Überfüllte Fernzüge oder auch normale Züge.
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- Haudegen
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Ich wollte gestern mit dem IC von Münster nach Hamburg fahren. Doch anstatt des IC's kam ein ICE 3. Das ist ja kein Problem doch es war kein Sprinter und somit viel kleiner/kürzer als der dort normal fahrende IC. Der ICE war völlig überfüllt und die Fahrgäste standen aneinander gedrückt in den Gängen. Und das war die Reaktion der Bahn in Osnabrück:
"Wir bitten alle Fahrgäste, die nicht nach Bremen oder Hamburg fahren wollen hier auszusteigen und den nächsten Zug zunehmen."
->Die nächste Station war Bremen und dann kam der Endbahnhof Hamburg. Also wo soll man dann hin? Meint die Bahn die Fahrgäste, die nur aus langeweile und Spaß den Fernzug nehmen? Natürlich ist keiner ausgestiegen und die Fahrt bis Hamburg HBF war grauenvoll.
Hier kann über all solche Vorkommnisse disskutiert werden.
"Wir bitten alle Fahrgäste, die nicht nach Bremen oder Hamburg fahren wollen hier auszusteigen und den nächsten Zug zunehmen."
->Die nächste Station war Bremen und dann kam der Endbahnhof Hamburg. Also wo soll man dann hin? Meint die Bahn die Fahrgäste, die nur aus langeweile und Spaß den Fernzug nehmen? Natürlich ist keiner ausgestiegen und die Fahrt bis Hamburg HBF war grauenvoll.
Hier kann über all solche Vorkommnisse disskutiert werden.
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
Meine Mutter ist am Sonntagabend mit der Bahn von Rosenheim zurück nach München gefahren. Schon als der Zug in Rosenheim an kam, sind die Leute gestanden. In Rosenheim war dann der Zug so voll, dass nicht alle mitkamen (vor allem die mit Räder).
Sie froh, dass wenigestens das "Regionalexpress" ist ernst gemeint war und zwischen München Hbf und Rosenheim nur 2x gehalten hat.
Zurecht meinte sie, wenn die DB schon für die Landesgartenschau wirbt, dann sollte sie wenigestens die Kapazitäten dafür zur Verfügung stellen.
Tja, die Bespiele zeigen, die DB ist bzgl. der Kapazitätsanpassung an die Nachfrage extrem unflexibel geworden.
Die Züge (auch die lokbespannten) fahren fast nur noch in festen Garnituren durch's Land. Zusatzzüge sind eher die Ausnahme.
Sie froh, dass wenigestens das "Regionalexpress" ist ernst gemeint war und zwischen München Hbf und Rosenheim nur 2x gehalten hat.
Zurecht meinte sie, wenn die DB schon für die Landesgartenschau wirbt, dann sollte sie wenigestens die Kapazitäten dafür zur Verfügung stellen.
Tja, die Bespiele zeigen, die DB ist bzgl. der Kapazitätsanpassung an die Nachfrage extrem unflexibel geworden.
Die Züge (auch die lokbespannten) fahren fast nur noch in festen Garnituren durch's Land. Zusatzzüge sind eher die Ausnahme.
IC(E) L-Fan mit Siemens Vectron (!!)
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- Jojo423
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Das kann ich nur bestätigen!
Bin am SA Richtung Passau mim DIEX gefahren. Der Zug hatte Ab in München um 9.25 und war so sehr attraktiev zum fahren, weshalb er auch sehr voll war. Die Leute standen auch... Es wäre vllcht sinnvoll gewesen noch ein Zugteil dranzuhängen, welches dann aber kein 5-teiliger, sondern eher ein 3-teiliger 440 hätte sein müssen. Da sieht man wieder, wie dumm es eig war diese ganzen Expresse draufzudchreiben... nja
Bin am SA Richtung Passau mim DIEX gefahren. Der Zug hatte Ab in München um 9.25 und war so sehr attraktiev zum fahren, weshalb er auch sehr voll war. Die Leute standen auch... Es wäre vllcht sinnvoll gewesen noch ein Zugteil dranzuhängen, welches dann aber kein 5-teiliger, sondern eher ein 3-teiliger 440 hätte sein müssen. Da sieht man wieder, wie dumm es eig war diese ganzen Expresse draufzudchreiben... nja
Viele Grüße
Jojo423
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Die DB muss in den Zügen für Sicherheit sorgen! Wenn diese durch überfüllung nicht mehr gegeben ist, müssen Leute raus, dies ist die Aktion die hinter dies steckt. Ist ein ICE3 nicht länger als so ein IC? Oder war der so gereiht, dass er ne länger war als ein ICE3?
