[M] Flughafen-S-Bahn(en)
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Sprich: Viel Geld dafür ausgeben, um die Fahrzeit zwischen München und Mühldorf zu verlängern?noebi @ 8 May 2010, 10:27 hat geschrieben: - 2 ÜFEXe/h könnten vom Flughafen nach Mühldorf fahren --> viergleisiger Ausbau Riem-Markt Schwaben nicht mehr nötig
Bei aller Diskussion über sinnvolle Flughafen-Anbindungen: Die Mehrzahl der im Großraum München zurückgelegten Strecken führt nicht zum Flughafen. Ich sehe keinen Sinn darin, zwanghaft jedwede Bahnverbindung vom, zum und über den Flughafen zu legen.
Nicht viel neues aber noch mal ein Artikel zu den Spangenvarianten und Hybridzügen. OVB Varianten für Bahn-Spange
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Mehrere Busse schaffen Arbeitsplätze - aber allenfals könnte man darüber nachdenken Taxispuren oder Busspuren auf der Straße einzurichten, allenfals schlage ich einen RE Zug vor oder eine Express U-Bahn, aber da ich nicht fliege - kann es mir eigentlich egal sein.spock5407 @ 4 Jun 2010, 19:36 hat geschrieben: *LOL*
Der Transrapid ist tot.
Es gibt ja einen Lufthansa Bus Hbf<>Flughafen. Aber Express als Bus? Und bei den Massen ,die da befördert werden wollen? Du bist ein Spaßvogel.![]()
Das ist das aller unwichtigste beim öffentlichen Verkehr. Der wird nämlich nicht eingerichtet, um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern um Leute zu transportieren.Polska @ 4 Jun 2010, 20:45 hat geschrieben: Mehrere Busse schaffen Arbeitsplätze

Und je weniger Arbeitsplätze dabei bezahlt werden müssen, desto besser, zumindest aus Bestellersicht.
Im Interesse des guten Geschmacks: Kann man bitte seine Hinterlassenschaften gleich mitentfernen, das muss wirklich nicht für die Zukunft erhalten werden.
PS Das Thema bitte aufräumen liebe Mods
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Dank unseres Planerduos V&R gibt es eine neue Diskussion zur Flughafenanbindung. Laut V&R ist es wohl günstiger südlich von Freising die Isar zu queren, zum Flughafen zu fahren, da in einer engen Kurve fernbahntauglich zu wenden, einen neuen Bahnhof zu bauen, um dann wieder Richtung Besucherpark auszufädeln als die Neufahrner Gegenkurve.
Mittelbayerische heute
7.5.
Beachtenswert ist wie immer das "günstige" Gutachten von V&R.
Also wenn man solche Ideen anstrengt (als solche ist die Idee nicht neue, siehe FV 13 von vor einem Jahr) dann soll man doch bitte den neuen Bahnhof am Flughafen in einer gerade Nord/Südlage einrichten (FV 13 wird ja wieder vom Ministerium untersucht) und nicht als U.
Mittelbayerische heute
7.5.
Beachtenswert ist wie immer das "günstige" Gutachten von V&R.
Dieser Satz hat mir eigentlich am meisten gefallen.Zeitler kann sich – die Seriosität des Planungsbüros Vieregg-Rössler unterstellt – auf beeindruckende Zahlen stützen

Also wenn man solche Ideen anstrengt (als solche ist die Idee nicht neue, siehe FV 13 von vor einem Jahr) dann soll man doch bitte den neuen Bahnhof am Flughafen in einer gerade Nord/Südlage einrichten (FV 13 wird ja wieder vom Ministerium untersucht) und nicht als U.
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1) Zeitler will einen neuen Tunnel unter der Startbahn durchbauen - geht das so ohne weiteres?
2) Zeitler muss, um den Fernbahnhof zu erreichen, die Trasse zum Erdinger Ringschluß unterqueren, aber direkt hinter der Unterquerung in den bestehenden Bahnhof einmünden - ob das so funktioniert?
