Bilanzen (privater) Bahnbetreiber

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
mic
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Beitrag von mic »

Ein Hinweis an diejenigen unter Euch, die auch mal aus Interesse den Blick in Unternehmensbilanzen der DB und insbesondere ihrer privater Konkurrenten werfen wollen:

Die Jahresabschlüsse (einschl. Lageberichte) vieler Unternehmen sind nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches offenlegungspflichtig und deswegen im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Sie lassen sich dort Link zum elektronischen Bundesanzeiger abrufen.

Beim Abruf auf die Schreibweise achten (z. B. Nord-Ostsee-Bahn)!
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sonne
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Beitrag von sonne »

Bei der Odeg gab es letztes Jahr Streiks von dem Mitarbeitern, - die Privatisierungen haben doch nur den Zweck, dass man unter dem Vorwand einer kapitalistischen Verwertungslogik die Löhne der werktätigen drücken will und somit dier Mitarbeiter zwischen den Betreibern gegeneinander ausspielen will. Das erinnert mich irgendwie an Aple Macintosh, da hat Steve Jobs damals auch zwei Sparten gegründet um die Mitarbeiter im Konzern gegeneinander aufzuhetzen, wenn dass unsere neue Arbeitswelt sein soll, dann kann man doch nur erschreckt sein.

Ich sage, wech mit der Privatisierungsscheisse, Staatsbahn bleibt Staatsbahn, und man sollte statt Fahrkartenautomaten wieder Personal einstellen, statt Arbeitslosigkeit fördern, wenn die Bahn in Staatshand bleibt was Sie ja, jahrzehntelang gewesen ist, dann sollte der Staat die Hoheitlichen Aufgaben erfüllen, Transportwesen von Güter und Personen und eine effiziente Personalaufstockung sowie Service wie zu Bundesbahnzeiten, - den Ruf von Sozialamtsbahn oder Sozialismus lasse ich nicht gelten, dass ist billige Hetzpolemik abseits jeglicher Subtanz.

Wenn die Leute auf so einen Privatisierungsmist stehen, sollten die doch ihren Götzengott Mamon anbeten.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
elchris
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Beitrag von elchris »

Aha. War die kubanische Banane schlecht?
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

sonne @ 17 May 2010, 12:12 hat geschrieben: Ich sage, wech mit der Privatisierungsscheisse, Staatsbahn bleibt Staatsbahn, und man sollte statt Fahrkartenautomaten wieder Personal einstelle
Wieso soll ich 20 Minuten anstehen um mir von jemandem, der sein Leben nicht im Griff hat, einen zu teuren Fahrschein andrehen lassen?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Unsere Vorfahren haben sich schon etwas gedacht, als sie Post und Bahn in staatliche Hände gegeben haben. Für private Unternehmen zählt nur das Geld. Der Staat hat aber eine Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung, auch am flachen Land. Und deshalb gehören Post, Bahn und Telefon in staatliche Hand. Nicht, weil das der Staat besser macht, sondern weil er die ausreichende Versorgung aller Bervökerungsteile sicherstellt. Dass hat nichts mit Sozialismus zu tun. Oder war vielleicht das Kaiserreich sozialistisch?
612 hocker
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Beitrag von 612 hocker »

