Der deutsche Staat will sparen
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Erstens finde ich die Bezeichnung "linke gehirn" auf absolut hohem Niveau, damit disqualifizierst du dich selber, zweitens ist es immer wieder erstaunlich wie man gleich nach links geschoben wird wenn man eine Meinung vertritt die abseits der marktradikalen Meinungspopulisten und Medienmanipulierer ist.Quietschiefahrer hat geschrieben: es ist immer wieder erstaunlich wie worte und satzinhalt umgedret werden weil es ins linke gehirn past.
Ich bin eher konservativ, allerdings wenn dann linkskonservativ, denn ungerechtigkeit ist alles andere als christlich, was einige ja in ihrem Namen haben.
Das mache ich normalerweise nicht, denn ich bin ein toleranter Mensch, der jeden Menschen als gleichwertig ansieht (im Gegensatz zu den marktradikalen Ich-stehe-über-allem-Egoisten). Da du hier aber so groß tönst, habe ich mir erlaubt darauf hinzuweisen, das passt irgendwie nicht zu deinen Argumentationen, aber du kannst sicher nichts dafür und daher respekt dass du dich hier mitdiskutieren traust, jeder hat schließlich das Recht auf freie Meinungsäußerung, ein hohes Gut wie ich finde.Quietschiefahrer hat geschrieben: datzu wirt meine rechtschreibung kritisiert (ich weis selba das es ekstrem shleht ist).
Heute werden Menschen tw. schon mit 40 (!) arbeitslos und finden keinen neuen Job mehr, weil sie den meisten Arbeitgebern zu alt sind, das stellt man sich mal vor. All diese Menschen fallen nach einem Jahr ins ALG2-System, müssen ihre Hosen runterlassen und werden mit einer Minderheit in einen Topf geworfen die hier immer als Mehrheit rausgestellt wird.Quietschiefahrer hat geschrieben: zuhr sache: wehn jemand abreitslos wird mit 55 oda so sage ich das dem gehlfn werdn muss und er ufgefangen wird. da saght keina was.
Das ist einfach nur Wahrheitsverfälschung, zu viel FDP-Medien gelesen? Die Mehrheit der Arbeitslosen will arbeiten, aber mit Voruteilen lässt es sich leichter arbeiten und immer wieder schön wie dumm die arbeitende Bevölkerung ist wenn sie sich gegen die Arbeitslosen ausspielen lassen, alle sitzen im selben Boot und wie schnell ist man heute Arbeitslos und verliert was man sich erarbeitet hat? Oben lacht man sich schief.Quietschiefahrer hat geschrieben: problem ist die mehrzal die sich aufn staat verläßt und da wirt schon gezahlt. hier wird eingeschritn und da ist gut so!
Eine kleine Minderheit nutzt diesen Staat aus, aber die richten keinen so großen Schaden an wie sie die ganzen Steuerhinterzieher, Spezlwirtschaftler, Steuerflüchtlinge, Landesbanken/Banken und andere weiter oben anrichten, aber man eröffnet Nebenkriegsschauplätze.
Sicher sind die ganzen HartzIV-Empfänger noch schuld an der Wirtschaftskrise, auf diese Argumentation warte ich noch. Ich kenne einige die unverschuldet arbeitslos wurden, auch Akademiker und die finden aufgrund ihres Alters oder aufgrund ihres Wunsches von der Arbeit auch leben zu können (! man fragt sich heute schon!) keine Arbeit!
Das Problem ist doch auch, es gibt nicht genug bezahlbare Arbeit, das erzählen die Wirtschaftslobbyisten- und propagandisten nicht. Wer erwartet dass Menschen Vollzeit arbeiten, ohne dass sie davon leben können, sollte dies selber mal machen. Hier werden immer mehr Lohnsklaven produziert.
@spock5407
Eine sehr solidarische Einstellung die du da hast. Musst du etwa verhungern wenn du etwas mehr zahlst? Sinkt dann gleich dein Lebensstandard? Dieses Land ist eine Solidargemeinschaft und dies ist grundgesetzlich verbrieft, es wird keiner gezwungen in einem Land zu leben dass sich dem Solidarprinzip verschrieben hat.
Wo ich dir Recht gebe, man muss den Jahresverdienst ab dem der Spitzensteuersatz gilt, anheben und zwar auf ca. 80.000 Euro pro Jahr, alles was drunter ist darf nicht auch vom Spitzensteuersatz betroffen sein, das sind wirklich keine Spitzenverdiener.
