmen nicht verstanden hat, kann man das natürlich nicht begreifen. Daher ein simples Beispiel, dass Du sicher verstehen wirst. Du möchtest jedes Wochenende mit der Bahn verreisen. Jede Fahrt kostet Dich 100,00 €, also zusammen 400,00 €. Unter Berücksichtigung Deines Einkommens und der sonstigen Lebenshaltungskosten kannst Du das nicht finanzieren, es sei denn, Du nimmst dafür einen Kredit auf. Irgendwann sagt dann Deine Bank, so geht es nicht weiter, Du musst jetzt Deine Kosten senken und den Kredit zurück zahlen. Machst Du es nicht, dreht Dir Die Bank den Geldhahn zu. Und dann fährst Du an keinem Wochenende mit der Bahn durch Deutschland. Ersetze jetzt die Wochenendreisen durch Arbeitnehmer, die Du beschäftigst (O.K., allein der Gedanke wird Dir fies sein), dann weißt Du, was ich meine.

Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass es Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft gibt. Die sind aber nicht durch das System der sozialen Marktwirtschaft bestimmt, die noch immer unser Gesellschaftsmodell bestimmt (oder ist etwa die Mitbestimmung abgeschafft worden?). In einer globalisierten Welt ist der Wind aber rauer geworden und Wirtschaftskrisen und Rezessionen hat es immer gegeben. Doch aus jeder Krise ging die Wirtschaft gestärkt hervor.

Kommen wir nun zum Gegenmodell, der sozialistischen Planwirtschaft. Der Staat legt fest, wie viel Güter in den nächsten fünf Jahren produziert werden sollen. Und natürlich legt er auch die Preise und Löhne fest und wo diese Güter erworben werden können. Hört sich wahnsinnig toll an, doch wie will die Planungskommission wissen, wie viele Rollen Toilettenpapier zwischen dem 01.01.2011 und dem 31.01.2011 im HO an der Berliner Straße in Dresden gebraucht werden? Die Partei/der Staat schreibt den Menschen also vor, wie viel sie Kacken dürfen?

Jetzt erzähle mir bitte nicht, dass es in der DDR immer genügend Toilettenpapier gab, das war ein hypothetisches Beispiel, Mangel gab es dort zu Genüge. Mal war es Zement, mal waren es Ziegel oder sonst irgendwas. „Tausche einen Sack Zement gegen einen Satz Reifen“ (erweiterbar auf fast alles) war doch Gang und Gäbe. Da die Löhne im Vergleich zu den Grundbedürfnissen recht hoch waren, wurde vieles gekauft und gehortet – auch Dinge, die man gar nicht brauchte – wenn es dann mal zu kaufen gab.

Um in Deinem Jargon zu bleiben, die Staatsbahn ist „kake“ (Rechtschreibfehler absichtlich übernommen). Sowohl die Reichsbahn wie auch (in kleinerem Umfang) die Bundesbahn waren Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die den Steuerzahler viel Geld gekostet haben. Die Gegenleistung war im Vergleich zu den Kosten mäßig.

Ich bestreite nicht, dass ein Arbeitnehmer von seinem Lohn leben können muss. Aber die Ansprüche, die ich von manchen aus der Zunft der Eisenbahner höre, erscheinen mir doch arg überzogen.

@ Alle

Ich versuche immer, mich mit den undifferenzierten Beiträgen von sonne so sachlich wie möglich auseinander zu setzen. Aber ich habe wenig Hoffnung, dass es bei ihm wirkt. Persönliche verbale Angriffe durch ihn perlen an meinem seelischen Teflonschutz ohnehin ab :lol:
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Beitrag von 612 hocker »