Telefon in staatliche Hand
Damit sich die Bevölkerung wieder eins dieser technisch total veralteten und teuren Telefone aussuchen kann. Damit ein Großteil der Bevölkerung keinen überteuerten Breitband Internetanschluss bekommt. Dann bleib ich wenigstens von so einen kommunistischen Dünnschiss verschont. Damit du 3 Monate auf einen Techniker (Beamter) warten musst, damit das Telefon wieder funktioniert oder einfachste umbauten durchzuführen. Genauso war die Paralellschaltung unverständlicher Weise strengstens verboten. Selber durfte man sowas auch nicht machen, weil das wäre ja ein Siegelbruch gewesen, wenn ich in meinem eigenen Haus die Telefonanlage verändere. Diese ganzen FlatRates für Festnetz, Handy und Internet gebe es auch. Was ist an diesem kommunistischen Schwachsinn jetzt so toll, außer das Beamte beschäftigt werden?
Der Staat hat aber eine Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung, auch am flachen Land.
Das trifft aber gerade auf die Bundesbahn nicht zu. Etliche Regionen haben einfach aus fehlenden Intresse ihren Bahnanschluss verloren. Und wie will man sich als Kunde gegen Schlechtleistungen einer staatlichen Monopolgesellschaft wehren? Auf dem freieen Martk kann ich einfach zur nächsten Gesellschaft wechseln.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Damit sich die Bevölkerung wieder eins dieser technisch total veralteten und teuren Telefone  aussuchen kann. Damit ein Großteil der Bevölkerung keinen überteuerten Breitband Internetanschluss bekommt. Dann bleib ich wenigstens von so einen kommunistischen Dünnschiss verschont. Damit du 3 Monate auf einen Techniker (Beamter) warten musst, damit das Telefon wieder funktioniert oder einfachste umbauten durchzuführen.
[Ironie]Und jetzt nach der Privatisierung funktioniert das System ja perfekt. Bis ins letzte Dorf gibt es jetzt Highspeed-Internetanschlüsse.[/Ironie]
Wie kommt es eigentlich das wir in Deutschland ein so gut ausgebautes Straßennetz haben und man bis ins letzte Kaff mit einer breiten, asphaltierten Straße kommt, obwohl das Straßennetz nicht privatisiert wurde?

IMHO sollte die Infrastruktur (Straße, Schiene, Internet, etc) in staatlicher Hand sein, der Betrieb wiederum sollte von konkurrierenden Unternehmen durchgeführt werden.
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 17 May 2010, 12:12 hat geschrieben: Bei der Odeg gab es letztes Jahr Streiks von dem Mitarbeitern, - die Privatisierungen haben doch nur den Zweck, dass man unter dem Vorwand einer kapitalistischen Verwertungslogik die Löhne der werktätigen drücken will und somit dier Mitarbeiter zwischen den Betreibern gegeneinander ausspielen will.
Nein, man möchte einen Wettbewerb schaffen, der das Angebot verbessert. Dass das in Dein Kommunismus-geschädigtes Gehirn nicht reingeht, ist klar.
Das erinnert mich irgendwie an Aple Macintosh, da hat Steve Jobs damals auch zwei Sparten gegründet um die Mitarbeiter im Konzern gegeneinander aufzuhetzen, wenn dass unsere neue Arbeitswelt sein soll, dann kann man doch nur erschreckt sein.

Hast den Artikel im Spiegel richtig gelesen? Abgesehen davon ist der Herr Jobs mit dieser Strategie sehr erfolgreich, und die Leute arbeiten gern dort.
Ich sage, wech mit der Privatisierungsscheisse, Staatsbahn bleibt Staatsbahn, und man sollte statt Fahrkartenautomaten wieder Personal einstellen, statt Arbeitslosigkeit fördern, wenn die Bahn in Staatshand bleibt was Sie ja, jahrzehntelang gewesen ist, dann sollte der Staat die Hoheitlichen Aufgaben erfüllen, Transportwesen von Güter und Personen und eine effiziente Personalaufstockung sowie Service wie zu Bundesbahnzeiten, - den Ruf von Sozialamtsbahn oder Sozialismus lasse ich nicht gelten, dass ist billige Hetzpolemik abseits jeglicher Subtanz.

Wenn die Leute auf so einen Privatisierungsmist stehen, sollten die doch ihren Götzengott Mamon anbeten.

Junge, Du nervst.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von 612 hocker »

IMHO sollte die Infrastruktur (Straße, Schiene, Internet, etc) in staatlicher Hand sein, der Betrieb wiederum sollte von konkurrierenden Unternehmen durchgeführt werden.
Das Internet ist aber keine Infrastruktur, sondern eine Dienstleistung. Als Infrastruktur würde man das Telefonnetz bezeichnen.
[Ironie]Und jetzt nach der Privatisierung funktioniert das System ja perfekt. Bis ins letzte Dorf gibt es jetzt Highspeed-Internetanschlüsse.[/Ironie]
Wenn die Telekomunikationsbranche nicht privatisiert worden wäre, würde man wahrscheinlich heute meistens noch mit so einem Gerät die Verbindung zum Internet aufbauen. DSL wäre für die meisten Bürger nicht verfügbar.
Wie kommt es eigentlich das wir in Deutschland ein so gut ausgebautes Straßennetz haben und man bis ins letzte Kaff mit einer breiten, asphaltierten Straße kommt, obwohl das Straßennetz nicht privatisiert wurde?
Da kenne ich aber viele die gegenteiliges behaupten.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