Aber, alle anderen über 80.000 pro Jahr ist es durchaus zuzumuten, zumal die Gutverdiener in Deutschland europaweit mit am wenigsten zahlen, laut Frontal21 und keiner von den Betroffenen wird verhungern, keinem wird es schlechter gehen. Es gibt so viele Menschen die wissen nicht wohin mit ihrem Geld weil sie so viel haben dass sie es nie im Leben ausgeben können, wieso sollen sie sich nicht beteiligen? Es kann nicht sein, da die Geldmittel nun mal eine natürliche Grenze haben, dass einige wenige immer mehr Vermögen haben, während andere immer weniger haben.
Man liest übrigens auch dass trotz der Krise die Reichen immer reicher werden. Ist das denn gerecht? Das Geldvolumen kann nicht ansteigen, das heißt wenn oben mehr Geld zur Verfügung steht, ist unten weniger da.
Jetzt kommt gleich wieder der Neidbegriff, mitnichten, ich gönne jedem sein Geld, mir ist es egal wenn jemand mehr hat, was ich allerdings nicht mag ist es wenn Menschen hart arbeiten und davon dann nicht leben können bzw. überleben aber nicht leben.
80k/Jahr würde ich nicht als Spitzenverdienst zählen. Ab 125k-150k, ja.
Ich zeige schon genug Solidarität, da durch die Progression überproportional mehr bezahlt werden muß. Solidarisch = IMO linear, nicht überproportional.
Ich zahle die Höchstbeträge in die GKV und muss für fast jeden Scheiss beim Zahnarzt selbst zahlen.
Ich zahle die Höchstbeiträge in die RV, und werde am Ende kaum mehr als den Minimumstandard später davon haben.
Ich zahle Single-Zuschlag in die PV.
Ich zahle Maximum-Steuer auf Zinsen+Dividenden, die Papiere dazu wurden bereits mit einmal versteuertem Geld erworben.
Sorry, da hat die "Solidarität" irgendwann ihre Grenzen erreicht. Wenn der Spitzensatz angehoben wird, weiß ich, wen ich zu wählen habe.
Edit: Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung vmtl. nicht mainstream-kompatibel in dem Land bin, aber dieser Staat muß mal ordentlich haushalten lernen und nicht nur bei jeder kleinen Sch....se die Abgaben zu erhöhen. Ich muss auch überlegen, nachdem ich das Einkommen nicht beliebig steigern kann: was muß ich mir leisten, was kann ich mir leisten und was bleibt besser im Schaufenster.
Alles mögliche versickert in Lücken und wird sinnlos ausgegeben. Die Fach-Ministerien bräuchten ein effizientes Kostencontrolling.
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Ich zahle die Höchstbeträge in die GKV und muss für fast jeden Scheiss beim Zahnarzt selbst zahlen.
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Ich zahle Single-Zuschlag in die PV.
Ich zahle Maximum-Steuer auf Zinsen+Dividenden, die Papiere dazu wurden bereits mit einmal versteuertem Geld erworben.
Sorry, da hat die "Solidarität" irgendwann ihre Grenzen erreicht. Wenn der Spitzensatz angehoben wird, weiß ich, wen ich zu wählen habe.
Edit: Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung vmtl. nicht mainstream-kompatibel in dem Land bin, aber dieser Staat muß mal ordentlich haushalten lernen und nicht nur bei jeder kleinen Sch....se die Abgaben zu erhöhen. Ich muss auch überlegen, nachdem ich das Einkommen nicht beliebig steigern kann: was muß ich mir leisten, was kann ich mir leisten und was bleibt besser im Schaufenster.
Alles mögliche versickert in Lücken und wird sinnlos ausgegeben. Die Fach-Ministerien bräuchten ein effizientes Kostencontrolling.
FalschElectrification @ 13 Jun 2010, 20:17 hat geschrieben:Man liest übrigens auch dass trotz der Krise die Reichen immer reicher werden. Ist das denn gerecht? Das Geldvolumen kann nicht ansteigen, das heißt wenn oben mehr Geld zur Verfügung steht, ist unten weniger da.