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
Es ist klar, dass man mehr Wagons dranhängen kann! Aber ist es nicht so, dass man nicht mehr als 7 Wagons an einen IC dranhängt und somit der ICE3 eh länger ist?Taschenschieber @ 3 Aug 2010, 12:13 hat geschrieben: Richtig, ein IC besteht aus exakt 7 Wagen. Da diese fest gekuppelt sind, lässt sich die Zuglänge auch nicht ändern. *facepalm*
Wer Spuren von Sarkasmus erkennt, hat richtig gesucht.
@ Jean wer vergleicht Nahverkehr mit Fernverkehr?
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
Wie du auf fernbahn.de nachschlagen kannst, ist das Unsinn. Der IC 2213 fährt beispielsweise mit bis zu 14 Wagen.425-583-2 @ 3 Aug 2010, 12:50 hat geschrieben: Aber ist es nicht so, dass man nicht mehr als 7 Wagons an einen IC dranhängt und somit der ICE3 eh länger ist?
Hat man bei der DB vor 10-15 Jahren bei Nah- und/oder Fernverkehr nicht flexibler reagiert? - Sprich, an besonders nachfragestarken Tagen zusätzliche Wagen rangehängt oder Zusatzzüge angehängt.
Die Züge mit den Fußballfans, die während der Bundesligazeit durch Deutschland rollen, sind interessant. Da sieht man schön, wie lang so ein Zug sein kann. (Und die Nostalgiefans, finden einen Haufen alter Wagen.)
Die Züge mit den Fußballfans, die während der Bundesligazeit durch Deutschland rollen, sind interessant. Da sieht man schön, wie lang so ein Zug sein kann. (Und die Nostalgiefans, finden einen Haufen alter Wagen.)

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Achso, das habe ich ,leider, nicht gewusst....Taschenschieber @ 3 Aug 2010, 13:06 hat geschrieben: Wie du auf fernbahn.de nachschlagen kannst, ist das Unsinn. Der IC 2213 fährt beispielsweise mit bis zu 14 Wagen.
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
Nah- und Fernverkehr kann man bei diesem Thema nicht vergleichen. Beim Fernverkehr ist der Vorwurf der mangelnden Flexibilität gerechtfertigt. Aber was soll man auch erwarten, wenns absolut keine Wagen-Reserven gibt. Das haben wir wohl Herrn Mehdorns Börsen-Fitmach-Fantasien zu verdanken.
Beim Nahverkehr sehe ich die Sache anders. Hier gilt: Es wird gefahren, was bezahlt wird. Da kann man der Bahn (und auch allen Unternehmen) keinen Vorwurf machen. Oder arbeitet ihr gerne umsonst mehr als normal?
Hier hilft nur eins: Druck auf den Zahlmeister, also die Länder aufbauen. Schrittweise Verbesserungen sind möglich. Beispiel: Strecke Mühldorf-München. Dort war noch vor einigen Jahren Dosenfisch-Pressbefüllung an der Tagesordnung. Mit der Zeit gabs immer wieder Verbsserungen und Investitionen in mehr Wagen-Material. Inzwischen ist das Thema Überfüllung in der Regel Geschichte. Also auch mal ein Lob an die Bahn.
Beim Nahverkehr sehe ich die Sache anders. Hier gilt: Es wird gefahren, was bezahlt wird. Da kann man der Bahn (und auch allen Unternehmen) keinen Vorwurf machen. Oder arbeitet ihr gerne umsonst mehr als normal?