612 hocker @ 17 May 2010, 15:53 hat geschrieben: Das Internet ist aber keine Infrastruktur, sondern eine Dienstleistung.
Das Internet benötigt aber eine Infrastruktur. Die war wohl gemeint.
612 hocker
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Beitrag von 612 hocker »

Das Internet benötigt aber eine Infrastruktur. Die war wohl gemeint.
Eben das Telefon- bzw. Kabelnetz.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

612 hocker @ 17 May 2010, 13:47 hat geschrieben: Damit du 3 Monate auf einen Techniker (Beamter) warten musst, damit das Telefon wieder funktioniert oder einfachste umbauten durchzuführen.
Du bist nicht zufällig ct-Abonnent? Falls doch, les doch mal die Abteilung "Vorsicht Kunde", wie oft dort Probleme geschildert werden, wo ein Kunde monatelang ohne Internet und Telefon ist, weil der Kundenservice es nicht auf die Reihe bekommt ein Problem sinnvoll zu bearbeiten - das ganze bei den ach so tollen privaten Aktiengesellschaften. Bei den staatlichen/kommunalen Regionaltelefongesellschaften treten diese Probleme lustigerweise kaum auf.....

Genauso war die Paralellschaltung unverständlicher Weise strengstens verboten
Ist sie immer noch, das ganze basiert auf der Unverletzbarkeit des Fernmeldegeheimnisses, das durch die Parallelschaltung verletzt würde. Dieses Verbot hat mit Behörde oder nicht Behörde gar nichts zu tun.
Selber durfte man sowas auch nicht machen, weil das wäre ja ein Siegelbruch gewesen, wenn ich in meinem eigenen Haus die Telefonanlage verändere.
Ja, und das hatte auch seinen Grund, damit wollte man verhindern, dass jemand zu Hause durch einen Fehler in seiner Anlage die Vermittlungsanlagen beschädigt - bei der alten Technik ein durchaus verständliches Anliegen. Die digitale Vermittlungstechnik ist hier deutlich robuster.
Diese ganzen FlatRates für Festnetz, Handy und Internet gebe es auch.
Die Flatrates wurden möglich mit der Digitalisierung der Vermittlungsstellentechnik, und nicht mit der Privatisierung. Die für die Flatrates nötigen Vorarbeiten wurden bereits größtenteils zu Behördenzeiten getätigt.
Was ist an diesem kommunistischen Schwachsinn jetzt so toll, außer das Beamte beschäftigt werden?
Ist die bayerische CSU eigentlich kommunistisch, weil sie sich an mnet, dem hiesigen staatlichen/kommunalen Telefonanbieter, beteiligt?
Das trifft aber gerade auf die Bundesbahn nicht zu. Etliche Regionen haben einfach aus fehlenden Intresse ihren Bahnanschluss verloren
Was aber mit der Privatisierung nichts zu tun hat - Streckenstillegungen waren immer eine politische Entscheidung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

612 hocker @ 17 May 2010, 15:53 hat geschrieben: Das Internet ist aber keine Infrastruktur, sondern eine Dienstleistung. Als Infrastruktur würde man das Telefonnetz bezeichnen.
Das Internet ist sehr wohl eine Infrastruktur, die mit dem Telefonnetz nicht viel zu tun hat. Nur mit dem Telefonnetz kann man kein Internet aufbauen - oder wie stellst Du Dir vor dass die von Dir angeforderten Daten zu Dir kommen?
Wenn die Telekomunikationsbranche nicht privatisiert worden wäre, würde man wahrscheinlich heute meistens noch mit so einem Gerät die Verbindung zum Internet aufbauen. DSL wäre für die meisten Bürger nicht verfügbar.
1991 hat die damalige Bundespost angefangen, bei der Modernisierung des Telefonnetzes auf Glasfaser zu setzen. Die Privatisierung war erst 1994. Auch wenn die Glasfaserkabel ein ziemlicher Fehlgriff waren, wie sich später im Rahmen von DSL rausgestellt hat, spricht das in meinen Augen nicht grade für eine Innovationsfeindlichkeit der Bundespost.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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mic
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Beitrag von mic »