Wikipedia @ , hat geschrieben:Unter Geldmengenwachstum wird eine Erhöhung der Geldmenge (Geldmengenaggregat M3 im Euroraum) verstanden. Die Geldmenge versuchen die Zentralbanken der jeweiligen Währungsräume mit Instrumenten der Geldpolitik zu steuern. Zentrales Ziel ist hierbei die Gewährleistung der Preisstabilität.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Es stand gerade erst in den Zeitungen und du willst Wikipedia als Quelle zitieren und vor allem kommt es immer darauf an wer hier was behauptet, es gibt einfach gewisse Lobbyströmungen die hier gewisse Kreise arm rechnen und so tun als würden sie am Hungertuch nagen.Autobahn @ 13 Jun 2010, 20:49 hat geschrieben: Falsch
Pauschal "falsch" zu sagen halte ich für nicht angebracht. http://diepresse.com/home/wirtschaft/inter...=/home/index.do
@Spock
Einigen wir uns auf 100k, denn ab diesem Wert kann man ruhig die diskutierten 47,5% zahlen ohne am Hungertuch zu nagen. Jeder sollte einen Beitrag leisten, nicht nur die die eh schon wenig haben und denen man mit den üblichen Voruteilen begegnet die Blödzeitung und RTL-Dümmchensendungen schüren.
Wo ich dir Recht gebe ist dass Personen zwischen 20 und 75.000 Euro, also der Mittelstand zu stark belastet werden, aber anstatt auf die die noch weniger haben zu treten (nach dem Motto nach unten treten, nach oben buckeln) sollte man doch mal schauen wer sich in diesem Land bereichert.
Aber man könnte genug sparen, Krankenkassen zusammenlegen, Medizinlobby eindämmen, Apothekermonopolsystem (da hält die sonst so freiheitsliebende FDP die schützende Hand drüber) zerschlagen usw.
Außerdem sollten alle in die Sozialkassen einzahlen müssen, also auch Beamte, Selbstständige. Die GKV muss Pflicht für alle werden, wer sich darüber hinaus privat versichern will kann das gerne machen, aber solange sich viele dem System entziehen wird es mehr als unterfinanziert bleiben.
Es gibt viele Sparvorschläge, ohne immer nur bei Leuten anzusetzen die eh wenig haben, bei den meisten eben nicht aus Spaß.
Zu deinem Singlezuschlag: Halte ich für gerechtfertigt, wer keine Kinder hat muss eben einen Zuschlag zahlen, da Kinder unsere Zukunft sind und nur sie die Zukunft sichern. Wer keine Kinder hat muss eben diesen Zuschlag zahlen, absolut gerechtfertigt. Achja, ich habe auch keine Kinder...
Krankenkassen ist ein gutes Stichwort. Warum in aller Welt brauchen wir bitte weit über hundert verschiedene GKV'en, wenn die Leistungen weitgehend die gleichen und die Beiträge staatlich festgelegt sind? Verwaltungskosten ohne Ende! Vor der Beitragsfestschreibung wars auch schon teilw. witzlos, weil die Kassenstrukturausgleichszahlungen eh Milliarden hin- und herschoben. GKV als Basis-Pflichtversicherung für wirklich jeden unterstütz ich sofort. Und dort bitte paritätische Kostenteilung AN/AG. Wer mehr will, kann dann ja privat nachversichern. Das ist dann jedem seine eigene Entscheidung. Die PV gehört dann in diese Pflichtversicherung integriert, IMO brauchen wir hier keine getrennten Bezeichnungen KV/PV, letztlich bedient beides Gesundheitskosten.
Apothekermonopol mag ich auch nicht einsehen. Warum müssen auch an manchen Straßenkreuzungen 3-4 Apotheken sein? Ernsthafte Beratung erwarte ich mir eh nicht wirklich, die Apotheker haben Basiswissen über Chemie und Wirkstoffe und einen guten Rest vmtl. von den Pharmavertretern. Wenn ich ernsthafte Beratung will, frag ich meinen Arzt. Und für ein Packl Ibu oder Ass gegen Kopfweh brauch ich keine Beratung, das könnt ich mir im Supermarkt um die Ecke auch holen.
Auch die Bundeswehr erachte ich i.W. heutzutage als eine Arbeitsbeschaffungs- und Subentionsmaßnahme. Wir wollen keinem Land was und für internationale, völkerrechtlich gedeckte Einsätze brauchen wir kein großes Heer, sondern i.d. Regel relativ kleine, spezialisierte Eingreiftruppen. Eine Massenbeschaffung Eurofighter oder A400-M, wofür bitte? Das ist Subvention der Rüstungsindustrie. Europäische Arbeitsteilung sollte hier die Regel werden. Der eine hält Abfangjäger vor, der nächste die Marine oder wieder ein anderer Landtruppen. Kein Problem, das kann man gesetzlich in der EU regeln.
Und so könnte man weiter machen, mit Sparmaßnahmen. Am Ende haben wir Europaweit dann aber 100 Mio Arbeitslose....