Unsere Vorfahren haben sich dabei was gedacht
Ich glaube eher, dass sie rückständiger waren und noch keinen automatisierten BÜ im 19. Jahrhundert bauen konnten.
dass man u.a auch so einen Posten vergibt, da wird halt mehr auf Service und Sicherheit wert gelegt
Was willst du bei so einer Tätigkeit an einem mehr an Service bieten?
auch wenn das euch Kapitalisten und den Journalisten als langeweiligen Job vorkommt, so wisst ihr eigentlich nicht die wahre Intention so einer wichtigen Aufgabe, da ihr nicht bei der Bahn arbeitet, könnt ihr das am wenigsten beurteilen.
ABM Pur, einmal die Woche Signalmittelprüfung. ;)
Ich bin sowieso dafür, dass man subventionierte Arbeitsplätze schafft als die Menschen in die Arbeitsämter zu schicken und mit H4 vegetieren zu lassen, oder Sie mit sinnlosen PC Kursen zu demütigen, vom EinEuroJob mal abgesehen.
Was ist an einem subventionierten Arbeitsplatz soviel anders, als an einem 1€-Job? Wenn die damals alle so gedacht hätten, dann würde es heute keine Eisenbahn geben, weil die Eisenbahn sämtliche Arbeitsplätze im Postkutschengewerbe zerstört hat.
Es gibt viel mehr Möglichkeiten Menschen in Arbeit zu bringen, die Bahn war nur ein Beispiel, - aber davon habt ihr Studenten keine Ahnung, lebt sich leider mit dem Bafög und der heimlichen Unterstützung von Papi.
Also meinst du man sollte alle Firmen verstaatlichen, wie damals in der hoch gelobbten DDR? BMW, ALDI und die Lufthansa versorgen auch nur die Bevölkerung.
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Beitrag von Bayernlover »

Irgendwie krass, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast, Autobahn, wo doch schon feststeht, dass auf Deine Argumente absolut nicht eingegangen werden wird.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Ich frage mich wieso ihr immer wieder auf Sonne eingeht, statt diese Beiträge unkommentiert zu lassen, es bringt doch nichts, ich lese mir das gar nicht mehr durch das ist verschwendete Energie.
Ich würde mir wünschen dass der komplette Beitragsbaum ins 10vorne-Forum wandert und wir uns dem eigentlichen Thema zuwenden, eigentlich gehts um das interessante Thema "Bilanzen (privater) Bahnbetreiber".
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 18 May 2010, 21:16 hat geschrieben:Irgendwie krass, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast, Autobahn, wo doch schon feststeht, dass auf Deine Argumente absolut nicht eingegangen werden wird.
Irgendwie ist es ein Hobby von mir, mich mit solchen Chaoten auseinander zu setzen. Das war schon Ende der 1960er Jahre so, als ich protestierende Studenten bei Diskussionen sprachlos machte. Später ging aus Teilen dieser Protestbewegung die RAF hervor, wofür "sonne" ja in einem anderen Thema Sympathie gezeigt hat.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 18 May 2010, 21:52 hat geschrieben: Später ging aus Teilen dieser Protestbewegung die RAF hervor, wofür "sonne" ja in einem anderen Thema Sympathie gezeigt hat.
Das klingt irgendwie so, als sei aus dem Protest gegen Dich die RAF hervorgegangen :lol:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 18 May 2010, 21:03 hat geschrieben: Studenten zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie die allgemeine Hochschulreife besitzen. Das nennt man in Deutschland Abitur. Und ich habe mir erzählen lassen, dass man dafür ganz schön büffeln muss.
Naja - da wird auch ganz gerne übertrieben. Überarbeiten muss man sich aufm Weg zum Abitur jedenfalls nicht (zumindest beim G9, beim G8 isses wohl anders).
Das ist zwar für die Betroffenen tragisch, wenn sie ihren Job verlieren. Aber noch tragischer ist es, wenn die Firma irgendwann in die Insolvenz geht und alle Mitarbeiter stehen auf der Straße.
Du denkst zu kleinräumig.
Aber wenn man den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Kosten und Einnahmen nicht verstanden hat, kann man das natürlich nicht begreifen. [Beispiel rausgenommen]
Du hast aber eine Größe übersehen: Das ALGII. Jeder Mitarbeiter, der von einem Staatsbetrieb ausgestellt wird, zahlt keine Steuern mehr, zahlt nicht mehr in die Sozialversicherungen ein, bekommt staatliche Zuschüsse uswusf. Ganz so einfach geht die Gleichung mit den Kosten und Einnahmen hier also nicht auf.
Doch aus jeder Krise ging die Wirtschaft gestärkt hervor.
Die Wirtschaft vielleicht - aber auch die Gesellschaft?
Die sind aber nicht durch das System der sozialen Marktwirtschaft bestimmt, die noch immer unser Gesellschaftsmodell bestimmt (oder ist etwa die Mitbestimmung abgeschafft worden?).
Die soziale Marktwirtschaft ist in der letzten Zeit stark demontiert worden. Ich tue mir jedenfalls sehr schwer, das jetzige Wirtschaftssystem als die soziale Marktwirtschaft zu betrachten, die in den Nachkriegsjahren geschaffen wurde.
Kommen wir nun zum Gegenmodell, der sozialistischen Planwirtschaft.
Wieso von einem Extrem ins nächste? Zwischen freier Marktwirtschaft und Planwirtschaft gibt es viele mögliche Abstufungen.
Hört sich wahnsinnig toll an, doch wie will die Planungskommission wissen, wie viele Rollen Toilettenpapier zwischen dem 01.01.2011 und dem 31.01.2011 im HO an der Berliner Straße in Dresden gebraucht werden?
Das Beispiel ist aber wirklich dämlich.... Ganz einfach: Braucht sie nicht. Allzu groß dürfte die Schwankung des Toilettenpapierverbrauchs nicht sein, die Auslieferung an die einzelnen Märkte lässt sich auch in einer Planwirtschaft flexibel gestalten. Die Probleme der Planwirtschaft lagen doch wo ganz anders.
Um in Deinem Jargon zu bleiben, die Staatsbahn ist „kake“ (Rechtschreibfehler absichtlich übernommen). Sowohl die Reichsbahn wie auch (in kleinerem Umfang) die Bundesbahn waren Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die den Steuerzahler viel Geld gekostet haben. Die Gegenleistung war im Vergleich zu den Kosten mäßig.
Da würde mich aber interessieren, wie viel dem Steuerzahler tatsächlich erspart wurde, und wie viel nur auf andere Töpfe (z.B. Sozialversicherungen) umverteilt wurde.
Ich bestreite nicht, dass ein Arbeitnehmer von seinem Lohn leben können muss. Aber die Ansprüche, die ich von manchen aus der Zunft der Eisenbahner höre, erscheinen mir doch arg überzogen.
Wenn es jetzt um Kritik an überzogenen Managerlöhnen gehen würde würden jetzt wohl einige Leute "Ist doch nur Neid" schreien. Mir wäre jedenfalls neu, dass Eisenbahner durch ihre Arbeit reich würden.