Ups! Wollte hier eigentlich keine Grundsatzdebatte auslösen, sondern nur darauf hinweisen, dass es eine Quelle gibt, die verrät, welche Bahngesellschaften richtig und welche falsch kalkuliert haben.... :huh:
BMI
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Beitrag von BMI »

612 hocker @ 17 May 2010, 15:53 hat geschrieben:
Wenn die Telekomunikationsbranche nicht privatisiert worden wäre, würde man wahrscheinlich heute meistens noch mit so einem Gerät die Verbindung zum Internet aufbauen. DSL wäre für die meisten Bürger nicht verfügbar.
Noch langsamer, wie das "Schnelle" Internet bei mir ist, wirds mit dem verlinktem Gerät auch nicht mehr...
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ sonne

Es ist keinesfalls die Aufgabe des Staates Personen zu befördern und Güter schon mal gar nicht. Im öffentlichen Nahverkehr hat er die Aufgabe, diesen zu bestellen – nicht mehr und nicht weniger. Vor allem ist es nicht seine Aufgabe, Deine Reiselust mit Dumpingpreisen zu fördern. Wenn Du mehr Personal bei der Bahn haben willst, dann zahle gefälligst auch entsprechende Fahrpreise.

@ eherl2000

Unsere Altvorderen haben sich gedacht, dass man mit einer Staatsbahn viel schneller Soldaten und Kanonen an die Front bekommt. Sie haben sich auch gedacht, dass man mit einem staatlichen Post- und Fernmeldewesen eine bessere Kontrolle über die Kommunikation der Menschen bekommt.

@ 612 hocker

Das waren schon die Modernen von 1984. Aber kennst Du das hier noch? http://www.soval.de/gallery-pixeleye/d/71-...tes_telefon.jpg Die Luxusvariante gab es auch elfenbeinfarbig. Dennoch hast Du etwas vergessen, die Mobiltelefone der Deutschen Bundespost im auf 800.000 Teilnehmer beschränkten C-Netz http://www.handysammelstelle.de/C-Netz.jpg

@ Ubile

Beim Straßen und Schienennetz stimme ich Dir zu. Mittlerweile gibt es aber im TK-Netz eine Menge alternativer Netzanbieter, so dass dies nicht notwendig ist. So gibt es bei den vier Mietparteien in meinem Haus keinen Anschluss der Telekom mehr. Telefoniert und gesurft wird per Kabel. Und das schnelle Internet wird zukünftig mit der neuen Generation des Mobilfunks auch „das platte Land“ erreichen. Und das gleich mit vier unabhängigen Netzen.

@ Boris

Ich kann mir nicht vorstellen, das die Deutsche Bundespost jemals eine Flatrate eingeführt hätte.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von 612 hocker »