Apothekermonopol mag ich auch nicht einsehen. Warum müssen auch an manchen Straßenkreuzungen 3-4 Apotheken sein? Ernsthafte Beratung erwarte ich mir eh nicht wirklich, die Apotheker haben Basiswissen über Chemie und Wirkstoffe und einen guten Rest vmtl. von den Pharmavertretern. Wenn ich ernsthafte Beratung will, frag ich meinen Arzt. Und für ein Packl Ibu oder Ass gegen Kopfweh brauch ich keine Beratung, das könnt ich mir im Supermarkt um die Ecke auch holen.
Auch die Bundeswehr erachte ich i.W. heutzutage als eine Arbeitsbeschaffungs- und Subentionsmaßnahme. Wir wollen keinem Land was und für internationale, völkerrechtlich gedeckte Einsätze brauchen wir kein großes Heer, sondern i.d. Regel relativ kleine, spezialisierte Eingreiftruppen. Eine Massenbeschaffung Eurofighter oder A400-M, wofür bitte? Das ist Subvention der Rüstungsindustrie. Europäische Arbeitsteilung sollte hier die Regel werden. Der eine hält Abfangjäger vor, der nächste die Marine oder wieder ein anderer Landtruppen. Kein Problem, das kann man gesetzlich in der EU regeln.
Und so könnte man weiter machen, mit Sparmaßnahmen. Am Ende haben wir Europaweit dann aber 100 Mio Arbeitslose....
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Richten sie überhaupt Schaden an? Wenn die auch arbeiten wollen würden, dann hätte halt jemand anderes keine Arbeit.Electrification @ 13 Jun 2010, 20:17 hat geschrieben: Eine kleine Minderheit nutzt diesen Staat aus, aber die richten keinen so großen Schaden an
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Sehe ich genauso. Das ist eine kleine Minderheit, die Geld vom Staat bezieht. Also nicht sooo schlimm.Boris Merath @ 13 Jun 2010, 22:56 hat geschrieben: Richten sie überhaupt Schaden an? Wenn die auch arbeiten wollen würden, dann hätte halt jemand anderes keine Arbeit.
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
Es liegt hier offenbar ein Missverständnis vor. Ich hatte Deinen Beitrag nicht weit genug eingekürzt. Mein Falsch bezog sich einzig darauf, dass die Geldmenge sehr wohl erhöht werden kann.Electrification @ 13 Jun 2010, 21:39 hat geschrieben:Es stand gerade erst in den Zeitungen und du willst Wikipedia als Quelle zitieren und vor allem kommt es immer darauf an wer hier was behauptet, es gibt einfach gewisse Lobbyströmungen die hier gewisse Kreise arm rechnen und so tun als würden sie am Hungertuch nagen.
Pauschal "falsch" zu sagen halte ich für nicht angebracht. http://diepresse.com/home/wirtschaft/inter...=/home/index.do
Das die "Reichen" immer reicher werden, ist ein normaler Prozess. Das passiert auch Oma Hildegard, die 10.000 Euro auf dem Sparbuch hat. Bei 3% Zinsen bekommt sie 300 Euro gutgeschrieben, bei gleichem Zinssatz wären es bei einer Million Guthaben schon 30.000 Euro. Während Oma Hildegard ihren Zinsgewinn behalten darf, zahlt der "Millionär" 25% Abgeltungssteuer zzgl. Solidaritätszuschlag (5,5%) und Kirchensteuer (sofern nicht aus der Kirche ausgetreten). Damit schwankt die Steuerbelastung auf Kapitalerträge, die von den Banken unmittelbar abgeführt wird, zwischen 26,375% und 27,9951%. Sein Nettoertrag beträgt danach im ungünstigsten Fall "nur" noch 21.601 Euro. Erzielt er weitere Einkünfte aus anderen Quellen und rückt damit in den Bereich des Spitzensteuersatzes, sinkt der Erlös aus Kapitalvermögen in diesem Fall auf 15.450 Euro. Der Staat profitiert also von mit 14.550 Euro an diesem Sparbuch.
Geht man davon aus, dass die "Reichen" ihr Geld nicht auf ein simples Sparbuch einzahlen, sondern ertragreichere Anlageformen wählen, ist auch der Staat stärker am Ertrag beteiligt.
Je Million Guthaben beträgt die Steuer bei einem Zinssatz von
- 4% = 19.400 €
- 5% = 24250 €
- 8% = 38.800 €
- 10% = 48.500 €
- 15% = 72.750 €
@ spock5407
Das kruppsche Modell der Krankenkassen, dass der alte Bismarck zum Vorbild für die gesetzlichen Krankenkassen nahm, war in der damaligen Zeit revolutionär.