3) Zeitler will die Isar in einem Tunnel unterqueren - geht das von den Rampensteigungen her?
4) Warum bitte soll diese Variante mit kompletter Neubaustrecke und zwei Tunnels billiger sein als zwei Überwerfungsbauwerke auf die bestehende Strecke in Neufahrn? Oder vergleicht er es mit dem ja schon gestrichenen viergleisigen Ausbau zwischen Neufahrn und Freising?
2) Zeitler muss, um den Fernbahnhof zu erreichen, die Trasse zum Erdinger Ringschluß unterqueren, aber direkt hinter der Unterquerung in den bestehenden Bahnhof einmünden - ob das so funktioniert?
3) Zeitler will die Isar in einem Tunnel unterqueren - geht das von den Rampensteigungen her?
4) Warum bitte soll diese Variante mit kompletter Neubaustrecke und zwei Tunnels billiger sein als zwei Überwerfungsbauwerke auf die bestehende Strecke in Neufahrn? Oder vergleicht er es mit dem ja schon gestrichenen viergleisigen Ausbau zwischen Neufahrn und Freising?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die sehen doch einen neuen, schräg liegenden Fernbahnhof vor. Vorteilhaft soll vermutlich sein, dass bisherige REs einfach über den Flughafenbahnhof geleitet werden können ("umsteigefrei") und die Verbindung ...-Freising-Flughafen auch schneller ist. Und, dass man sowohl auf Ost- als auch auf der Westtrasse weiterfahren kann, und, dass es eine Vorleistung Fernverkehr nach Ingolstadt.
Ich will ihnen jetzt nicht vorwerfen, dass sie die Verlängerung der RE-Fahrtzeit Freising-München ("umsteigefrei"!) um geschätzt 10 min nicht beachtet haben. Ich will ihn aber gerne vorwerfen, dass sie einfach Alles wieder in einen Topf geworfen haben, nämlich die Nordost-Anbindung und den gesamten Erdinger Ringschluss und dann bei irgendeiner niedrigeren Kostenschätzung rauskommen. Woher diese Einsparung wohl kommt? Sicher nicht daher, dass dieser Mini-Sauschwanz billiger als die Naufahrner Gegenkurve ist.
Interessant ist am Rande, dass für die NKU der Gegenkurve schon die Donau-Moldau-Bahn angeblich als gegeben berücksichtigt wurde. :blink:
Ich will ihnen jetzt nicht vorwerfen, dass sie die Verlängerung der RE-Fahrtzeit Freising-München ("umsteigefrei"!) um geschätzt 10 min nicht beachtet haben. Ich will ihn aber gerne vorwerfen, dass sie einfach Alles wieder in einen Topf geworfen haben, nämlich die Nordost-Anbindung und den gesamten Erdinger Ringschluss und dann bei irgendeiner niedrigeren Kostenschätzung rauskommen. Woher diese Einsparung wohl kommt? Sicher nicht daher, dass dieser Mini-Sauschwanz billiger als die Naufahrner Gegenkurve ist.
Interessant ist am Rande, dass für die NKU der Gegenkurve schon die Donau-Moldau-Bahn angeblich als gegeben berücksichtigt wurde. :blink:
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Aber auch bei einem schräg liegenden Bahnhof stellt sich mir die Frage ob man den mal eben so unter den Startbahnen durchbauen kann...
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Mir geht es um den Bau - man kann ja nicht mal eben die Startbahn für drei Wochen wegen Tunnelbau schließen, und ob man so einfach bergmännisch im laufenden Betrieb drunter durchbauen kann/darf? Die bisherigen Querungen wurden ja vor der Inbetriebnahme gebaut.Auer Trambahner @ 11 Jun 2010, 15:24 hat geschrieben: Warum sollte man nicht unter der Startbahn durchkönnen?
Unter den Rollwegen gibts aktuell schon die Straßen.