Ist sie immer noch, das ganze basiert auf der Unverletzbarkeit des Fernmeldegeheimnisses, das durch die Parallelschaltung verletzt würde. Dieses Verbot hat mit Behörde oder nicht Behörde gar nichts zu tun.
Da hab ich in der Berufsschule aber was anderes gelernt. ;)
Was aber mit der Privatisierung nichts zu tun hat - Streckenstillegungen waren immer eine politische Entscheidung.
Du stellst die das zu einfach vor. Die Bundesbahn hat Nebenstrecken systematisch mit einem unakttraktiven Angebot in die Einstellung getrieben. Das gleiche kann man heute noch bei der ÖBB beobachten.
Die Flatrates wurden möglich mit der Digitalisierung der Vermittlungsstellentechnik, und nicht mit der Privatisierung. Die für die Flatrates nötigen Vorarbeiten wurden bereits größtenteils zu Behördenzeiten getätigt.
Warum sollte eine staatliche Monopolgesellschaft akktraktive Angebote machen?
Das Internet ist sehr wohl eine Infrastruktur, die mit dem Telefonnetz nicht viel zu tun hat. Nur mit dem Telefonnetz kann man kein Internet aufbauen - oder wie stellst Du Dir vor dass die von Dir angeforderten Daten zu Dir kommen?
Ohne Telefon- oder Kabelnetz funktioniert das Internet aber auch nicht.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Ohne Telefon- oder Kabelnetz funktioniert das Internet aber auch nicht.
Doch, im inneren hat das Internet gar nichts mit dem Telefon- oder Kabelnetz zu tun. Und den reinen DSL-Anschluss zu Hause (ohne echten Telefonanschluss wie in heute die meisten haben) würde ich auch nicht zum Telefonnetz zählen, auch wenn man das gleiche Kabel für einen Analog- oder ISDN-Anschluss nutzen kann.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 17 May 2010, 19:45 hat geschrieben: Das waren schon die Modernen von 1984.

Dass Telefone von vor 25 Jahren nicht den heutigen Funktionsumfang aufweisen ist kein Wunder - was hat das mit der Privatisierung zu tun?
Beim Straßen und Schienennetz stimme ich Dir zu. Mittlerweile gibt es aber im TK-Netz eine Menge alternativer Netzanbieter, so dass dies nicht notwendig ist.
Wie viele davon haben komplett eigene Infrastruktur? Was kostet die Vorhaltung von einem vielfachen der eigentlich nötigen Infrastruktur?
Ich kann mir nicht vorstellen, das die Deutsche Bundespost jemals eine Flatrate eingeführt hätte.
Warum?
612 hocker @ 17 May 2010, 20:08 hat geschrieben:Warum sollte eine staatliche Monopolgesellschaft akktraktive Angebote machen?
Warum nicht?
Ohne Telefon- oder Kabelnetz funktioniert das Internet aber auch nicht.
Doch, auch wenn die meisten für den Zugang das Telefonnetz nutzen - aber das Telefonnetz ist nur ein kleiner Teil der Infrastruktur des Internets, und darum ging es ja.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 612 hocker »

Doch, im inneren hat das Internet gar nichts mit dem Telefon- oder Kabelnetz zu tun. Und den reinen DSL-Anschluss zu Hause (ohne echten Telefonanschluss wie in heute die meisten haben) würde ich auch nicht zum Telefonnetz zählen, auch wenn man das gleiche Kabel für einen Analog- oder ISDN-Anschluss nutzen kann.
Zumindest bis zum Verteilerschrank in der Straße wird bei den meisten die selbe Leitung benutzt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

612 hocker @ 17 May 2010, 20:38 hat geschrieben: Zumindest bis zum Verteilerschrank in der Straße wird bei den meisten die selbe Leitung benutzt.
Und was ändert das an der Aussage, dass das Internet jede Menge eigener Infrastruktur benötigt? Mit der DSL-Leitung zur Vermittlungsstelle ist es ja nicht getan.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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sonne
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Beitrag von sonne »

Das ihr Kapitalisten immer das letzte Wort haben müsst. Wir haben schon die Banken verstaatlichen müssen, weil die Kapitalisten nicht wissen wie man wirtschaftlich mit Geld umgeht, weswegen wir die Finanzkrise und EuroKrise haben.

Deswegen finde ich es nicht nur lächerlich sondern eine bodenlose Frechheit, jetzt zu behaupten dass man aus ökonomischen Sachzwängen keine Staatsbahn realisieren kann, wie zu Bundesbahnzeiten und kein Personal einstellen kann.