Schon seltsam, dass ein Unternehmer auf die Idee kam, etwas für seine Mitarbeiter zu tunWikipedia @ , hat geschrieben:Die BKK Krupp Thyssen Partner (von der auch das ktp im Namen stammt), hat ihre Wurzeln in der 1836 von Alfred Krupp in Essen gegründeten „Hülfskrankenkasse in Fällen von Krankheit und Tod der Kruppschen Gußstahlfabrik“. Ihre Satzung war nach Darstellung der ktpBKK Vorbild für die Bismarcksche Sozialgesetzgebung von 1883.

Klar, dass sich durch Bismarcks Gesetzgebung nach und nach die verschiedensten Krankenkassen gründeten, was zu nicht unerheblichen Verwaltungskosten führte. Die Selbstbedienungsmentalität aller Beteiligten, einschließlich der Versicherten führt heute im Zusammenhang mit der Bevölkerungsentwicklung und einer höheren Lebenserwartung zu den bekannten Problemen.
Achtung, ich bin kein F.D.P. Wähler. Aber der Gedanke einer Kopfpauschle und einem Ausgleich aus Steuermitteln hat einen entscheidenden Vorteil, denn dabei werden nicht nur Arbeitseinkommen, sondern auch Kapitaleinkünfte berücksichtigt. Leider haben das die Sozialpolitiker (aller Parteien) noch nicht begriffen.
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Wie man von einer "Pauschale" auf die Berücksichtigung von Kapitaleinkünften kommt, musst Du mir nochmal erklären. Und wie man es vermitteln soll, dass einer, der 1.000€ verdient, den gleichen Beitrag zur Krankenversicherung leistet, wie einer, der 6.000€ verdient, wirst Du sicherlich auch wissen.Autobahn @ 14 Jun 2010, 00:25 hat geschrieben: Aber der Gedanke einer Kopfpauschle und einem Ausgleich aus Steuermitteln hat einen entscheidenden Vorteil, denn dabei werden nicht nur Arbeitseinkommen, sondern auch Kapitaleinkünfte berücksichtigt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Es wird eine Pauschale berechnet, der soziale Ausgleich erfolgt aus Steuermitteln. Die Steuermittel bestehen auch aus Kapitalertragsteuern.Bayernlover @ 14 Jun 2010, 12:57 hat geschrieben: Wie man von einer "Pauschale" auf die Berücksichtigung von Kapitaleinkünften kommt, musst Du mir nochmal erklären. Und wie man es vermitteln soll, dass einer, der 1.000€ verdient, den gleichen Beitrag zur Krankenversicherung leistet, wie einer, der 6.000€ verdient, wirst Du sicherlich auch wissen.
Da jemand mit 6000 € im Monat kein höheres Krankheitsrisiko trägt als einer mit 1000 € im Monat, ist eine Pauschale eigentlich richtiger als einkommensabhängige Beiträge, wenn man den Versicherungsgedanken in den Vordergrund stellt. So, wie es gegenwärtig aufgebaut ist, trägt die sogenannet Gesetzliche Krankenversicherung zur Verschleierung der tatsächlichen Kosten des Sozialsystems bei, weil dort ebenfalls hohe Milliardenbeträge sozial umverteilt werden. Diese Umverteilung wäre im Steuersystem wesentlich besser aufgehoben, weil dort auch Beamte und Selbständige zur Finanzierung herangezogen werden.
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Wenn man so argumentiert, sollte man aber die Arbeitslosenversicherung auch so aufbauen. Wobei derjenige mit 6.000€ Einkommen möglicherweise weniger austauschbar ist und damit das Risiko geringer, dass er überhaupt in die Arbeitslosigkeit abrutscht. Wenn man Deine Logik zurate zieht, müssten Leute mit statistisch gesehen sehr sicheren Arbeitsplätzen fast nichts mehr einzahlen. Damit geht der Sozialstaatsgedanke aber den Bach runter, und wir können den Laden dichtmachen. Also keine Krankenversicherung mehr, und auch keine Arbeitslosenversicherung.
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Bei einem Monatbruttolohn bis 1.500 € zahlt man keine Lohnsteuer, wohl aber 20,48% an Sozialabgaben (Arbeitnehmerbeitrag). Erst ab der Beitragsbemessungsgrenze sinkt der prozentuale Anteil an den Sozialbeiträgen (sofern man gesetzlich versichert ist). Ein Arbeitnehmer mit 40.000 € Monatseinkommen zahlt aber dann immer noch 12,21% (Arbeitnehmeranteil) in die Sozialkassen ein und kommt incl. Steuern auf eine Gesamtbelastung von 58,64%. Bei einem Wegfall der Bemessungsgrenze lägen seine Abzüge bei 67%.