Hier hilft nur eins: Druck auf den Zahlmeister, also die Länder aufbauen. Schrittweise Verbesserungen sind möglich. Beispiel: Strecke Mühldorf-München. Dort war noch vor einigen Jahren Dosenfisch-Pressbefüllung an der Tagesordnung. Mit der Zeit gabs immer wieder Verbsserungen und Investitionen in mehr Wagen-Material. Inzwischen ist das Thema Überfüllung in der Regel Geschichte. Also auch mal ein Lob an die Bahn.
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Augsburg-Ulm war ja bis vor wenigen Jahren auch feste Domäne der 3n + 1x 11x Züge und das vollkommen unabhängig vom Fahrgastaufkommen, also stur mit 3 Wagen morgens im Berufsverkehr genauso wie spätnachts um 11. Das war auch immer lustig.
Am Wochenende sind die IRE Stuttgart-Lindau auch immer Dosenfutter, grundsätzlich.
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Frage ich mich momentan auch....Bayernlover @ 3 Aug 2010, 17:07 hat geschrieben: Was ist der Sinn dieses Themas? Jammern?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Für den Nahverkehr sollte auch noch berücksichtigt werden, daß zum Teil die Besteller die Kapazitäten genau vorgeben ( z.B. 1x 5-teiliger Regiomops ) und es schon vorgekommen soll, das es richtig böse Reaktionen gab, wenn das EVU die Kapazität eigenmächtig erweitert hat (Vorwurf des Vertragsbruches). Na, was würdet ihr als EVU machen, wenn ihr die nächste Ausschreibung wieder gewinnen wollt ..? Richtig, gegenüber dem Besteller lieb und artig sein und die Meckereien der Kundschaft ertragen...
Ach, @c-a-b zum Thema IRE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym]-[acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] - hier müßte nicht nur die NVBW längere Züge bestellen (woher die Dosto dafür nehmen ?) sondern entweder DB Netz endlich ernst machen mit Elektrifizierung der Südbahn oder DB Regio neue Brennkraftloks in Dienst stellen - mit der ollen Windmühle (Baureihe 1218) ist bei 4x Dosto (+ ggf. Fahrradwagen) einfach Schluß, darüber kann weder die Fahrzeit gehalten werden noch genügend Energieleistung für den Zug erbracht werden (Heizung resp. Klimaanlage). Doppeltraktion ist auch keine Lösung, selbst wenn es genug Windmühlen gäbe, aber man kann mit den Loks halt wahlweise ZWS oder ZDS fahren - aber nicht beides zusammen.
Ansonsten find ich es bei dem Thema auch immer interessant, daß sich auch Leute in die vollsten Züge setzen müssen, die ohne persönliche Verluste eine alternative Verbindung hätten wählen können dürfen... aber das ist wohl der alltägliche Egoismus.
Ach, @c-a-b zum Thema IRE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym]-[acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] - hier müßte nicht nur die NVBW längere Züge bestellen (woher die Dosto dafür nehmen ?) sondern entweder DB Netz endlich ernst machen mit Elektrifizierung der Südbahn oder DB Regio neue Brennkraftloks in Dienst stellen - mit der ollen Windmühle (Baureihe 1218) ist bei 4x Dosto (+ ggf. Fahrradwagen) einfach Schluß, darüber kann weder die Fahrzeit gehalten werden noch genügend Energieleistung für den Zug erbracht werden (Heizung resp. Klimaanlage). Doppeltraktion ist auch keine Lösung, selbst wenn es genug Windmühlen gäbe, aber man kann mit den Loks halt wahlweise ZWS oder ZDS fahren - aber nicht beides zusammen.