Wenn die Bahn dem Staat gehört, dann kann er es sehr wohl, lieber eine Bahn subventionieren die dann aber guten Service und gute Dienstleistung für alle Bürger aller Schichten und Altersgruppen realisiert , als dass ich Geld für dubiose Finanzprodukte ausgeben soll, die keiner versteht und die uns Tod und Krieg einherbringt.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

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sonne
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Beitrag von sonne »

Autobahn @ 17 May 2010, 19:45 hat geschrieben: @ sonne

Es ist keinesfalls die Aufgabe des Staates Personen zu befördern und Güter schon mal gar nicht. Im öffentlichen Nahverkehr hat er die Aufgabe, diesen zu bestellen – nicht mehr und nicht weniger. Vor allem ist es nicht seine Aufgabe, Deine Reiselust mit Dumpingpreisen zu fördern. Wenn Du mehr Personal bei der Bahn haben willst, dann zahle gefälligst auch entsprechende Fahrpreise.

@ eherl2000

Unsere Altvorderen haben sich gedacht, dass man mit einer Staatsbahn viel schneller Soldaten und Kanonen an die Front bekommt. Sie haben sich auch gedacht, dass man mit einem staatlichen Post- und Fernmeldewesen eine bessere Kontrolle über die Kommunikation der Menschen bekommt.

@ 612 hocker

Das waren schon die Modernen von 1984. Aber kennst Du das hier noch? http://www.soval.de/gallery-pixeleye/d/71-...tes_telefon.jpg Die Luxusvariante gab es auch elfenbeinfarbig. Dennoch hast Du etwas vergessen, die Mobiltelefone der Deutschen Bundespost im auf 800.000 Teilnehmer beschränkten C-Netz http://www.handysammelstelle.de/C-Netz.jpg

@ Ubile

Beim Straßen und Schienennetz stimme ich Dir zu. Mittlerweile gibt es aber im TK-Netz eine Menge alternativer Netzanbieter, so dass dies nicht notwendig ist. So gibt es bei den vier Mietparteien in meinem Haus keinen Anschluss der Telekom mehr. Telefoniert und gesurft wird per Kabel. Und das schnelle Internet wird zukünftig mit der neuen Generation des Mobilfunks auch „das platte Land“ erreichen. Und das gleich mit vier unabhängigen Netzen.

@ Boris

Ich kann mir nicht vorstellen, das die Deutsche Bundespost jemals eine Flatrate eingeführt hätte.
Du bist so ein Klugscheisser dass ich das kotzen kriege, - mich nur zu beleidigen und mein Thema aus dem Zusammenhang zu reißen beweist nur wie armseelig du eigentlich bist.

Ich habe auf allgemeine gesellschaftliche Mißstände hingewiesen, dass wir statt Arbeitslosigkeit zu bezahlen lieber Arbeit in Staatsdienst finanzieren sollten, die dann eine gewisse Stabilität bringt, das hat die BRD nach dem Krieg so realisiert und brachte Deutschland nach vorne, jetzt mich so lächerlich zu machen finde ich einfach nur abartig.
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Beitrag von 612 hocker »

Das ihr Kapitalisten immer das letzte Wort haben müsst. Wir haben schon die Banken verstaatlichen müssen, weil die Kapitalisten nicht wissen wie man wirtschaftlich mit Geld umgeht, weswegen wir die Finanzkrise und EuroKrise haben.
Aber hier wird wirtschaftlich mit Geld umgegangen? ;)
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 17 May 2010, 21:18 hat geschrieben: Du bist so ein Klugscheisser dass ich das kotzen kriege, - mich nur zu beleidigen und mein Thema aus dem Zusammenhang zu reißen beweist nur wie armseelig du eigentlich bist.

Ich habe auf allgemeine gesellschaftliche Mißstände hingewiesen, dass wir statt Arbeitslosigkeit zu bezahlen lieber Arbeit in Staatsdienst finanzieren sollten, die dann eine gewisse Stabilität bringt, das hat die BRD nach dem Krieg so realisiert und brachte Deutschland nach vorne, jetzt mich so lächerlich zu machen finde ich einfach nur abartig.
Ich hoffe, dass Dich dieser Beitrag endgültig aus dem Forum disqualifiziert.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Markus »

sonne @ 17 May 2010, 12:12 hat geschrieben: Das erinnert mich irgendwie an Aple Macintosh, da hat Steve Jobs damals auch zwei Sparten gegründet um die Mitarbeiter im Konzern gegeneinander aufzuhetzen, wenn dass unsere neue Arbeitswelt sein soll, dann kann man doch nur erschreckt sein.
;) Hm, bei Apple arbeiten - das würde mich irgendwie reizen. Der Konzern hat langsam Kultstatus. Außerdem mag ich Kalifornien. Wo muss ich meine Bewerbung hinschicken?