Berücksichtigt man den Arbeitgeberanteil, erhalten die Sozialkassen fast das Doppelte, also bei 1.000 € Brutto rund 400 €.. Bei 40.000 € kommen so rund 9.700 € zusammen, plus Steuern in Höhe von 18.570 €.
Das Menschen in dieser Einkommensklasse sicher nicht in der GKV sind, dürfte einleuchten.
Berücksichtigt man den Arbeitgeberanteil, erhalten die Sozialkassen fast das Doppelte, also bei 1.000 € Brutto rund 400 €.. Bei 40.000 € kommen so rund 9.700 € zusammen, plus Steuern in Höhe von 18.570 €.
Das Menschen in dieser Einkommensklasse sicher nicht in der GKV sind, dürfte einleuchten.
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Wie misst man Leistungsfähigkeit? Anhand der Arbeitsstunden?JNK @ 14 Jun 2010, 16:05 hat geschrieben: Warum wird eigentlich der Arbeitgeberanteil an der Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers gemessen - und nicht an der Leistungsfähigkeit des Arbeitgebers?
@Autobahn: Dein Beitrag mag zwar ganz informativ sein, verstehen tu ich ihn deshalb in dem Zusammenhang trotzdem nicht. Was wolltest Du damit sagen?
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Am Gewinn des Unternehmens. Allerdings dürfte es bei so einer Festlegung ein paar praktische Probleme geben.Bayernlover @ 14 Jun 2010, 17:34 hat geschrieben: Wie misst man Leistungsfähigkeit? Anhand der Arbeitsstunden?
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Allerdings. Ist auch Quatsch, wenn zwei Arbeitnehmer mit der gleichen Tätigkeit das gleiche verdienen, nur in unterschiedlichen Firmen arbeiten, würde ich es nicht einsehen, wenn ich als derjenige in der gewinnträchtigeren Firma mehr Steuern zahlen müsste. Und was macht man mit Firmen, die Verlust machen? Denen gibt man was zurück?Boris Merath @ 14 Jun 2010, 17:44 hat geschrieben: Am Gewinn des Unternehmens. Allerdings dürfte es bei so einer Festlegung ein paar praktische Probleme geben.
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Es geht um den ArbeitGEBERanteil. Und den am Gewinn des Arbeitgebers festzumachen ist IMHO wirklich nicht so blöd, wenns nicht daran scheitern würde dass bie den heutigen Konzernstrukturen sich Gewinne wunderbar irgendwo in irgendwelche Tochterfirmen auslagern lassen.Bayernlover @ 14 Jun 2010, 17:48 hat geschrieben: Allerdings. Ist auch Quatsch, wenn zwei Arbeitnehmer mit der gleichen Tätigkeit das gleiche verdienen, nur in unterschiedlichen Firmen arbeiten, würde ich es nicht einsehen, wenn ich als derjenige in der gewinnträchtigeren Firma mehr Steuern zahlen müsste. Und was macht man mit Firmen, die Verlust machen? Denen gibt man was zurück?
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Und was ist denn Gewinn? Das, was man verdient? Oder was am Ende übrigbleibt, wenn man alles abzieht? Dann würde man zwar erreichen, dass die Firmen ihre Gewinne investieren, aber andererseits müssten sie ja dann fast keine Steuern zahlen. Wie soll das also funktionieren?Boris Merath @ 14 Jun 2010, 17:56 hat geschrieben: Es geht um den ArbeitGEBERanteil. Und den am Gewinn des Arbeitgebers festzumachen ist IMHO wirklich nicht so blöd, wenns nicht daran scheitern würde dass bie den heutigen Konzernstrukturen sich Gewinne wunderbar irgendwo in irgendwelche Tochterfirmen auslagern lassen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Dann streichen wir Gewinn und ersetzen durch Umsatz?Bayernlover @ 14 Jun 2010, 18:03 hat geschrieben: Und was ist denn Gewinn? Das, was man verdient? Oder was am Ende übrigbleibt, wenn man alles abzieht? Dann würde man zwar erreichen, dass die Firmen ihre Gewinne investieren, aber andererseits müssten sie ja dann fast keine Steuern zahlen. Wie soll das also funktionieren?