Man muß halt vielleicht schaun, das die Querung nicht grad unter den Touchdownzonen stattfindet.
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Kann mir den schrägen Bahnhof nicht so ganz vorstellen.
- Kann man günstig schräg unter den Flughafen-Gebäuden bauen?
- Gibt es nicht es nicht schon eine Bauvorleistung für den Fernbahnhof parallel, die so nicht genutzt würde?
- Der S-Bahnhof bliebe ein Sackbahnhof mit Wendeanlage, da der Anschluss nach Schwaigerloh fehlte. Dann müssten die Ringschluss-S-bahnen im Fernbahnhof halten, im Gegenzug müssten wohl ÜFEX im S-Bahn enden, da sonst der Fernbahnhof vielleicht zu überlastet wäre.
- Kann man günstig schräg unter den Flughafen-Gebäuden bauen?
- Gibt es nicht es nicht schon eine Bauvorleistung für den Fernbahnhof parallel, die so nicht genutzt würde?
- Der S-Bahnhof bliebe ein Sackbahnhof mit Wendeanlage, da der Anschluss nach Schwaigerloh fehlte. Dann müssten die Ringschluss-S-bahnen im Fernbahnhof halten, im Gegenzug müssten wohl ÜFEX im S-Bahn enden, da sonst der Fernbahnhof vielleicht zu überlastet wäre.
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Als der Flughafen gebaut wurde, hat man vermieden die Runways zu unterbuddeln, da man aufgrund des Bodens undregelmäßige Geländesackungen befürchtete.
Heute hat sich das wohl erledigt, sonst hätte man solche Varianten in den staatlich bestellten Gutachten ausgeschlossen. Und so soll ja auch angebliche eine FV Variante mit Nord-Süd Bahnhof perspektivisch weiter untersucht werden.
Heute hat sich das wohl erledigt, sonst hätte man solche Varianten in den staatlich bestellten Gutachten ausgeschlossen. Und so soll ja auch angebliche eine FV Variante mit Nord-Süd Bahnhof perspektivisch weiter untersucht werden.
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Aus diesem Merkur Artikel kann man zwischen den Zeilen herauslesen, dass es bei der Untersuchung von Land und Stadt zur Tieferlegung des Abschnittes Daglfing - JKL wohl statt einem Tunnel "nur" ein überdeckelter Trog untersucht wird.
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Das Zeitler- bzw. V&R-Konzept richtet sich aus meiner Sicht vorrangig danach, es möglichst allen Gruppen Recht machen zu wollen, die schienenverkehrsmäßig irgendwas mit dem Flughafen zu tun haben. Hier mal meine Eindrücke von diesem Konzept:
Pro:
- Nach dem Tod der Marzlinger Spange hätte man so doch noch eine Möglichkeit, dass man aus Richtung Landshut/Regensburg/Passau umsteigefrei direkt zum Flughafen und dann weiter nach München fahren kann.
- Und dabei könnte man Freising „auf dem Weg“ noch mitnehmen (höhere Auslastung!).
- Es wird doch noch an eine spätere optionale NBS Richtung Ingolstadt bedacht, während die offiziellen Stellen sich diese Möglichkeit für die Zukunft mit ihren Planungen so gut wie verbaut haben.
- Die S8-Trasse könnte durch diese Lösung in der Bedeutung weiter steigen und mehr und mehr zu einer Art "Haupttrasse" werden.
Contra:
- Eine Weiterfahrt der S2 aus Richtung Erding nach Freising wäre nur mit Kopfmachen möglich, wenn überhaupt vorgesehen.
- Der Umweg für die umsteigefreien Fahrten ist sehr groß.
- Der schräg liegende Bahnhof müsste sehr tief gebaut werden und man könnte von senkrecht oben wohl kaum einen ausreichenden Schacht bauen, eben weil alles schon zugebaut ist. Merkwürdig ist, dass V&R hier solch ein sehr tiefer Tunnel und die damit langen Transferzeiten nichts auszumachen scheint, wohingegen man ja bei der 2. Stammstrecke genau dies völlig zurecht ausdrücklich bemängelt hat.