Nur um eins klarzustellen: Ich befürworte Sonnes Beiträge definitiv nicht, aber ich glaube zu den Punkten brauch ich nicht viel sagen, das dürften fast alle Leute hier ähnlich sehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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JNK
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 18 May 2010, 21:03 hat geschrieben: Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass es Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft gibt. Die sind aber nicht durch das System der sozialen Marktwirtschaft bestimmt, die noch immer unser Gesellschaftsmodell bestimmt (oder ist etwa die Mitbestimmung abgeschafft worden?). In einer globalisierten Welt ist der Wind aber rauer geworden und Wirtschaftskrisen und Rezessionen hat es immer gegeben. Doch aus jeder Krise ging die Wirtschaft gestärkt hervor.

Kommen wir nun zum Gegenmodell, der sozialistischen Planwirtschaft.
Die reichsten Einkommensbezieher (5%) verdienen mehr als die anderen 95% zusammen. Das ist ein Wert der seit den frühen 80ern auf diesen Stand gewachsen ist. 0,07% der Haushalte kontrollieren 13% des Gesamtvermögens. Wenn das nicht dekadent ist. Eine Prof stellte dazu heute fest: Die Wirtschaftselite ist heute mindestens so abgeschottet wie früher der Adel.

Die Mitbestimmung in den Betrieben nach dem Gesetz von 1976 gilt in 760 Unternehmen in der BRD. Alle anderen Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten haben seit dem ihre Rechtsform geändert, wie zum Beispiel H&M.

95% der Unternehmen wickeln 14% des Umsatz ab.
0,03% der Unternehmen wickeln 61% des gesamten Umsatzes ab.