Den Gedankensprung verstehe ich nicht. Bei der Arbeitslosenversicherung erhält man im Falle der Arbeitslosigkeit Arbeitslosengeld, das sich an der Höhe des vorherigen Einkommens orientiert. Wer mehr verdient, zahlt höhere Beiträge und bekommt im Falle eines Falles mehr heraus. Das ist doch mit der sogenannten Gesetzlichen Krankenversicherung gar nicht vergleichbar, wo jeder dieselbe Leistung erhält, unabhängig von der vorangegangenen Einzahlung.Bayernlover @ 14 Jun 2010, 15:00 hat geschrieben: Wenn man so argumentiert, sollte man aber die Arbeitslosenversicherung auch so aufbauen. Wobei derjenige mit 6.000€ Einkommen möglicherweise weniger austauschbar ist und damit das Risiko geringer, dass er überhaupt in die Arbeitslosigkeit abrutscht. Wenn man Deine Logik zurate zieht, müssten Leute mit statistisch gesehen sehr sicheren Arbeitsplätzen fast nichts mehr einzahlen. Damit geht der Sozialstaatsgedanke aber den Bach runter, und wir können den Laden dichtmachen. Also keine Krankenversicherung mehr, und auch keine Arbeitslosenversicherung.
Was spircht denn dagegenen, neben den vielen anderen Dingen, die aus sozialen Gründen über Steuern finanziert werden, auch noch die große soziale Umverteilungsmaschine Gesetzliche Krankenversicherung auf steuerliche Umverteilung umzustellen? Am Finanzierungsvolumen wird sich nichts ändern, an der Umverteilung wird sich nichts ändern, nur werden dann zur Zahlung alle Steuerzahler gemäß ihrer Leistungsfähigkeit herangezogen, was wesentlich "gerechter" ist als das heutige System.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beim ALG I gibt es nach dem Sozialgesetzbuch (SGB III) einen Höchstsatz von 1.724 €, der ab 5.500 € Bruttolohn erreicht wird. Im Gegenzug bleibt der Montsbeitrag unabhänig von höheren Gehältern bei 77,00 € (AN-Anteil).
Bei der GKV beträgt der Beitragshöchstsatz 296,25 € (AN-Anteil), der bereits ab 4.000 € erreicht wird.
Diesen Beitrag zzgl. des Arbeitgeberanteils in Höhe von 280 € müssen auch der selbstänige Gemüsehändler Gül oder der Kioskbetreiber Mehmet zahlen, wenn sie in der GKV versichert sein wollen. Unabhängig davon, ob der Laden überhaupt soviel abwirft. Und zur Erinnerung, 576,25 € entsprechen 1.127,05 Deutsche Mark.
Wir müssen uns wirklich von dem Gedanken frei machen, dass die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme nur aus abhängigen Arbeitsverhältnissen getragen wird und zur Deckung steigender Kosten höhere Beiträge für "Besserverdiener" zu fordern, die durch den Fortfall der Besmessungsgrenze erreicht würde (Zahlenbeispiel s. o.).
Theoretisch bräuchte man nicht einmal eine Kopfpauschale, wenn das Gesundheitssystem komplett aus Steuermittlen finanziert und hierzu alle Einkunftsarten berücksichtigt würden. Dadurch würde es gerechter und für alle Beteiligten billiger.
Allerdings muss man erst einmal der Pharmaindustrie auf die Finger hauen, die für ein und dasselbe Medikament in unseren Nachbarländern viel weniger verlangt, als in Deutschland.
Bei der GKV beträgt der Beitragshöchstsatz 296,25 € (AN-Anteil), der bereits ab 4.000 € erreicht wird.
Diesen Beitrag zzgl. des Arbeitgeberanteils in Höhe von 280 € müssen auch der selbstänige Gemüsehändler Gül oder der Kioskbetreiber Mehmet zahlen, wenn sie in der GKV versichert sein wollen. Unabhängig davon, ob der Laden überhaupt soviel abwirft. Und zur Erinnerung, 576,25 € entsprechen 1.127,05 Deutsche Mark.
Wir müssen uns wirklich von dem Gedanken frei machen, dass die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme nur aus abhängigen Arbeitsverhältnissen getragen wird und zur Deckung steigender Kosten höhere Beiträge für "Besserverdiener" zu fordern, die durch den Fortfall der Besmessungsgrenze erreicht würde (Zahlenbeispiel s. o.).
Theoretisch bräuchte man nicht einmal eine Kopfpauschale, wenn das Gesundheitssystem komplett aus Steuermittlen finanziert und hierzu alle Einkunftsarten berücksichtigt würden. Dadurch würde es gerechter und für alle Beteiligten billiger.