- Ein evtl. zukünftiger S-Bahnhof an einem möglichen Terminal 3 ganz im Osten des Flughafens wäre so nicht mehr möglich, da die Trasse zu weit nach Norden verschoben wäre.
Es wäre viel klüger, wenn man den schon im Rohbau bestehenden Ostwest-Fernbahnhof benutzt und diesen fürs möglichst konfliktfreie bzw. konfliktarme Kopfmachen optimiert. So könnten auch Züge aus Landshut/Regensburg/Passau über Freising direkt zum Flughafen fahren und per Kopfmachen evtl. weiter nach München. Und die Option, evtl. später doch noch eine mögliche NBS aus Ingolstadt anzuschließen, wäre hierbei immer noch gegeben. Eine neue Achse Südostbayern-Flughafen-Nordbayern wäre also optional mal möglich. Auch müsste man dazu die Startbahn Nord nicht untertunneln.
Jedoch bin ich ganz klar der Meinung, dass man sich mit der absoluten Minimalstlösung „Neufahrner Gegenkurve“ keinen Gefallen getan hat. Hier hätte man aus meiner Sicht eher eine Kurve weiter nördlich mit deutlich größeren Radius wählen sollen, an den später auch besagte optionale NBS nach Ingolstadt angeschlossen werden könnte, wobei dies natürlich die nachrangigere Forderung für so eine größere Kurve wäre. Auf dem Weg von Freising zum Flughafen erst an ihm vorbeizufahren und dann erst wieder in einer engen Kurve zu ihm zurückzufahren, ist weder verkehrstechnisch optimal noch menschlich logisch.
Pro:
- Nach dem Tod der Marzlinger Spange hätte man so doch noch eine Möglichkeit, dass man aus Richtung Landshut/Regensburg/Passau umsteigefrei direkt zum Flughafen und dann weiter nach München fahren kann.
- Und dabei könnte man Freising „auf dem Weg“ noch mitnehmen (höhere Auslastung!).
- Es wird doch noch an eine spätere optionale NBS Richtung Ingolstadt bedacht, während die offiziellen Stellen sich diese Möglichkeit für die Zukunft mit ihren Planungen so gut wie verbaut haben.
- Die S8-Trasse könnte durch diese Lösung in der Bedeutung weiter steigen und mehr und mehr zu einer Art "Haupttrasse" werden.
Contra:
- Eine Weiterfahrt der S2 aus Richtung Erding nach Freising wäre nur mit Kopfmachen möglich, wenn überhaupt vorgesehen.
- Der Umweg für die umsteigefreien Fahrten ist sehr groß.
- Der schräg liegende Bahnhof müsste sehr tief gebaut werden und man könnte von senkrecht oben wohl kaum einen ausreichenden Schacht bauen, eben weil alles schon zugebaut ist. Merkwürdig ist, dass V&R hier solch ein sehr tiefer Tunnel und die damit langen Transferzeiten nichts auszumachen scheint, wohingegen man ja bei der 2. Stammstrecke genau dies völlig zurecht ausdrücklich bemängelt hat.
- Ein evtl. zukünftiger S-Bahnhof an einem möglichen Terminal 3 ganz im Osten des Flughafens wäre so nicht mehr möglich, da die Trasse zu weit nach Norden verschoben wäre.
Es wäre viel klüger, wenn man den schon im Rohbau bestehenden Ostwest-Fernbahnhof benutzt und diesen fürs möglichst konfliktfreie bzw. konfliktarme Kopfmachen optimiert. So könnten auch Züge aus Landshut/Regensburg/Passau über Freising direkt zum Flughafen fahren und per Kopfmachen evtl. weiter nach München. Und die Option, evtl. später doch noch eine mögliche NBS aus Ingolstadt anzuschließen, wäre hierbei immer noch gegeben. Eine neue Achse Südostbayern-Flughafen-Nordbayern wäre also optional mal möglich. Auch müsste man dazu die Startbahn Nord nicht untertunneln.