Das Bundesverfassungsgesetz hat vor einigen Jahren festgestellt, dass das Grundgesetz keine Wirtschaftsordnung vorgibt. Den Rahmen für die Wirtschaftsordnung der BRD geben andere Gesetze vor, zum Beispiel Art. 1, 2, 9, 14,

Ich denke, wir haben jede Menge Spielraum zwischen "Turbokapitalismus" "StatusQuo" "Soziale Marktwirtschaft" "Planwirtschaft"

Ich kann die Verbitterung von Sonne in einigen Punkten durchaus nachvollziehen, wenngleich er leider die falschen Schlüsse zieht und Unrechtsregime und Terror verherrlicht und Ursachen und Parolen durcheinander bringt. Es gibt aber Tage, da zweifle ich inzwischen daran, dass wir die durchlässige, offene Gesellschaft sind, die wir vorgeben zu sein.

Wenn wir Studenten, in deren Ausbildung wir jede Menge Geld investieren, abschieben...
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0...,690008,00.html
http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2010-...erview?page=all
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Beitrag von Didy »

612 hocker @ 17 May 2010, 13:47 hat geschrieben:Damit sich die Bevölkerung wieder eins dieser technisch total veralteten und teuren Telefone aussuchen kann.
Das war damals einfach Stand der Technik. Und das Endgerätemonopol ist übrigens noch zu Bundespostzeiten gefallen!
612 hocker @ 17 May 2010, 13:47 hat geschrieben:Damit ein Großteil der Bevölkerung keinen überteuerten Breitband Internetanschluss bekommt.
<ironie>Deswegen haben wir heute 11 Jahre nach dem Vermarktungsstart von T-DSL einen DSL-Anschluß in jedem Dorf.</ironie> Wenn die Dörfer doch DSL haben wollen, müssen die oftmals den Privatunternehmen noch Geld- oder Sachleistungen zuschießen.... Gut, hier is auch die Politik mit Schuld. Statt Zuschüsse für den Ausbau auf dem Land zu gewähren, könnte man einfach eine Grundversorgungspflicht mit Breitband-Internet als Gesetz formulieren - die Schweiz hat sowas.

Die Digitalisierung des Telefonnetzes ging übrigens von Anfang der 1980er bis Mitte der 1990er - unter Bundesposthoheit. Dass die letzten Züge dann erst im Privatunternehmen Telekom geschen sind, lag schlicht und ergreifend daran, dass der nötige Neuaufbau des Netzes in den neuen Bundesländern die Bundespost hinter ihren ursprünglichen Zeitplan geworfen hat. So manche elektromechanische Vermittlung lief länger als geplant, weil die Hersteller der digitalen Vermittlungen nicht hinterherkamen, weil man für den Osten Massen an (Container-)Vermittlungen brauchte.
Klar, die Digitalisierung hatte sicherlich mit Einsparen von Betriebskosten zu tun, aber selbstverständlich auch mit Mehrwert an Diensten und einem hohen Niveau an Verbindungsqualität.

Was übrigens heutzutage bei manchem Privatanbieter bei VoIP-Anschlüssen an Qualität und Verfügbarkeit rauskommen kann - bei einem "echten" Telekomanschluß hab ich jedenfalls noch nie ein Echo gehört, bei VoIP-Anschlüssen kommt das gelegentlich vor. (Zugegebenerweise, es wird langsam besser...)

Und wie schon erwähnt: Bei der Erschließung der Ex-DDR hat man v.A. deswegen auf OPAL, HYTAS und Co. gesetzt, weil man darin zukunftsweisende Technologien sah. Dass man dann mit ADSL eine billige Technik gefunden hat, um erstmal mit Kupfer noch einiges mehr als bislang zu machen, hat halt keiner vorhergesehen. Und dass so Scherze wie Breitband-ISDN (wo auch schon Video on Demand angedacht war!) von TCP/IP und dem Internet überrannt wurden, das konnte noch Mitte der 90er nun wirklich niemand vorhersehen.