Allerdings muss man erst einmal der Pharmaindustrie auf die Finger hauen, die für ein und dasselbe Medikament in unseren Nachbarländern viel weniger verlangt, als in Deutschland.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Mir fiel gestern abend ein, dass es sich bei dem Einwurf konkret um die Finanzierung der Rente in Bezug auf die Demographie handelte.JNK @ 14 Jun 2010, 16:05 hat geschrieben: Einen interessanten Gedanken habe ich vor zwei Wochen zum Sozialversicherungen gehört:
Warum wird eigentlich der Arbeitgeberanteil an der Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers gemessen - und nicht an der Leistungsfähigkeit des Arbeitgebers?
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Sehe ich genauso. Das ist unfair den anderen gegenüber. <_<Bayernlover @ 15 Jun 2010, 10:39 hat geschrieben: Da muss ich Dir allerdings Recht geben. Warum sich gerade sogenannte Leistungsträger mit hohem Einkommen dieser Umverteilungsmaschinerie entziehen können, erschließt sich mir nicht.
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
Kommen wir mal zum Sparen zurück: http://www.tagesspiegel.de/meinung/sparen-...838AAB10A1FE3CC
"Das schmutzige Geheimnis des Kapitalismus ist, dass entweder der private oder der staatliche Sektor Schulden machen muss, wenn die Wirtschaft prosperieren soll. Wenn aber alle EU-Staaten gleichzeitig sparen, ist der Rückfall in die Rezession programmiert - und damit weitere Steuerausfälle und Defizite."
Hmmm... schaun mer mal, obs stimmt!
Edit: http://www.handelsblatt.com/politik/deutsc...tei-vor;2601000
"FDP-Spitze bereitet Neuausrichtung der Partei vor
Die Liberalen wollen nicht länger nur als "Steuersenkungspartei" gelten. In schwieriger Zeit gelte es, "soziale Kompetenz" zu beweisen, so die Verständigung in der Parteiführung. Geprüft wird: die Erhöhung der Kapitalertragsteuer."
"Das schmutzige Geheimnis des Kapitalismus ist, dass entweder der private oder der staatliche Sektor Schulden machen muss, wenn die Wirtschaft prosperieren soll. Wenn aber alle EU-Staaten gleichzeitig sparen, ist der Rückfall in die Rezession programmiert - und damit weitere Steuerausfälle und Defizite."
Hmmm... schaun mer mal, obs stimmt!

Edit: http://www.handelsblatt.com/politik/deutsc...tei-vor;2601000
"FDP-Spitze bereitet Neuausrichtung der Partei vor
Die Liberalen wollen nicht länger nur als "Steuersenkungspartei" gelten. In schwieriger Zeit gelte es, "soziale Kompetenz" zu beweisen, so die Verständigung in der Parteiführung. Geprüft wird: die Erhöhung der Kapitalertragsteuer."
I´ve seen the future, brother:
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
Ein PDF zum Download: http://www.ifw-kiel.de/pub/kd/2010/kd479-480.pdf
Eine Auflistung von "Subventionen" mit Summenangabe - darunter
-Steuervergünstigung für Strom im Schienenbahnverkehr
-Ermäßigter Umsatzsteuersatz für die Personenbeförderung im Nahverkehr
-Ermäßigter Steuersatz für Krankenrollstühle, Körperersatzstücke und orthopädische Vorrichtungen sowie für Bäder- und Kureinrichtungen
-Steuerbefreiung bestimmter Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit
-usw.
Schauen wir mal, bis da versucht wird zu "sparen" - was im Endeffekt eine Einnahmeoptimierung darstellt...
Die meisten Subventionen die ich da bisher gesehen habe sind eigentlich "nur" eine Steuervergünstigung.
Eine Auflistung von "Subventionen" mit Summenangabe - darunter
-Steuervergünstigung für Strom im Schienenbahnverkehr
-Ermäßigter Umsatzsteuersatz für die Personenbeförderung im Nahverkehr
-Ermäßigter Steuersatz für Krankenrollstühle, Körperersatzstücke und orthopädische Vorrichtungen sowie für Bäder- und Kureinrichtungen
-Steuerbefreiung bestimmter Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit
-usw.
Schauen wir mal, bis da versucht wird zu "sparen" - was im Endeffekt eine Einnahmeoptimierung darstellt...
Die meisten Subventionen die ich da bisher gesehen habe sind eigentlich "nur" eine Steuervergünstigung.
I´ve seen the future, brother:
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
it is murder.
(L.Cohen, The Future)