Jedoch bin ich ganz klar der Meinung, dass man sich mit der absoluten Minimalstlösung „Neufahrner Gegenkurve“ keinen Gefallen getan hat. Hier hätte man aus meiner Sicht eher eine Kurve weiter nördlich mit deutlich größeren Radius wählen sollen, an den später auch besagte optionale NBS nach Ingolstadt angeschlossen werden könnte, wobei dies natürlich die nachrangigere Forderung für so eine größere Kurve wäre. Auf dem Weg von Freising zum Flughafen erst an ihm vorbeizufahren und dann erst wieder in einer engen Kurve zu ihm zurückzufahren, ist weder verkehrstechnisch optimal noch menschlich logisch.
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Ist das so wichtig? Man könnte die SX Erding auf die S1 Neufahrn durchbinden, wäre doch auch eine interessante Verbindung. Wobei, erstmal ist doch sowieso eine Durchbindung auf die S8 angedacht, wegen 15-min-Takts (S1 Neufahrn nur 30-min-Takt). Fragt sich eher, ob so ein Fernbf. im Vergleich zum S-Bf. in der Sackgasse nicht überlastet wäre, wenn dort auch die S8/SX Ostbahnhof-Erding verkehrte. Sollte man vielleicht einerseits den S-Bf. an den Ringschluss anschließen, andererseits den Fernbf. nur nach Freising. Der könnte so freizügiger positioniert werden.Bummelbahn @ 21 Jun 2010, 15:33 hat geschrieben:- Eine Weiterfahrt der S2 aus Richtung Erding nach Freising wäre nur mit Kopfmachen möglich, wenn überhaupt vorgesehen.
Genauso aber wie für diesen Vorschlag gilt die Frage: Wozu sollten Reisende nach München (RE aus Landshut oder gar im ICE aus Ingolstadt) den Umweg über den Flughafen auf sich nehmen? Egal ob mit Kopfmachen oder so einem Sauschwanz, die Landshuter RE würden vermutlich 10 min, die ICE sogar 20 min langsamer. Nur wenn man Züge direkt zum Ostbahnhof statt zum Hbf leiten will oder gar eine Art München-21/Nordtunnel, wäre der Umweg Flughafen akzeptabel. Man kommt nicht darum zu trennen, in Züge zum Flughafen und Züge nach München. Die zum Flughafen könnten natürlich nach Ostbayern weiterfahren, nur ob das ICEs füllt?Es wäre viel klüger, wenn man den schon im Rohbau bestehenden Ostwest-Fernbahnhof benutzt und diesen fürs möglichst konfliktfreie bzw. konfliktarme Kopfmachen optimiert. So könnten auch Züge aus Landshut/Regensburg/Passau über Freising direkt zum Flughafen fahren und per Kopfmachen evtl. weiter nach München. Und die Option, evtl. später doch noch eine mögliche NBS aus Ingolstadt anzuschließen, wäre hierbei immer noch gegeben. Eine neue Achse Südostbayern-Flughafen-Nordbayern wäre also optional mal möglich. Auch müsste man dazu die Startbahn Nord nicht untertunneln.
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Man muss sich vielleicht wirklich fragen, ob ein "echter" Flughafenfernbahnhof unbedingt zwischen den beiden Terminals liegen muss!