Was die 3 Monate Wartezeit anbelangt empfehle auch ich die Lektüre von "Vorsicht Kunde", wie oft da das Problem gerade die Schnittstelle zwischen verschiedenen Wettbewerbern bzw. das gegenseitige Schuldzuschieben ist.
Autobahn @ 17 May 2010, 19:45 hat geschrieben:Das waren schon die Modernen von 1984. Aber kennst Du das hier noch?  http://www.soval.de/gallery-pixeleye/d/71-...tes_telefon.jpg Die Luxusvariante gab es auch elfenbeinfarbig.
Hey, so ein W48 funktioniert immerhin nach 50-60 Jahren noch tadellos B)
Autobahn @ 17 May 2010, 19:45 hat geschrieben:Dennoch hast Du etwas vergessen, die Mobiltelefone der Deutschen Bundespost im auf 800.000 Teilnehmer beschränkten C-Netz http://www.handysammelstelle.de/C-Netz.jpg
Was aber sowas von überhaupt rein garnichts mit Monopol oder Wettbewerb zu tun hat, dass es damals "nur" das C-Netz gab. Sondern einzig und ausschließlich mit der Technik. Die ersten GSM-Netze weltweit liefen erst ab 1991 im Testbetrieb - so auch D1 unter Bundespost-Hoheit.
Autobahn @ 17 May 2010, 19:45 hat geschrieben:Telefoniert und gesurft wird per Kabel.
Nur zur Info: Die heutigen Kabelbetreiber rüsten zwar ihr vorhandenes Netz technisch hoch, bauen aber nicht mehr aus. Selbst bei Neubaugebieten direkt neben versorgten Gebieten muss man schon betteln und ihnen sämtliche Tiefbau- und Leerrohr-Arbeiten abnehmen, dass man da Kabel hinbekommt.

Und bei der Telekom ist in Neubaugebieten teilweise wieder Mast plus Freileitung der "Standard", den Aufpreis für Erdverkabelung muss die Kommune blechen.

DAS ist Infrastruktur in Händen von Unternehmen der freien Marktwirtschaft, Leute!


Im übrigen hat die Bundespost nach der Schneekatastrophe von 1978 die Notstromversorgungen in den Vermittlungsstellen massiv ausgebaut. Wie das heute aussieht möchte ich mal lieber nicht wissen - so ne einfache Mobilfunk-Basisstation hat jedenfalls Akkus für vielleicht 2 Stunden oder so...
Autobahn @ 17 May 2010, 19:45 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, das die Deutsche Bundespost jemals eine Flatrate eingeführt hätte.
Eine Flatrate im Ortsnetz gab es bis 1979. Jedes Ortsgespräch, egal wie lange, kostete nur eine Einheit. (Übrigens die Voraussetzung aufgrund deren es den Ortsmünzer 55 gab.)
Abgeschafft wurde das, weil es etwas ausufernd genutzt wurde (zwischen zwei Fillialen morgens einmal anrufen, und nicht mehr auflegen, sondern einfach Hörer liegen lassen) und die Vermittlungstechnik dies nicht hergab: Jedes 100er-Bündel an Rufnummern konnte maximal 10 eingehende und 10 ausgehende Verbindungen haben - mehr gab die Technik nicht her!

Im übrigen haben heute viele Internet-"Flatrates" wieder ähnliche Fair-Use-Klauseln: Es steht zwar Flatrate dran, aber oberhalb eines gewissen Limits wird deine Geschwindigkeit massiv gedrosselt.
612 hocker @ 17 May 2010, 20:08 hat geschrieben:Da hab ich in der Berufsschule aber was anderes gelernt.  ;)
Das Verbot vom Parallelschalten gilt - an Amtsanschlüssen - noch heute und liegt im Fernmeldegeheimnis begründet. Egal ob ein Telefonsteckdosen-System mit mehreren Buchsen von denen aber nur eine gleichzeitig genutzt werden kann, oder Dinge wie die AWADo, es geht und ging immer um den Mithörschutz.
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Beitrag von Tequila »