In Bezug auf die Eisenbahn gebe ich dir tendenziell eher recht. Sonst nein. Bspw. BMW in Staatsbesitz halte ich absolut für undenkbar. Der ehemalige Staatsbetrieb Lufthansa funktioniert prima, auch voll privatisiert und sind trotzdem einer der beliebstesten Arbeitgeber Deutschlands.
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Beitrag von Autobahn »

@ sonne

Ich gebe zu, ich bin ein Klugscheißer, aber nur für Dich exklusiv. Ist das nicht was? Darauf kannst Du Dir etwas einbilden. Deine Rhetorik im Stil der SED kommt hier nicht so gut an.

@ Boris

Stelle Dir einmal vor, Du bist der Chef der Deutschen Bundespost. Würdest Du die Kuh schlachten, die Dir Millionen an Einnahmen beschert? Flatrate? Ohne Mitbewerbern undenkbar. Aber das hat nichts mit Technik zu tun, sondern mit Marktwirtschaft. Ist eben eine andere Baustelle.
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 17 May 2010, 23:35 hat geschrieben: Stelle Dir einmal vor, Du bist der Chef der Deutschen Bundespost. Würdest Du die Kuh schlachten, die Dir Millionen an Einnahmen beschert? Flatrate? Ohne Mitbewerbern undenkbar.
Und was macht eine BEHÖRDE mit Millionen an Einnahmen?
Aber das hat nichts mit Technik zu tun, sondern mit Marktwirtschaft. Ist eben eine andere Baustelle.
Seit wann ist eine Behörde ein marktwirtschaftlich agierendes Unternehmen?
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Beitrag von Jogi »

612 hocker @ 17 May 2010, 21:37 hat geschrieben:Aber hier wird wirtschaftlich mit Geld umgegangen?  ;)
Natürlich, dass ist Service. Warum glaubst Du sonst, dass Extra 3 - immerhin (West-?)Deutschlands führendstes Verbrauchermagazin - darüber berichtet hat? :ph34r: :D

Und da alle Deutschen sofort ihr Auto stehen lassen werden, wenn sie ihr Wochenendticket im personenbedienten Verkauf bekommen und sich extra einen Vormittag frei nehmen, um an die Schlange anzustehen, lässt sich sowas auch finanzieren. Das zeigt, wie beliebt die Bahn ist.

Dass wir da aber auch nicht selber drauf gekommen sind...
Jogi
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Beitrag von Jogi »

sonne @ 17 May 2010, 21:16 hat geschrieben:Das ihr Kapitalisten immer das letzte Wort haben müsst.

*quengel* *auf-den-Boden-werf* "WILL ABA ein EIIIIIISSSS" *quengel* :D
sonne @ 17 May 2010, 21:16 hat geschrieben:Wir haben schon die Banken verstaatlichen müssen, weil die Kapitalisten nicht wissen wie man wirtschaftlich mit Geld umgeht, weswegen wir die Finanzkrise und EuroKrise haben.
Ohne es jetzt genau nachgesehen zu haben, ich komme "nur" eine komplett verstaatlichte Bank. Nicht dass ich das besonders toll finden würde, es ist aber eine Unterschied als es in "[w]ir haben schon verstaatlichen müssen" herausklingt.

Hej, coole These, Kapitalisten könnten nicht mit Geld umgehen. Muss man sich mal auf der Zunge zergehehen lassen. Diese Bankenw****er haben das getan, was Ziel des Kapitalismus ist: das Kapital mehren. Was die dann weiter gemacht ist moralisch allerhöchst verwerflich - daraus lässt sich aber nicht zwangsweise ein Henken ableiten, wie Du es andernorts hier im Forum gefordert hast.