Könnte es nicht sinnvoller sein, an ein Konzept wie in Düsseldorf zu denken, also den Fernbahnhof etwas abseits im Flughafenwesten zu bauen und diesen mit einem People-Mover ans Terminal anzubinden? Grob gesagt hieße das, so einen Fernbahnhof etwa in der westlichen Einflugschneise der Landebahn Nord zu bauen (zwischen Ismaninger Straße und der westlichen Flughafenbebauung). Und diesen Fernbahnhof schließt man dann im Süden in die S1 um im Norden mit einer Brücke über die Isar oder einem Tunnel drunter durch nach Freising an. Und für Züge aus Richtung Erding, die am Flughafen gehalten haben, könnte man nördlich der Wartungshangars eine Kurve zu diesem Fernbahnhof bauen, so dass diese nach Freising weiter fahren können. Für die Verbindung zum Terminal sorgt dann wie in Düsseldorf ein People-Mover oder ein PRT wie in London.
Wenn nun noch die Regional- und spätere Fernzüge aus München kommend planmäßig nach Neufahrn auf die Strecke zum Flughafen wechseln, dann am Fernbahnhof halten und anschließend nach Freising weiterfahren, dann wäre so die Strecke München-Flughafen-Freising-Landshut-Regensburg/Passau ohne riesige Schleifenfahrten und Kopfmachen durchgehend und direkt zu fahren. Es würde sich also nicht mehr die Frage stellen, ob ein Zug aus München oder Landshut nun nach Freising oder zum Flughafen fährt, sondern er könnte einfach beides anfahren und das eben ohne riesen Umweg. Und aus Richtung Nordwesten wäre später eine mögliche NBS nach Ingolstadt noch sehr gut anschließbar. Die kurze Transferzeit mit dem People-Mover (oder PRT) ist da aus meiner Sicht hinnehmbar, wenn es dem Gesamtnetz ein dermaßenen Vorteil bringt.
Ich kann später gerne mal die Idee aufskizzieren, denn vielleicht ist es etwas schwer vorstellbar.
Könnte es nicht sinnvoller sein, an ein Konzept wie in Düsseldorf zu denken, also den Fernbahnhof etwas abseits im Flughafenwesten zu bauen und diesen mit einem People-Mover ans Terminal anzubinden? Grob gesagt hieße das, so einen Fernbahnhof etwa in der westlichen Einflugschneise der Landebahn Nord zu bauen (zwischen Ismaninger Straße und der westlichen Flughafenbebauung). Und diesen Fernbahnhof schließt man dann im Süden in die S1 um im Norden mit einer Brücke über die Isar oder einem Tunnel drunter durch nach Freising an. Und für Züge aus Richtung Erding, die am Flughafen gehalten haben, könnte man nördlich der Wartungshangars eine Kurve zu diesem Fernbahnhof bauen, so dass diese nach Freising weiter fahren können. Für die Verbindung zum Terminal sorgt dann wie in Düsseldorf ein People-Mover oder ein PRT wie in London.
Wenn nun noch die Regional- und spätere Fernzüge aus München kommend planmäßig nach Neufahrn auf die Strecke zum Flughafen wechseln, dann am Fernbahnhof halten und anschließend nach Freising weiterfahren, dann wäre so die Strecke München-Flughafen-Freising-Landshut-Regensburg/Passau ohne riesige Schleifenfahrten und Kopfmachen durchgehend und direkt zu fahren. Es würde sich also nicht mehr die Frage stellen, ob ein Zug aus München oder Landshut nun nach Freising oder zum Flughafen fährt, sondern er könnte einfach beides anfahren und das eben ohne riesen Umweg. Und aus Richtung Nordwesten wäre später eine mögliche NBS nach Ingolstadt noch sehr gut anschließbar. Die kurze Transferzeit mit dem People-Mover (oder PRT) ist da aus meiner Sicht hinnehmbar, wenn es dem Gesamtnetz ein dermaßenen Vorteil bringt.
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Danke, kann es mir schon vorstellen. (Wozu gibt es Google Earth.)