Eine Flatrate im Ortsnetz gab es bis 1979. Jedes Ortsgespräch, egal wie lange, kostete nur eine Einheit.
Abgeschafft wurde das, weil es etwas ausufernd genutzt wurde
Achso, ich dachte weil sie das Internet vorhergesehen haben und man sonst mit einem ISP zum Ortstarif quasi eine Schmalbandflatrate gehabt hätte...
Im übrigen haben heute viele Internet-"Flatrates" wieder ähnliche Fair-Use-Klauseln: Es steht zwar Flatrate dran, aber oberhalb eines gewissen Limits wird deine Geschwindigkeit massiv gedrosselt.
Bei normalen Fest-DSL-Anschlüssen/Verträgen eher ungewöhnlich. Bei Kabelanbietern gibt es das gelegentlich - dann aber mit hohen Werten ab 100-150 GB. Bei UMTS liegt die Grenze jedoch bei sämtlichen Anbietern (!) bei 5 GB im Monat, danach für den Rest des Monats ISDN-Niveau.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JNK @ 18 May 2010, 22:44 hat geschrieben:Die reichsten Einkommensbezieher (5%) verdienen mehr als die anderen 95% zusammen. Das ist ein Wert der seit den frühen 80ern auf diesen Stand gewachsen ist. 0,07% der Haushalte kontrollieren 13% des Gesamtvermögens. .....

95% der Unternehmen wickeln 14% des Umsatz ab.
0,03% der Unternehmen wickeln 61% des gesamten Umsatzes ab.
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von sonne »

Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass nach dem zweiten Weltkrieg in der BRD nicht DDR damit man mir nicht sozialismusphantasien vorwerfern vermag, den gesunden Mittelweg nach dem Erhard Prinzip "Wohlstand für alle" also sprich soziale Marktwirtschaft gegegangen ist, - das ganze ging bis in die 80er Jahre bzw Wendezeit auch ganz gut so.

Vorbei sind die Zeiten der betrieblichen Mitbestimmung, vorbei sind die Zeiten an denen es die 35 Stunden Woche gegeben hat oder man ohne Zeitarbeitsfirmen ausgekommen ist, vorbei die Zeit der Bundesbahn.

Im übrigen ist bzw war die Bundesbahn besser als ihr Ruf.

http://www.youtube.com/watch?v=TB1MPK12_aU

Im Sinne der Technologiesierung und des Turbokapitalismus hat man allles zerstört, ... man hat Personal abgebaut, was jahrzehntelang kein Thema war, man denkt man spart Geld beim Personal , dass mag evt bei einem kleinen Betrieb der Fall sein, aber bei einer Instiution die dem Staat gehört, ich meine mit dem gesparten Personal sinkt die ServiceQualität, und steigt die Arbeitslosigkeit und somit auch der Verlust der Kaufkraft in unserem Land bzw die Steuer und Sozialabgaben einnahmen....ob das ökonomisch sinnvoll ist - da habe ich so meine Zweifel und normale Inteligente Menschen sollten das auch eigentlich verstehen....
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 19 May 2010, 14:26 hat geschrieben: Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass nach dem zweiten Weltkrieg in der BRD nicht DDR damit man mir nicht sozialismusphantasien vorwerfern vermag, den gesunden Mittelweg nach dem Erhard Prinzip "Wohlstand für alle" also sprich soziale Marktwirtschaft gegegangen ist, - das ganze ging bis in die 80er Jahre bzw Wendezeit auch ganz gut so.
Ja, und dann kam die Globalisierung. Plötzlich mussten deutsche Unternehmen nicht nur mit anderen deutschen und europäischen Unternehmen konkurrieren, sondern mit der ganzen Welt. Eine ganze Weile ging das ohne Personaleinsparungen, einfach weil die westlichen Länder ein besseres Know-How besitzen, doch mittlerweile haben die Asiaten aufgeholt. Deshalb werden Produkte und Dienstleistungen immer mehr über den Preis bekämpft. Wie soll man das lösen? Marktautonomie wie in der DDR? Verbot vom Internet und Frachtflugzeugen?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 19 May 2010, 09:14 hat geschrieben:
JNK @ 18 May 2010, 22:44 hat geschrieben:Die reichsten Einkommensbezieher (5%) verdienen mehr als die anderen 95% zusammen. Das ist ein Wert der seit den frühen 80ern auf diesen Stand gewachsen ist. 0,07% der Haushalte kontrollieren 13% des Gesamtvermögens. .....

