DB schreibt elektrische Triebzüge für den Nahverke
Genau. Und acht Achsen mit Gummireifen, die die Leistung dann auf die Schienen (?) bringen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Die Frage ist halt die Zugkraft und damit die Beschleunigung, und da sind die ICE1/2 nun wirklich keine RennkistenTaschenschieber @ 9 Jun 2010, 16:30 hat geschrieben: Hä? Der ICE 1 schafft doch auch 250 km/h, und letzten Endes ist das auch nur ein 120er-Doppel mit paar Wagen dazwischen...


Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Mir geht's nur drum, dass Triebwagen sehr wohl Vorteile gegenüber Loks haben, nämlich dass sie die Leistung wesentlich besser auf die Schiene bringen durch mehr angetriebene Achsen. Da bringt dir keine Lok mit 64.000 kW und 3000 kN Zugkraft was wenn du das auf vier Achsen verteilst. Sogesehen finde ich die Behauptung, Triebwagen bräuchte man nur für Steilstrecken oder ab 250 km/h, (vorsichtig gesagt) unüberlegt.Taschenschieber @ 9 Jun 2010, 16:30 hat geschrieben: Hä? Der ICE 1 schafft doch auch 250 km/h, und letzten Endes ist das auch nur ein 120er-Doppel mit paar Wagen dazwischen...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Stimmt nicht. Es kommt nicht nur auf die Zahl der Achsen, sondern auch die Achslast an, also den Anpressdruck der Traktionsleistung auf das Gleis.Da bringt dir keine Lok mit 64.000 kW und 3000 kN Zugkraft was wenn du das auf vier Achsen verteilst.
Kennt man von der Modellbahn oder vom Autofahren. Warum gibt's bei Autos (mit Frontmotoren) im Winter auf glatter Fahrbahn (vergleiche den Reibwert einer Schiene) so große Traktionsunterschiede zwischen Heck- und Frontantrieb? Genau, der Heckantrieb hat eine Gewichtsverteilung von ca. 50:50 (was andere Vorteile hat), der Frontantrieb 70:30, der hat also mehr Masse auf der Antriebsachse also mehr Traktion. Früher hat man bei Hecktrieblern hinten 'nen Heizkörper oder sowas in den Kofferraum gelegt oder auch mal an 'nem Berg die Schwiegermutter hinten reingesetzt, um die Traktion zu erhöhen. Jemand mit Allrad hat natürlich eh gewonnen, wobei man da die Antriebsleistung auch wieder ungleichmäßig verteilen kann, um gewisse Effekte zu erreichen.
Bei der Lok ist es ähnlich. Sie hat zwar nur 4 Achsen, aber unter Umständen mehr Last. Manche Loks haben sogar Zusatzgewichte (genauso wie bei der Modellbahn!!) um auf die optimale Masse zu kommen. Wäre die Lok leichter, würden ihr die ganzen Kilowatts nichts nutzen. Wenn die kleine Modelllok mit dem Plastikgehäuse mit durchgehenden Rädern dasteht, drückt man ein bisschen drauf, erhöht quasi die Masse und zack bumm zieht die Lok den Zug wieder. Bis man loslässt. Hat jemand 'ne Köf in H0?^^

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Das ist zwar vom Prinzip her richtig, Rohrbacher, allerdings halte ich es für ein Gerücht, dass eine Lok so schwer sein kann, dass sie den Anpressdruck eines gleichmäßig angetriebenen Triebzuges erreicht. Ein paar Wagen müssen ja auch noch hintendran hängen, oder?
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Schon richtig, deswegen gibt's Triebwagen "mit Allrad". Ich wollte ja nur sagen, dass es die Achszahl allein nicht ist, die zählt.Bayernlover @ 9 Jun 2010, 21:01 hat geschrieben: Das ist zwar vom Prinzip her richtig, Rohrbacher, allerdings halte ich es für ein Gerücht, dass eine Lok so schwer sein kann, dass sie den Anpressdruck eines gleichmäßig angetriebenen Triebzuges erreicht. Ein paar Wagen müssen ja auch noch hintendran hängen, oder?