Könnte man stattdessen nicht einfach die Landshuter RE in Neufahrn halten lassen, ab dort dann auf die RE abstimmte Shuttle-S-Bahnen (= People-Mover)? Eine Optimierung von Neufahrn für diesen Zweck, sprich garantierter, bahnsteiggleicher Umstieg, wäre natürlich eine Voraussetzung. Hätte das nicht die gleiche verkehrliche Wirkung für Nordostbayern wie so ein Fernbahnhof?
Könnte man stattdessen nicht einfach die Landshuter RE in Neufahrn halten lassen, ab dort dann auf die RE abstimmte Shuttle-S-Bahnen (= People-Mover)? Eine Optimierung von Neufahrn für diesen Zweck, sprich garantierter, bahnsteiggleicher Umstieg, wäre natürlich eine Voraussetzung. Hätte das nicht die gleiche verkehrliche Wirkung für Nordostbayern wie so ein Fernbahnhof?
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Ja, könnte man, aberNaseweis @ 21 Jun 2010, 20:36 hat geschrieben: Könnte man stattdessen nicht einfach die Landshuter RE in Neufahrn halten lassen, ...
1. Müssen dann dort 4 Gleise, längere Bahnsteige und eine vollständige Überdachung hin
2. Müssen wegen der Verlagerung der S1-Fahrer auf die RE, diese mehr Plätze bieten
3. Ist das Ziel eine UMSTEIGEFREIE Verbindung
4. Sollen auch die Kreisstädte Freising und Erding auf der Entwicklungsachse direkt verbunden werden
Wenn es eine 3. Startbahn gibt, dann kann man sicher auch mal die jetzige Nordbahn für einige Zeit schließen und den Tunnel durchbauen.Boris Merath @ 11 Jun 2010, 15:26 hat geschrieben:Mir geht es um den Bau - man kann ja nicht mal eben die Startbahn für drei Wochen wegen Tunnelbau schließen, und ob man so einfach bergmännisch im laufenden Betrieb drunter durchbauen kann/darf? Die bisherigen Querungen wurden ja vor der Inbetriebnahme gebaut.Auer Trambahner @ 11 Jun 2010, 15:24 hat geschrieben: Warum sollte man nicht unter der Startbahn durchkönnen?
Unter den Rollwegen gibts aktuell schon die Straßen.
Man muß halt vielleicht schaun, das die Querung nicht grad unter den Touchdownzonen stattfindet.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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@ubahnfahrn: Danke, das hast du mir schon mal so gesagt.
Aber wie sieht das im Vergleich zum Vieregg-Rösslerschen Sauschwanz, wo viele Züge nach München über den Flughafen fahren sollen und nach München entsprechend länger brauchen, oder zu Bummelbahns Fernbahnhof, bei dem man in einen People-Mover umsteigen muss, aus?
Aber wie sieht das im Vergleich zum Vieregg-Rösslerschen Sauschwanz, wo viele Züge nach München über den Flughafen fahren sollen und nach München entsprechend länger brauchen, oder zu Bummelbahns Fernbahnhof, bei dem man in einen People-Mover umsteigen muss, aus?
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Weiß ich nicht, da ich die genauen Daten (Umweg-km, vmax) nicht kenne.Naseweis @ 21 Jun 2010, 21:14 hat geschrieben: Aber wie sieht das im Vergleich zum Vieregg-Rösslerschen Sauschwanz, wo viele Züge nach München über den Flughafen fahren sollen und nach München entsprechend länger brauchen, oder zu Bummelbahns Fernbahnhof, bei dem man in einen People-Mover umsteigen muss, aus?
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Hier mal zur besserer Erläuterung meines Vorschlags eine kleine Skizze:
http://i759.photobucket.com/albums/xx235/e...fernbahnhof.gif
schwarz = Fernbahnhof
rot = Anbindungsstrecken dafür
lila = Fahrstrecke über bestehende Gleise
schwarz = bestehende Strecke Neufahrn-Freising
braun = People-Mover bzw. PRT zu den Terminals (schemenhaft!)