Ansonsten find ich es bei dem Thema auch immer interessant, daß sich auch Leute in die vollsten Züge setzen müssen, die ohne persönliche Verluste eine alternative Verbindung hätten wählen können dürfen... aber das ist wohl der alltägliche Egoismus.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Ich mache seit letzte Woche Montag Praktikum im Fernverkehr und die Züge waren noch nie richtig voll - egal ob ICE oder IC, ich kann euch nicht verstehen 

[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
Ich bin zwar immer nur als Fahrgast unterwegs, aber komischerweise in > 90% aller Fahrten auch ohne die Probleme, die manche so größenwahns... äh, medial wirksam in die arme Welt hinaushauen müssen. Vielleicht bin ich altershalber (ich bin über 30, bitte helft mir über die Straße) schon blind, taub und desensibilisiert oder aber ich fahre mit einer anderen Bahn... :unsure: :rolleyes:Mittelrheinbahn @ 3 Aug 2010, 19:22 hat geschrieben: Ich mache seit letzte Woche Montag Praktikum im Fernverkehr und die Züge waren noch nie richtig voll - egal ob ICE oder IC, ich kann euch nicht verstehen![]()
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hallo,146225 @ 3 Aug 2010, 19:18 hat geschrieben: Ach, @c-a-b zum Thema IRE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym]-[acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] - hier müßte nicht nur die NVBW längere Züge bestellen (woher die Dosto dafür nehmen ?) sondern entweder DB Netz endlich ernst machen mit Elektrifizierung der Südbahn oder DB Regio neue Brennkraftloks in Dienst stellen - mit der ollen Windmühle (Baureihe 1218) ist bei 4x Dosto (+ ggf. Fahrradwagen) einfach Schluß, darüber kann weder die Fahrzeit gehalten werden noch genügend Energieleistung für den Zug erbracht werden (Heizung resp. Klimaanlage). Doppeltraktion ist auch keine Lösung, selbst wenn es genug Windmühlen gäbe, aber man kann mit den Loks halt wahlweise ZWS oder ZDS fahren - aber nicht beides zusammen.
eine 1218 sagt mir nichts, aber es gibt doch ne Lösung für das Problem, dass nicht zeitgleich ZDS und ZWS gefahren werden kann.
Du nimmst einfach LOK - WAGEN - .... - WAGEN - LOK. Die kannst ja problemlos gemeinsam steuern. Bei beiden schaltest die ZS an, kuppelst aber in der Mitte die ZS nicht. (zwischen zwei Wagen)
Dann sollte das doch kein Problem mehr sein...
Grüße
Chris
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Moment. Seh ich das also richtig, ein ICE3 ist kürzer als ein IC, wenn der ICE3 aber als Sprinter fährt ist er länger als ein IC? Faszinierend - damit ist das Kapazitätsproblem gelöst, wir schreiben einfach "Sprinter" in den Fahrplan und schon gibt's wieder Platz B)Eisenbahnniki @ 3 Aug 2010, 08:01 hat geschrieben: Doch anstatt des IC's kam ein ICE 3. Das ist ja kein Problem doch es war kein Sprinter und somit viel kleiner/kürzer als der dort normal fahrende IC.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Logisch, den doppelten Aufpreis ICE+Sprinter statt IC bei gleicher Fahrzeit will sicher kaum einer zahlen.chris232 @ 3 Aug 2010, 21:52 hat geschrieben:Moment. Seh ich das also richtig, ein ICE3 ist kürzer als ein IC, wenn der ICE3 aber als Sprinter fährt ist er länger als ein IC? Faszinierend - damit ist das Kapazitätsproblem gelöst, wir schreiben einfach "Sprinter" in den Fahrplan und schon gibt's wieder Platz B)

Und wenn der Sprinter wirklich schnell ist, so in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit, wird er wieder kürzer. :unsure:
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Ich glaube einfach, dass Eisenbahnniki einfach nur komisch ausgedrückt hat und den Sprinter mit BR 401 gleich gesetzt hat.chris232 @ 3 Aug 2010, 21:52 hat geschrieben: Moment. Seh ich das also richtig, ein ICE3 ist kürzer als ein IC, wenn der ICE3 aber als Sprinter fährt ist er länger als ein IC? Faszinierend - damit ist das Kapazitätsproblem gelöst, wir schreiben einfach "Sprinter" in den Fahrplan und schon gibt's wieder Platz B)
Normalerweise werden die Sprinter mit BR 401 / ICE1 gefahren, die natürlich 11 Wagen haben, anstelle von 8 Wagen eines BR 403 / ICE3.