joa. die habe ich: klick Sie kann ich nur im ebenen Bahnhofsbereich zum Rangieren einsetzen, "auf die Strecke" mit Steigung kann ich mit ihr nur mit einem Güterwagen, mehr Last geht nicht...^^Rohrbacher @ 9 Jun 2010, 20:54 hat geschrieben:. Hat jemand 'ne Köf in H0?^^
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Ja, ich habe auch eine. Und zwar diese Piko Köf hier.Rohrbacher @ 9 Jun 2010, 20:54 hat geschrieben:Hat jemand 'ne Köf in H0?^^
Gruß,
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Na, wer kennt ihn? Talent der Dortmund-Märkischen Eisenbahn!
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Quelle?O 530 L @ 8 Jun 2010, 16:38 hat geschrieben: Die DB untersucht derzeit, ob Wagenzüge nicht doch besser sind als Triebzüge. Grund für diese Untersuchung ist der stabile Betrieb auf der MDV während des ICE-Chaos.
Mit der Rahmen-Sache sind wir uns ja einig, aber warum die 146 nicht "funktionsfähig" sein soll (von den Kinderkrankheiten am Anfang mal abgesehen, aber die waren ja teilweise auch hausgemacht...) musst du mir jetzt mal erklären.Und einen funktionsfähigen Nachfolger für die 146 (ohne Billig-AFB, mit ausreichend dimensioniertem Rahmen).
Außerdem hätte ich dann doch gerne gewusst, wodurch sich die AFB als "billig" auszeichnet. Bitte eine weniger technische, sondern mehr praxisbezogene Erklärung, sodass ich als ahnungsloser 46er-Führer das auch verstehe.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Eine, die ich auf die schnelle gefunden hab: EisenbahnKurier 5/10, S.5. Habs aber auch in einem anderen Magazin (EJ oder Revue - weiß ich nimmer genau) gelesen.143 094-1 @ 12 Jun 2010, 13:50 hat geschrieben: Quelle?
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Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
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Aber es gibt auch Triebwagen, die NICHT den Anpressdruck einer Lok erreichen, was speziell vor allem im Herbst und Frühjar und Winter für Probleme sorgt...Bayernlover @ 9 Jun 2010, 21:01 hat geschrieben: Das ist zwar vom Prinzip her richtig, Rohrbacher, allerdings halte ich es für ein Gerücht, dass eine Lok so schwer sein kann, dass sie den Anpressdruck eines gleichmäßig angetriebenen Triebzuges erreicht. Ein paar Wagen müssen ja auch noch hintendran hängen, oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/DBAG-Baureihe_423
Gesamtgewicht: 105,0t Achsen: 10 = Achslast von 10,5t
E-Lok BR 120 :
Gesamtgewicht: 84t Achsen: 4 = Achslast 21t
http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_120
Es gab früher mal die "Faustformel", dass Achslasten unter 10 Tonnen zu vermeiden seien, da die Nachteile die Vorteile überwiegen...
Kann grad die Quelle leider nicht finden, wer eine entsprechende Quelle hat, der darfs ruhig posten...
Und da sich bei einem Triebwagen, der einen "Allachsantrieb" hat, sich die angetriebenen Achsen und die Technik über die ganze Fahrzeuglänge verteilen, vermindert sich entsprechend die Achslast... Bei einem Triebkopf wie beim ICE1 siehts wieder anders aus - der kommt lt. Wikipedia auf ne Achslast von 20t ! http://de.wikipedia.org/wiki/ICE_1
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Dann fahr' du 'mal 'ne S-Bahn in Stuttgart mit 'ner 20er und 3 Wagen hinten dran und erreiche damit den beschleunigungswert von 1 423BMI @ 12 Jun 2010, 21:49 hat geschrieben: E-Lok BR 120 :
Gesamtgewicht: 84t Achsen: 4 = Achslast 21t
http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_120

Ich bestreite ja garnicht, dass die 20er eine größere Achslast hat als der 423, aber davon hängt eben auch nicht alles ab, meine ich jetzt mal

Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
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Lass' halt die drei Wagen weg:
http://www.youtube.com/watch?v=cdy3G_an65s
http://www.youtube.com/watch?v=p4P61yOAq3Y

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Joa, der Taurus und seine Schwester halt^^ Der Taurus wird ja ab Fahrplanwechsel bei der S-Bahn Dresden statt bei DB Schenker eingesetzt.Rohrbacher @ 13 Jun 2010, 18:54 hat geschrieben: Lass' halt die drei Wagen weg:
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Das Problem ist meist die Witterung. Bei trockener Schiene mag der Beschleunigungswert eines Triebwagens ja noch super sein aber schon bei etwas Nässe fährt (und bremst!) es sich lokbespannt einfach besser, da kommt der Nachteil des konsequenten Leichtbaus (=weniger Masse zum Beschleunigen pro Antriebsachsen) sehr deutlich zum Ausdruck: man bekommt die Leistung einfach nicht auf die Schiene! <_<francis-braun @ 13 Jun 2010, 18:24 hat geschrieben:Dann fahr' du 'mal 'ne S-Bahn in Stuttgart mit 'ner 20er und 3 Wagen hinten dran und erreiche damit den beschleunigungswert von 1 423BMI @ 12 Jun 2010, 21:49 hat geschrieben: E-Lok BR 120 :
Gesamtgewicht: 84t Achsen: 4 = Achslast 21t
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Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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