Wie man sehen kann, würde die Anfahrt des Fern- UND Regionalbahnhofs für die Züge zwischen Neufahrn und Fresing einen etwas längeren Weg bedeuten. Aber verglichen zum V&R-Vorschlag bzw. zur "Sauschwänzle-Lösung", ist es keine Fahrt durch die Prärie in weiten Schlangenlinien, sondern nur ein kleiner aber sinnvoller Schlänker. Die S-Bahnen der S1 würden wie bisher auf der bestehenden Strecke über Pulling bleiben, während alle REs und mögliche Fernzüge über den Fernbahnhof fahren würden. Ebenso könnten auch REs aus Richtung Mühldorf/Erding auf dem Weg nach Freising dort halten. Auch die S2 aus Erding könnte dann dort durchfahren und ggf. halten. Das genau Betriebskonzept müsste freilich noch abgestimmt werden. Und der Fern- und Regionalbahnhof wäre dann wie gesagt per People-Mover oder PRT (mein Favorit!) an die beiden Terminals und weitere Bereiche angebunden. Die Entfernung Fernbahnhof - Terminal ist zwar etwas weiter als in Düsseldorf, aber immer noch nach genug, damit die Fahrzeiten sich in Grenzen halten.
Die Kurvenradien der roten Anbindungsstrecken dürften schätzungsweise für max. 160 km/h reichen, doch das müsste man natürlich noch näher betrachten.
Und später kann man eine mögliche NBS nach Ingolstadt bei Bedarf noch hervorragend aus Nordwesten an den Bahnhof anbinden. Und auch von der S8 könnte, falls man das mal plant, in den Fernbahnhof rein (z.B. für REs oder Fernzüge München Hbf - Ostbahnhof - Flughafen - Freising - Landshut ->). Man hätte für die Zukunft also alle Optionen offen.
http://i759.photobucket.com/albums/xx235/e...fernbahnhof.gif
schwarz = Fernbahnhof
rot = Anbindungsstrecken dafür
lila = Fahrstrecke über bestehende Gleise
schwarz = bestehende Strecke Neufahrn-Freising
braun = People-Mover bzw. PRT zu den Terminals (schemenhaft!)
Wie man sehen kann, würde die Anfahrt des Fern- UND Regionalbahnhofs für die Züge zwischen Neufahrn und Fresing einen etwas längeren Weg bedeuten. Aber verglichen zum V&R-Vorschlag bzw. zur "Sauschwänzle-Lösung", ist es keine Fahrt durch die Prärie in weiten Schlangenlinien, sondern nur ein kleiner aber sinnvoller Schlänker. Die S-Bahnen der S1 würden wie bisher auf der bestehenden Strecke über Pulling bleiben, während alle REs und mögliche Fernzüge über den Fernbahnhof fahren würden. Ebenso könnten auch REs aus Richtung Mühldorf/Erding auf dem Weg nach Freising dort halten. Auch die S2 aus Erding könnte dann dort durchfahren und ggf. halten. Das genau Betriebskonzept müsste freilich noch abgestimmt werden. Und der Fern- und Regionalbahnhof wäre dann wie gesagt per People-Mover oder PRT (mein Favorit!) an die beiden Terminals und weitere Bereiche angebunden. Die Entfernung Fernbahnhof - Terminal ist zwar etwas weiter als in Düsseldorf, aber immer noch nach genug, damit die Fahrzeiten sich in Grenzen halten.
Die Kurvenradien der roten Anbindungsstrecken dürften schätzungsweise für max. 160 km/h reichen, doch das müsste man natürlich noch näher betrachten.
Und später kann man eine mögliche NBS nach Ingolstadt bei Bedarf noch hervorragend aus Nordwesten an den Bahnhof anbinden. Und auch von der S8 könnte, falls man das mal plant, in den Fernbahnhof rein (z.B. für REs oder Fernzüge München Hbf - Ostbahnhof - Flughafen - Freising - Landshut ->). Man hätte für die Zukunft also alle Optionen offen.