95% der Unternehmen wickeln 14% des Umsatz ab.
0,03% der Unternehmen wickeln 61% des gesamten Umsatzes ab.
Was willst Du mit diesem Beitrag sagen?
Dass sich aufgrund der zunehmenden Ungleichheit in der Bundesrepublik die Marktwirtschaft verändert hat. Es gibt also nicht die "gute" Marktwirtschaft und die "schlechte" Planwirtschaft, sondern es gibt nicht dieMarktwirtschaft. Das wäre Punkt 1. Punkt 2 wäre, dass ich durchaus verstehen kann, dass jemand wie Sonne einen schlechten Eindruck von unserem Staat und seiner momentanen Wirtschaftsordnung hat. Ob dieser Eindruck dann richtig ist, ist eine andere Sache. Es gibt aber durchaus bedenkenswerte Entwicklungen, auch in der Wirtschaft.
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Beitrag von BMI »

Tequila @ 18 May 2010, 23:38 hat geschrieben:
Eine Flatrate im Ortsnetz gab es bis 1979. Jedes Ortsgespräch, egal wie lange, kostete nur eine Einheit.
Abgeschafft wurde das, weil es etwas ausufernd genutzt wurde
Achso, ich dachte weil sie das Internet vorhergesehen haben und man sonst mit einem ISP zum Ortstarif quasi eine Schmalbandflatrate gehabt hätte...

Bei normalen Fest-DSL-Anschlüssen/Verträgen eher ungewöhnlich. Bei Kabelanbietern gibt es das gelegentlich - dann aber mit hohen Werten ab 100-150 GB. Bei UMTS liegt die Grenze jedoch bei sämtlichen Anbietern (!) bei 5 GB im Monat, danach für den Rest des Monats ISDN-Niveau.
Bei mir ists so, dass ich -obwohl in Bayern- hier kein schnelles Internet hab...
Alternativen: T-Mobile, Vodafone und E-Plus - max. EDGE http://de.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Data...r_GSM_Evolution
O2 - evtl UMTS, sonst EDGE, maximale Downloadgeschwindigkeit 1,2Mbit/s (das höchste was ich mal hatte!) aber UMTS liegt nicht immer an, kommt aufs Wetter drauf an, die Uhrzeit, ect. p.p.
oder die ganz teure Alternative: "FlyingDSL" von Televersa, hier die Preisliste http://www.televersa.com/privatkunden.html , da zahlt man fürs 6000DSL schon mal 50€/Monat + Einrichtungskosten in Höhe von 500€ !!! (Einrichtungskosten sind Bereitstellungsgebühr - 209€ - Router - 129€ - Montage - 149€ - +Material...)

Und die Telekom wollte erst 300.000€ von der Gemeinde haben für die Versorgung mit DSL, jetzt gehts für "nur" 180.000€.
Schöne neue Welt! ;)

Nur ein Beispiel von vielen- jetzt weiß ich, warum es immer hieß "Mit Laptop und Lederhose" - Weil man einen Laptop braucht, um zum schnellen Internet zu kommen!

Wie wärs eigentlich, wenn man die Off-Topic-Diskussion ins 10vorne verschiebt, evtl. mit neuem Titel?

Edit meint, ich sollte noch erwähnen, dass ich bei den Mobilfunkalternativen mindestens einen Ping von 250ms habe, Rekord liegt bei 2000ms aufwärts...
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
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Beitrag von 612 hocker »

Und die Telekom wollte erst 300.000€ von der Gemeinde haben für die Versorgung mit DSL, jetzt gehts für "nur" 180.000€.
Schöne neue Welt!
[IRONIE]Aber die gute alte Bundespost hätte jeden Bundesbürger mit 16000er DSL versorgt.[/IRONIE]
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ sonne

In der Bundesrepublik gab es immer wieder Entlassungen aus betrieblichen Gründen und nach einiger Zeit wieder Neueinstellungen – je nach Wirtschaftslage. Nur in relativ kurzen Zeitfenstern hatten wir Vollbeschäftigung.

Vergiss einfach mal die Beamtenbahn, die war falsch und wird es nicht mehr geben.

@ JNK

Diese Ungleichheit hat eine ihrer Ursachen im fehlenden Mittelstand in den neuen Bundesländern
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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