Allerdings fahren die BR 401 / ICE1 ja nicht nur Sprinter-Leistungen sondern in ihrer überwiegenden Anzahl (gibt ja noch 58 davon) ganz normalen Linienverkehr.
Im Übrigen sind von 2005 bis 2006 auch die ICE 3 (mit 8 Wagen) als Sprinter zwischen Köln und München gefahren, allerdings nur mit mäßigem Erfolg, warum sie wieder eingestellt wurden. Aktuell fährt ja auch der ICE 2 / BR 402 die Sprinter-Leistungen zwischen Hamburg und dem Ruhrgebiet, weil sich dort anscheinend von der Nachfrage kein ICE1 lohnt. Ist auch nicht verwunderlich, da der ICE dort an keiner Stelle schneller als der IC fahren kann und die Sprinter ihr bisschen Fahrzeitgewinn nur durch Premiumtrassen mit Haltauslassungen erreichen. Ein IC-Wagenzug würde die gleiche Fahrzeit auch schaffen.
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen:
Ich habe mich früher immer über den ICE 1556 (ICE-T / BR 411) an Freitagen geärgert, weil dieser trotz hoher Auslastung immer nur als 1x BR 411 gefahren ist, obwohl der vorhergehende Zug 1546 und der nachfolgende Zug 1544 in Doppeltraktion (411 + 415) gefahren sind. Blöd nur, dass ich wegen dem Busanschluss in Bad Salzungen dann optimalerweise immer den 1556 genommen habe, der chronisch überlastet war.
Mittlerweile fahren auf meiner Stammlinie nur noch wenige Zugläufe mit 415-Verstärkung, seit diese auch auf der Linie 91 (Dortmund-Passau-Wien) eingesetzt werden. Daher bin ich eine Zeit lang immer schon am Donnerstag Abend gefahren, was aber langfristig nicht mehr lohnte, nachdem dann andere Leute die gleiche Idee hatten und die Auslastung der Züge am Do Abend auch stark gestiegen ist.
Ich hoffe, dass auf den Hauptmagistralen jetzt etwas Entlastung kommt, wenn die Velaro D (BR 407) ausgeliefert worden sind und man die BR 406 wieder mehr im Inlandsverkehr einsetzt, wie es vor der Eröffnung des Paris-Verkehr ja auch schon war.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
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Prinzipiell gut und richtig, mit dem "Päckles"-Trick fährt ja auch die SOBB ihre langen Dostozüge. Nur: beim Lokwechsel in [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] die (6)146.2 weg und vorne und hinten eine (1)218 drauf - und nordwärts das ganze wieder umgekehrt, dann kann man bei all der Rangiererei in [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] glatt noch ein paar Minuten drauflegen. Was dann wieder bei der 4-Minuten-Kurzwende in [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] für Unmöglichkeiten sorgt bzw. diverse Anschlüsse vermutlich platzen ließe.MisterH @ 3 Aug 2010, 19:49 hat geschrieben: [...] aber es gibt doch ne Lösung für das Problem, dass nicht zeitgleich ZDS und ZWS gefahren werden kann.
Du nimmst einfach LOK - WAGEN - .... - WAGEN - LOK. Die kannst ja problemlos gemeinsam steuern. Bei beiden schaltest die ZS an, kuppelst aber in der Mitte die ZS nicht. (zwischen zwei Wagen)
Dann sollte das doch kein Problem mehr sein...
Wenn man den dazu geäußerten politischen Sonntagsreden ... äh, höchst gehaltvollen Absichtserklärungen :rolleyes: Glauben schenken dürfte, dann wäre die Südbahn in den letzten 20 Jahren vermutlich schon mehrfach elektrifiziert worden - was sicherlich die einfachste Lösung wäre. Sollte das auch längerfristig nicht zu erwarten sein, muß man eh nach neuen Brennkraftloks schauen -
so ne 160 km/h - (1)263 in Reisezugausgabe wär dann sicherlich angesagt...
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