Aber wer könnte denn besser oder verantwortungsvoller mit Geld vorgehen? Die Sozialisten? Mal als Denkanstoss.
Oder hast Du schon was vom "Strauß-Kredit" (KLICK) gehört, den FJS der DDR 1982 gewährte? Nicht wenige sind der Meinung, dass ohne den wir bereits einen Staatsbankrott hätten erleben können: den der DDR. Auch wenn der Ex-Staat im verlinkten "Memo" gut wegkommt und es durchaus (IMO berechtigte) Seitenhiebe auf die aktuelle BRD gibt, ändert das eine Sache nicht: entscheidend ist nicht nur das, was man investiert, sondern auch, was hinten rauskommt. Und da war es bei Honi & Co. nicht um das Beste bestellt.
sonne @ 17 May 2010, 21:16 hat geschrieben:Deswegen finde ich es nicht nur lächerlich sondern eine bodenlose Frechheit, jetzt zu behaupten dass man aus ökonomischen Sachzwängen keine Staatsbahn realisieren kann, wie zu Bundesbahnzeiten und kein Personal einstellen kann.
Wo wurde das behauptet?
sonne @ 17 May 2010, 21:16 hat geschrieben:Wenn die Bahn dem Staat gehört, dann kann er es sehr wohl, lieber eine Bahn subventionieren die dann aber guten Service und gute Dienstleistung für alle Bürger aller Schichten und Altersgruppen realisiert [...]
Pst, keinen Herzinfarkt bekommen: ich bin mit dem Service der Bahn eigentlich zufrieden, was den Fahrkartenerwerb angeht. Wenn's ganz schnell gehen muss, kann ich mir ein Online-Ticket ausdrucken - mach ich aber nicht so gern, da das ein Haufen Mehrabreit für die Zub ist. Dann bin eigentlich froh darüber, dass an meinem "Heimat"-Bahnhof drei Automaten stehen. Das ist eht paktisch, sich sein Ticket um 10 Uhr, um 17 Uhr, um 23.30 Uhr oder sogar um 2.30 Uhr kaufen zu können. Es hat seinen Vorteil, unabhängig von so komischen Öffnungszeiten zu sein, wie es kleine Reisezentren haben.

Hm, was, ich bin ein Kapitalistenschwein, denkst du jetzt vielleicht - obwohl ich dem Zub Arbeit erspare, obwohl ich ein Student bin, der kein Bafög bezieht, brav seine Studiengebühren bezahlt und dem Staat nicht auf der Tasche liegt? Und jetzt gaaanz wichtig: ich versuche, viele meiner Fahrkarten, im Reisezentrum zu kaufen - und zwar in kleinen, damit die auf den nötigen Umsatz kommen (auch wenn's nur ein kleines Scherflein ist).

Mich würde interessieren, was Du denkst, wie die Bahn denn konkret ihren "Service" verbessern kann? Wenn du darauf antwortest, dann aber bitte nicht das übliche Geplänkel von wegen günstiger werden, Unpünktlichkeit abbauen, freundlichere Zub einstellen. Seit ich mich für die Bahn interessiere (gut 17 Jahre :) ) höre ich diese Punkte. Und das du dafür bist, mehr Personal einzustellen, ist hier auch bekannt.
Das kann aber nicht des Problems Lösung sein, folgende Milchmädchenrechnung verdeutlicht das doch: mehr Personal -> mehr Kosten -> schlechteres Bahnagebot und/oder höhere Fahrpreise -> Kunden bleiben weg -> Personal muss abgebaut werden. Da gibt's auch in einer staatlich subventionierten Bahn nichts dran zu rütteln. Ich nenne so etwas Strohfeuer.

*deutschlehrer-modus-ein* Im Übrigen muss ich dich jetzt loben, 32 Wörter rchtig geschrieben, nur ein Kommafehler, kein Binnenmajuskel :ph34r: *deutschlehrermodus-aus*
sonne @ 17 May 2010, 21:16 hat geschrieben:[...], als dass ich Geld für dubiose Finanzprodukte ausgeben soll, die keiner versteht und die uns Tod und Krieg einherbringt.
Bist du Wahrsager? Kannst Du mir die Lottozahlen für nächsten Samstag mitteilen (bitte per PM)

Grüße, Jogi
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